Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  3. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  4. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  5. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  6. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  7. Priestermangel: Bischof hebt Sonntagspflicht teilweise auf
  8. Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
  9. Unterstützung der CSU für SPD-Kandidatin am Bundesverfassungsgericht möglich
  10. Immer wenn es wärmer wird und Sommer ist, dann sind die 'apokalyptischen Klimareiter' ganz nahe
  11. Fällt die CDU erneut um?
  12. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  13. ChatGTP liefert Witze über Jesus und das Christentum, aber nicht über Mohammed und Islam
  14. Vatikan veröffentlicht Fahrplan für Weltsynode bis 2028
  15. Kardinal Zen: Jesus Christus „hat uns Papst Leo XIV. geschenkt, der den Sturm beruhigen kann“

Krieg und Frieden

28. Oktober 2024 in Familie, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Über Konflikte in der Ehe - Von Marie-Noel Florant / VISION 2000


Wien (kath.net/http://vision2000.at)

Auch wenn es nicht zu extremer häuslicher Gewalt kommt, durchleben viele Paare Episoden recht erschöpfender und herzzerreißender Streitereien, aus denen jeder der beiden in einem Zustand äußerst unangenehmer innerer Unzufriedenheit hervorgeht. Und dabei kann jedes Mal ein wenig mehr an Zweifeln an der Sinnhaftigkeit, das Abenteuer fortzusetzen, aufkommen.

„Derzeit geraten wir uns uns so sehr in die Haare,“ gesteht mir Aude, „dass ich im Moment das Gefühl habe, ich bin dabei, mich selbst zu zerstören und mich außerstande sehe, einen Neustart durchführen zu können.“ Und ihr Mann fügt hinzu: „Ich fühle mich jedes Mal völlig kaputt.“ „Wie können wir den Frieden und die Freude am Zusammensein, die wir so gerne miteinander erleben möchten, wieder finden?“, fragen sie mich besorgt.


Damit unsere beiden Turteltauben – beide komplett Ko und auf dem Boden – wieder aufstehen können, wird es zweifellos notwendig sein, die Mechanismen der zerstörerischen Verhaltensweisen in ihrer Ehe sorgfältig zu erforschen. Nur so können sie lernen, die wiederkehrenden Streitigkeiten im Keim zu ersticken.

Dies fordert von jedem Einzelnen eine persönliche Reflexion, was seine eigentlichen Motive sind, wieder ein entspannteres Klima zu schaffen. Wie können wir den inneren Frieden und die Lebensfreude finden, auch wenn das Leben uns schlecht behandelt und uns auf Kriegspfade führt?

Tatsächlich erzeugen die Alltagssorgen eine Reihe von Ängsten, die uns beunruhigen und aggressiv, ja sogar ungerecht und gewalttätig machen. Sie verjagen immer wieder jede Spur von innerem Frieden, soweit dieser überhaupt vorhanden gewesen war.
Die spirituellen Meister unserer christlichen Tradition haben uns verschiedene Wege aus solchen Seelenzuständen gewiesen, um zu ausgeglichenen Beziehungen zu finden. Wie gelangt man also zum Frieden?

Einer dieser Lehrer, der heilige Franz von Sales, erinnert uns daran, dass unser Gott ein Gott des Friedens ist.
Er lädt uns zur Demut, zum Vertrauen an die Vorsehung ein,  warnt vor Hast, ermutigt, sich mit seinen Fehlern abzufinden (sie allerdings gleichzeitig auch zu bekämpfen) und ohne Beunruhigung damit zurechtzukommen, dass man nicht immer den Frieden bewahren kann!

Ein anspruchsvolles Programm, werden Sie sagen. Ja, tatsächlich! Das spirituelle Leben ist ein Kampf, wie Lorenzo Scupoli erklärt. Paradoxerweise ist auch die Bemühung um Frieden ein Kampf. Ein Kampf, mit sich selbst. Herauszufinden, was mich bewegt: meine Gedanken, meine Emotionen, meine Ängste… Außerdem erspüren, welche Körperteile angespannt, ja verkrampft sind. Sobald man das herausgefunden hat, lässt es sich besser beherrschen.

So kann man aus seinem inneren Unfrieden herausfinden. Und das ermögicht, vernünftiger zu reagieren. Die Beziehungen zu den Mitmenschen – vor allem zum Ehepartner – werden von diesem wiedergefundenen Frieden profitieren. „In euren Herzen herrsche der Frieden Christi“ (Kol 3,15)
 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  3. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  4. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  5. Kirchensteuer – die wunderbare Geldvermehrung
  6. Kardinal Zen: Jesus Christus „hat uns Papst Leo XIV. geschenkt, der den Sturm beruhigen kann“
  7. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  8. Kard. Ambongo: Widerstand gegen Segnungen gleichgeschlechtlicher Paare keine "afrikanische Ausnahme"
  9. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  10. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  11. Blair und Brooke und ihre Rosenkränze
  12. Sogar die publizistische 'Links-Plattform' der DBK hat genug vom 'Alte Messe'-Bashing von Franziskus
  13. Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
  14. Fällt die CDU erneut um?
  15. Papst Leo XIV. und die Herz-Jesu-Verehrung

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz