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Synoden-Experte: Änderungen im Kirchenrecht bis Mitte 2025

vor 11 Stunden in Aktuelles, 8 Lesermeinungen
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Leitender Kirchenrechtler rechnet mit baldigen ersten Reformen - Beobachter: Vorschläge zur Dezentralisierung/Regionalisierung kirchlicher Entscheidungsstrukturen dürften zu den am meisten umstrittenen Punkten gehören


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Konkrete Änderungen am katholischen Kirchenrecht wird es schon wenige Monate nach der in Rom tagenden Weltsynode geben. Das kündigte der Leiter der Kirchenrechtskomission bei der Weltsynode, der spanische Priester Jose San Jose Prisco, am Mittwoch bei einem Pressebriefing im Vatikan an. Er rechne damit, dass erste Veränderungen am Kirchenrecht bereits "im Juni oder Juli 2025" verkündet werden können, andere bräuchten noch etwas länger, sagte er.

Im Prozess zur Vorbereitung der Kirchenrechtsänderungen sei auch das vatikanische Dikasterium für die Gesetzestexte einbezogen. Als mögliche Änderungen bezeichnete Prisco unter anderem die Schaffung neuer "Kirchenversammlungen" auch auf Diözesanebene. Darunter verstehe man Gremien, in denen nicht geweihte Frauen und Männer gemeinsam mit Geistlichen beraten und beschließen könnten.


Wie es beim Pressebriefing des Vatikans hieß, hat es bei der Weltsynode am Mittwoch zudem auch eine ungewöhnlich deutliche Auseinandersetzung über theologische Grundsatzfragen gegeben. Dabei ging es um neue, dezentrale Strukturen in der weltgrößten Religionsgemeinschaft und vor allem darum, ob die verbindliche kirchliche Lehre nur von der Zentrale in Rom allgemeingültig festgelegt werden kann.

Auf entsprechende Änderungsvorschläge einiger Teilnehmer habe ein Synodaler gewarnt: "Ein zersplitterter Glaube bedeutet auch eine zersplitterte Kirche!" Er habe betont, die Einheit der Kirche, die in der Person des Papstes und durch seine höchste Autorität garantiert werde, sei für die katholische Kirche unverzichtbar.

Zuvor war unter anderem gefordert worden, neben oder alternativ zu den bereits bestehenden nationalen Bischofskonferenzen auch kontinentale Beratungs- und Beschluss-Organe mit eigenen Regeln zu errichten. Sie sollten auch in Fragen der Lehre und der Kirchendisziplin eigene Autorität haben. Dazu gehört unter anderem auch die Ehelosigkeit der Priester.

Wie Synoden-Teilnehmer berichteten, wurde zur Klärung der theologischen Streitfrage über die Grenzen und Möglichkeiten einer dezentralen Autorität ein Theologe zurate gezogen. Die Synodenleitung bat den an der renommierten Hochschule "Institut Catholique" in Paris lehrenden Professor Gilles Routhier um Klärung. Der Kanadier versuchte daraufhin, in einem kurzen Vortrag den Begriff der Lehrautorität, an der auch die Bischöfe teilhaben, auf Basis der Beschlüsse des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) zu erklären.

Nach Ansicht von Beobachtern dürften Vorschläge zur Dezentralisierung und Regionalisierung kirchlicher Entscheidungsstrukturen zu den am meisten umstrittenen Punkten bei der Schlussabstimmung der Weltsynode am 26. Oktober gehören.

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
(www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Smaragdos vor 2 Stunden 
 

Brave New Church

Die bauen fleissig an der Brave New Church in Rom - synodal selbstverständlich. Denn Synodalität hat heute die Wahrheit ersetzt: alles, was in der Kirche synodal (sprich demokratisch) erreicht wird, ist Wahrheit. Das ist das Dogma der Brave New Church.


0
 
 Paddel vor 3 Stunden 

Synode in Rom?

Seltsam, mich interessiert sie nicht.

Was davon dann tatsächlich ins Kirchenrecht Einzug erhält, interessiert mich schon, aber bis dahin, lass ich die in Ruhe diskutieren und bete lieber.


0
 
 Stephaninus vor 4 Stunden 
 

Machen wir uns keine Sorge

Scheinbar ist der Widerstand gegen solche Ideen sehr gross. Das Gute wird siegen, die Kirche katholisch bleiben. Gerade heute ist das einheitliche Zeugnis weltweit unverzichtbar!


0
 
 Herbstlicht vor 5 Stunden 
 

Treugläubige Katholiken dürften sich wahrscheinlich künftig zusehends verunsichert fühlen.

Wer hat die katholische Kirche gegründet?
Jesus Christus oder die sich selbst erhöhenden Leute?
Wer hat für uns übergroße Schmerzen gelitten, wer wurde ans Kreuz geschlagen - und dies nur zu unserer Erlösung?
JESUS hat sich für uns klein gemacht!

Und diese Leute - sie machen sich groß und fühlen sich vermutlich ungemein wichtig!


2
 
 girsberg74 vor 7 Stunden 
 

Ein / Der Hammer !

Zitat:
„Wie es beim Pressebriefing des Vatikans hieß, …
Dabei ging es ...vor allem darum,
ob die verbindliche kirchliche Lehre nur von der Zentrale in Rom allgemeingültig festgelegt werden kann. “

Erkenntnis:
Die dies so umsetzen wollen, haben nicht verstanden, dass Jesus Christus nur eine Kirche gegründet hat, diese gehören hinausgeschmissen (exkommuniziert)!

Vergleiche „Dominus Jesus“ !


3
 
 lakota vor 7 Stunden 
 

Tu es Petrus.....

"...neue, dezentrale Strukturen in der weltgrößten Religionsgemeinschaft und vor allem darum, ob die verbindliche kirchliche Lehre nur von der Zentrale in Rom allgemeingültig festgelegt werden kann..."

Wie hat Jesus gesagt: "Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen...."

und jetzt sollen überall kleine Steine über die kirchliche Lehre entscheiden können??
Das wäre nicht mehr meine römisch-katholische Kirche!


5
 
 Versusdeum vor 10 Stunden 
 

Also kommt doch die Revolution / "feindliche Übernahme"?

Und all die Kritik am deutschen Sonderweg war doch nur Kritik am alles gefährdenden "Frühstart" der Teutonen? Und alles Gute, das neben Schlechtem aus dem jesuitischen Vatikan kam, war nur Ablenkung und Beruhigung zur Durchsetzung des großen Ziels einer "anderen Kirche"? Doch eine Kirche, die je nach regionalen Mehrheiten verschiedene Lehren verkündet, könnte nicht mehr die Kirche Christi sein, denn Gott / der Heilige Geist ist nicht schizophren - weder zeitlich noch örtlich.


4
 
 SalvatoreMio vor 10 Stunden 
 

Das starke Band der Einheit..

das der Kirche (allen Mängeln zum trotz)immer große Kraft, Halt und Ordnung in Glaubensfragen und Struktur gegeben hat, ist seit jeher die Einheit mit Rom! Schon jetzt aber sind - offenbar durch Laschheit Rom's - diözesane Eigenheiten auffällig, die der bisherigen Festigkeit schaden. Es entstehen Risse!- Wenn Hauswände rissig und instabil werden, wird das ganze Haus nach und nach beschädigt. Das weiß jeder!- Flehen Wir zum Hl. Geist, dass er uns vor weiterer Blindheit bewahre!


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