Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. God bless the USA!
  2. Massive Katholiken-Welle - Trump wird neuer und alter US-Präsident
  3. Entwöhnung von der Eucharistie
  4. Initiative Neuer Anfang: „Der Synodale Weg beruht auf einer Erpressung“
  5. 'Am Vorabend der Reichspogromnacht...'
  6. Virologe Streeck vergleicht Corona-Ungeimpfte mit Juden während der Pest
  7. Papst Franziskus besucht umstrittene kranke Politikerin Bonino in Rom
  8. Ziele des deutschen Synodalen Weges und der Weltbischofssynode gehen nicht Hand in Hand!
  9. Da war doch was…
  10. Remele ODER: Die „Würde der Tiere ist unantastbar“, aber nicht die Würde von US-Bischöfen?
  11. Bischof Paprocki verteidigt Gebet zum Erzengel Michael am Ende der Messe
  12. „Unser Christsein muss wieder katholisch werden“
  13. Die Petrusbruderschaft wächst weiter und ist überraschend jung: Durchschnittsalter 39 Jahre
  14. Wirr, wirrer, die Grünen!
  15. US-Hexen beklagen sich, dass ihre Zaubersprüche gegen Trump nicht funktionieren

Mansour: „Deutsche Juden wollen Deutschland verlassen, um in Israel Sicherheit zu finden“

24. Oktober 2024 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Deutsch-israelisch-arabischer Extremismusexperte nennt aktuelle Entwicklungen „ein katastrophales Warnsignal“ – Der deutschen Politik „fehlt eine Klarheit, die der gesamten Bevölkerung deutlich macht, was eine Demokratie duldet und was nicht“


Berlin (kath.net) „Ironischerweise fühlen sich Islamisten in Deutschland mittlerweile wohler als in manchen islamischen Ländern wie Saudi-Arabien, den Emiraten oder Ägypten, wo Hassprediger heutzutage mit harten Repressionen rechnen müssen. Seit über einem Jahr, seit dem 7. Oktober 2023, toben sich Islamisten, Antisemiten und Linksradikale auf Deutschlands Straßen aus und rufen ihre Parolen auf dem Hochschulcampus. Politiker beschwören indes das ‚Nie wieder‘ und versichern, dass ‚Antisemitismus keinen Platz‘ in Deutschland habe. Leider hat er einen Platz und nimmt Platz ein.“ Das kritisiert der deutsch-israelisch-arabische Psychologe Ahmad Mansour in einem Kommentar im „Focus“. Der moderate Muslim arabisch-palästinensischer Herkunft setzt sich seit Jahren für einen „Euro-Islam“ ein und arbeitet seit Jahren in Programmen der Extremismusprävention mit. Aufgrund seiner Kritik am Islamismus muss er unter ständigem Polizeischutz leben. Er schildert, dass er seit Jahren beide Länder beobachte, also Israel und Deutschland, „und heute sage ich: Ich mache mir im Moment mehr Sorgen um Deutschland als um Israel“. Der bekannte Publizist ist u.a. Träger des deutschen Bundesverdienstkreuzes.


Er warnt, dass viele Juden in Deutschland darüber nachdenken würden, Deutschland „zu verlassen, und viele von ihnen zieht es Richtung Israel. Deutsche Juden aus Berlin, Frankfurt und München wollen Deutschland verlassen, um in Israel Sicherheit zu finden? Das ist ein katastrophales Warnsignal.“ Denn immerhin befinde sich Israel „seit über einem Jahr an neun Fronten in einem existenziellen Kampf gegen islamistischen Terror“. Es gebe täglich „Raketenangriffe, täglich ertönen Sirenen. Tausende sind derzeit aktiv im Militärdienst, um das Land zu verteidigen und die von der Hamas verschleppten Menschen zu befreien. Das ganze Land ist traumatisiert.“ Doch sei in Israel trotz allem und unabhängig von der eigenen politischen und religiösen Einstellung: „sonnenklar, was bekämpft werden muss: Islamismus, Terror, die Feinde der Demokratie“.

Doch die deutsche Politik wirke „angesichts des Islamismus… oft planlos und zögerlich. Es fehlt die Bereitschaft, den Feind beim Namen zu nennen, es fehlt ein Plan, es fehlt eine Klarheit, die der gesamten Bevölkerung deutlich macht, was eine Demokratie duldet und was nicht.“ „In Deutschland traut man sich nicht einmal, gegen die vergleichsweise weniger bedrohlichen Islamisten etwas zu unternehmen, deren Zahl nahezu ungehindert wächst.“

Stattdessen streite man in Deutschland darüber, „ob der Begriff ‚Islamismus‘ nicht pauschalisierend klingen und Muslimen kränken könnte“. „Deutschland erkennt nicht, dass Antisemiten und politische Islamisten vor allem eins sind: Feinde der Demokratie… Liberale muslimische Stimmen, die seit Jahren vor dieser Entwicklung warnen, werden teils gescheut, als ‚islamfeindlich‘ gescholten und gemieden.“

Foto Mansour 2023 bei der Frankfurter Buchmesse © Wikipedia/Elena Ternovaja/CC BY-SA 3.0


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Versusdeum 25. Oktober 2024 
 

Verlogenes linkes Pack

Seit Jahrzehnten framen sie Judenfeindlkichkeit als "rechts", jetzen "gegen rechts" als "antisemitisch" - und dann wird seit dem Massenmord an Juden vor einem Jahr auf allen, meist linken, Kanälen und fast täglich praktisch ausschließkich über linke bzw. "nahöstliche" Judenfeindlichkeit berichtet.
Was ist denn sonst noch alles völlig anders, als man es uns bisher weismachen wollte?


1
 
 Versusdeum 24. Oktober 2024 
 

Dem ist nichts hinzuzufügen

Danke und Gottes Schutz und Segen Hern Mansour und allen mutigen Warnern wie etwa etwa Hamed Abdel-Samad, der ebenfalls seit vielen Jahren mitten in Deutschland unter Polizeischutz leben muss.


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. God bless the USA!
  2. Entwöhnung von der Eucharistie
  3. US-Hexen beklagen sich, dass ihre Zaubersprüche gegen Trump nicht funktionieren
  4. Initiative Neuer Anfang: „Der Synodale Weg beruht auf einer Erpressung“
  5. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN!
  6. Massive Katholiken-Welle - Trump wird neuer und alter US-Präsident
  7. Interview mit einem Exorzisten bricht Rekorde
  8. Da war doch was…
  9. Ziele des deutschen Synodalen Weges und der Weltbischofssynode gehen nicht Hand in Hand!
  10. Valencia: Kirche blieb inmitten der Zerstörung verschont
  11. US-Bischof Barron nach Kinobesuch von „Konklave“: „Laufen Sie so schnell wie möglich weg“
  12. 'Am Vorabend der Reichspogromnacht...'
  13. Papst Franziskus besucht umstrittene kranke Politikerin Bonino in Rom
  14. Die Petrusbruderschaft wächst weiter und ist überraschend jung: Durchschnittsalter 39 Jahre
  15. Virologe Streeck vergleicht Corona-Ungeimpfte mit Juden während der Pest

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz