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Bischof Barron: Das Schrifttum von Papst Benedikt XVI. ist „von unschätzbarem Wert“

29. Oktober 2024 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
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Die von Barron gegründete Medienorganisation „Word on Fire“ kündigt erstmalige Übersetzung von vielen bisher nicht im Englischen verfügbaren Büchern des Theologenpapstes an - Von Petra Lorleberg


Des Plaines/Illinois (kath.net/pl) Libreria Editrice Vaticana, der Verlag des Vatikans, hat Word on Fire exklusive Veröffentlichungsrechte für englischsprachige Ausgaben von Joseph Ratzingers gesammelten Werken erteilt. Das gibt die von Bischof Robert Barron gegründete Medienorganisation „Word on Fire“ in einer Presseaussendung bekannt. „Word on Fire“ schildert: „Die geplante Reihe wird ungefähr fünf Millionen Wörter aus Ratzingers Schriften umfassen, von denen fast die Hälfte zum ersten Mal auf Englisch erscheinen wird. Bisher wurde 2014 nur ein Band, die Theologie der Liturgie, auf Englisch von Ignatius Press veröffentlicht. In Zusammenarbeit mit Ignatius Press und anderen Verlagen und Institutionen wird Word on Fire Academic die Reihe fortsetzen und die verbleibenden 24 Bände auf Englisch veröffentlichen.“


Word on Fire Academic, ein 2021 gegründeter Ableger des Mediendienstes von Bischof Robert Barron, strebt die Evangelisierung der Kultur durch wissenschaftliche Veröffentlichungen an. Es wird 2026 mit der Veröffentlichung der gesammelten Werke von Joseph Ratzinger beginnen und über zwölf Jahre hinweg zwei Bände pro Jahr veröffentlichen. Diese Bände werden mehrere beliebte Ratzinger-Texte enthalten, darunter Jesus von Nazareth, Einführung in das Christentum, Gott und die Welt [Peter Seewald] und Die Tochter Zion, sowie Hunderte unveröffentlichter Texte.“

Als Herausgeberin der Reihe wurde Tracey Rowland berufen, informiert die Presseaussendung weiter. Sie ist Trägerin des angesehenen Ratzinger-Preises für Theologie und Autorin von Ratzingers Glaube: Die Theologie von Papst Benedikt XVI. (2008) und Benedikt XVI.: Ein Leitfaden für Unschlüssige (2010).

Bischof Barron wird in der Presseaussendung wie folgt zitiert: „Die Schriften von Joseph Kardinal Ratzinger (Papst Benedikt XVI.) sind von unschätzbarem Wert. Sie werden zukünftigen Generationen als großartiges Archiv nicht nur theologischer und spiritueller Weisheit dienen, sondern auch der Geschichte eines bestimmten Moments im Leben der Kirche.“.

Hintergrund: In Deutschland gibt das „Institut Papst Benedikt XVI.“ das Gesamtwerk des Theologenpapstes heraus, häufig handelt es sich um Schriften, die der Theologe sogar original auf Deutsch geschrieben hat. Die Institut sammelt außerdem weitere Schriftzeugnisse von Benedikt XVI., bsp. persönliche Briefe. Papst Benedikt XVI. hatte seinerzeit den Bischof von Regensburg, Gerhard Ludwig Müller, mit der Herausgabe des Gesamtwerkes beauftragt. Kardinal Müller, inzwischen emeritierter Präfekt der Glaubenskongregation, ist bis heute gemeinsam mit dem „Institut Papst Benedikt XVI.“ der Herausgeber der gesammelten Schriften Benedikts.

Weiterführender Link: Das „Institut Papst Benedikt XVI.“ im Bistum Regensburg.


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Lesermeinungen

 edih 1. November 2024 
 

Papst Benedikt XVI

ich vermisse ihn sehr. Für mich der bisher letzte Papst.


0
 
 Ulrich Motte 31. Oktober 2024 
 

Papst Benedikt XVI.

Seine Bejahung der historisch-kritischen Methode, etwa in Jesusbüchern von ihm, und seine Aussage von einer gewissen Nähe zwischen katholischer Soziallehre und demokratischem Sozialismus (in "Werte im Umbruch der Zeiten") bauten weitere Hindernisse auf in der Ökumene mit konservativen Protestanten. Noch mehr gilt das für seine Verkündigung der Lehre des II. Vatikanums, daß Moslems Gott anbeten.


0
 
 Ad Verbum Tuum 30. Oktober 2024 

'@Spatz in der Hand

... ich denke in D muss man stark unterscheiden zwischen offizieller Ämter-Kirche, ehrenamtlichen Funktionären in den Gemeinden etc. und den Gläubigen.
Hier in Berlin durfte ich schon viele kennenlernen - darunter auch etliche Konvertiten - die buchstäblich Feuer und Flamme sind für die wahrlich erhebende Theologie Papst Benedikts.
Allerdings kann man sich hierzulande als Benedikt-"Fan" kaum Gehör verschaffen. Das liegt m.E. an den vielen innerkirchlichen Feinden.


1
 
 girsberg74 29. Oktober 2024 
 

Meine Verehrung und zugleich mein Urteil:

Ich sehe mir immer wieder mal das „Habemus Papam“ von 2005“ an, Das war so einfach im Auftreten der Person und zugleich überwältigend:

„Mitarbeiter der Wahrheit“.


2
 
 SpatzInDerHand 29. Oktober 2024 

Warum beschleicht mich immer wieder

das Gefühl, dass Papst Benedikt XVI. weltweit einen prozentual höheren Anteil an "Fans" hat als ausgerechnet hier in diesen Ländern, die ihn in seiner Muttersprache verstehen...?


2
 

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