Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  2. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  3. Fernández: „Miterlöserin“ in offiziellen Vatikandokumenten tabu, in der privaten Andacht erlaubt
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  6. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  7. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  8. 'Für mich gilt: Mein Leben liegt in der Hand Gottes'
  9. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  10. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  11. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  12. Salzburg: Die drei Goldensteiner Ordensfrauen dürfen im Kloster bleiben, ABER...
  13. Drei Brücken zum Licht. Vom Zion zum Bosporus: Erneuerung der Einheit
  14. Die Achillesferse des Teufels
  15. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt

Neue polyreligiöse Mehrzweckhalle eröffnet

2. Dezember 2024 in Kommentar, 10 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bauherr erwartet hohe Nachfrage: „Nicht-Christen sind eingeladen!“ – „Das über 40 Millionen Euro schwere Bauprojekt liegt voll im Trend der Zeit.“ Gast-Glosse von Yannick T. Schmitz


Berlin (kath.net) Am 24.11.2024 öffnete die neue Mehrzweckhalle am Bebelplatz in Berlin-Mitte ihre Türen. Der in schlichtem Weiß gehaltene Rundbau in bester Lage war zunächst als Kirche geplant, er stehe aber allen Menschen, besonders Nicht-Christen offen, so der Bauherr. Und in der Tat: Durch den weitgehenden Verzicht auf christliche Symbolik, Heiligenbilder oder Kruzifixe, kann das beinahe-profane Gebäude in Zukunft dynamisch umgebaut und beliebig für andere, nicht-kirchliche Zwecke verwendet werden.


Die in Berlin stetig wachsende muslimische Bevölkerung wird sich freuen: Da der Bau bereits nach Mekka ausgerichtet ist, müssten im ebenerdigen, ikonoklastischen Innenraum lediglich noch die Bänke durch Gebetsteppiche ersetzt werden. Das einzige Kreuz ist zum Glück samt Gestell beweglich.

Auch Freimaurer werden im Neubau einen geeigneten Ort für ihre rituellen Tempelarbeiten finden: Anscheinend hat man bereits darauf geachtet, dass die drei Kerzenständer in der Mitte ebenso im rechten Winkel zueinander angeordnet sind wie die drei Säulen der Freimaurerei in einem Tempelraum.

Doch nicht nur das: Durch die neue kreisförmige konkordanzdemokratische Sitzordnung können auch die Parlamente der Hauptstadt sowie Kirchen- oder Parteitage bei Bedarf in den Neubau am Bebelplatz ausweichen.

Das über 40 Millionen Euro schwere, teils staatlich finanzierte Bauprojekt liegt damit voll im Trend der Zeit. Schließlich haben immer mehr moderne Künstler und auch Klima-Aktivist*innen (ehemalige) Kirchenräume als Veranstaltungsorte für sich entdeckt. Der Initiator dieses postmodernen Pantheons war selbst überwältigt, der Kirchenraum sei „nicht mehr wiederzuerkennen“. Ziel erreicht! Man erwartet einen gewaltigen Ansturm von Besuchern aus aller Welt, auf diese neue farblose, blasse Perle der Berliner Nach-Wende-Architektur: Die neue St. Hedwigs Kathedrale des Erzbistums.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  2. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  3. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  4. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  5. Fernández: „Miterlöserin“ in offiziellen Vatikandokumenten tabu, in der privaten Andacht erlaubt
  6. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  7. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  8. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  9. Salzburg: Die drei Goldensteiner Ordensfrauen dürfen im Kloster bleiben, ABER...
  10. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  11. Erste fliegende Papst-Pressekonferenz: Lob für Vermittler Erdogan
  12. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  13. Papst besucht die Blaue Moschee in Istanbul - Gebetet hat er dort aber nicht
  14. "Die Zahl der Priesterberufungen steigt in Schweden!"
  15. Die Achillesferse des Teufels

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz