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US-Bischöfe: „Fordern Sie Präsident Biden auf, alle Todesurteile auf Bundesebene umzuwandeln“

12. Dezember 2024 in Prolife, keine Lesermeinung
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Biden ist nicht prolife, auch nicht gegenüber den 40 zum Tod verurteilten Verbrechern, die er begnadigen kann – Im deutschsprachigen Blätterwald gibt es wenig Resonanz zu den verweigerten Begnadigungen. Von Petra Lorleberg - UPDATE: Biden begnadigte


Washington DC (kath.net/pl) Die Bischöfe der Vereinigten Staaten haben einen Appell an Präsident Joe Biden gestartet, die Strafen der Verurteilten in den Todeszellen der Bundesbehörden vor dem Ende seiner Amtszeit umzuwandeln. Um ihrer Bitte Nachdruck zu verleihen, haben sie auf ihrer Kampagnenwebsite eine E-Mail-Aktion gestartet, in welcher US-Bürger diese Bitte direkt unterstützen können. Biden habe „eine außergewöhnliche Chance, die Sache der Menschenwürde voranzubringen, indem er alle Todesurteile auf Bundesebene in Gefängnisstrafen umwandelt und das Leben der 40 Männer verschont, die derzeit in der Todeszelle des Bundes sitzen.“ Biden präsentiert sich der Öffentlichkeit gern als „praktizierender“ Katholik, allerdings lassen seine Haltungen gegenüber dem Menschenrecht auf Leben verschiedentliche Fragen aufkommen.

Die Bischöfe weisen darauf hin, dass sie sich bereits seit 1980 für die Abschaffung der Todesstrafe in den USA einsetzen. Sie wissen sich in ihren wiederholten Aufrufen bestärkt durch die Aufnahme der Ablehnung der Todesstrafe in den „Katechismus der Katholischen Kirche“ durch Papst Franziskus im Jahr 2018. Erst vor drei Tagen hat Papst Franziskus im Rahmen des Angelus-Gebetes gesagt: „Heute ist es mir eine Herzensangelegenheit, Sie alle zu bitten, für die Gefangenen zu beten, die sich in den Vereinigten Staaten im Todestrakt befinden. (…) Lasst uns beten, dass ihre Strafe umgewandelt, geändert wird. Denken wir an diese unsere Brüder und Schwestern und bitten wir den Herrn um die Gnade, sie vor dem Tod zu bewahren”. Auch auf seinem englischsprachigen Auftritt auf X wurde diese Botschaft gepostet.


Jenseits der kirchlichen Medien wird im deutschsprachigen Raum dieses Ringen der US-Katholiken um das Menschenrecht auf Leben auch für verurteilte Schwerverbrecher nur wenig mit Aufmerksamkeit bedacht.

UPDATE:
Präsident Biden hat bei 37 der 40 Schwerverbrecher die Todesstrafe in lebenslange Haft ohne Bewährung umgewandelt. Biden sagte dazu wörtlich: „Täuschen Sie sich nicht: Ich verurteile diese Mörder, trauere um die Opfer ihrer verabscheuungswürdigen Taten und leide mit all den Familien, die einen unvorstellbaren und endgültigen Verlust erlitten haben.”
Im zurückliegenden Wahlkampf hatte sich Trump u.a. für die Hinrichtung von Migranten aus, die US-Bürger oder Polizisten getötet haben. In den letzten sieben Monaten seiner ersten Amtszeit ließ Trump 13 Hinrichtungen auf Bundesebene vollstrecken, eine ungewöhnlich hohe Zahl im Vergleich zu seinen Vorgängerpräsidenten in den letzten Jahrzehnten.

Archivfoto: Präsident Biden legte 2021 seinen Amtseid auf die Bibel ab

Link zum Kampagnenzentrum der US-Bischöfe: Urge President Biden to Commute All Federal Death Sentences


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