Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Werden Sie auch an einem Sonntag mit einem Wortgottesdienst beglückt? Dann fliehen Sie!
  2. Vance: 'Das ist orwellianisch und jeder in Europa und den USA muss diesen Wahnsinn zurückweisen'
  3. Klinikgruppe Elisabethenstift Darmstadt: ‚Wer sich für die AfD einsetzt, muss gehen‘
  4. Unsere Kirchen tragen Mitverantwortung für die Islamisten-Anschläge!
  5. Münsteraner Diözesanverband verlangt Rücktritt von kfd-Bundeschefin Mechthild Heil
  6. Franziskus zeigt Beginn einer beidseitigen Lungenentzündung
  7. Mit diesem Wahlaufruf ist die Kirche endgültig kommunikativ als NGO im „Deep state“ gelandet
  8. Nächster Islamisten-Anschlag - diesmal in Villach - 14-jähriger Bub ist tot
  9. Erzbischof Magri entschuldigte sich für „unbeabsichtigte Verletzung der liturgischen Normen“
  10. Kommt Papst-Rücktritt?
  11. Terrordrohung gegen Österreich und Deutschland: Der IS fordert zu Autoattentaten auf
  12. US-Bischofskonferenz verklagt die Regierung Trump
  13. Ahmad Mansour: ‚Islamismus ist eine ernstzunehmende Bedrohung, die Menschenleben kostet‘
  14. Zeitung: Zustand des Papstes war sehr ernst
  15. Phil Lawler: Der Brief des Papstes an die US-Bischöfe zur Migrationspolitik war ‚katastrophal‘

Wie Maria das Leben eines katholischen Künstlers verändert hat

14. Jänner 2025 in Kultur, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Im Gespräch mit der englischsprachigen Ausgabe von Aleteia spricht Javier Viver über seinen persönlichen Weg, über die Herausforderungen eines katholischen Künstlers und den Zusammenhang von Kunst und Gebet.


Madrid (kath.net/Aleteia/jg)
Javier Viver ist ein spanischer Künstler, der in erster Linie sakrale Kunst kreiert. Seine bevorzugten Medien sind die Skulptur und die Fotografie. Seine bekannteste Arbeit ist wahrscheinlich die Marienfigur „Unsere Frau von Hakuna“. Aleteia hat ein Gespräch mit dem Künstler über seine Arbeit, seinen Glauben und seine Hingabe an Maria geführt. (Siehe Link am Ende des Artikels)

Viver hat sein Studio einige Jahre lang der katholischen Laienorganisation Hakuna zur Verfügung gestellt. José Pedro Manglano, der Priester, der die Organisation gegründet hat, gab Viver am Ende dieser Zeit den Auftrag, eine Skulptur der Gottesmutter Maria anzufertigen, welche das Charisma der Organisation zum Ausdruck bringt. Insbesondere sollte es zwei wichtige Aspekte repräsentieren: das Leben auf den Knien und die Verehrung der Eucharistie.

Ausgangspunkt für Viver war das Bild eines anderen Künstlers, in dem Maria eine große Hostie umarmt. Bei der Betrachtung dieses Bildes habe er die Idee gehabt, Maria schwanger darzustellen. Es sei etwas ganz Natürliches für die Jungfrau Maria, ihren Bauch zu umarmen und damit gleichzeitig „die Frucht ihres Leibes“ Jesus. Maria sei in ihrer Schwangerschaft „der lebendige Tabernakel“ gewesen, sagt Viver.


Seine Idee sei es gewesen, eine Skulptur zu kreieren, mit der die Menschen auf sehr einfache Weise eine Verbindung finden würden. Deshalb habe er den Aspekt der Mutterschaft gewählt und die Geste der Umarmung. Das Gesicht sei das einer einfachen Frau, die tief ins Gebet versunken ist und daran denkt, wen sie in ihrem Leib trägt, erläutert Viver.

Die fertige Skulptur habe sich großer Verehrung erfreut, ausgehend von Spanien zunächst in Europa, dann in Lateinamerika, China und den Vereinigten Staaten. Heute sei bei jeder heiligen Stunde, welche von Hakuna organisiert wird, eine Kopie der Marienstatue zugegen. Die Darstellung ist aber nicht auf Hakuna beschränkt, sondern wir auch von Menschen außerhalb der Organisation geschätzt.

Vivers Studio hat so viele Zeugnisse erhalten, dass der Künstler begonnen hat, sie auf seiner Internetseite zu veröffentlichen. (artmadeinheaven.com)

Im Gespräch mit Aleteia betont er, dass es letztlich nicht auf die Skulptur ankomme, sondern auf die Gegenwart Marias. Wenn man sie in das Zentrum des Hauses stelle, dann beginne sie zu wirken. „Ich tue meinen Teil, der ein kleiner Same ist, und die Jungfrau Maria kommt aus dem Studio und hat schon ein eigenes Leben. Sie baut eine direkte Beziehung mit allen auf, die kommen, um sie zu betrachten oder um zu beten“, sagt er wörtlich.

Auf seinem persönlichen Weg spielt die heilige Maria ebenfalls eine wichtige Rolle. Viver schreibt es ihrem Einfluss zu, dass er sich in seinem beruflichen Werdegang für die Kunst entschieden hat und sich der sakralen Kunst widmet.

Damit eng verbunden ist Vivers spiritueller Weg, in welchem die Marienverehrung ebenfalls eine zentrale Rolle spielt.

Bei der Arbeit an einer Marienskulptur ist Viver jedes Mal aufs Neue mit zwei gegensätzlichen Zielen konfrontiert. Einerseits sollen die Betrachter leicht Zugang zu der Figur finden. Andererseits muss sie etwas Übernatürliches ausstrahlen, das den Betrachter übersteigt.

Viver ist davon überzeugt, dass Bilder wesentlich für den Glauben sind. Das sei nicht nur eine Frage der Ästhetik, der Zierde oder Dekoration, sondern Teil des Glaubens, sagt er. Für die Christen sei die Inkarnation ein wesentlicher Glaubensinhalt. In der Inkarnation werde das Unsichtbare sichtbar und menschlich und uns nahe. Für Christen sei daher alles Menschliche ein Weg, um Gott zu begegnen. Dies komme in den Bildnissen zum Ausdruck, die in der Kirche entstanden seien, sagt er.

Kunst sei in der Kirche sei von Beginn an eine Form des Gebets gewesen. Die ersten Christen hätten sich versammelt und die Psalmen gesungen, wie die Apostelgeschichte berichte. Sie drücken ihren Glauben durch Musik, Worte, Poesie, Bilder und Architektur aus.


Link zum Artikel mit Bildern auf Aleteia (englisch): How Mary transformed this Catholic artist’s life


© Foto Javier Vevier: Artmadeinheaven

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Mariat 14. Jänner 2025 

Ein Künstler der bei seiner Arbeit meditiert ...

und so ganz in die HINGABE zur Gottesmutter Maria eintritt. Oh, wie wunderbar mag es für sie gewesen sein - diesen Diener des Herrn - reich mit Glauben zu beschenken-und durch ihn, andere Menschen.
Ich kenne auch eine Porträtmalerin, die vorwiegend Heiligenbilder malt.
Auch sie meditiert - spricht während sie das Bildnis malt, mit Jesus, der Gottesmutter ect.
Es ist ein Gottesdienst.
Gesegnet seien solche Künstler.


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. Werden Sie auch an einem Sonntag mit einem Wortgottesdienst beglückt? Dann fliehen Sie!
  3. Vance: 'Das ist orwellianisch und jeder in Europa und den USA muss diesen Wahnsinn zurückweisen'
  4. Franziskus zeigt Beginn einer beidseitigen Lungenentzündung
  5. Mit diesem Wahlaufruf ist die Kirche endgültig kommunikativ als NGO im „Deep state“ gelandet
  6. Kommt Papst-Rücktritt?
  7. Klinikgruppe Elisabethenstift Darmstadt: ‚Wer sich für die AfD einsetzt, muss gehen‘
  8. Dikasterium für die Heiligsprechungen: „Lasst uns für unseren Papst Franziskus beten“
  9. Wie schwer ist der Papst wirklich erkrankt? - Krankheit ist "komplex": Therapie erneut angepasst
  10. Papst weiter im Spital: Kaum Kommunikation über Zustand - Ist sein Zustand ernst?
  11. Unsere Kirchen tragen Mitverantwortung für die Islamisten-Anschläge!
  12. Terrordrohung gegen Österreich und Deutschland: Der IS fordert zu Autoattentaten auf
  13. Zeitung: Zustand des Papstes war sehr ernst
  14. Münsteraner Diözesanverband verlangt Rücktritt von kfd-Bundeschefin Mechthild Heil
  15. Die Selbststrangulation der Kirche in den deutschsprachigen Ländern

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz