Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  2. Bischof Oster: Das DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt „spricht nicht in meinem Namen“
  3. Kolping Deutschland: Kein Platz für AfD-Mitglieder
  4. R.I.P. Paul Badde!
  5. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  6. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  7. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  8. Berliner Landeskirche wehrt sich gegen Polygamievorwürfe
  9. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  10. „Regenbogenfahne ja, Deutschlandflagge nein?“
  11. Politikberater Petschner-Multari: ‚Die evangelische Kirche in Deutschland ist einfach hirntot‘
  12. Wenn der Papst die Kardinäle ruft
  13. Ein Zombie spaltet die amerikanische Rechte
  14. "Der Dialog war erneut von einer ehrlichen, offenen und konstruktiven Atmosphäre geprägt"
  15. Wiederentdecker des Antlitzes Jesu: Paul Badde (1948-2025)

Papst: Ich habe nach uneinsichtiger Vergewaltigungsbeichte keine Absolution erteilt

15. Jänner 2025 in Chronik, 11 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Auch die Barmherzigkeit von Papst Franziskus hat ihre Grenzen - Zwar fordert er oft von Priestern, in der Beichte alle Sünden zu vergeben, doch ein einziges Mal hat er es selbst nicht getan


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Die Vergewaltigung eines Dienstmädchens war die einzige Sünde, für die der heutige Papst einst als Beichtvater in Argentinien keine Absolution erteilen konnte. In seiner am Dienstag veröffentlichten Autobiografie "Hoffe" erzählt Papst Franziskus von einem Anwalt, der in Buenos Aires in seinen Beichtstuhl kam: "In hochmütigem Tonfall begann er, mir lauter Bagatellen zu erzählen. Um dann von einem Augenblick auf den anderen und im selben saloppen Tonfall zu gestehen, dass er das Dienstmädchen vergewaltigt hatte."


Laut Franziskus sagte ihm der Mann: "Leute wie die sind ohnehin für alles da. Sie sind nicht wie wir." Auf weitere Nachfragen habe der Beichtende empört reagiert und sei weggegangen. Dies sei das einzige Mal in über 50 Jahren Priesteramt gewesen, dass er die Absolution nicht habe erteilen können, so der Papst.

Vergebt alles, alles, alles!

Die Absolution ist die Vergebung der Sünden, die ein Mensch in der Beichte dem Priester eingesteht. Diese Lossprechung durch den Priester ist an bestimmte Bedingungen geknüpft. Dazu zählen echte Reue, klares Bekenntnis und eine angemessene Buße. Regelmäßig fordert Papst Franziskus von katholischen Priestern, bei der Beichte nicht allzu kritisch zu sein und Beichtende von allen Sünden freizusprechen. "Das Sakrament der Buße ist nicht da, um zu quälen, sondern um Frieden zu geben", sagte der Papst 2023 bei einem Treffen mit Priestern in Rom. "Vergebt alles, alles, alles!"

Copyright 2025 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
(www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Paul Badde!
  2. Bischof Oster: Das DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt „spricht nicht in meinem Namen“
  3. Wiederentdecker des Antlitzes Jesu: Paul Badde (1948-2025)
  4. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  5. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  6. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  7. Eine strahlende Braut Christi im isländischen Karmel - Sr. Bianca hat ihre Lebensberufung gefunden
  8. Ein Zombie spaltet die amerikanische Rechte
  9. Bevor ich diese Manifestationen gesehen habe, dachte ich, es wäre nur eine Erfindung“
  10. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  11. Berliner Landeskirche wehrt sich gegen Polygamievorwürfe
  12. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  13. Politikberater Petschner-Multari: ‚Die evangelische Kirche in Deutschland ist einfach hirntot‘
  14. Palantir-CEO: Unsere Firma ist völlig "anti-woke"
  15. Wo ist das Herz der Kirche?

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz