Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Keine Barmherzigkeit? - Franziskus reitet scharfe Attacke gegen die 'Alte Messe'
  2. Sprengt Papst Franziskus die Brücken zum Judentum?
  3. Kanadische Ärzte wollen Organe von Euthanasiepatienten gewinnen
  4. Evangelischer Pastor: „Ich bete doch meine Frau nicht an. Aber ich habe ihr Bild vor mir und…“
  5. Giorgia Meloni: Soros, nicht Musk, ist die wahre Bedrohung für Wahlen und Souveränität
  6. Kardinal Schönborn: "In Rom wird sehr ernsthaft gearbeitet"
  7. Facebook-Chef über die Corona-Zeit: 'Sie drängten uns, Sachen zu löschen, die wahr sind'
  8. Wenn der Schleier sich hebt
  9. Papst: Ich habe nach uneinsichtiger Vergewaltigungsbeichte keine Absolution erteilt
  10. Papst Franziskus sieht Zukunft der Kirche optimistisch
  11. ‚Der widerlichste antikatholische Film‘ seit langem
  12. „Nicht einseitig auf Skandale schauen, sondern auch auf tägliche Bereitschaft so vieler Priester“
  13. Kommt Kanzler Kickl? - Linkskatholiken wieder einmal hysterisch
  14. Mehrheit merkt nicht, dass „jüdisches Leben in Deutschland auf dem Rückzug ist“
  15. Biden verleiht Papst Franziskus die hohe Ehrung „Freiheitsmedaille mit Auszeichnung“

Hilfswerk: Viele Priester und Ordensleute arbeiten unter Lebensgefahr

vor 4 Stunden in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Laut "Kirche in Not" wurden im Vorjahr weltweit mindestens 122 katholische Priester und Ordensleute getötet, verschleppt oder inhaftiert.


Wien (kath.net/ KAP)
Laut Recherchen des weltweiten katholischen Hilfswerks "Kirche in Not" (ACN) wurden im vergangenen Jahr weltweit 13 katholische Priester und Ordensleute ermordet. Zudem seien 38 weitere Personen entführt und 71 inhaftiert worden, wie das Hilfswerk am Freitag in Wien mitteilte. Die dokumentierte Zahl der Entführungen stieg leicht an, 2023 waren es 33 gewesen. Die Zahl der Ermordungen blieb nach 14 im Jahr 2023 nahezu gleich, während die Inhaftierungen von 87 auf 71 sanken.
Das Hilfswerk berichtete von "erschütternden Schicksalen" hinter den Zahlen. In vielen Regionen der Welt sei es lebensgefährlich, als Priester oder Ordensfrau zu arbeiten. Viele kirchliche Mitarbeiter blieben trotz der Gefahr in ihren Einsatzgebieten.


Laut der Statistik von "Kirche in Not" verzeichneten Nigeria, Haiti und Nicaragua die meisten Entführungen und Festnahmen von Kirchenmitarbeitern. In Haiti seien 2024 insgesamt 18 Personen entführt worden, da das Machtvakuum im Land Entführungen begünstige (2023: 2). Alle Betroffenen seien aber wieder freigelassen worden.
Zu den gefährlichsten Ländern für Priester und Ordensleute zählt nach wie vor Nigeria, auch wenn sich die Situation dort leicht verbessert habe, so das Hilfswerk. In dem afrikanischen Land gab es im Vorjahr zwölf Entführungen, auch dort seien aber alle Personen wieder freigekommen.

In Nicaragua hingegen, wo die Regierung hart gegen die Kirche vorgeht, hat sich die Lage verschlechtert. 2024 hätten die Behörden 25 katholische Geistliche neu inhaftiert, insgesamt sitzen 44 im Gefängnis, teilte ACN mit. Auch viele Gläubige im Land seien wegen ihrer Zusammenarbeit mit der Kirche ins Gefängnis gekommen, wobei genaue Zahlen dazu nicht vorliegen. Darüber hinaus seien viele Geistliche und Ordensleute nach einem Auslandsaufenthalt an der Wiedereinreise gehindert worden, andere wiederum wegen drohender Verhaftung geflohen.
Keine verlässlichen Zahlen gibt es laut "Kirche in Not" auch aus China. Von dort sind dem Hilfswerk zufolge neun Fälle von Inhaftierungen bekannt. Während ein Geistlicher im Laufe des Vorjahres freikam, seien fünf andere teilweise seit Jahren in Haft oder stünden unter Hausarrest, im längsten Fall seit 1997.

Copyright 2025 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. EINMALIGE CHANCE - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  2. Wenn der Schleier sich hebt
  3. Keine Barmherzigkeit? - Franziskus reitet scharfe Attacke gegen die 'Alte Messe'
  4. Sprengt Papst Franziskus die Brücken zum Judentum?
  5. Papst: Ich habe nach uneinsichtiger Vergewaltigungsbeichte keine Absolution erteilt
  6. „Nicht einseitig auf Skandale schauen, sondern auch auf tägliche Bereitschaft so vieler Priester“
  7. Ein Heerführer Christi
  8. Kanadische Ärzte wollen Organe von Euthanasiepatienten gewinnen
  9. Bischof Barron kritisiert die „atheistische Hymne“ beim Jimmy-Carter-Begräbnis
  10. Weihnachtskarte des Bistums Hildesheim mit Nietzsche-Zitat
  11. Papst Franziskus sieht Zukunft der Kirche optimistisch
  12. Giorgia Meloni: Soros, nicht Musk, ist die wahre Bedrohung für Wahlen und Souveränität
  13. Kommt Kanzler Kickl? - Linkskatholiken wieder einmal hysterisch
  14. ‚Der widerlichste antikatholische Film‘ seit langem
  15. Evangelischer Pastor: „Ich bete doch meine Frau nicht an. Aber ich habe ihr Bild vor mir und…“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz