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Deutsch-israelischer Politologe wirft dem SPIEGEL Gehirnwäsche vor

vor 4 Stunden in Deutschland, 1 Lesermeinung
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Bei jeder sich bietenden Gelegenheit betreibe das deutsche Nachrichtenmagazin Täter-Opfer-Umkehr, wirft Arye Sharuz Shalicar dem Spiegel vor.


Hamburg (kath.net/jg)
Der deutsch-israelische Politologe und Schriftsteller Arye Sharuz Shalicar hat dem deutschen Magazin Der Spiegel insbesondere im Hinblick auf Israel „Gehirnwäsche auf höchster Ebene“ vorgeworfen.

Der Spiegel habe „kaum noch etwas mit qualitativem Journalismus zu tun“, schreibt Shalicar auf X. Anlass für seine Kritik ist ein Artikel des Nachrichtenmagazins anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz mit dem Titel „Der Holocaust dient Israel als Lehre der Unmenschlichkeit“, auf den Shalicar in seiner X-Nachricht verlinkt.

Insbesondere seit dem „Massaker des 7. Oktober“ 2023, begangen „von Tausenden Palästinensern an Juden, Muslime, Christen, Alte, Kranke, Babies, Touristen, Gastarbeiter aus Thailand usw. in Israel“ nehme er wahr, dass das Magazin „bei jeder sich bietenden Gelegenheit Täter-Opfer-Umkehr“ betreibe. Die Leser würden dadurch manipuliert.


In dem verlinkten Artikel des Spiegel werde Israel vorgeworfen, „unmenschlich“ gegen die Palästinenser in Gaza vorzugehen. Vor 80 Jahren seien Juden mit der Absicht massakriert worden mit der Absicht, alle zu ermorden, schreibt Shalicar in Anspielung auf den Holocaust. In kleinerem Ausmaß sei genau das am 7. Oktober 2023 passiert, als Hamas Terroristen nach Israel eingedrungen seien, um so viele Juden wie möglich zu ermorden.

Der Unterschied bestehe darin, dass die Juden sich heute zur Wehr setzen würden. „Wir tun es gegen einen Feind in Gaza, der fast jede zivile Infrastruktur, Wohnhäuser, Moscheen, Krankenhäuser, Schulen, für seine Zwecke missbraucht, Tunnelsysteme unter dem gesamten Gazastreifen gebaut hat nur für Terrorzwecke OHNE Zivilisten dort Schutz zu gewähren, Tausende Raketen aus Gaza (auch von dort wo das Bild geschossen wurde) auf Millionen Zivilisten in Israel abgefeuert hat“, schreibt Shalicar wörtlich.

Nach wie vor würden 90 Israelis von den Palästinensern als Geiseln gehalten. Die Hamas wolle, dass der Krieg weiter gehe, sie wolle „die Zerstörung und das menschliche Leid ihrer eigenen Leute, um EUCH damit, MIT HILFE unter anderem von westlichen Medien, wie DER SPIEGEL, ein antisemitisches Lügenmärchen vom ‚bösen Juden‘, ‚der nichts aus dem Holocaust gelernt hat‘ zu präsentieren.“

Die Gehirnwäsche habe drei Wirkungen. Erstens würden damit weitere Teile der Bevölkerung Deutschlands gegen Israel und oft gegen Juden radikalisiert. Zweitens werde es vermehrt Übergriffe gegen Juden und alle, die gegen Antisemitismus auftreten, geben. Drittens würde damit ein „Abschluss mit der blutigen deutschen Vergangenheit“ verhindert. Je mehr Täter-Opfer-Umkehr und je mehr Heuchelei , „desto weniger rein wird die Seele“, schreibt Shalicar wörtlich.

Würde dem Spiegel tatsächlich etwas am Leid der Menschen in Gaza liegen, würde das Magazin, genauso wie es Israel, die USA, die jüdische Bevölkerung und auch viele arabische Staaten tun, den wahren Schuldigen an den Verwüstungen benennen, nämlich die Hamas.

Arye Sharuz Shalicar wurde 1977 in Göttingen geboren. 2001 wanderte er nach Israel aus und studierte ab 2002 an der Hebräischen Universität in Jerusalem Internationale Beziehungen, Nahostgeschichte und Politik. Er schloss 2006 mit dem Bachelor und 2009 mit dem Master mit Auszeichnung ab. Danach war er bis 2017 Sprecher der israelischen Verteidigungsstreitkräfte, zuletzt im Rang eines Majors. Seit 2017 arbeitet er für die israelische Regierung. Seit September 2024 ist er wieder Sprecher der israelischen Streitkräfte.

 


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Lesermeinungen

 Uwe Lay vor 36 Minuten 
 

Das neue Feindbild: Israel

Es ist kaum übersehbar, wie unter der Maskerade der Kritik der Politik des Staates Israels antisemitische Tendenzen sich revitalisieren. Faktisch verlangt diese Kritik eine pazifistische Politik den Feinden des Staates Israel gegenüber, die unweigerlich zur Vernichtung des jüdischen Staates führen müßte. Das Feindbild des "Zionisten" oder des "jüdischen Siedlers" ist eben nur eine neue Variante des Feindbildes des "Juden"!
Uwe Lay Pro Theol Blogspot


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