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Propst Large fordert Abgeordnete, die Sterbehilfe befürworten, zur Buße vor dem Kommunionempfang auf

vor 27 Stunden in Prolife, 2 Lesermeinungen
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Großbritannien: Auch der Propst des London Oratory sprach in Sonntagspredigt über das jüngste Beispiel eines Abgeordneten, der sowohl für Abtreibung bis zur Geburt als auch für Sterbehilfe gestimmt hatte.


London (kath.net/pl) Pater Julian Large, der Propst des Brompton Oratory in London, hat Parlamentsabgeordnete, die entweder für Abtreibung bis zur Geburt oder Sterbehilfe gestimmt haben, in brüderlicher Nächstenliebe gebeten, nicht um die Hl. Kommunion zu bitten. Pater Large ist der Propst einer Gemeinschaft von zehn Priestern, die der Kongregation des Oratoriums des Heiligen Philipp Neri angehören. Das berichtet der „Catholic Herald“. 

Einer dem „Catholic Herald“ nahestehenden Quelle zufolge sprach Pater Large während seiner Sonntagspredigt in der Kirche der Diözese Westminster in London über das jüngste Beispiel eines Abgeordneten, der sowohl für Abtreibung bis zur Geburt als auch für Sterbehilfe gestimmt hatte und dem von seinem Gemeindepfarrer gesagt worden war, dass er die Kommunion nur empfangen dürfte, wenn er bereut habe.

Er bezog sich auf Chris Coghlan (Link), den liberaldemokratischen Abgeordneten für Dorking und Horley in Surrey, der am 17. Juni eine Änderung des Gesetzes zur Kriminalitäts- und Polizeiarbeit unterstützte, die Abtreibung bis zur Geburt entkriminalisierte, sowie auf das Gesetz über unheilbar kranke Erwachsene, das die Sterbehilfe in ganz England und Wales einführen soll, erläuterte der „Catholic Herald“. Der Parlamentsabgeordnete Coghlan sagte, Pfr. Ian Vane, Priester der katholischen Kirche St. Joseph in Dorking, habe ihm vor der Abstimmung geschrieben und dann letzte Woche den Messebesuchern mitgeteilt, dass er ihm die Kommunion verweigern werde.


Pater Large lobte in seiner Predigt diesen Priester für seinen Mut und seine Nächstenliebe, mit der er den Abgeordneten zur Buße aufrief. Dabei betonte er, so der „Catholic Herald“ weiter, dass er keinen der Namen der katholischen Abgeordneten kenne, die für einen der Gesetzesentwürfe gestimmt hatten, und dass er daher nicht in der Lage sei, ihnen die Kommunion zu verweigern. Er bat jedoch darum, dass alle, die bei der Messe anwesend seien, zunächst ihre Sünden bereuen und im Bußsakrament die Absolution empfangen sollten, bevor sie sich zum Altar gesellten. 

Außerdem ermutigte er alle Katholiken, darüber nachzudenken, ob sie die Kommunion würdig empfangen, und die Heilige Kommunion so zu empfangen, als wäre sie ihre erste und letzte.

Die neoklassizistische Kirche feiert die Heilige Messe achtmal sonntags und viermal werktags, sowohl in der außerordentlichen als auch in der ordentlichen Form. Die Beichte ist werktags sechs Stunden lang im Oratorium und in der Kirche sowie zu unterschiedlichen Zeiten samstags und sonntags möglich. Die vom Oratorium geleitete Pfarrei bietet Männergruppen, Katechismus- und Bibelunterricht, einen Taufkurs für Erwachsene, Gruppen für Jugendliche und junge Erwachsene, Pfadfindergruppen und einen Mutter-Kind-Kurs an, sie hat einen aktiven Zweig der Bruderschaft vom Kostbaren Blut und des heiligen Vinzenz von Paul und veröffentlicht eine eigene Monatszeitschrift.

Pater Large, der 2024 für seine Verdienste um Glauben und Integration mit dem britischen Verdienstorden (Order of Britain) ausgezeichnet wurde, ist seit 2012 Propst der Gemeinde. Bevor er zum Oratorium kam, studierte er an der Universität Oxford und war Kolumnist des Daily Telegraph. Unter seiner Leitung entwickelte sich das Brompton Oratory zu einem Zentrum der Erneuerung des Katholizismus in Großbritannien. Die heilige Messe wird ehrfürchtig gefeiert und zieht jedes Wochenende Tausende von Besuchern an, darunter viele junge Menschen, die die gegenkulturelle Wahrheit des katholischen Glaubens suchen, erläuterte der „Catholic Herald“.


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Lesermeinungen

 Versusdeum vor 20 Stunden 
 

Die Wiedergutmachung nicht zu vergessen

Die Versöhnung mit Gott in der Beichte ist zentral, ja. Aber diese Tat hat derart schwerwiegende Folgen, dass man den Schaden möglichst wiedergutmachen muss. Eine neue oder gar erfolgreiche Abstimmung kann man derzeit wohl kaum initiieren, aber man kann öffentlich bereuen und aufrütteln (Parlamentsrede, Interview etc.), kann Initiativen finanziell und ideell unterstützen, die Alten, Kranken oder Schwangeren in Not helfen (vielleicht auch noch vor Abtreibungskliniken dafür bereitstehen) usw.


2
 
 girsberg74 vor 25 Stunden 
 

Bin beeindruckt.


2
 

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