
Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"vor 4 Stunden in Aktuelles, 1 Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Kardinalstaatssekretär Parolin: "Wir laufen Gefahr, in eine endlose Eskalation hineinzugeraten, und riskieren den Ausbruch eines Krieges größerer Tragweite".
Vatikanstadt/Rom (kath.net/ KAP)
"Wir befinden uns am Rand des Abgrunds. Es gibt derzeit eine Eskalation, die Angst macht." Mit diesen Worten hat der Chefdiplomat des Papstes, Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin, am Donnerstagabend die aktuelle Weltlage kommentiert.
Die Zeitung "La Repubblica" (online) zitiert den erfahrenen Außenpolitiker des Papstes weiter mit den Worten: "Wir befinden uns wirklich in einem Augenblick großer Gefahr. Wenn wir jetzt nicht eine Weile auf dem eingeschlagenen Weg innehalten, laufen wir Gefahr, in eine endlose Eskalation hineinzugeraten, und riskieren den Ausbruch eines Krieges größerer Tragweite." 
Vergleich mit der Lage von 1914
Weiter erklärte die Nummer zwei im Vatikan, er teile die Analyse von Italiens Staatspräsident Sergio Mattarella (84). Dieser hatte die Situation in Europa nach dem Eindringen russischer Drohnen auf polnisches Territorium mit der Lage vor dem Ersten Weltkrieg 1914 verglichen. Parolin betonte, der Heilige Stuhl tue in dieser Lage alles in seiner Macht Stehende für den Frieden und suche Kontakt mit allen Akteuren.
Reaktion auf Kirk-Ermordung
Zur Eskalation der innenpolitischen Auseinandersetzung in den USA durch die Ermordung des konservativen Influencers Charlie Kirk sagte Parolin: "Wir müssen sehr tolerant und respektvoll mit allen umgehen, auch wenn wir nicht dieselben Meinungen und Gedanken teilen. Wenn wir stattdessen zu Gewalt greifen, haben wir ein großes Problem." Das gelte auf der internationalen Ebene wie auf der nationalen.
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Lesermeinungen | SalvatoreMio vor 1 Stunden | | | Am Rande des Abgrunds? Ja, den Eindruck haben viele! - Doch gläubige Christen fürchten, dass wir uns selber immer mehr an den Abgrund heranmanövrieren! Man bedenke nur, wie sogar manche Kardinäle und Bischöfe Gottes Gebote missachten und danach trachten, möglichst den kath. Katechismus abzuändern, damit homosexuelles Handeln (in allen Formen) selbst von der Kirche als "normal" akzeptiert wird. Man denke die gewaltige Menge von LGTB-Pilgern die am Samstag, 6. September, zum Teil mit schamlosen Aufschriften auf ihrer Bekleidung, durch die Heilige Pforte eingelassen wurden. - Was erwarten wir denn von Gott, wenn die Kirche nicht einmal mehr an heiligsten Orten zur Bekehrung aufruft? - Was erwarten wir eigentlich von Gott, wenn wir seine Gebote umdeuten und ändern und uns damit über unseren Schöpfer und Erlöser stellen? -ER, der Herr, soll das absegnen, was unserer Meinung nach passend gemacht werden muss? Das ist abartig! |  0
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