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The Unborn

11. März 2009 in Chronik, keine Lesermeinung
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Es hätte ein großer Film werden können. Ein Film vom Format "Der Exorzismus der Emily Rose", doch stattdessen bleibt das jüdisch geprägte Pendant im klassischen Klischee des Horrorfilms hängen. Von Franziskus v.Ritter-Groenesteyn.


Chicago (kath.net) Es hätte ein großer Film werden können. Ein Film vom Format „Der Exorzismus der Emily Rose“, doch stattdessen bleibt das jüdisch geprägte Pendant im klassischen Klischee des Horrorfilms hängen. Dort wo Emily Rose bedrückend realistisch wirkt, dort bleibt „The Unborn“ trotz beindruckender Schauspieler, allen voran Altmeister Gary Oldman als Rabbi Sendak, unglaubwürdig und daher unrealistisch übertrieben.

Erzählt wird die Geschichte der jungen Casey (Odette Yustman), die von grauenvollen Tagesvisionen und Nachtmaren geplagt, Zuflucht in alten jüdischen Exorzismen sucht. Den liberalen, und vernunftbetonten Rabbi Sendak muss sie davon erst noch überzeugen. Ein nicht von der Hand zu weisender Gedanke: Der böse Geist, der sich ihrer bemächtigen will, nährt sich von Angst. Je mehr Angst man vor ihm hat, umso mächtiger und einflussreicher wird er.


Dies ist einer der Punkte, wo der Film versagt. Statt die Chance zu erkennen, zu zeigen: in Gott gibt es keine Furcht – nach dem Wort aus Johannes „Furcht gibt es in der Liebe nicht“ – bibbert der befreundete Pastor vor Angst auf seinen Knien und wird so selbst zum Opfer.

Auch die Herkunft des bösen Geistes und seine Motivation, ein so genannter jüdischer Dibbuk, bleibt unklar. Eher verwirrend daher die Nazi-Experimente an Zwillingen. Es gibt keinen direkten Bezug; dabei hätte man den problemlos schaffen können, in dem man sich beispielsweise des Nazigeistes als solches hätte bedienen können.

Außerdem nicht zu verstehen: Warum will der vor der Geburt verstorbene Zwillingsbruder neu geboren werden, und noch dazu so gruselig angekündigt, durch den Mund eines unschuldigen, nicht sehr schön anzuschauenden Kindes?

Natürlich wird der böse Geist am Ende vertrieben, doch nicht ohne Opfer. Am Ende bleibt ein schaler Geschmack, weil man nicht weiß, worauf der Film eigentlich hinaus will. Empfehlenswert ist er daher nur dann, wenn man einmal das jüdische Ritual des Exorzismus näher betrachten möchte.




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