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Christen und Muslime im selben Boot7. Dezember 2009 in Österreich, 13 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Missio-Österreich-Chef Leo Maasburg meint bezug nehmend auf die jüngsten Aufregungen um das "Kreuzurteil" und die "Minarett-Diskussion": Recht auf Religionsfreiheit sichert die öffentliche Ausübung der Religion - Die Mission ist Teil der Religionsfre
Wien (kath.net/Missio) Anlässlich des Tags der Menschenrechte am 10. Dezember macht Monsignore Leo-M. Maasburg, Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Österreich, auf die kritische Menschenrechtslage aufmerksam: Noch immer werden grundlegende Menschenrechte weltweit mit Füßen getreten. Immer wieder sind es Minderheiten, die besonders leiden müssen. Dramatisch ist vor allem die Situation für Millionen von Christen: Noch nie zuvor wurden so viele Menschen wegen ihres christlichen Glaubens diskriminiert, verfolgt und teilweise getötet. Selbst in Europa greifen eine zunehmende Christophobie und Angriffe auf das Recht der Religionsfreiheit um sich. Dabei sichert Religionsfreiheit Freiheit für und nicht von Religion!
Bezug nehmend auf die jüngsten Aufregungen um das Kreuzurteil, aber auch die Minarett-Diskussion meint Maasburg: Das Recht auf Religionsfreiheit sichert die öffentliche Ausübung der Religion. Die Mission, das aktive und öffentliche Bezeugen des eigenen Glaubens, ist Teil der Religionsfreiheit und darf nicht durch einen falsch verstandenen Säkularismus ausgehebelt werden. Nicht das Recht, seine eigene Religion weiterzugeben, also zu missionieren, gefährdet den Frieden. Im Gegenteil: Die Unterdrückung der Verkündigung des jeweiligen Glaubens gefährdet die Freiheit aller und somit den Frieden. Bei einem von Missio gemeinsam mit der KOO (Koordinierungsstelle der österreichischen Bischofskonferenz für Entwicklung und Mission) organisiertem Studiennachmittag referierte Christian Schmitt, Priester der Gemeinschaft Emmanuel, über das Thema Mission und Religionsfreiheit. Schmitt führte aus, dass ein Laizismus, wie er etwa in Frankreich praktiziert wird, der Religionsfreiheit nicht gerecht wird: Die Religionslosigkeit ist im Wettstreit der Religionen eine religiös weltanschauliche Position unter anderen. Sie kann nicht für sich in Anspruch nehmen eine Art neutrale Supraposition zu sein. Ob es Gott gibt, ihn in dieser oder jener Weise gibt, oder gar nicht gibt, das sind alles religiös-weltanschauliche Bekenntnisse. Warum soll im öffentlichen Raum das religiös-weltanschauliche Bekenntnis der Religionslosigkeit dominieren? Öffentlich vorgeschriebene Religionslosigkeit ist, genauso wie eine öffentlich als Staatsreligion vorgeschriebene Religion, eine Einschränkung der Religionsfreiheit anderer. Zum Verhältnis der Religionen untereinander sagte Schmitt: Wir kommen in religiösen Fragen um die Pluralität nicht herum. Wer Religionsfreiheit sagt, der muss auch den religiösen Pluralismus erlauben und dies in bestimmten Grenzen auch im öffentlichen Raum. Für diesen Pluralismus gilt: Die Religionsfreiheit fordert nicht den Verzicht auf das eigene Bekenntnis oder auf die missionarische Ausübung der eigenen Religion, solange dies ohne die Ausübung von Zwang geschieht.
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Lesermeinungen | Monika Elisabeth 7. Dezember 2009 | | | wir Christen müssen auf beiden Augen sehen und wachsam sein | 2
| | | Monika Elisabeth 7. Dezember 2009 | | | eben Man kann nicht den Teufel mit dem Beelzebul austreiben.
Ich sehe eine übertriebene Angst mancher Christen gegenüber der atheistischen Welt die mit einer übertriebenen Laxheit gegenüber der muslimischen Welt einhergeht. | 2
| | | 7. Dezember 2009 | | | @ diaconus - alles bekannt Die zitierte Literatur ist bekannt. Frage ist immer, wo man generalisieren darf und wo nicht.
In der Schweiz gibt es \"diesen Islam\" jedenfalls nicht, was auch davon rührt, dass \"der Islam\" keine verbindliche Lehrinstanz hat wie die katholische Kirche, und jeder aus dem Koran das herauspflückt, was ihm passt - noch mehr als die christen bezüglich der Bibel. Dem Schweizer Islam das vorzuwerfen, was hier behauptet wird, stellt schlicht und einfach eine Beleidugng dar. Es handelt sich um Muslime, die ja zum allergrössten Teil gerade deswegen in die Schweiz gekommen sind, weil sie genug hatten von den Despoten. | 1
| | | 7. Dezember 2009 | | | @ Toronto1 Zitat: \"In islamischen Ländern gibt es \"rohe Gewalt\"
.Und genau diese Gewalt gegen Andersgläujbige ist das was derQu-ran wirklich lehrt. Das Prinzip der \"Takya\" (Verstellung) wo man in der Minderheit hat schon Mohammed angewandt. Aber wehe, wenn knapp die Hälfte erreicht wird, dann beginnt der Terror in der jeweiligen Region. Oder genügen die Terror-Beispiele von den christlichen Philippinnen usw. nicht.
Lese zuerst einmal den Qu-ran und beschäftige Dich mit der Geschichte des Islam, aber auch mit Aussagen von objektiven Islamwissenschaftlern. Und lese auch das Buch \"Islam und Terrorismus\", von Mark A. Gabriel, der als moslemischer Professor an der Al-Azhar Universität gelehrt hat, was dieser erlebt hat. | 3
| | | 7. Dezember 2009 | | | @ camino ignis - und die Sterne Mein Stern überquert jede Nacht die Schweiz. In Basel gibt es beispielsweise einen hohen Migrantenanteil. Bislang keine wesentlichen Probleme! wegen der Religion,
In islamischen Ländern gibt es \"rohe Gewalt\".
Die Stufen der Diskriminierung haben jedoch ein viel weiteres Spektrum. Sie gehen vom Kirchturmverbot bis zur Entführung. Differenzierung ist angesagt.
In der Schweiz sind solche Phänomene unbekannt, und würden sie bekannt, wäre die Polizei sofort auf der Stelle.
In jeder Religion hat es Elemente der Wahrheit - sagt die Enzyklika \"Ut unum sint\". Wir Katholiken lassen uns auch nicht bei den Grausamkeiten auf den Kreuzzügen behaften - Papst Johannes Paul II. hat sich im übrigen dafür entschuldigt. Wir lassen uns auch nicht an den gewaltverherrlichenden Stellen in der Bibel behaften. Genau so misst die Schweiz ihre Muslime, die zum Teil Schweizer Bürger sind, auch nicht mit den Taten muslimischer Despoten. Die Muslime in der Schweiz distanzieren sich denn auch regelmässig davon. Sie anerkennen das Kruzifix in den Schulen und sponsern Weihnachtsbeleuchtungen, währenddem Christen ihnen im Einkaufszentrum das Kopftuch vom Kopf reissen.
Ich könnte also auch fragen, auf welchem Stern Sie leben - wahrscheinlich nicht in der Schweiz. | 1
| | | 7. Dezember 2009 | | | vom anderen Stern? @toronto \"Militante Muslime, das heisst gewaltbereite, sind in einer verschwindend kleinen Minderheit..\" \"..gewaltbereite Christen..\" \"..In Europa haben wir dank der Religionsfreiheit bei einer realistischen Betrachtungsweise keine wesentlichen Probleme unter den Religionen. Ausnahmen bestätigen die Regel..\"
bitte nehmen Sie es mir nicht übel, aber Ihre Kommentare gehen meiner Meinung nach derart an der Realität vorbei, dass ich mich ernsthaft frage: leben Sie in einem strengen Klausurkloster, in einem Elfenbeinturm oder einfach nur auf einem anderen Stern? Bitte machen sie die Augen auf, besuchen sie die Städte und Wohngegenden mit hohem Migrantenanteil, lesen sie den Koran, hören sie sich einmal die Unterweisungen der aus Saudi-Arabien stammenden Mullahs in europäischen Moscheen an (Stichwort Kuffar!) und Sie werden entdecken, dass die rohe Gewalt gegen Ungläubige (dazu gehören selbstredend auch Christen und Juden!), die rücksichstlose und menschenverachtende Verfolgung von Minderheiten ganz natürlich und selbstverständlich zum Absolutheitsanspruch des Islam gehören und ohne jedes Unrechts- oder Schuldbewusstsein umgesetzt werden.
@loyalbushi: \"Bei uns haben sich die islamischen Verbände gegen das Kreuzverbot ausgesprochen.\"
Ohne zu verkennen, dass es durchaus aufgeklärte und tolerante Muslime gibt, möchte ich doch davor warnen, sich im Kampf gegen den Laizismus die falschen Verbündeten auszusuchen. Man kann nicht Beezebul mit Dämonen austreiben! Diese Lektion aus der Geschichte sollte die Kirche aus dem Abwehrkampf gegen den Bolschewismus doch gelernt haben, oder? | 1
| | | 7. Dezember 2009 | | | Keine Frage der Mehrheit Grundrechte sind für die einzelnen Menschen gemacht, nicht für Mehrheiten. Von ihnen profitieren vor allem Minderheiten. Militante Muslime, das heisst gewaltbereite, sind in einer verschwindend kleinen Minderheit, können ihre Gewalt aber nicht mit der Religionsfreiheit begründen. Ihnen setzt der Staat klare Grenzen mit seiner Polizeigewalt. Gegenüber den gewaltbereiten Christen gilt genau das Gleiche. | 2
| | | Monika Elisabeth 7. Dezember 2009 | | | In Europa gibts mehr Katholiken und Atheisten als Muslime ... was sollen da schon für Auswirkungen sichtbar sein? Außer eben die der Atheisten und einer militanten islamischen Minderheit. | 1
| | | 7. Dezember 2009 | | | Kampf gegen Religionsfreiheit mit dem Argument der Verletzung der Religionsfreiheit? Man kann nicht gegen die Religionsfreiheit ankämpfen mit Beispielen, wo die die Religionsfreiheit verletzt wird. Diese Verletzungen zeigen vielmehr, dass die Forderung nach Religionsfreiheit begründet ist. Sie bringt das grösstmögliche Mass an Frieden - auch in islamischen Ländern.
In Europa haben wir dank der Religionsfreiheit bei einer realistischen Betrachtungsweise keine wesentlichen Probleme unter den Religionen. Ausnahmen bestätigen die Regel. | 2
| | | Monika Elisabeth 7. Dezember 2009 | | | der Islam wird auch dich nicht vor dem Atheismus retten - ob du es glaubst oder nicht.
Lies in der Geschichte und versuche zu verstehen was es heißt: Wo die Mehrheit muslimisch ist, haben Christen ein schweres Leben. | 3
| | | loyalbushie 7. Dezember 2009 | | | Differenzieren... Die kriminellen Angehörigen einzelner Sekten und Gruppen, die sich zum Islam bekennen und in seinem Namen Verbrechen begehen, sind nicht \"der Islam\". Ebensowenig wie die Lord`s Resistance Army in Liberia \"das Christentum\" ist. \"Den Islam\" bzw. \"das Christentum\" gibt es in keiner einheitlichen Form, Piusbrüder und \"Wir sind Kirche\" sind zB dem Namen nach beides Katholiken, trotzdem sind ihre Positionen völlig entgegengesetzt. Bei Weltreligionen mit mehr als 1 Milliarde Angehörigen ist jede pauschalierende Betrachtungsweise verkürzt.
Bei uns haben sich die islamischen Verbände gegen das Kreuzverbot ausgesprochen. Viele Muslime hier zu Lande verurteilen Christenverfolgungen als \"unislamisch\".
Dass in vielen afrikanischen und asiatischen Ländern untragbare Zustände herrschen, bestreitet niemand. Aber die Antwort darauf kann und darf nicht sein, sich vor den Karren von Leuten spannen zu lassen wie den hauptberuflichen \"Islamkritikern\" hier, die bei uns Zustände schaffen wollen, in denen Muslimen wie Christen gleichermaßen das Leben schwer gemacht wird.
Die Positionen der Bischöfe zum Thema \"Islam\" sind wie ich meine absolut nachvollziehbar. loyalbushie.wordpress.com | 2
| | | 7. Dezember 2009 | | | Europäische Bischöfe u.Recht auf Glaubensausübung Aus dem Bericht einer NGO:
In diesem Jahr wurden in Agypten mindestens fünf koptische Christinnen von Muslimen entführt.
Berichte wie folgender (der Mutter einer 18-jährigen Tochter; Name geändert) begründen das Mißtrauen in den Islam:
„Nachdem meine Tochter zur Arbeit gegangen war“, so die Mutter von Anna R., „rief mich ein Unbekannter an. Er fragte mich, ob ich Annas Mutter sei. Ich bejahte. Der Anrufer nannte sich \'Scheich Mohammed\' und sagte: \'Ihre Tochter ... wird Muslima.\' Da flehte ich ihn an, meine Tochter zurückzugeben. Doch er antwortete: \'Anna werden Sie erst wiedersehen, nachdem sie Muslima geworden ist.\' Dann legte er den Hörer auf. Vergeblich versuchte ich, ihn zurückzurufen.“
Die Mutter berichtet weiter: „Ich eilte zur nahen Moschee und fragte einen Mann am Eingang, ob er \'Scheich Mohammed\' kenne. Da lachte dieser und sagte: \'Mir sind über fünfzig Personen gleichen Namens bekannt.\' Ich begann zu weinen. Dann erschien ein anderer Muslim und warnte mich: \'Sagen Sie der Polizei nichts über Annas Entführung! Sonst wir Ihr kleiner Sohn vor Ihren Augen abgeschlachtet... Gehen Sie nach Hause und warten Sie ruhig ab, bis alles vorbei ist.\'
Die Muslime in meiner Nachbarschaft wußten von der Entführung meiner Tochter... Doch selbst meine christlichen Bekannten konnten mir nicht helfen. Allen macht die radikalislamische Salafi-Bewegung (eine Bewegung, die eine konsequente Rückkehr zum Ur-Islam fordert) Angst.“
Mutter und Sohn müssen sich heute versteck halten. | 4
| | | 7. Dezember 2009 | | | Religionsfreiheit dient dem Frieden????? Im Gegenteil: Die Unterdrückung der Verkündigung des jeweiligen Glaubens gefährdet die Freiheit aller und somit den Frieden.
Das erleben Christen in Moslemischen Ländern absolut nicht. Dort herrscht Entführung und Erpressung und Mord an Christen.!!!! Man sollte endlich mit der naiven Süßholzrasplerei aufhören Bischöfe dürfen dazu nicht schweigen besonders nicht in Europa. | 2
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