Linzer Neutestamentler Albert Fuchs gestorben5. Februar 2010 in Österreich, 5 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Der Universitätsprofessor verstarb am 3. Februar - Er war Mitglied der Päpstlichen Bibelkommission und hat in den letzten Jahren immer wieder auch Kritik am Kurs der Diözese Linz geübt
Linz (kath.net) Der emeritierte Universitätsprofessor Albert Fuchs ist am 3. Februar 2010 im 73. Lebensjahr verstorben wie die Diözese Linz mitteilte. Albert Fuchs wurde am 14. Oktober 1937 in Putzleinsdorf geboren. Nach der Matura am Petrinum, dem Theologiestudium in Linz und der Priesterweihe 1962 im Mariendom hat er an der Universität Salzburg die Doktorate in Theologie und in Philosophie (sub auspiciis praesidentis rei publicae) erworben. Von 1962 bis 1964 war er Kooperator in Buchkirchen bei Wels und Steyregg. Anschließend absolvierte er am Biblicum, dem Päpstlichen Bibelinstitut in Rom, ein bibelwissenschaftliches Spezialstudium, das er in Innsbruck und Regensburg fortsetzte und dort mit der Habilitation 1977 abschloss.
Schon 1972 wurde Albert Fuchs als Professor für Neues Testament an die nunmehrige Katholisch-Theologische Privatuniversität Linz berufen. Durch seine zahlreichen Publikationen sowie seine Mitgliedschaft in der Päpstlichen Bibelkommission hat er sich auch international sehr viel Anerkennung erworben. Besondere Bedeutung kommt dabei der von ihm begründeten renommierten Reihe Studien zum Neuen Testament und seiner Umwelt mit inzwischen 30 Bänden zu. 2001 wurde er durch seine Ernennung zum Monsignore geehrt. Mit seiner Forschungstätigkeit auf höchstem wissenschaftlichem Niveau machte er sich um die Entwicklung der Linzer Theologischen Fakultät überaus verdient, was von Seiten der KTU auch in der Herausgabe einer Festschrift zu seinem 65. Geburtstag gewürdigt wurde. 2003 beendete er mit der Emeritierung seine 31jährige Lehrtätigkeit, setzte aber seine wissenschaftlichen Arbeiten trotz einer sich abzeichnenden Krankheit noch bis zuletzt fort. Mit dem Konvent der Oblatinnen sowie der Elisabethinen in Linz feierte er regelmäßig den Gottesdienst. Fuchs war auch jahrelang Mitglied des "Linzer Priesterkreises" und hatte immer wieder auch öffentlich Kritik am Linzer Diözesankurs geübt. Foto: (c) Diözese Linz
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Lesermeinungen | 5. Februar 2010 | | | Deuteromarkus: Warum verrannt? Scheint mir doch eine recht interessante Hypothese zu sein.
Auf google gibt es dazu immerhin 1800 Seiten. | 0
| | | Gandalf 5. Februar 2010 | | | Er war ein guter Mann... Nur beim Deuteromarkus usw. hat er sich verrannt. Möge daher auch der Deuteromarkus R.I.P | 1
| | | 5. Februar 2010 | | | R. I. P. Mögen ihm sein Einsatz für den Priesterkreis und den rechten Glauben vergolten und sein Einsatz für den \"Deuteromarkus\" eher vernachlässigt werden. | 1
| | | Gandalf 5. Februar 2010 | | | @Liturge Das ist uns schon klar, weil Du ja selber ein Anhänger des Linzer Irrweges bist. Nicht ohne Grund musste Bischof Aichern vorzeitig abtreten. Ein gutmütiger Mensch aber als Bischof leider völlig überfordert. Das \"System Aichern\" belastet ja noch heute seinen Nachfolger. | 1
| | | 5. Februar 2010 | | | Requiescat in pace! Seine bibeltheologischen Verdienste sind unbestritten.
Seine emotional polternde Kritik an der Person Bischof Maximilians habe ich allerdings nicht verstanden. | 0
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