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Das Problem der Kirche heißt Homosexualität, nicht Pädophilie

4. August 2010 in Aktuelles, 30 Lesermeinungen
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Bill Donohue: Untersuchungen zeigen einen Zusammenhang zwischen Homosexualität und Pädophilie. Viele Opfer seien männliche postpubertäre Jugendliche, deren Missbrauch nicht unter die Definition von Pädophilie falle.


Washington D.C. (kath.net)
Die Kirche hat ein Homosexuellen-Problem, kein Pädophilie-Problem. Diese These vertritt Bill Donohue, Präsident der US-amerikanischen Catholic League for Religious and Civil Rights, in einem Gastkommentar in der “Washington Post”.

Die Beweise würden seine These unterstützen, schreibt Donohue, politische Rücksichtnahme verhindere aber die richtigen Schlussfolgerungen. In der Folge zitiert Donohue eine Reihe von Untersuchungen. Alfred Kinsey habe bereits 1948 festgestellt, dass 37 Prozent der männlichen Homosexuellen Sex mit Kindern und Jugendlichen unter 17 Jahren gehabt hätten. Aktuelle Untersuchungen, die in einschlägigen Fachmagazinen wie dem „Journal of Sex Research“, dem „Journal of Sex and Marital Therapy and Pediatrics“ veröffentlicht worden seien, zeigten eine Überrepräsentation von Homosexuellen unter jenen, die Kinder missbrauchen.

Im selben Atemzug warnt Donohue vor schnellen Schlussfolgerungen. Korrelation und Ursache seien zu unterscheiden. Eine Korrelation zwischen Homosexualität und Kindesmissbrauch dürfe nicht dazu verleiten, in jedem Homosexuellen einen Kinderschänder zu sehen. Die meisten homosexuellen Priester würden keine Kinder mißbrauchen, doch gelte umgekehrt, dass die meisten Kinderschänder homosexuell seien. Dieser Zusammenhang dürfe nicht ignoriert werden.


Die Untersuchungen anläßlich der Missbrauchsskandale in den USA hätten den besagten Zusammenhang bestätigt, schreibt Donohue. Er zitiert den Vorsitzenden des Untersuchungsausschusses, Robert Bennett: „Ohne Zweifel gibt es viele ausgezeichnete Priester mit homosexueller Orientierung, die keusch und zölibatär leben, aber eine Auswertung der Ursachen und Zusammenhänge der gegenwärtigen Krise muss die Tatsache zur Kenntnis nehmen, dass mehr als 80 Prozent der Missbrauchsfälle homosexueller Natur waren.“

Der Anwalt, der die Klage von Missbrauchsopfern gegen die Erzdiözese Boston vorangetrieben hatte, wird von Donohue mit folgenden Angaben zitiert: 90 Prozent der fast 400 Missbrauchsopfer waren männlich, drei Viertel von ihnen nach der Pubertät. Auch hier sei Homosexualität das Thema, nicht Pädophilie, folgert Donohue.

Das werde durch die John Jay Studie bestätigt, die Missbrauchsfälle in den Jahren 1950 bis 2002 untersucht hat, schreibt Donohue. Auch diese Studie komme zu dem Ergebnis, dass drei Viertel der Opfer postpubertäre männliche Jugendliche waren. Deren Missbrauch falle nicht unter die klinische Definition von Pädophilie.

Donohue sieht seine Ansicht auch durch die Erkenntnisse des Psychiaters Dr. Richard Fitzgibbons bestätigt, der seit vielen Jahren Priester behandelt, die Kinder und Jugendliche sexuell missbraucht haben. Viele Psychologen und Psychiater hätten gezeigt, dass es keinen Zusammenhang zwischen dem Zölibat und Pädophilie gebe. Was sie gefunden hätten, sei ein Zusammenhang zwischen Homosexualität und Pädophilie, zitiert Donohue den Psychiater. Jeder Priester, den Fitzgibbons wegen sexueller Kontakte mit Kindern behandelt habe, habe vorher homosexuelle Verhältnisse mit Erwachsenen gehabt, sagt Fitzgibbons. Kath.net hat über die Ergebnisse von Dr. Fitzgibbons berichtet.

Er sei dagegen, Homosexuelle vollständig von der Priesterweihe auszuschließen, schreibt Donohue. Es sei aber falsch, Männer, die das Priestertum anstreben, nicht genauer hinsichtlich homosexueller Aktivitäten unter die Lupe zu nehmen. Er selbst werde nicht aufhören, auf den Zusammenhang von Homosexualität und dem Missbrauch Minderjähriger hinzuweisen, schreibt Donohue abschließend.


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Lesermeinungen

  10. August 2010 
 

Homosexualität und Christentum sind unvereinbar

Denn wer die Sünde verharmlost, oder sogar gutheißt, verfälscht die Lehre Christi und der Kirche.


0
 
 Ja Ja-Nein Nein 7. August 2010 
 

Priesterseminarien

Die Mutter Gottes, Maria, hat die Apostel gelehrt und so auch heute.

Papst Joh.Paul II hat glaub ich empfohlen, das Buch zu lesen über die Marienverehrung von
LUDWIG-MARIA GRIGNON DE MONFORT - der PAPST hat das empfohlen. Wenn das an den Seminarien gelesen würde? Und sonst halt selber, falls Zeit dazu ?

Alle klagen über die Seminarien: wäre es evt.möglich, sich zusammenzutun und selber eines zu gründen mit einer Leitung, die passt und auch auf der Liebe der Mutter Gottes gründet? Bin ich Phantast?


0
 
 gerda maria 5. August 2010 
 

Nur der Teufel lacht

Die Kirche ist gescheitert, weil sie die biblische Wahrheit geleugnet und/oder verharmlost und der Homosexualität (teilweise) ihre Tore geöffnet hat. Einmal mehr in der wahnhaften Annahme, es besser zu wissen und mit diesem Thema ohne die Hilfe Gottes fertig werden zu können. Wir müssen uns keineswegs wundern über die \"Früchte\", die wir nun ernten.

Der einzige Weg ist der Weg der Busse und konsequenten Umkehr zur Lehre. Eine unreife/fehlhaft entwickelte Seele ist - besonders in einer verfinsterten und verworrenen Zeit wie heute - gänzlich ungeeignet für den Hirtendienst. Die Natur ist der Grundstein für die Übernatur. An dieser Tatsache kann man nicht rütteln - bei aller Liebe für den einzelnen Menschen, der sich zum gleichen Geschlecht hingezogen fühlt. Für eine Berufung gilt immer noch: Neigung u n d Eignung; ersteres alleine genügt eben nicht!

Jegliches weitere Liebäugeln mit homo-befürwortenden Anschauungen bezüglich des Priestertums führt die Spirale weiter nach unten. Nur durch heilige Priester kann Christus die Kirche da überhaupt wieder herausholen. Wir haben die Kirche dem Teufel als Spielzeug hingestreckt, weil wir den Schutz Gottes nicht zu brauchen glaubten. Das ist auch schon alles, was wir mit unserer \"Offenheit\" zustande gebracht haben.


2
 
 Felizitas Küble 5. August 2010 
 

LEITEN - LEHREN - HEILIGEN

@M.Schn-Fl
Zu meinem Hinweis auf eine Dyba-Aussage über den Unterschied zwischen Homo- oder Hetero-Priestern schreiben Sie, daß Sie nicht glauben, daß Erzbischof Dyba dies gesagt hat.

Ihr \"Glaube\" ist da eher uninteressant, lassen wir doch Tatsachen sprechen, nämlich aus der Dyba-Dokumentensammlung \"Un-verschämt katholisch\" (Schmitt-Verlag):

\"Wenn nämlich heterosexuelle Priester einmal am Zölibat scheitern, dann landen sie beim Standesamt – heute oft noch von Sympathiekundgebungen aus der Gemeinde begleitet.
Wenn aber homosexuelle Priester daran scheitern, landen sie wegen des dann oft verletzten Jugendschutzes meist beim Staatsanwalt – unter dem blanken Entsetzen der Gemeinde.“ (S. 414f)

Übrigens war meinem Kommentar durchaus zu entnehmen, daß es nicht um Homosex unter Erwachsenen, sondern um den Mißbrauch Minderjähriger ging, als ich den \"Staatsanwalt\" erwähnte - lesen Sie doch nach, schließlich hatte ich ausdrücklich auf obigen kath.net-Bericht verwiesen.

Sodann ist Ihnen offenbar entgangen, daß ich \"väterlich\", \"mütterlich\", \"männlich\" und \"weiblich\" unter Gänsefüße setzte und \"sozusagen\" vorauserwähnte, was Sie gleichwohl nicht hindert, mir \"schwarz-weiß gemalte Rollenverteilung\" anzudichten.

Man kann eine Sache bekanntlich auch zu Tode differenzieren, so daß sich die Debatte in unfruchtbaren Nebengleisen und endlosen Zwischentönen verliert, statt die Dinge mal auf den Punkt zu bringen, auch wenn der Punkt ein angeblich schwarz-weißer ist.

Ich bleibe dabei:
Der Pfarrer ist Leiter der Gemeinde, hat also in erster Linie eine väterliche Aufgabe wahrzunehmen.
Mit anderen Worten - Schreck laß nach! - muß er Führungsfähigkeit ausüben bzw seine Leitungsvollmacht wahrnehmen.

Das Priesteramt enthält eine dreifache Dimension:
1. Leiten (eine Pfarrgemeinde führen)
2. Lehren (Verkündigen)
3. Heiligen (Sakramente spenden)

Das Amt des \"Hirten\" ist zweifellos eine väterliche Aufgabe.
Auch bei der Verkündigung der uneingeschänkten biblischen Botschaft und der kirchlichen Lehre geht es wohl weniger
um \"Sensibiliät\" und \"Einfühlungsvermögen\", sondern um Klarheit und Wahrheit und den Mut zum Widerspruch.

Bei der Spendung der Sakramente sollten \"weiche\" Tugenden gewiß vorhanden sein, aber bitte in Grenzen, damit es nicht aus Nachgiebigkeit und Weichherzigkeit noch zum Ausverkauf und Verschleudern der Sakramente kommt.


3
 
 Castrato 5. August 2010 
 

Homosexualität und Vereinigung katholischer Ärzte

Es gehört zwar nicht unmittelbar zu diesem Thema, aber doch in einem weiteren Zusammenhang, da sich der im folgendem Link angegebene Artikel des Catholic Education Resource Centers mit der prinzipiellen Heilbarkeit von Homosexualität, in Hinsicht auf die katholische Morallehre, befasst. Danach wäre es nicht gesagt, das ein Priesteramts-Kanditat mit homosexuellen Tendenzen nicht von diesen frei kommen könnte, auch da es keinen Beweis dafür gibt, das sexuelle Orientierung nicht abänderbar wäre (so ändert sich etwa bei Transsexuellen die sexuelle Orientierung).

www.catholiceducation.org/articles/homosexuality/ho0039.html


2
 
 M.Schn-Fl 5. August 2010 
 

@Felizitas Küble

Einfühlsam und verständnsvoll gleich weich und weiblich.
Und Männer sind väterlich (sollten sie auch sein) und mehr hart.
Ich bitte um Nachsicht,aber ich kann mit Ihrer schwarz-weiss gemalten Rollenverteilung nichts anfangen.
Ich will nicht beurteilen, wie viel sie über Männer wissen. Aber ich kann Ihnen versichern, dass auch Männer \"einen trösten können , wie einen seine Mutter tröstet.\"
Gefallene Hetero-Priester landen auf dem Schoss einer Frau oder auf dem Standesamt, gefallene Homopriester evt. beim Staatsanwalt, meinen Sie.
Dass Erzbischof Dyba das so gesagt haben soll, glaube ich nicht .Auch ich kannte ihn. Bei Ihrer etwas rigorosen Schwarz-Weiss-Malerei haben Sie wohl übersehen, dass der §175 schon seit fast 30 Jahren abgeschaff ist.
Beim Staatsanwalt landen die, die Unmündige missbrauchen.

Ich habe nicht gesagt, dass nur homophile Priester einfühlsam und sensibel sein können. Das haben sie herausgelesen und Ihr \"und-so -weiter\" lässt ahnen,dass sie diese Eigenschaften nicht so schätzen zumindest nicht bei Männern.
Und Sie fahren fort, mit dieser Begründung (einfühlsam und sensibel) könnte man auch psychologisch das Frauenpriestertum begründen.
So eine Bemerkung erstaunt mich für eine gebildete Frau ausserordentlich.

Ich kann Ihnen als Mann versichern, dass ich durchaus von einem Priester und einem echten Mann Einfühlsamkeit und Sensibilität erwarte, wie das mit Recht die Frauen auch einfordern von den Männern.

Ich habe mir vorgenommen in Diskusionen nicht
draufzudreschen.
Da Sie Sensibilität und Einfühlsamkeit für weibliche Tugenden halten, kann ich mir ausnahmsweise nicht die Bemerkung verkneifen, dass ich hier auf kath.net auch sehr dankbar bin, wenn eine Frau diese Tugenden auch hier übt.
Ich hoffe, Sie verstehen mich.


2
 
 Felizitas Küble 5. August 2010 
 

Standesamt oder Staatsanwalt ?

@M.Schn-Fl
Sie erläutern, daß Homophile durch ein tiefes geistliches Leben zölibatär leben können und ihre Neigung nicht praktizieren.

Diesen Sachverhalt hat aber ohnehin keiner bestritten.

Natürlich kann auch ein homosexuell Orientierter enthaltsam leben.

Das Problem liegt doch praktisch gesehen ganz woanders, worauf Erzbischof Dyba seinerzeit schon hingewiesen hat:

Wenn ein Normalo-Priester im Zölibat versagt, landet er auf dem Schoß einer Frau,
schlußendlich evtl. auf dem Standesamt.

Versagt aber ein Homo-Priester, dann landet er u.U. vor dem Staatsanwalt.

Doch wohl ein erheblicher Unterschied!

Die durch Studien belegten Zahlen sind eindeutig - siehe obiger Bericht.

Sodann:
Es mag sein, daß gerade die homosexuell Geneigten besonders sensibel, einfühlsam und-so-weiter sind.
Aber mit dieser Begründung könnte man auch das Frauenpriestertum pychologisch \"begründen\".

Natürlich mag es für manche Situationen gut sein, etwa bei Krankenbesuchen oder nach Todesfällen, wenn ein Seelsorger trösten und einfühlsam reagieren kann.

Gleichwohl ist die Hauptaufgabe eines Pfarrers\"väterlicher\" Natur:
er ist der Leiter seiner Pfarrei und damit der Vater seiner Schäflein.
Seine väterlichen Aufgaben sind wichtiger als seine \"mütterlichen\".

Also schon rein pastoral-psychologisch sind die sozusage \"männlichen\" Tugenden für einen Priester wichtiger als die \"weiblichen\",
die \"harten\" wichtiger als die \"weichen\".

Außerdem bleibe ich bei dem, was ich grundsätzlich zur Enthaltsamkeit eines homosexuell-geneigten Priesters sagte:
das ist zwar persönlich ehrenhaft, aber kein eigentlicher Zölibat, nämlich kein Verzicht auf Ehe und Familie, weil er dazu ohnehin nicht imstande wäre.

Christus und Paulus sprechen betr. Zölibat nicht allein von \"Enthaltsamkeit\", sondern ausdrücklich von \"Ehelosigkeit\", vom Verzicht auf die Ehe.

Ein Verzicht hat nur einen Sinn, wenn man auf den Verzicht auch verzichten k ö n n t e .


3
 
 Null8fünfzehn 5. August 2010 
 

@Diasporakatholik

Stimmt, Schwule geben die erhöhte Suizid- Depressions- und Suchtrate durchaus zu, geben die Schuld aber der Gesellschaft. Das dürfte falsch sein, denn auch im Homo-Mekka Berlin sind die Zahlen nicht anders. Wahrscheinlich ist der Grund die hohe Rate an Promiskuität und anonymen Sex.


3
 
 Null8fünfzehn 5. August 2010 
 

@Dismas

Ja, eigentlich sollte Volker Beck zurücktreten. Aber die zeitgeisitigen Medien tun so, als hätte er den Pädo-Artikel nie geschrieben.


2
 
 Calimero 5. August 2010 
 

@Felizitas Küble

Zitat: \"Welchen Sinn hätte denn der geforderte
V e r z i c h t auf Ehe und Familie, wenn der Betreffende sowieso nicht dazu imstande wäre?!
Ein Widerspruch in sich!\"

Wer soll nicht zu was imstande sein?
Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde als in manches engbegrenzte Weltbild hineinpasst.

Der Kandidat mag sich vielleicht zu beiden Geschlechtern hingezogen fühlen.

Oder:
Von homosexuellen Familienväter die ungeoutet nach außen hin kirchennahe Bürgerlichkeit vorgaukeln, haben Sie doch sicherlich auch schon mal gehört. Früher war sowas oftmals eine notgedrungene Überlebensstrategie, wollte man als Homosexueller der gesellschaftlichen Verdammung entgehen. Eine alternative Strategie bestand in der Bekleidung eines Kirchenamtes.

Wer auf der Suche nach Wahrheit ist, sollte die Augen vor der Realität nicht verschließen.


2
 
 stormy123 5. August 2010 
 

@Felizitas Küble

\"Sie schreiben im Zusammenhang mit Homosexualität, daß \"bestimmte Seminare bestimmte Kandidaten anziehen. Siehe Augsburg.\"
Wie wäre es hier mit einem Beweis oder
wenigstens Anhaltspunkten?
\"
Der Mensch orientiert sich dorthin, wo es für ihn am angenehmsten ist.

Ein Beispiel von normalen Menschen:
Man betrachte folgende Studiengänge:
\"Mathematik\", \"Sozialpädagogik\", \"BWL\" und \"Kunstwissenschaften\". Man wird durchaus eine Tendenz an den Teilnehmern dieser bemerken. (und eine übliche Abweichung)

Wieso es jetzt ausgerechnet bei homosexuellen bzw. pädophilen nicht so sein sollte, müssten sie uns dann genauer erklären? (ich bezweifle stark, dass diese Menschen sich in dieser Hinsicht anders als normale Menschen verhalten würden)


1
 
 M.Schn-Fl 5. August 2010 
 

Warum sind viele Priester homosexuell veranlagt?

@Coelestin
Ihre These, dass das mit dem Zölibat zusammenhängt halte ich für völlig falsch. Damit hat das sicher nichts zu tun.
Ich möchte auf die Erfahrung der \"Gemeinschaft der Seligpreisungen\" in Frankreich hinweisen, mit ihrer langjährigen Erfahrung an Seelsorge an Homosexuellen:
Homosexuelle haben sehr oft eine sehr tiefe Gottesbeziehung. Ähnliche Erfahrungen machen auch die Reformfranziskaner in den USA, die nicht den Versuch machen, die Homophilen zu heilen, sondern sie zeigen ihnen den Segen und die Erfüllung eines zölibatären Lebens auf. Sie gründen Gruppen, in denen sie Freundschaften schliessen können ohne die Sexualität auszuleben und holen sie damit aus ihrer Einsamkeit heraus.Ein grosser Bericht darüber war auf EWTN. Damit sind diese Franziskaner nicht immer aber ausserordentlich oft erfolgreich.
Die psychoanalytische Schule C.G.Jungs hält die - vor allem - männliche Homosexualität für die ewige (und natürlich bei dieser Homopraxis) vergebliche Suche nach dem Vater.
Wenn es also gelingt, durch ein ständig sich vertiefendes geistliches Leben diese Suche in Gott ihre Erfüllung finden zu lassen - wie das offensichtlich in der weiter zurückliegenden Vergangenheit immer wieder gelang - dann wird das Priesteleben eines Homophilen gelingen, weil seine Suche nach dem Vater in dem dreifaltigen Gott ihre Erfüllung gefunden hat und sich die weitere Suche erübrigt. Seine Wunden werden geheilt.

Und somit hatten und haben wir einige sehr einfühlsame, verständnisvolle, treue und gute, zölibatär lebende homophile Priester.

Gelingt diese tiefe geistliche, das ganze Leben prägende und tragende Gottesbeziehung nicht, dann haben wir homosexuelle Priester, die dazu kommen, an der falschen Stelle zu suchen, deren Beziehungfähigkeit gestört und pervertiert ist.

Ich komme also hier auf kath,net immer wieder auf dieselbe Feststellung zurück.

Die Krise der Kirche ist, dass sie kaum noch ein geistliches Leben vermitteln kann und viele Geistliche, auch Bischöfe so recht gar nicht mehr wissen, was ein geistliches Leben ist.Woher sollen sie auch?
Seit langem fehlen die grossen Spirituale in den Priesterseminaren, in den Ordensinstituten und an den anderen Asubildungsstätten. Was man dort erleben kann, macht einen wirklich grausen. Und glauben Sie mir: Ich weiss, wovon ich rede. Ich könnte stundenlang hier berichten.
Herausgekommen ist ein bißchen Chrstilichkeit, dass Gott erbarm.

Eine Kirche, die sich in \"Wissenschaftlichkeit\", Psychologie, Bürokratie und blindem Aktionismus verliert, hat ihre Wurzeln längst gekappt und ihren göttlichen Auftrag vergessen. Und so verhallen die \"schönen\" Predigten ihrer oberen Hirten ohne Echo und immer weniger interessieren sich noch dafür.


2
 
 dominique 5. August 2010 
 

@Felizitas Küble

\"Zölibat von \"Homos\" ist Widerspruch in sich\"

Da aus christlicher (jedenfalls katholischer) Sicht keine positiven Lebensformen anerkannt werden, in denen Homosexualität ausgelebt wird, ist Ihr Satz vollkommen klar. Ein homosexueller Priester, der auf das Ausleben seiner Homosexualität verzichtet, lebt nicht zölibatär, sondern nicht in Sünde. Mit dem Zölibat hat dieser Verzicht in der Tat nichts zu tun.


2
 
 Diasporakatholik 5. August 2010 
 

@Null8fünfzehn zu Blaise Pascal

Ziehen Schwule aus den hohen Suizidraten nicht etwa den Fehlschluss, das sei so, weil sie immer noch keine volle Gleichberechtigung und Anerkennung in der Gesellschaft hätten und stattdessen immer noch diskriminiert würden?


1
 
 Dismas 5. August 2010 

zu Null8fünfzehn

ja, der Poster hat Recht. Ich wundere mich schon lange, dass dieser zweifelhafte Politiker noch immer als \"Held der \"Homosexuellenbefreiung\" sich ungeschoren profilieren darf. Er und Leute von Cohn Bendit sollten auf jeden Fall zurücktreten. Sie sind als Förderer der Missbrauchs und \"Schreibtischtäter\" einzustufen. Mögliche tatsächliche Übergriffe dieser Leute will ich noch nicht einmal hinterfragen...
Homosexuelle sollten von der Priesterweihe ausgeschlossen sein, es sei denn sie führen eine Therapie durch.


2
 
 Cölestin 5. August 2010 

Homosexuelle Priester und Zölibat?

Ich sehe das ähnlich wie Donohue. Mir fehlt lediglich noch eine Analyse und Diskussion, warum deutlich überproportional viele Geistliche homosexuell veranlagt sind. Hat nicht doch der Zölibat verstärkt homosexuelle Männer, für die die Ehe uninteressant ist, angezogen? Ich lege jetzt mal folgende kurze These vor: Wenn der verpflichtende Zölibat für Weltgeistliche abgeschafft würde, würde die Zahl der homosexuellen Weltpriester nahezu auf Null sinken. Ich spreche hier ausdrücklich von Weltpriestern, da die Ehelosigkeit für Ordensleute meiner Meinung nach wesentlich ist - für Weltpriester jedoch nicht.
Der Großteil der Leser mag meine These vom Zusammenhang des verpflichtenden Zölibats mit der verhältnismäßig hohen Anzahl homosexueller Priester ablehnen; mich würde aber interessieren, warum?


2
 
 Felizitas Küble 5. August 2010 
 

Zölibat von \"Homos\" ist Widerspruch in sich

@Ulricher
Sie schreiben im Zusammenhang mit Homosexualität, daß \"bestimmte Seminare bestimmte Kandidaten anziehen. Siehe Augsburg.\"
Wie wäre es hier mit einem Beweis oder
wenigstens Anhaltspunkten?

Die Aussagen von Bill Donohue sind zu begrüßen, allerdings ist er nicht konsequent, wenn er dagegen ist, Homosexuelle grundsätzlich von der Priesterweihe auszuschließen.

Was denn sonst?!
Natürlich muß die Priesterweihe allein den Normalo-Männern bzw Heteros vorbehalten bleiben - und das nicht allein, um spätere potentielle Straftaten vorsorglich zu verringern, sondern aus prinzipiellen Erwägungen:

Welchen Sinn hätte denn der geforderte
V e r z i c h t auf Ehe und Familie, wenn der Betreffende sowieso nicht dazu imstande wäre?!
Ein Widerspruch in sich!
(Selbstverständlich setze ich voraus, daß eine Männer-Verpartnerung keine Ehe ist!)


2
 
 stormy123 5. August 2010 
 

@Artikel

Wir wissen alle, dass jede Studie zu ihrem eigenen Zweck durchgeführt, finanziert und aufbereitet wird. Darum:
Gebt doch bitte Links zu den ganzen Studien an (d.h. wo man auch Informationen zum Ablauf, zum ganzen Ergebniss findet)

So kann man nur sagen:
Eine weitere Studie die in der Argumentation nichts bringen wird, da \"das Ergebniss für den Finanzierer\" aufbereitet wurde. (damit wird die Homolobby die Studie direkt für ungültig erklären und ihre eigene dagegenschieben)


0
 
 Anna Maria 5. August 2010 
 

Solche eigentlich offensichtlichen Wahrheiten

auch offen auszusprechen, dazu gehört in der heutigen Zeit jede Menge Mut.
Es darf eigentlich an allem und jedem Kritik geübt werden. Aber wehe man wagt es, auch nur ein kritisches Wort über Homosexualität zu verlieren.
Sofort ist der Sturm der Entrüstung in unserer meinungsmanipulierten Gesellschaft und der Schrei über Diskriminierung groß.

Ich kann mir vorstellen, dass Herr Donohue damit großem Druck und vielen Anfeindungen ausgesetzt ist.


1
 
 Null8fünfzehn 5. August 2010 
 

@Blaise Pascal

da bist Du nicht so weit daneben: Homosexuelle nehmen sich häufiger das Leben - Schwulen-Magazin: 18 Prozent in Berlin haben Selbsttötung versucht - Medien verschweigen hohe Zahl der Suizide (http://kath.net/detail.php?id=26962). Das ist keine glückliche Lebensform.

kath.net/detail.php?id=26962


3
 
 Bonifaz2010 5. August 2010 
 

Spitzenmann

Bill Donohue ist ein Spitzenmann. Ich verfolge die Aktivitäten seiner Catholic League for Religion and Civil Rights schon seit langem. Wann immer die Katholiken von den linken Medien oder Hollywood angegriffen oder lächerlich gemacht werden, meldet er sich äußerst engagiert und temparamentvoll zu Wort. Das sollten zwar eigentlich die Bischöfe machen, aber die sind in den USA leider ebenso ängstlich wie bei uns.

www.catholicleague.org/


2
 
 Ehrmann 5. August 2010 

@Hannah: \"es prüfe, wer sich sich ewig bindet\"

In diesem Zusammenhang sind Eignung zum Priestertum, zur Ehe mit einem bestimmten Partner, Zölibat und sexuelle Ausrichtung in einem Atemzug zu nennen. Denn nur der Kandidat selbst kann und muß sich prüfen, ob er um einer - dieser Frau willen auf alle anderen verzichten kann, auch wenn sie krank wird und er ihretwegen bis an sein Lebensende auf die Ausübung seiner Sexualität verzichten muß - aus Liebe zu ihr. Der Seminarist muß sich bewußt sein, ob er dasselbe kann und will - aus Liebe zu Gott und seine Aufgabe für die Menschen, die ihm anvertraut sind. Und wenn er homosexuell ausgerichtet ist, soll er sich seiner selbst nicht sicher genug sein, denn er wüßte es nicht, wenn er nicht Gleichgeschlechtliche \"anschauen würde, um sie zu begehren\" - aber das wäre auch bei Heterosexuellen in diesem Fall nicht erstrebenswert. Im ersteren Fall kommt jedoch hinzu, daß die potentiellen Partner nicht wissen, daß sie bei dem Gefragten vorsichtig sein müssen und ihm nicht zu nahe kommen dürfen.Denn das ist anscheinend zu wenig bekannt: Homosexualität hat ein gewisses (heute eher hohes) Ansteckungspotential. Ist nicht deshalb auch der Inzest so besonders verpönt, weil er den Schutzraum Familie zerstört?


2
 
 Blaise Pascal 4. August 2010 
 

Nicht verwunderlich

Es ist nicht verwunderlich, dass die Sexualstörungen Homosexualität kein isoliertes Phänomen ist. Da muss schon mehr falsch gelaufen sein, ehe man sich zu einer schwulen Lebenseinstellung durchgerungen hat. (Schwul wird man nicht geboren) Wer so verroht ist, dass er derart abstoßende und menschenverachtende Sexualpraktiken für normal empfindet, dem ist auch zu zutrauen, dass er seinen unbändigen (häufiger Partnerwechsel ist üblich) und pervertierten Sexualtrieb an Schutzbefohlenen aus zu leben versucht.


4
 
  4. August 2010 
 

Es liegt auf der Hand

Dass der männliche Klerus und der Glanz und Schnörkel der katholischen Kirche gerade homosexuelle Kandidaten anzieht, ist ja unbestritten. Wichtig wäre einfach, dass in den Priesterseminaren entsprechende Ausschlusskriterien auch ernst genommen werden. Aber seit die Priesterkandidaten nicht mehr unbedingt in ihrer Heimatdiözese ins Priesterseminar gehen, sondern sich dieses mehr oder weniger nach Gesinnung aussuchen, ziehen eben bestimmte Seminare bestimmte Kandidaten an. Siehe Augsburg.


1
 
 Katholik 4. August 2010 

So einfach ist es nicht...

Mir ist das zu einfach gedacht. Oft ist der Missbrauch wohl einfach Frucht von Perversion und Fleischeslust, und die wird eben \"je nach Verfügbarkeit\" befriedigt.
Objektiv war es für Priester in vergangenen Jahrzehnten viel einfacher und unauffälliger, sich einen männlichen Teenager (Ministrant, Internatsschüler, etc.) zu missbrauchen als sexuellen Kontakt zu einer jugendlichen oder erwachsenen Frau zu suchen. Auch unter Matrosen oder in Gefängnissen kommt es unter Heterosexuellen gehäuft zu homosexuellen Praktiken, einfach aufgrund der Umstände. Daher kann man von dem, was praktiziert wird, nicht gleich auf die sexuelle Neigung schließen.
Von dem abgesehen, halte ich es natürlich mit Bischof Küng: ein homosexulles Ambiente mit entsprechenden Seilschaften ist der Tod eines Priesterseminars.


5
 
 Claudia Caecilia 4. August 2010 
 

Spirituale

Ich halte nichts von Überprüfungen. Es wäre doch schrecklich, wenn dadurch vielleicht auch in einem Priesterseminar das Denunziantentum eingeführt würde.
M.Schn-Fl hat Recht. Wir brauchen wieder solche Spirituale wie Johannes Bours, aber der war wohl ein besonderes Geschenk unseres Gottes.
Ich denke, nur durch solche Priester kann Vorsorge getroffen werden, da diese ein Gespür für echte Berufungen haben.


1
 
 Null8fünfzehn 4. August 2010 
 

Homopolitiker Volker Beck 1988 für Pädophilie

1988 hat der deutsche Grünabgeordnete Volker Beck, bekennender Schwuler, die Straffreiheit für Pädophilie gefordert (Beck, Volker: Plädoyer für eine realistische Neuorientierung der Sexualpolitik (veröffentlicht in: Angelo Leopardi (Hg.): Der pädosexuelle Komplex, Foerster, Berlin 1988). Damals waren die Schwulenbewegung und die Pädophiliebewegung eng vereint.

demokratischrechts.wordpress.com/2008/06/23/kindersex-ist-menschenrecht-volker-beck-grune/


2
 
 Null8fünfzehn 4. August 2010 
 

Homosexualität ist Risiko für Pädophilie

Das ist doch jedem einsichtig: wenn 1% der Bevölkerung (die Homosexuellen) für 40% der Missbräuche verantwortlich sind (nach offiziellen Zahlen sind 40% der Opfer männlich), dann ist das Risiko eines Homosexuellen pädophil zu sein ein vielfaches eines Heterosexuellen. Warum hat die Homosexuellenlobby sonst die Senkung des Schutzalters für Knaben gefordert??


4
 
 M.Schn-Fl 4. August 2010 
 

Sehr gute Frage Hannah

Die wirklich dem Evangelium entsprechenden Kriterien dafür müssen erst noch entwickelt werden; denn ich kenne keine Experten dafür in der Kirche bei uns.
Ich fürchte auch einen Aktionismus, der wieder einmal der \"Welt\" und ihrem Geist nachläuft und sicher eine Reihe von echten Berufungen zerstört.
Ich würde auch lieber die Verhältnisse in den Preisterseminaren reformiert sehen. Wir brauchen wieder Spirituale wie Joannes Bours (Münster).
Aber wo sind die?


3
 
  4. August 2010 
 

Nach Donoue müsste jeder Priesterkanditat unter den Verdacht

homosexuell zu sein, sich genauen psychologischen und spirituellen Kontrollmechanismen stellen.
Die Frage ist, wie kann das überprüft werden und ist bei diesen Untersuchungen absolut kein Sympathie oder Antipathie-Urteil (Mobbing oder Sympathiemissbrauch) möglich?


2
 

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