Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Foto mit AfD-Politiker - Pfarrer entpflichtet Oberministranten im Bistum Passau
  2. „In Milde, aber auch in Klarheit möchte ich dieses Thema der Verbrennungen der Leichname ansprechen“
  3. Eine "glorreiche Idee" des Bischofs von Fulda?
  4. Sensation in Deutschland - Christliche Band O'Bros erreicht Platz 1 der Album-Charts!
  5. USA: Ex-Kardinal McCarrick ist gestorben – Mutmaßlich vielfacher Missbrauchstäter
  6. Die Krise ist nicht mehr aufzuhalten
  7. Alexander Kissler: Kirchen sorgen für ‚Entchristianisierung‘ Deutschlands
  8. Immer mehr Hass-Übergriffe auf Priester in Polen
  9. Parolin: „Segne uns, Heiliger Vater Johannes Paul II.! Segne diese Kirche des Herrn auf ihrem Weg“
  10. Wenn „Menschen nach und nach den Glauben durch eine halbesoterische Weltanschauung ersetzen“
  11. Die Mitverantwortung der Kirchen an ihrem Bedeutungsverlust
  12. Lob und Mahnungen des Papstes für Charismatische Bewegung
  13. Bukarest: Guter Baufortschritt bei rumänischer Nationalkathedrale
  14. EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  15. Abtreibungszahlen steigen weiter – Kaminski: Wir brauchen kinder- und familienfreundliche Politik

In memoriam: Peter Alexander

15. Februar 2011 in Chronik, 15 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Ein KATH.NET-Nachruf von Bischof Andreas Laun: Wir sagen Dir 'zum Abschied leise Servus' und beten für Dich, dass Du 'möglichst bald zu Hause bist bei Gott, zusammen mit Deiner Frau und Tochter'


Salzburg (kath.net) Peter Alexander mit dem Beinamen „der Große“ ist tot, und mit ihm hat Österreich tatsächlich einen seiner großen Söhne in die Ewigkeit hinein entlassen müssen!

Er war nicht nur bekannt im ganzen deutschen Sprachraum, sondern wurde geliebt und verehrt von Millionen. Seine Begabungen allein waren es nicht, die die Menschen anzogen. Es war wohl sein Leben ohne Skandale und seine eheliche Treue, aber noch viel mehr eroberte er die Herzen wohl durch seine Einstellung. In einem Interview konfrontierte ihn der Reporter mit seinen Kritikern, die ihm Kitsch und heile Welt vorwarfen, aber Peter Alexander ließ sich nicht einschüchtern.

Er bedauerte die Entwicklung in Film und Fernsehen zum Hässlichen und Schrecklichen hin und setze dem seine Überzeugung entgegen: In etwa sagte er: „Ja, ich will den Menschen eine heile Welt zeigen, und während sie mir zuschauen, sollen sie sich in dieser Welt wohl fühlen! Ich will den Menschen Freude machen und sie ihre Sorgen eine Zeit lang vergessen lassen!“ Kaum jemand, der nicht wüsste, wie „Peter der Große“ dies gemacht hat: Mit harmlosen Witzen, ohne ordinäre Sprüche und ohne Sexszenen, statt dessen setzte er seinen Charme ein und seine jugendliche Liebenswürdigkeit. Kitsch? Ja auch, aber mit Kitsch, der viele Menschen erfreute und entspannte, ihnen heitere Stunden schenkte – warum also nicht?


Gedanken eines Bischofs, das alles weiß man doch ohnehin? Sicher, aber der Bischof möchte fragen: Was ist der Unterschied zwischen Peter Alexander und einem Verkünder des Evangeliums? Die Antwort: Peter führte die Menschen mit ihren Sehnsüchten und Träumen in eine heile Welt, aus der sie wieder hinaus mussten, wenn der Film zu Ende war und ihr Alltag zurückkam. Die Kirche hingegen führt die Menschen in eine andere, in die wirklich „heile Welt Gottes“ hinein, damit sie darin für immer bleiben und, wenn sie sich „hinausverirrt haben durch Sünde, wieder zurückkommen können!

Man könnte sagen: „Traum und Wirklichkeit“, Peter Alexander, Dir danken wir für die vielen beschwingten Stunden und schöne Träume, die Du uns träumen ließest, aber Du hast sicher auch gewusst: Wirklich hilfreich ist nicht die geträumte und gespielte heile Welt, sondern nur die „wirklich heile Welt“, die unzerstörbar schöne und nie endende Wirklichkeit Gottes mit „Seinen Menschen“. „Seine Menschen“? Ja, das sind wir und Du, lieber Peter! Dorthin konntest Du uns nicht führen, das macht aber für alle, die wollen, die Kirche!

Danke lieber Peter, für die schönen Stunden, die du uns auf dem Weg geschenkt hast, wir wünschen Dir von ganzem Herzen und beten für Dich, dass Du, der Zauberer der Träume, möglichst bald zu Hause bist bei Gott, zusammen mit Deiner Frau und Tochter. Wir sagen Dir „zum Abschied leise Servus“ und freuen uns auf ein „Wiedersehen mit dir“ – bei Gott! Servus, Peter!


kathTube: 2 Videos mit Peter Alexander

Hans Moser beim Papst



Peter Alexander Im weißen Rössl





Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Philosophus 18. Februar 2011 
 

Peter Alexander war gläubig!

Eine enge Vertraute von ihm hat in einem Wochenmagazin gesagt, dass Peter Alexander ein gläubiger Mensch war. Er hat übrigens auch trotz seines Schicksals - geliebte Frau verloren und als Vater sein eigenes Kind überlebt - niemals gegen Gott gehadert.


1
 
 teofil 16. Februar 2011 
 

Peter, schade, dass du nicht kirchlich gläubig gewesen

Anfangs 1940 sind viele aus der kath. Kirche ausgetreten, auch die Gattin von Waldheim, die aber später wieder eingetreten ist. Peter Alexander hat sich nicht geändert. Schade um schöne Summchen an Kirchenbeträgen. Und die Weihnachtslieder, die er sporadisch gesungen hat, waren nicht unbedingt zur Gottes Ehre sondern fürs Geschäft gedacht. Hoffentlich hat seine ausgetretene Frau als eine harte und geflürchtete Managerin bei Schallplattenfirmen etwas an andere Organisationen gespendetet.


0
 
 Francesco 16. Februar 2011 
 

\"Ich bin dem Herrgott dankbar für meine Frau\"
hat Peter Alexander in einem Fernsehinterview gesagt, dass dieser Tage wieder zu sehen war. Welcher berühmte Schauspieler sagt das und hält seiner Frau ein Leben lag die Treue?


4
 
 Christa Dr.ILLERA 16. Februar 2011 
 

Wunderschöne Worte

Danke Bischof Laun! Kunst darf entführen, und wie wunderbar diese Ihre Worte: \"Dorthin konntest Du uns nicht führen, das macht aber für alle, die wollen, die Kirche!\", eben unsere Mutter, die Kirche: sie schließt liebevoll die Lücken und unsere Fehler, und deckt sanft unsere Schwachstellen zu, bevor wir vor IHN hintreten.


3
 
  15. Februar 2011 
 

PA und die Kirche

Peter Alexander ist Anfang der 1940er-Jahre aus der Kirche ausgetreten.
Was natürlich noch nichts über seine Gläubigkeit sagt.


1
 
 st.michael 15. Februar 2011 
 

Schade - Peter

Peter Alexander hatte alles, wovon ein Mensch nur träumen konnte.
Wirklich ?
Bei allen Rückblicken, Interviews und sonstigen Lebensbeschreibungen habe ich das Wort \"Gott\", \"Jesus Christus\" \"Glauben\" nie gefunden.
Und wenn er gläubig war, hat der Glaube ihm scheinbar nicht so sehr geholfen, wenn er nach dem traurigen Tod von Ehefrau und Tochter derart den Lebensmut verliern konnte.
Glauben heißt auch in der schlimmsten Stunde noch Hoffnung auf Gott zu haben.
Welch ein Trost !
Wie gesagt, schade Peter das Dir anscheinend auch dieser Glauben keinen Trost schenken konnte.
Hoffentlich hast Du Frieden gefunden.
R I P


1
 
  15. Februar 2011 
 

@ Dismas

Das mit der Spießigkeit lag wohl eher an meiner, der Kindheit folgenden pubertären Phase der Auflehnung... :-)
Aber auch diese Phase endete irgendwann und folgte der heutigen eher Schwärmerischen für die \"Gute alte Zeit\".

:-)


1
 
 Waldi 15. Februar 2011 
 

Diese rührenden Worte...

von Herrn Bischof Andreas Laun zum Tode von Peter Alexander sind fruchtbarer für den Glauben, als Vieles, was heute in underen Kirchen vermittelt wird.
Auch ich möchte mich in tiefer Verbundenheit dem Herrn Bischof Laun anschließen, und sagen: Servus Peter - und Aufwiedersehen in der anderen Welt. Möge Gott dir tausenmal vergelten, was du unzähligen Menschen an Freude und Frohsinn geschenkt hast.


3
 
 Philosophus 15. Februar 2011 
 

Danke für diesen Nachruf!

Schön, dass auch hier an dieser Stelle Peter Alexander gedacht wird!
Jesus, Maria, ich liebe Euch! Schenkt ihm und seinen Lieben die himmlische Vollendung!


1
 
 Tina 13 15. Februar 2011 

Danke Bischof Andreas Laun

„Traum und Wirklichkeit“

Danke lieber Peter, für die schönen Stunden, die du uns geschenkt hast und wo wir auch über dich lachen durften. Ich wünsch Dir, dass Du im Himmel bei Deiner Frau und Tochter sein kannst.

Servus, Peter!


4
 
 Dismas 15. Februar 2011 

an Notam

ja, es war eine andere Zeit.
Was heißt schon spießig? Heute haben wir eine andere \"Spießigkeit\" z.B. die \"Political correctness\" und Frauen wie Claudia Roth!


2
 
  15. Februar 2011 
 

In einem der Lieder von Peter Alexander –„Die kleine Kneipe“ – heißt es: „Die Rechnung, die steht auf dem Bierdeckel drauf / Doch beim Wirt hier hat jeder Kredit“. Der „kleinen Kneipe an unserer Straße“ ist die Herrschaft der „großen Zahl“ fremd. Sie erscheint – Gott sei Dank – weder auf der Rechnung noch sonstwo. Ganz im Gegensatz zu den Orten, wo durch „Umfragen“ der Beliebtheitsgrad von Politikern festgestellt wird oder durch die Zahl der Unterschriften bestimmt werden soll, was in der Kirche zu gelten habe und was nicht. Die „heile Welt“ des Peter Alexander war nicht nur Flucht, sondern auch heilsame Gegenwelt.


2
 
 Monacensia 15. Februar 2011 
 

Das weiss nur Gott...............

Was ich nun nicht ganz nachvollziehen kann, denn weiss man ob Peter Alexander ein gläubiger Mensch war und warum er sich den Tod herbeiwünschte ?


0
 
 Bankster 15. Februar 2011 

genau den Punkt getroffen

Danke lieber Bischof Laun!

Wieder einmal perfekt auf den Punkt geracht! Die Menschen sehnen sich nach Frieden, Geborgenheit, dem \"Wahren, Guten und Schönen\", wie schon Platon gesagt hat. Und genau das hat Peter Alexander uns gegeben. er war, neben seiner wirklichen Genialität als Künstler, einfach nur ein bodenständiger, anständiger und guter Mensch und das hat man ihm angemerkt.

Auf Wiedersehen, im nächsten Leben und danke sehr für die vielen schönen Stunden und schönen Erinnerungen, die bleiben werden!

Peter Alexander sollte uns allen ein Vorbild sein!


3
 
  15. Februar 2011 
 

Ein Stück Kindheitserinnerung...

Mit Peter Alexander ist ein großes Stück meiner Kindheit verbunden. Eine glückliche und unbeschwerte Zeit.
Auch wenn ich ihn später, mit zunehmendem Alter, als Inbegriff für Spießigkeit gesehen habe, so fehlt er mir doch jetzt irgendwie... :-(


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Film

  1. Dreharbeiten zu Mel Gibsons ‚Die Auferstehung des Christus‘ sollen im August in Rom beginnen
  2. Netflix kündigt neuen Film der Reihe ‚Die Chroniken von Narnia‘ für 2026 an
  3. Dokumentation über Papst Benedikt XVI. gewinnt Emmy
  4. Die fünf beliebtesten katholischen Filme
  5. ‚Die Passion Christi: Auferstehung’ – Dreharbeiten sollen 2025 beginnen
  6. Mein Sohn – Jenseits des Himmels
  7. Der 'Teilzeiteinsiedler' in Norditalien
  8. Chiara Lubich - Die Liebe besiegt alles
  9. Brennan - Größer als dein Herz
  10. Die Bibel - Apokalypse






Top-15

meist-gelesen

  1. EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. Eine wichtige BITTE an Ihre Großzügigkeit! - FASTENSPENDE für kath.net!
  3. Foto mit AfD-Politiker - Pfarrer entpflichtet Oberministranten im Bistum Passau
  4. In eigener Sache: Newsletter auf X, Telegram & WhatsApp
  5. „In Milde, aber auch in Klarheit möchte ich dieses Thema der Verbrennungen der Leichname ansprechen“
  6. Alexander Kissler: Kirchen sorgen für ‚Entchristianisierung‘ Deutschlands
  7. Die Krise ist nicht mehr aufzuhalten
  8. Eine "glorreiche Idee" des Bischofs von Fulda?
  9. Überraschung auf dem Petersplatz: ‚Buona Domenica a tutti!‘
  10. Sensation in Deutschland - Christliche Band O'Bros erreicht Platz 1 der Album-Charts!
  11. Das Credo von Nizäa: Der Personalausweis der Christen
  12. USA: Ex-Kardinal McCarrick ist gestorben – Mutmaßlich vielfacher Missbrauchstäter
  13. Immer mehr Hass-Übergriffe auf Priester in Polen
  14. Wo sich Papst Franziskus von seiner Erkrankung erholt
  15. Parolin: „Segne uns, Heiliger Vater Johannes Paul II.! Segne diese Kirche des Herrn auf ihrem Weg“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz