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Die Religionsfreiheit stärkt Gerechtigkeit und Frieden31. März 2011 in Aktuelles, 8 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Botschaft des Päpstlichen Rates für den interreligiösen Dialog zum buddhistischen Vesakh-Fest. Kardinal Tauran zur Beziehung zwischen Frieden, Wahrheit und Freiheit. Von Armin Schwibach
Rom (kath.net/as) Jean-Louis Kardinal Tauran hat als Präsident des Rates für den Interreligiösen Dialog die Buddhisten in seiner alljährlichen, am heutigen Donnerstag veröffentlichten Botschaft zum Vesakh-Fest gegrüßt. Das Vesakh-Fest ist das bedeutendste Fest im Buddhismus. Es erinnert an die Geburt, die Erleuchtung und den Tod des Fürstensohnes Siddhartha Gautama, der später Buddha (der Erleuchtete) genannt wurde und den Buddhismus begründete. In diesem Jahr wird das Fest in Japan am 8. April, in Korea, China, Taiwan, Singapur und Vietnam am 10. Mai und in Thailand, Sri Lanka, Kambodscha, Myanmar, Laos und den anderen Ländern buddhistischer Tradition am 17. Mai begangen werden. In seiner Botschaft, die unter dem Titel Die Wahrheit in Freiheit suchen: Christen und Buddhisten Leben in Frieden steht, betont Kardinal Tauran, dass der interreligiöse Dialog einen starken Anreiz bilde, die fundamentalen Menschenrechte der Gewissens- und Kultfreiheit zu respektieren. Der Präsident des Päpstlichen Rates für den interreligiösen Dialog wolle im Licht eines Austausches gegenseitiger Freundschaft und in der Hoffnung, die Beziehungen zwischen Christen und Buddhisten zu stärken, einige der christlichen Überzeugungen teilen. Dabei gehe es in erster Linie um die Beziehung zwischen Friede, Wahrheit und Freiheit
Kath.net veröffentlicht die vom Heiligen Stuhl zur Verfügung gestellte offizielle deutsche Übersetzung der Botschaft:
Die Wahrheit in Freiheit suchen: Christen und Buddhisten Leben in Frieden Liebe Buddhistische Freunde, 1. Seitens des Päpstlichen Rates für den Interreligiösen Dialog freue ich mich, Ihnen auch in diesem Jahr anlässlich des Vesakh/Hanamatsuri Festes herzliche Glückwünsche zu senden. I bete, dass dieses jährliche Fest den Buddhisten in aller Welt inneren Frieden und Freude schenken möge. 2. Auf dem Weg des Austauschs gegenseitiger Freundschaft möchte ich Ihnen, wie in der Vergangenheit, einige unserer Überzeugungen mitteilen in der Hoffnung, so die Beziehungen zwischen unseren Gemeinschaften zu stärken. Dabei denke ich zunächst an die Verbindung, die zwischen Frieden, Wahrheit und Freiheit besteht. Die notwendige Bedingung für das Bemühen um echten Frieden ist die Suche nach der Wahrheit. Alle Menschen haben die natürliche Pflicht und Aufgabe die Wahrheit zu suchen, ihr zu folgen und in Freiheit ihr Leben nach ihr zu gestalten (Vgl. Zweites Vatkianisches Konzil, Erklärung über die Religiöse Freiheit, no. 1). Dieses menschliche Bemühen um die Wahrheit bietet den Anhängern der verschiedenen Religionen eine fruchtbare Gelegenheit, einander in Tiefe zu begegnen und zu wachsen in der Anerkenntnis der Gaben eines jeden. 3. In der heutigen Welt, die von Formen des Säkularismus und des Fundamentalismus geprägt ist, die nicht selten der wahren Freiheit und den geistlichen Werten widerstreben, kann der interreligiöse Dialog die Alternative bieten, durch die wir den goldenen Pfad" finden in Frieden zu leben und zusammenzuarbeiten für das Wohl aller. Nach Papst Benedikt XVI ist für die Kirche der Dialog zwischen den Anhängern der verschiedenen Religionen ein wichtiges Mittel der Zusammenarbeit mit allen Religionen für das Allgemeinwohl" (s. Botschaft für den Weltfriedenstag 2011, n. 11). Solch ein Dialog stellt auch einen starken Anreiz dafür dar, die fundamentalen Menschenrechte, die Gewissensfreiheit und Kultfreiheit zu respektieren. Wo immer Religionsfreiheit effektiv anerkannt wird, wird auch die Würde der menschlichen Person an ihrer Wurzel geachtet; durch die aufrichtige Suche dessen was wahr und gut ist werden das moralische Gewissen und die zivilen Institutionen gestärkt; und schließlich werden Gerechtigkeit und Frieden gefestigt (s. ebd., n. 5). 4. Liebe buddhistischen Freunde, wir beten, dass ihre Feier des Vesakh Festes ein Quelle der geistlichen Bereicherung sei und eine Gelegenheit, erneut die Suche nach der Wahrheit und Güte aufzunehmen, Mitleid zu zeigen allen gegenüber, die leiden und sich zu bemühen, in Harmonie miteinander zu leben. Erlauben sie uns sie noch einmal Ihnen unsere herzlichen Grüße zum Ausdruck zu bringen und ihnen allen a Frohes Vesakh/Hanamatsuri Fest zu wünschen. Jean-Louis Tauran Präsident Erzbischof Pier Luigi Celata Sekretär
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Lesermeinungen | Criticus 3. April 2011 | | | Entspannen Wie sagte schon Jesus: Denn wer nicht gegen uns ist, der ist für uns. | 1
| | | Siebtel 1. April 2011 | | | Die Religionsfreiheit im Sinne der Aufklärung Die moderne Religionsfreiheit bedeutet, dass Gott ins Private und rein Persönliche abgedrängt worden ist. Das bedeutet, dass Gott keine objektive Bedeutung mehr hat.
Die Staaten, welche die Religionsfreiheit für sich reklamieren, haben Gott als Basis der jeglicher Ordnung abgeschafft.
Die Staaten, für die Gott nicht die Basis aller Ordnung ist, haben Europa damals faschistisch gemacht und wir dürfen gespannt sein, was der europäische Atheismus uns in Zukunft an Gottlosigkeiten bescheren wird.
Die EU interpretiert sich als relgionsfrei. Man braucht sich nur das entsprechende Familien-Leitbild der EU anzusehen, um zu wissen, dass die Religionsfreiheit nur \"Freiheit (Abwesenheit) von Gott\" bedeutet.
Ich empfehle Kardinal Tauran zum Thema \"Religionsfreiheit in Europa\" dringend das Gespräch mit Prof. Rocco Buttiglione zu suchen. | 1
| | | 31. März 2011 | | | Die grössten Verbrechen der Menschheit wurden im Namen der Religionsfreiheit verübt a) Die franz.Revolution
b) Der gottlose Kommunismus
c) Der Imperialismus der USA
Ohne Christus herrscht Hass.
Wer Christus nicht bekennt trägt zum Übel in dieser Welt bei und ist Ursache der Katastrophen, die wir erleben. | 2
| | | 31. März 2011 | | | Stimmt die Außenpolitik der USA würde ich auch als sehr bedenklich, vielleicht sogar als unchristlich bezeichnen! | 2
| | | Siebtel 31. März 2011 | | | @ Kunibert \"Innerhalb der USA gibt es keinen Krieg!\"
Was ist das für ein Religionsfrieden, wenn der Krieg seit Jahrzehnten in zahlreiche andere Länder getragen wird. Global gesehen ist das Gegenteil von Frieden. | 1
| | | 31. März 2011 | | | !!! Das gilt für eine Gesellschaft, in der die Religionsfreiheit herrscht. Innerhalb der USA gibt es keinen Krieg! Natürlich bringt es Frieden, wenn ein jeder seinem Glauben nachgehen kann! | 0
| | | 31. März 2011 | | | Nein. Das ist nicht empirisch bewiesen, sondern Ausdruck einer frommen Hoffnung, verbunden mit viele Gerede. Denn wenn es wirklich um die Wahrheit ginge, dann.... | 2
| | | Siebtel 31. März 2011 | | | \"Religionsfreiheit stärkt Frieden\" Ist das empirisch bewiesen? In den USA herrscht Religionsfreiheit, aber trotzdem sind die USA permanent in Kriege involviert, und ihre Opferzahlen dürften auch nicht ohne sein. | 3
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