Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  2. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  3. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  4. Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
  5. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  6. ARD zeigt Kabarettistin mit schweren Impfschäden nach Corona-Impfung
  7. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  8. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  9. 'Ich denke einfach, dass Gott unser Bestes verdient'
  10. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  11. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  12. Erhebliches Defizit bei Vatikan-Pensionsfonds: Papst schlägt Alarm
  13. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  14. Alle Macht den synodalen Räten?
  15. Scorsese startet Film-Serie über Heilige

Wien: Pfarrer und Imame spielen Fußball

28. Jänner 2011 in Österreich, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Über das interreligiöses Freundschaftsspiel sagt der Veranstalter: 'Sowohl Pfarrer als auch Imame tragen große Verantwortung. Sie haben einen großen Wirkungskreis und können durch ihre Predigten Trennlinien ziehen oder Brücken schlagen.'


Wien (kath.net/PEW) Pfarrer gegen Imame: Dabei handelt es sich nicht um ein theologisches Streitgespräch, sondern um ein freundschaftliches Fußballspiel, zu dem Dechant Martin Rupprecht am 5. Februar um 10 Uhr nach Neufünfhaus einlädt. „Die Imame sind frohe Menschen. Sie wollen nicht immer nur über Probleme reden oder selbst problematisiert werden. Das verbindet sie mit den Pfarrern“, sagt Rupprecht, der selbst türkisch spricht und Leiter der „Kontaktstelle für christlich-islamische Begegnung in der Erzdiözese Wien“ ist. Im Gespräch mit einem befreundeten Imam hatte Rupprecht erfahren, dass Fußball am Rande der Imame-Ausbildung einen ebenso fixen Platz hat wie auf den Fußballplätzen der Priesterseminare. So wurde die Idee geboren, sich zu einem Freundschaftsspiel zu treffen.


Jeden Samstagvormittag ist die Sporthalle in der Tellgasse 3 im 15. Bezirk für die „Sportjugend Neufünfhaus“ mit Dechant Rupprecht reserviert. Dann trainieren die 6- bis 10-jährigen und die 10- bis 14-jährigen Buben und Mädchen. Am 5. Februar werden sie zusätzlich den Kern der Fangemeinde bilden, wenn sechs Imame gegen sechs Pfarrer ins Spiel gehen. Zweimal 30 Minuten, das ist der zeitliche Rahmen. Bereits voriges Jahr gab es ein Freundschaftsspiel zwischen Pfarrern und Imamen. „Die Imame sind super Fußballer“, weiß der Dechant seither. In Zukunft sollen die gemeinsamen Fußballspiele regelmäßig ausgetragen werden, etwa viermal im Jahr.

„Wir müssen miteinander vertrauter werden“, meint Dechant Rupprecht, dem der christlich-islamische Dialog ein Herzensanliegen ist. Daher organisiert er auch Treffen, bei denen Imame und Pfarrer einander als Menschen begegnen. Dialogkonferenzen, gemeinsame Essen und Schulungen gibt es auch. Beim Fußballspiel können Imame und Pfarrer einmal etwas anderes gemeinsam machen. „Etwas, wo man nicht sagt: ‚Ach, schon wieder ein Termin!‘“, so Rupprecht.

Dabei verliert er nie das Ziel des „Dialogs des Lebens“ aus den Augen: „Sowohl Pfarrer als auch Imame tragen große Verantwortung. Sie haben einen großen Wirkungskreis und können durch ihre Predigten Trennlinien ziehen oder Brücken schlagen. Es geht darum, Brücken zu bauen“. Beim letzten Fußballspiel waren drei Pfarrer dabei, die noch nie in ihrem Leben einem Imam begegnet waren. Der Dechant von Neufünfhaus wünscht sich, dass am 5. Februar auch die Zuschauerplätze voll besetzt sind, damit der „Dialog des Lebens“ noch mehr ausstrahlt.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Siebtel 29. Jänner 2011 
 

Gibt es einen Fussballgott?

Die sozialistische und politisch korrekte Gleichmacherei, der niemand widersprechen darf, hat auch den Fussballgott in Besitz genommen.


0
 
  28. Jänner 2011 
 

Man beachte, daß sie in Österreich noch miteinander Fußball spielen.

In der Türkei hat man in den letzten Jahren einen Erzbischof, einen Priester, einen armenischen Publizisten und drei Pastoren umgebracht. Wer weiß, wer dahintersteckt? Vielleicht dieselben, die die freundlichen und fußballstarken Imame in Österreich steuern?

Pfarrer Rupprecht sollte das Wort Jesu vom Mühlstein intensiv meditieren.
Oder vielleicht ist er schon geheim zum Islam übergetreten. Würde mich nicht wundern.


1
 
  28. Jänner 2011 
 

GUTE NACHRICHT!

Auch gut, dass sie hier Platz findet. Friede sei mit dem, der sie hier eingestellt hat.


6
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Interreligiöser Dial

  1. Unterwegs nach Assisi: Ein Beitrag von Kurt Kardinal Koch
  2. 'Herr Abt, betrachten Sie dieses Haus als Ihr Haus!'
  3. Die Religionsfreiheit stärkt Gerechtigkeit und Frieden
  4. Historiker Wolffsohn: Jüdisch-christliches Erbe ist spannungsreich
  5. Teufel hilft Hans Küng
  6. 'Ein Sohn Krakaus hat diese Vision zur Erfüllung gebracht'
  7. Neues vom Weltethiker Küng
  8. Interreligiöser Dialog ist ,indirekte Art der Evangelisierung’
  9. Lehmann: Beim interreligiösen Dialog ,leichtsinnig und zu blauäugig’







Top-15

meist-gelesen

  1. Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
  2. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN!
  3. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  4. Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasie
  5. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  6. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  7. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  8. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  9. Beeindruckend: Volvo präsentiert Werbung, die eine ungeplante Schwangerschaft und das Kind bejaht
  10. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  11. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  12. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  13. Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
  14. ARD zeigt Kabarettistin mit schweren Impfschäden nach Corona-Impfung
  15. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz