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Sex mit Minderjährigen: der Salesianerpater Spronck entschuldigt sich

26. Mai 2011 in Aktuelles, 7 Lesermeinungen
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Nach den Äußerungen von Herman Spronck SDB zum sexuellen Umgang von Erwachsenen mit Kindern reagiert der Provinzial der Provinz der Salesianer Don Boscos in Belgien und den Niederlanden. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Wenige Tage nach der Veröffentlichung des Rundschreibens der Kongregation für die Glaubenslehre an die Bischofskonferenzen, um bei der Erstellung von Leitlinien für die Behandlung von Fällen sexuellen Missbrauchs von Minderjährigen durch Kleriker zu helfen, war in den Niederlanden der Fall eines 73jährigen Salesianerpaters „B.“ publik, der sich als sich als Mitglied der militanten Vereinigung „Martijn“ zur Liberalisierung und Entkriminalisierung der Pädophilie geoutet hatte (kath.net berichtete).

Gleichzeitig erregten die Äußerungen von Herman Spronck SDB, der als Delegat der Kongregation für Holland tätig war, zum sexuellen Umgang von Klerikern und Erwachsenen mit Minderjährigen Aufsehen. Spronck hatte unter anderem erklärt, dass er sexuelle Beziehungen zwischen Erwachsenen und Kindern nicht a priori verurteile und dies in erster Linie vom Kind abhänge. Gleichzeitig relativierte er das Phänomen des sexuellen Missbrauchs von Minderjährigen durch Kleriker, die im Salesianerkolleg Heerenberg zur Anzeige gekommen waren. Nur eine kleine Gruppe von Opfern hätte „wirklich gelitten“.


Der Provinzial der Salesianer in Belgien und in den Niederlanden, P. Jos Claes SDB, „distanzierte“ sich zusammen mit der Ordensleitung in Rom sofort völlig von den Kommentaren Sproncks und kündigte an, dass die Ordensleitung vor Ort „die Situation untersucht“. Es werde gleichzeitig eine Untersuchungskommission eingerichtet, die sich mit dem Fall des Mitglieds der Pädophilen-Vereinigung auseinandersetzen werden. Der Bericht der Kommission werde an die Ordenszentrale in Rom weitergeleitet.

Am 25. Mai teilte das Provinzialat der Salesianer in Brüssel nun mit, dass der Provinzial Jos Claes SDB Herman Spronck in einem Gespräch angewiesen habe, für ein Jahr keine öffentlichen Erklärungen oder Interviews zu geben. Spronck habe diese Entscheidung der Ordensleitung akzeptiert. Er habe eingeräumt, dass seine Aussagen eine falsche Sicht zum Ausdruck gebracht hätten. Gleichzeitig entschuldige sich Spronck bei den vielen Menschen, die er durch sein Interview verärgert habe.

Spronck distanziere sich von den geäußerten Ansichten, die völlig im Widerspruch mit der Lehre der Kirche stünden und unvereinbar mit dem christlichen und salesianischen Bildungsprojekt seien.

Es bleibt abzuwarten, ob die Leitung der Kongregation weitere disziplinarische Maßnahmen ergreifen wird.



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Lesermeinungen

  29. Mai 2011 
 

@stephanie

Sie irren, liebe Stephanie, wenn sie glauben, dass ich das Wesen der Ehe/Familie nicht verstanden hätte.

Da stehen am Anfang 2 Menschen, die einander lieben und die diese Liebe offiziell machen wollen. Sie geben sich das Versprechen, bis einander bis zu ihrem Tod zu lieben, treu zu sein und möglichst eine Familie zu gründen. Dieses \"offiziell machen\" kann vor einem Gott genauso geschehen wie vor einer staatlichen Einrichtung - wenigstens so frei sind die Menschen inzwischen. Unfrei sind viele noch in ihren Gedanken, da sie die Gleichberechtigung von Mann und Frau - im Gesetzt zwar festgeschrieben - in ihrer Religion noch immer nicht leben können. Könnten sich diese Menschen endlich dazu durchringen, den Geschlechterkampf und die Rollenverteilung auf scih beruhen zu lassen, dann würden sie erkennen, dass:

- Frauen Kinder toll erziehen können
- Männer Kinder toll erziehen können
- Frauen und Männer Kinder toll erziehen können
- Frauen und Frauen Kinder toll erziehen können
- Männer und Männer Kinder toll erziehen können

Es ist das Umfeld der Liebe und des Respektes, das men den Kids entgegenbringt, das letztendlich wertvolle Menschen aus ihnen Macht, nicht das Geschlecht der Eltern.

Ja, ich verstehe schon - es gibt da ein uraltes Buch, das aus einer Zeit stammt, in der die Menschen um das tägliche Überleben kämpfen mussten und das die Grundregeln für ein Zusammenleben in der damaligen Zeit ganz gut geregelt hat. Nur hat sich die Zeit und das soziale Gefüge inzwischen geändert und auch die Kirche hat (viel zu langsam) manche Änderungen mitgemacht, für die frühere Generationen am Scheiterhaufen verbrannt wurden.

Nachdem inzwischen ja sogar Kirchenleute der Ansicht sind, das Homosexualität keine Krankheit ist - wie wäre es denn mit dem nächsten Schritt? Wollen wir uns auf ein Buch berufen und Hunterttausenden Menschen Leid zufügen indem wir ihre Liebe zueinander im wahrsten Sinne des Wortes verteufeln bzw Kinder daran hindern, in Liebe aufzuwachsen? WARUM? Wenn Sie sich auf die gottgewollte Schöpfungsordnung beziehen, dann dürften Sie mit Charles Darwin ein Problem haben - und wohl auch mit dem heliozentrischen Weltbild.

Ich behaupte NICHT, dass es in Slums keine Liebe geben kann, ich meinte nur, dass es einem Kind wohl wesentlich besser geht wenn es in geordneten Verhältnissen einer Familie z.B in Mitteleuropa aufwächst - egal, welchen Geschlchtes nun die Eltern sein mögen - dass diese dem Kind Liebe geben können, bestätigen sie ja selbst. Warum die Kirche jene Menschen allerdings ausschliesst, die sie ja wohl dennoch - hoffentlich - als gleichwertige Geschöpfe ansieht, entzieht sich mir aus meinem Blickwinkel eines aufgeklärten Menschen des 21. Jahrhunderts.

Zu Ihrem Beispiel der Erfahrung von Gottesnähe kann ich nur wenig beitragen - mir ist klar, dass Menschen in Notsituationen besser klarkommen wenn sie einen \"rettenden Strohhalm\" (nicht abwertend gemeint!) zur Verfügung haben - das kann der intensive Glaube genauso sein, wie der Wille, die Kinder/Familie wiederzusehen - so wie es etwa vielen Kriegsgefangenen in Russland nach dem 2. Weltkrieg erging. Ich respektiere das in jeder Form und bin froh, noch nicht in einer solchen Situation gewesen zu sein.


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 stephanie 28. Mai 2011 
 

@ Hinterfragender

Ich denke, Sie haben das Wesen und die Natur der Ehe/Familie nicht verstanden, sonst wäre es für Sie ja klar, warum gleichgeschl. Parnterschaften in sich KEIN Fundament für eine Ehe sind. Darüberhinaus ist zu hinterfragen, WARUM
in Slums KEINE Liebe möglich ist. Das Problem bei gleichgeschlechtl. Partnerschaften, die ein Kind haben, ist doch, dass den Kindern von Anbeginn die von Gott gewollte Schöpfungsordnung nicht adäquat vermittelt werden kann. Ich behaupte nicht, dass das Kind keine Liebe von seinen \"Eltern\" bekommt.
Bezüglich das Erfahren von Gottesnähe und Liebe in extremen Notsituationen empfehle ich die Lektüre \"Aschenblüte\" von Immaculée Ilibagiza . Trotz 3monatigem Aufenthalt auf gut EINEM Quadratmeter mit weiteren 7(!!) Frauen/Mädchen während des Genozids 1994 in Ruanda durfte sie Gottes unendliche Führung und Liebe erfahren. Ein echtes Zeugnis für die Welt! Gesegneten Sonntag.

www.lefttotell.com/


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  27. Mai 2011 
 

@Aegidius

Ich entschuldige mich für das irrtümich an Sie gerichtete Posting - es war eigentlich an Dismas gerichtet.

Zu Ihrer Definition von Missbrauch - das ist natürlich eine sehr, sehr weite Definition. Ich will jetzt nicht darüber nachdenken ob ich meine Kinder nach Ihrer Definition missbrauche weil ich sie in dem Wunsch idie Welt gesetzt habe dass ICH eine Familie will - also mich selbst verwirklicht habe...


Ich denke jedoch, dass ein Kind in einer Umgebung der Liebe und des Respektes aufwachsen sollte - diese Umgebung ist sicher nicht immer perfekt, aber dennoch kann ein Kind in einer homosexuellen/lesbischen Partnerschaft mit Sicherheit besser aufwachsen als in einem Slum in Indien oder in einem verlausten Kinderheim in Afrika.

Ein homosexuelles/lesbisches Paar kann vielleicht nicht 100% Vater und Mutter ersetzen, aber mit 2 Vätern oder 2 Müttern aufzuwachsen ist sicher nicht so schlecht - viele Kinder wachsen in den Patchworkfamilien heute mit 2 Vätern UND 2 Müttern auf - diese Kids sind nach Ihrer Definition auch alle Missbrauchsopfer da sich die Eltern ja selbst verwirklicht haben in dem sie sich getrennt und neue Partner gefunden haben.


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 Aegidius 27. Mai 2011 
 

Hinterfrager, wer lesen kann, ist klar im Vorteil - selbst beim Hinterfragen von Selbstverständlichkeiten. Ich habe bisher nirgendwo behauptet, Adoption durch Homosexuelle sei Kindesmißbraich, wie Sie insinuieren.
Ich kann das aber hiermit nachholen:
Jemand, der einem Kind vorsätzlich das ihm gemäße Nest für eine gute psychische Entwicklung zu Freiheit und Glück nicht bieten will oder gar wegnimmt, etwa dadurch, daß er ihm - vorsätzlich - Vater oder Mutter oder Religion vorenthält, der es benutzt zur Selbstverwirklichung, etwa weil er ein \"Recht\" auf Adoption einfordert, der mißbraucht das Kind, ja.


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 Tadeusz 27. Mai 2011 

Missbrauch

@Dismas - natürlich ist die Adoption der Kinder durch Homosexuelle staatlich unterstützter Missbrauch.
Ich hoffe, die zuständigen Politiker werden die eigenen Taten (Zulassung des Missbrauchs) noch teuer bezahlen.
Wer nicht dagegen kämpft, muss den Kindern sich später \"wo warst du, als der Staat diesen Missbrauch verordnet hat?\".

Für den Hinterfragenden:
81% der Pädophiliefälle innerharb der amerikanischen Kirche war durch Homosexuelle geschehen. Die Statistiken sind im Internet frei zugänglich.

Ähnliche Fälle wie hier: http://www.freerepublic.com/focus/f-chat/2484058/posts
gab es auch in England.

www.freerepublic.com/focus/f-chat/2484058/posts


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 Dismas 26. Mai 2011 

@Aegidius

vollkommen richtig!
Ich ergänze Cohn-Bandit und ebenso Volker Beck (GRÜNE)! diese sind die Führer und Mentoren dieses Sumpfes. Und nun fordern GRÜNE und andere noch das Adoptionsrecht für Homosexuelle an Kindern. Das ist, so sage ich es ebenso als Familienvater, der staatlich sanktionierte, ja unterstützte Kindesmissbrauch!


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 Tadeusz 26. Mai 2011 

Spronck und seine pädophilen Ansichten

Maulkorb des ordens für Spronck erledigt die Sache nicht.

Wenn jemand wie Spronck mit einer abscheulischen Weltanschauung infiziert ist muss ist behandelt oder ausgeschlossen werden, damit die anderen Mönche nicht infiziert werden und der Kirche und der Gesellschaft keinen weiteren Schaden nimmt.

Der Kravattenmönch soll offiziell laisiert werden, denn im Geiste ist er schon lange Laie.


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