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Kein Anspruch auf eine 'dogmatische Definition'

1. Juli 2011 in Deutschland, 67 Lesermeinungen
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"Gesegnetes Brot": Bistum Magdeburg äußert gegenüber KATH.NET, hier "zu schreiben, wir tragen den Leib und das Blut des Gottessohnes Jesus Christus durch die Straßen und beten es an, würde mit Sicherheit Irritation und Abneigung hervorrufen"


Magdeburg (kath.net)
Das Bistum Magdeburg hat am Freitag gegenüber Kath.Net zum umstrittenen Terminus 'Gesegnetes Brot' Stellung genommen. Thomas Lazar, ein Sprecher des Bistums, spricht in dem Zusammenhang von einem "rational nicht fassbaren Geschehen", das wir mit Fronleichnam verbinden. Er verweist dazu auf die Erklärung auf der Bistumshomepage, in der es heißt: "Fronleichnam feiern die Katholiken in besonderer Weise die Gegenwart des Gottessohnes Jesus Christus im Zeichen des gesegneten Kelches und Brotes“. Lazar stellte klar, dass "nicht irgendein gesegnetes Brot" durch die Straßen getragen werde, sondern Jesus Christus, der in diesem Sakrament gegenwärtig ist, für uns Menschen letztlich rational aber nur wahrnehmbar "im Zeichen des konsekrierten Brotes". Der Sprecher des Bistums betonte, dass auf der Bistumshomepage im Zusammenhang mit der Erklärung über das "Gesegnete Brot" an keiner Stelle der Anspruch erhoben werde, eine "dogmatische Definition" vorzunehmen.


Es gehe vielmehr darum, hier den weitgehend nichtchristlichen Lesern – das seien in der Region an die 80 Prozent der Bevölkerung – das Geheimnis „Fronleichnam“ in einer Weise nahezubringen, "wie sie es vielleicht in ihrem säkularen Kontext einigermaßen nachvollziehen können, ohne sich sofort kopfschüttelnd von uns katholischen Christen abzuwenden". Wörtlich spricht Lazar dann gegenüber KATH.NET: "Ja, das ist und bleibt eine Gratwanderung. Doch ich bin überzeugt, dass wir in Ostdeutschland, wenn wir überhaupt gehört werden wollen, eine Sprache sprechen müssen, die interessieren und gewinnen kann. In einem solchen Umfeld zu schreiben, wir tragen den Leib und das Blut des Gottessohnes Jesus Christus durch die Straßen und beten es an, würde mit Sicherheit Irritation und Abneigung hervorrufen. Von daher, meine ich, ist es zu verantworten, an dieser Stelle eine gewisse Unschärfe zuzulassen. Die Wahrheit der Gegenwart Christi im Sakrament der Eucharistie ist letztlich einzig und allein glaubend zu erfassen."


Kontakt Bistum Magdeburg

kathTube: Ein "Eucharistischer Flashmob





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Lesermeinungen

 Apfelkuchen 4. Juli 2011 
 

Kein Anspruch auf eine \'dogmatische Definition\'

\"Die liberale Angst vor allem, was metaphysische Unbedingtheit bedeutet\"

Romano Guardini


1
 
 Stephan Karl 3. Juli 2011 

@Nada
voll Ihrer Meinung. Und danke für den Tip mit der DBK.
Die besagte Schrift werde ich mir einmal holen.

Viele Grüße,

Stephan Karl


1
 
 Nada 3. Juli 2011 
 

Kein Anspruch auf eine \"dogmatische Definition\"

@Stafan Karl, genau so isses. Zudem lehrt die Bibel uns, dass der Weinstock ohne Reben nicht tun kann und umgekehrt. Und wir, als SEINE Zeugen sollen bekennen, auch unter Zittern und Zagen, wer und wie der HERR ist. Über das Wort Gottes im Leben und in der Sendung der Kirche kann man sich gut im Schreiben \"Verbum Domini\", kostenlos von der Bischofskonferenz, informieren.


1
 
 LeoUrsa 3. Juli 2011 

@Karmelblume

Wir sind ja einer Meinug, ich wollt ja nur ein die Frage beanwort...


1
 
 Karmelblume 3. Juli 2011 
 

@LeoUrsa

Besten Dank für Ihren Hinweis und das mag vielleicht ja wirklich ein Grund sein, dennoch bleiben Fragen. Doch bei allen Fragen: Es ist, was es ist - der Leib Christi und Er ist, Der Er ist - Jesus Christus, der Sohn Gottes, Retter und Erlöser!! Das ist die Wirklichkeit, will man sie sehen oder nicht, hören oder nicht und man kann formulieren, wie man möchte - Gott ist die Wahrheit! Und welch ein Segen ist es, wenn Er öffentlich durch die Straßen getragen wird, wie auch immer man Ihn nennen sollte, Er bleibt doch immer der HERR!!! Und ganz ehrlich, beugt sich wirklich jedes katholische Knie noch vor dem HERRN und spricht vom Leib des HERRN?? Seien wir einfach dankbar, dass der HERR uns allen unsere Frevel verzeiht und so erst würdig macht, Ihn immer wieder in der Gestalt des gewandelten Brotes empfangen zu können, dass Er Sich uns jeden Tag schenkt, weil Er es so will!
Allen einen gesegneten Sonntag


1
 
 1Pace 3. Juli 2011 

Realpräsenz

Liebe Tina 13 („Spott? So weit würde ich nicht gehen.“) - Wahrscheinlich haben Sie recht. Wenn jemand von „Bierdeckeln, genannt Hostien“ spricht, ist das wohl nur Zeichen des Unverständnisses. Im Allgemeinen setzt der genannte Artikel ja die Realpräsenz des Herrn als gegeben voraus.
Waren Sie schon mal in einer Hostienbäckerei? – Dort wird garantiert ohne die Beimischung von Bockshornkleesamen gebacken: http://www.kloster-alexanderdorf.de/startseite.htm
(Klostersommer 22.06.2011)


0
 
 Mario 3. Juli 2011 

Oh man

\"Das ist mein Leib der für euch hingegeben wird\", sprach Jesus. Wieso redet man jetzt hier von gesegnetem Brot?


6
 
 Karmelblume 2. Juli 2011 
 

Mir kommt immer wieder die Frage: Gab es heuer in Magdeburg erstmalig eine Fronleichnamsprozession, dass sich die Offiziellen da so \"einen abbrechen\", welche Formulierungen tat man früher? Alles sehr fragwürdig und wenig klar, spricht jedoch leider Bände. Beten wir fest für unsere katholische Kirche.


3
 
 antony 2. Juli 2011 

@ Wildrosenöl

Es ging im Artikel nicht darum, ob eine Fronleichnamsprozession für andere unverständlich bleibt. Ich stimme ihnen 100% zu, dass es keine pädagogisch-didaktische Veranstaltung ist. Und ich stimme Ihnen zu: Wenn das für andere unverständlich bleibt, ist das nebensächlich.

Es ging darum, wie in einer Zeitung einem atheistischen Umfeld eine Fronleichnamsprozession erklärt werden kann. Das ist dann allerdings schon didaktisch - bestenfalls sogar evangelistisch. Wenn man schon in der Zeitung darüber schreibt, dann verständlich. Sie würden sich vermutlich auch wundern, wenn in der Tageszeitung Sachverhalte mit unverständlichen Fachtermini erklärt wären.

Die Formulierung von acceda hat mir persönlich recht gut gefallen.


2
 
 Beaconsfielder 2. Juli 2011 

Zitat:

\"Ja, das ist und bleibt eine Gratwanderung. Doch ich bin überzeugt, dass wir in Ostdeutschland, wenn wir überhaupt gehört werden wollen, eine Sprache sprechen müssen, die interessieren und gewinnen kann.\" Und warum macht ihr das nicht?! Die beste Sprache ist immernoch die, normal zu sprechen, OHNE nach dem Motto \"Was nicht passt, wird passend gemacht\" zu handeln.


1
 
 Wildrosenöl 2. Juli 2011 
 

@Antony

Der Fehler von Herrn Lazar ist, dass er aus unerklärlicher Rücksichtnahme auf Leipziger Atheisten das Fronleichnamsfest falsch erklärt.
Wir nehmen grundsätzlich nicht an der Fronleichnamsprozession teil, damit Anders- oder Nichtgläubige irgendetwas verstehen. Die Fronleichnamsprozession ist keine pädogisch-didaktische Veranstaltung!
Katholiken glauben an die dauernde Gegenwart Christi in der konsekrierten Hostie im Tabernakel. Deswegen gebührt ihr Anbetung. Bei der Fronleichnamsprozession erfolgt diese Anbetung öffentlich auf Straßen und Plätzen. Wer damit Schwierigkeiten hat, sollte diesen Glauben zunächst einfach nur tolerieren. Und wer Interesse hat, kann ja nachfragen.
Diaspora-Katholiken haben seit Jahrhunderten Fronleichnam gefeiert, ohne unter dem Druck zu stehen, dass Anders- und Nichtgläubigen so zu erklären, dass sie das verstehen. Sie haben Kopfschütteln und Unverständnsi in Kauf genommen, weil ihr Glaube ihnen das wert war! Punkt!


4
 
 Stephan Karl 2. Juli 2011 

Ges. Brot 2

Angleichung an irgendwelche Formen des Protestantismus oder gar Angleichung an den aufklärerisch rationalistischen Weltgeist schließen lassen könnten, was ja sicher auch nicht gewollt ist (ich habe gehört im \"Dialogprozess\" werden Glaubenswahrheiten nicht aufgegeben - deutliche Aussage aus der DBK an die sich ja jeder zu halten hat).
Ich fänd ein klares Bekenntnis zum römisch-katholischen Glauben angebrachter:
Also wir feiern das Heilige Meßopfer und kein Gedächtnismahl. Unser Heiland opfert sich in unblutiger Weise in jeder Heiligen Messe erneut für unsere Sünden.
Daher: In der hl. Messe handelt es sich um den wahren Leib und das Blut Christi also auch bei Fronleichnam.
Bitte endlich KLARE und EINDEUTIGE Bekenntnisse zum römisch-katholischen Glauben. Es steht geschrieben DER STEIN DEN DIE (!!!) BAULEUTE (!!!) VERWORFEN HABEN IST IHNEN ZUM ECKSTEIN GEWORDEN. Also darf ruhig auch mal ein Stein des Anstoßes sein. KLARES, EINDEUTIGES BEKENNTNIS!!!


2
 
 Stephan Karl 2. Juli 2011 

Ges. Brot 1

Was heißt wir müssen \"die Sprache der Menschen sprechen\"? Es sollte gesagt werden, wir tragen den \"Leib des Herrn durch die Straße.\" oder wir tragen unseren lieben Heiland durch die Straße. Und das kann man und muß man dann den Leuten verständlich erklären. IM HEILIGEN GEISTE\" wir das gehen. Auch die Jünger konnte als der heilige Geist über sie kam von allen Menschen in ihren Muttersprachen VERSTANDEN WERDEN.
Aber sich vor \"einem Kopfschütteln der Leute\" zu fürchten? Hat der Heiland nicht selber gesagt, daß WER SICH SEINER SCHÄMT, DESSEN WIRD ER SICH AUCH VOR SEINEM VATER SCHÄMEN? Ich finde diese Aussage eindeutig genug. Ich denke, wir müssen heute darauf achten, daß hier nicht schon einmal wieder zu sehr Glaubenswahrheiten in den Hintergrund geraten. Gesegnetes Brot haben auch die Reformierten. Diese Auffassung ist aber falsch. Das hat die katholische Kirche deutlich erkannt und verurteilt. Also bitte keine Formulierungen, die für einige vllt. weniger versierte


2
 
 Apfelkuchen 2. Juli 2011 
 

Die Angst vor dem Dogma

,die Angst sich endgültig festzulegen, geht bei allen \" Modernen\" um, es ist die typische Angst der Neuzeit vor unwiderruflicher Festlegung.Ebenso verhält es sich z.B , wenn Mann und Frau heiraten, und sie versprechen, zusammenzuhalten, bis der Tod sie scheidet, oder das Treueversprechen des Priesters, das er bei seiner Weihe ablegt.Sie legen sich fest, es ist endgültig.

Vor endgültiger Festlegung schrecken die \"Modernen\" zurück, sie wollen immer noch nach allen Seiten hin beweglich bleiben und sind daher nie genau einschätzbar, was sie denn nun als Nächstes wieder treiben werden.Ob man sich auf sie verlassen kann, bleibt so ungewiss und in der Schwebe.

Wer das Dogma leugnet, ist schon ein Freimaurer ohne Schurz.

(François Mitterrand)


1
 
 antony 2. Juli 2011 

@ accreda

Gefällt mir.

Was aber in Magdeburg kaum einer verstehen wird, ist der Begriff \"Hl. Eucharistie\".

Andererseits: Vielleicht macht so ein geheimnisvoller Begriff manchen Zeitungsleser ja auch neugierig, so dass er sich im entweder im Internet erkundigt, was das denn ist, oder sogar einen Blick auf die Prozession wirft.


1
 
 Confessor 2. Juli 2011 
 

Nur noch die Gestalt von Brot und Wein !

In der
konsekrierten heiligen Hostie
- also nach der hl. Wandlung -
empfangen wir den
LEIB und das BLUT, die SEELE und die GOTTHEIT
unseres HERRN und GOTTES JESUS CHRISTUS
Also sind nicht mehr Brot und Wein vorhanden....
sondern nur noch die

G e s t a l t

von Brot und Wein.

In der hl. Messe werden NICHT Brot und Wein geopfert
- diese hören mit der Wandlung ja auf zu existieren -
SONDERN
der Leib und das Blut Jesu Christi.

Leider wird heute durch einen mancherorts Weichspülkatholizismus diese unfehlbare GLAUBENSWAHRHEIT deart verwässert, dass der Eindruck entsteht, dass gleichsam
die lutherischen, häretischen \"Impanationslehre\"
- nach der Brot und Wein nicht verwandelt würden,sondern Christus im und mit dem Brot
gegessen wird -
Vorschub geleistet wird.....


1
 
 accreda 2. Juli 2011 
 

an Antony

Vorschlag:
Sonntags feiern wir Katholiken die Auferstehung des Herrn in der Hl. Messe. D.h. der Tod hat nicht das letzte Wort, Jesus lebt und wir sind gerufen, Ihn in die Ewigkeit nachzufolgen. Welch eine Hoffnung, welch ein Ziel, das uns anspornt, diese Frohe Botschaft freudig in die Welt hinauszutragen.

Bei der Fronleichnamsprozession wird in besonderer Weise feierlich und anbetend der Gegenwart Jesu Christi in der Hl. Eucharistie gedacht und dies auch öffentich verkündet.

Hier haben wir das Unbegreifliche vor Augen: Jesus Christus ist bei uns alle Tage, bis ans Ende der Welt.


0
 
 antony 1. Juli 2011 

@ Nummer 10 (Teil 1)

Ich glaube, Sie haben mich falsch verstanden.

Es ging mir nicht um eine Formulierung, die \"Rücksicht\" nimmt. Es ging mir nicht darum, ob eine Formulierung Atheisten verletzt, verärgert oder irritiert oder ähnliches.

Es ging mir darum, wie man in einer ganz überwiegend konfessionslosen Stadt in der Zeitung (nicht im Kirchenblatt!) über die Fronleichnamsprozession informiert.

Die Frage ist also: Welche Formulierung kann in diesem Umfeld am besten und am verständlichsten vermitteln, was wir da tun?

Klar kann ich schreiben: \"Wir tragen den Leib Christi durch die Straße\". Dann stellen sich halt 80% der Magdeburger Zeitungsleser eine Leichenzug darunter vor.

Eine Zeitung hat aber nun einmal die Aufgabe, allgemein verständlich zu informieren.


1
 
 antony 1. Juli 2011 

@ Nummer 10 (Teil 2)

Vielleicht kann man ja in die Zeitung schreiben, dass wir schwer in diesem kurzen Rahmen erklären können, was wir da tun, man möge sich doch bitte mit seinen Fragen an kundige Katholiken wenden, die gerne im Gespräch Auskunft geben. Das wäre dann eine schöne Gelegenheit zur Evangelisation.


1
 
 Ester 1. Juli 2011 
 

Ich finde das die Eucharistie

der Leib Christ ist, das sprengt jede Logik,übersteigt jeden Erklärungsversuch und ist eine Zumutung für den gesunden Menschenverstand.
Aber es ist trotzdem wahr, es ist so absurd und verrückt,. das es wahr sein muss.
Aber die Idee, ein wie auch immer gesegnetes Brot, durch die Straßen zu tragen und zu verehren das ist einfach nur lächerlich und dämlich.


4
 
 Nummer 10 1. Juli 2011 

Lieber Anthony und alle anderen lieben Leser,

nimmt der \"Atheist\" auf uns Katholiken mit seinen \"Formulierungen\" in den Zeitungen Rücksicht? Warum soll denn die Wahrheit vertuscht werden, dass die konsekrierte Hostie der Leib Christi ist? Ich kann keinen einzigen Grund erkennen, warum für einen Atheisten die wahrheitsgemäße Formulierung \"der Leib Christ\", oder der \"mystische Leib Christi\", oder die \"heiligste Anwesenheit Jesu Christi in Form der Hostie\" nicht zumutbar wäre und \"versteckt\" werden soll. Im Gegenteil: Ich bin überzeugt, dass die sog. \"Atheisten\" sich kaputt lachen, dass wir offenbar so wenig selbst an die Realpräsenz glauben, dass wir uns nicht trauen, uns dazu in Freiheit öffentlich zu bekennen. Es ist ein großer Irrtum sog. \"Ungläubige\" durch Unsicherheit beeindrucken zu können, das ist für mich nicht logisch. Bekennen wir frei und freudestrahlend die besondere Anwesenheit des Herrn, der durch die Gnade des ALLMÄCHTIGEN und unser kleines Menschsein übersteigende GOTT i


2
 
 kaiserin 1. Juli 2011 
 

Keine Diskussion mehr:

Schweigen und DAS MYSTERIUM FIDEI mit zerknirschtem Herzem ANBETEN !


1
 
 michbend 1. Juli 2011 

Überall das selbe Geschwafel!

Wir müssen die Sprache der Menschen sprechen, bla, bla, bla...! Dabei wollen diese \"Menschenversteher\" anscheinend gar nicht wahrhaben, dass sie niemanden ansprechen. Wie auch? Was sie sagen schmeckt ungefähr so, wie eingeschlafene Füße. Die Rede vom Leib und Blut Christi wirken dabei zumindest noch so \"dreist\", dass zumindest ein paar nachfragen könnten, ob das unser Ernst sei. Dann muss man natürlich in der Lage sein Rede und Antwort zu stehen! Sowohl theologisch inhaltlich, als auch als jemand, der diese Wahrheit immer wieder durchbetet hat. Ich wage die Prognose, dass Herr Lazar in beide Kategorien nicht reingehört.


2
 
 Einsiedlerin 1. Juli 2011 
 

Ärgernis

Joh 6,53 Jesus sagte zu ihnen: Amen, amen, das sage ich euch: Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt, habt ihr das Leben nicht in euch.
54 Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat das ewige Leben, und ich werde ihn auferwecken am Letzten Tag.
55 Denn mein Fleisch ist wirklich eine Speise und mein Blut ist wirklich ein Trank.
56 Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich bleibe in ihm.
57 Wie mich der lebendige Vater gesandt hat und wie ich durch den Vater lebe, so wird jeder, der mich isst, durch mich leben.
58 Dies ist das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Mit ihm ist es nicht wie mit dem Brot, das die Väter gegessen haben; sie sind gestorben. Wer aber dieses Brot isst, wird leben in Ewigkeit.
59 Diese Worte sprach Jesus, als er in der Synagoge von Kafarnaum lehrte.
60 Viele seiner Jünger, die ihm zuhörten, sagten: WAS ER SAGT IST UNERTRÄGLICH. WER KANN DAS ANHÖREN?


1
 
 camino ignis 1. Juli 2011 

Falsche Vorstellungen

Mir scheint, viele unserer freundlichen Aggiornamentisten tragen immer die Vorstellung wie Bleigewichte mit sich herum, dass wir irgendwie den Glauben bei den Menschen fabrizieren, hervorrufen und bewirken müssen. Deshalb meint man, den Glauben beständig auf das Prokrustesbett des Zeitgeistes spannen zu müssen, um ihn möglichst leicht verständlich und annehmbar zu machen. Damit erreicht man aber nur das Gegenteil: Kirche und Glaube werden so als fade Discountware zu Billigpreisen wahrgenommen und letztlich verachtet. Man sollte sich die befreiende Wahrheit vergegenwärtigen, dass es allein Gott ist, der die Herzen der Menschen für den Glauben zu öffnen vermag. Unsere Aufgabe ist es lediglich, für die unverkürzte Wahrheit geradezustehen und Zeugnis abzulegen, sei es nun gelegen oder ungelegen.


2
 
 Bastet 1. Juli 2011 

Die Erklährung des Herren Lasar ist einfach nur unverschämt. Aus eig. Erfahrung weiß ich dass Atheisten od. Andersgläubige sehr genau wissen, dass die Hostie für Katholiken den Leib Jesu darstellt.
Solche verbogenen Erklährungen kann er sich getrost sparen.


1
 
 confrater-stefan 1. Juli 2011 
 

JP2, 15.8.1993, WJT Denver

\"Do not be afraid to go out on the streets and into public places, like the first Apostles who preached Christ and the Good News of salvation in the squares of cities, towns and villages. This is no time to be ashamed of the Gospel (cf. Rom 1:16). It is the time to preach it from the rooftops (cf. Mt 10:27). Do not be afraid to break out of comfortable and routine modes of living, in order to take up the challenge of making Christ known in the modern ``metropolis\'\'. It is you who must ``go out into the byroads\'\' (Mt 22:9) and invite everyone you meet to the banquet which God has prepared for his people. The Gospel must not be kept hidden because of fear or indifference. It was never meant to be hidden away in private. It has to be put on a stand so that people may see its light and give praise to our heavenly Father (cf. Mt 5:15-16).\"


3
 
 antony 1. Juli 2011 

@ Noemi

Nun, was würden Sie denn in die Zeitung schreiben?

Ich stelle fest, dass es viel einfacher ist, auf den Pressesprecher und den Bischof zu schimpfen und sie der Feigheit und Häresie zu verdächtigen, als einen konstruktiven Formulierungsvorschlag zu machen.

Übrigens \"geweihtes\" Brot (consecratum) wäre theologisch gesehen nicht falsch, wenn auch unvollständig (ist weniger als Transsubstantiation). Da wir von \"konsekrierten Hostien\" sprechen, schiene mir das eine vertretbare Formulierung zu sein.

Hier stimme ich aber zu: \"gesegnetes Brot\" (benedictum) geht an dem, was in der Wandlung geschieht, vorbei.


3
 
 confrater-stefan 1. Juli 2011 
 

Hier nur ein anschauliches Beispiel für Christus in unserer Mitte. So kann eine Prozession auch aussehen:

http://www.youtube.com/watch?v=NX5X2cXMh0o


1
 
 accreda 1. Juli 2011 
 

Wir beten ausschließlich Gott an!

Wenn ich ein Außenstehender wäre, würde es mich vielmehr irritieren, wenn ich Leute sehe, die Brot anbeten - sei es jetzt gesegnet oder auch nicht, das wäre in dem Fall ja irrelevant. An Absurdität wohl nicht zu überbieten!
Mal drüber nachgedacht Herr Lazar?


3
 
 Noemi 1. Juli 2011 
 

@antony

glauben Sie wirklich, daß das einem Heiden das Christentum näher bringt, wenn gesagt wird- wir tragen ein \"geweihtes Brot \" durch die Stadt und beten es an? Das ist relativ unwahrscheinlich. Und was wollen Sie denen denn zum Kreuz, zur Auferstehung und zur Himmelfahrt vorflunkern? Christentum light - nicht einmal das wäre es, lediglich eine pr-kompatible Mogelpackung.


5
 
 Christa Dr.ILLERA 1. Juli 2011 
 

Ich bin entsetzt!

Danke allen für die klaren Kommentare. WAS IST DAS IST! PUNKTUM! ES IST DER LEIB UND DAS BLUT CHRISTI IN DEN SICHTBAREN GESTALTEN VON BROT UND WEIN! Alle Abschwächungen sind eine Katastrophe und enden im Nichts . . . und der Gedanke läßt mich erschaudern, daß dem Herrn über Leben und Tod diese Nichtachtung und bequeme Gleichgültigkeit entgegengebracht wird . . . von den \"Seinen\". Salopp könnte man formulieren: . . . daß die sich das trauen!


4
 
 antony 1. Juli 2011 

Bitte um Formulierungsvorschläge

Ich wüsste wirklich nicht, wie ich eine Fronleichnamsprozession einem atheistischen Publikum in der Zeitung erklären sollte.

\"Wir tragen den Leib Christi anbetend durch die Strassen\"? Ich glaube fest daran, dass wir das tun - aber was versteht Otto Normalatheist, der nicht einmal weiß, was Weihnachten gefeiert wird, darunter? (Zur Erinnerung: Wir reden hier von Magdeburg, nicht von Regensburg).

\"Wir tragen Jesus in der Gestalt der konsekrierten Hostie anbetend durch die Strassen\"? Auch richtig, aber verständlicher?


3
 
 theotokos-parthenos 1. Juli 2011 

So ein Zeugnis über den SOHN GOTTES wie das des Pressesprechers nennt der Volksmund \"Armutszeugnis\


4
 
 Hl.Hilarius 1. Juli 2011 

Kritik

Man sollte Andersgläubigen seinen Glauben zwar in verständlichen Worten erklären - dabei aber Glaubenswahrheiten nicht nach Belieben missverständlich und falsch darstellen!

Was nämlich ist verständlicher: Zu sagen, die gewandelte Hostie sei gesegnetes Brot; oder: die gewandelte Hostie ist der Leib Christi?
Sind unsere andersgläubigen Mitmenschen denn etwa so dumm?
Die Kirche muss weiterhin mit klarer Sprache auftreten und damit, sofern es nicht verstanden wird, zum Nachdenken anregen.


3
 
 1Pace 1. Juli 2011 

Nicht nur die Wirksamkeit in der Verkündigung zählt

„Die andächtige Teilnahme der Gläubigen an der eucharistischen Prozession am Hochfest des Leibes und Blutes Christi ist eine Gnade des Herrn, welche die teilnehmenden Gläubigen jedes Jahr mit Freude erfüllt … Leider fehlt es neben diesen Lichtstrahlen nicht an SCHATTEN … Bisweilen wird ein stark verkürzendes Verständnis des eucharistischen Mysteriums sichtbar … DARÜBER HINAUS WIRD manchmal die Notwendigkeit des Amtspriestertums, das in der apostolischen Sukzession gründet, verdunkelt, und DIE SAKRAMENTALITÄT DER EUCHARISTIE ALLEIN AUF DIE WIRKSAMKEIT IN DER VERKÜNDIGUNG REDUZIERT …“ (Ecclesia de Eucharistia Nr. 10)
http://www.vatican.va/holy_father/special_features/encyclicals/documents/hf_jp-ii_enc_20030417_ecclesia_eucharistia_ge.html


2
 
 Wildrosenöl 1. Juli 2011 
 

Merkt das Bistum Magdeburg nicht,

dass lediglich gesegnetes Brot in einer Prozession umherzutragen, absolut lächerlich ist? Und dieses Brot auch noch in Liedern und Gebeten zu ehren absurd ist?
Doch das ist überhaupt das Elend der halbagnostischen Theologie: Um sich anzupassen, um \"vernünftig\" zu wirken, wird der Glaube der Lächerlichkeit preigegeben: Wozu betet man zu und durch jemand, der ein ganz besonderer Mensch mit einem besonders innigen Gottesverhältnis war? Der vor 2000 Jahren lebte und nur in der Fantasie seiner Jünger auferstanden war?
Warum ist Atheisten nicht zu erklären, dass es sich bei der Eucharistie um eine Glaubenswahrheitit handelt, die mit menschlichen Worten, auch noch in Kurzform, nicht zu erklären ist wie ein Back- oder Kochrezept?
Der Glaube in seiner Fülle mag sprerrig sein für den Verstand, der banale Instantglaube wirkt nur noch lächerlich. Und treibt mit Recht die Menschen aus der Kirche. Unsere Liberalen kapieren es aber nicht. Sie wollen immer weiter banalisieren...


3
 
 Confessor 1. Juli 2011 
 

Kein blosses \"gesegnetes Brot\" !!!!

Ein Mensch kann bloss Symbole hinterlassen.....


unser HERR und GOTT JESUS CHRISTUS
aber hat uns
im allerheiligsten Altarsakrament.....

S I C H
Selbst
\"hinterlassen\".....
und nicht bloss einen \"Teil\" von Sich....
sondern
SEIN GANZES WESEN......
die Kraft und die Fülle Seines Dreieinen Göttlichen Lebens !


Der heilige Bernhardin von Siena schreibt:

\"
Freunde hinterlassen ein Zeichen, vielleicht einen Ring,
aber Christus hinterlässt uns Seinen Leib und Sein Blut, Seine Seele und Seine Gottheit, sich Selbst, ohne etwas zurückzubehalten.\"



Dies muss jeder Gläubige immer vor Augen halten, wenn er
im Stande der Gnade ! -
zum Empfang des ALLERHEILGSTEN schreitet !

In der kleinen heiligen konsekrierten Hostie
empfangen wir
unseren Schöpfer, Erlöser und Heiliger !

Empfangen wir IHN daher im heiligen Sakrament der Liebe stets mit der
grösstmöglichen demütigen Ehr


2
 
 Kathole 1. Juli 2011 
 

\"Zeichen des Widerspruchs\" - Schon vergessen, Herr Lazar?

Die Hauptamtlichen in der deutschen Ortskirche sollten öfter die Geheimnisse des Rosenkranzes im alltäglichen Kontext betrachten. Dann würden sie nämlich bei jedem freudenreichen Rosenkranz im 4. Geheimnis darauf stoßen oder gestoßen werden, das Jesus Christus von Anfang an dazu bestimmt war, ein \"Zeichen des Widerspruchs\" (Lk 2,34f.) zu sein.

Es ist vielmehr die Grundbefindlichkeit des Jüngers Christi, wie der Meister selbst, anzuecken, Widerspruch, Kopfschütteln, Verhöhnung und Ablehnung um Jesu Christi willen zu erfahren.

Daher ist die Suche nach einem christlichen Zeugnis, das von der ungläubigen Welt stets mit Anerkennung und Akzeptanz honoriert wird, von vornherein zum Scheitern verurteilt.


2
 
 1Pace 1. Juli 2011 

Blut Christi, Strom der Barmherzigkeit, rette uns!

(Litanei vom Kostbaren Blut Jesu Christi)
„…steht geschrieben, dass das Blut Abels, der von seinem Bruder Kain erschlagen worden war, vom Ackerboden zu Gott schreit (Gen 4,19). Und leider ist – heute wie gestern – dieser Schrei nicht verstummt, da weiterhin aufgrund von Gewalt, Ungerechtigkeit und Hass menschliches Blut fließt … Auf den Schrei aufgrund des vergossenen Blutes, der sich aus so vielen Teilen der Erde erhebt, antwortet Gott mit dem Blut seines Sohnes, der das Leben für uns hingegeben hat. Christus hat nicht das Böse mit Bösem vergolten, sondern mit dem Guten, mit seiner unendlichen Liebe. Das Blut Christi ist Unterpfand der treuen Liebe Gottes zur Menschheit. Den Blick fest auf die Wundmale des Gekreuzigten gerichtet, kann jeder Mensch auch im Zustand äußersten moralischen Elends sagen: Gott hat mich nicht verlassen ...“ (Benedikt XVI,. 05.07.2009)
http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/angelus/2009/documents/hf_ben-xvi_ang_20090705_ge.html


4
 
 Kajo 1. Juli 2011 
 

Früher haben wir

den \"Leib Christi\" in der Monstranz durch die Straßen voller Ehrfurcht und mit großem Glauben getragen. Heute trägt man gesegnetes Brot durch die Straße? und wie ich hier bei uns zumindest feststellen mußte, ohne Ehrfurcht aber mit viel Unterhaltung während der Prozession. Von daher ist es doch besser gesegnetes Brot anstelle des Leibes unseres Herrn Jesus Christus zu tragen oder aber noch besser, man macht es wie die, denen viele sogenannte Katholiken nacheifern, die Protestanten.


3
 
 Tina 13 1. Juli 2011 

@1Pace

Lieber 1 Pace,

da hat noch gefehlt:

Unsagbar traurig, eine zum Himmel schreiende Untat.

Nichts geschieht einfach „nur so“, viele Dinge sollten uns zu Denken geben und wenn der Groschen von alleine nicht fällt, werden wir alle die Strafe tragen müssen.

Herr erbarme Dich!


PS: danke Kath.net, dass das Verlinken wieder geht. Vielen Dank.

www.kathtube.com/player.php?id=21210


8
 
 1Pace 1. Juli 2011 

Wie man sieht …

… das zeigen die Beiträge in dem von mir vorher angegebenen Link
http://blasphemieblog2.wordpress.com/2011/06/09/robert-koch-institut-warnt-vor-ehec-beim-abendmahl/
- ist es Außenstehenden völlig egal, welche Unterschiede es in der evangelischen und katholischen Kirche im Hinblick auf das Verständnis der Gegenwartsweise Jesu gibt, wenn er sagt: „Das ist mein Leib … Das ist mein Blut …“ (Markus 14,22-24)
Wikipedia ist allerdings in der Lage zu differenzieren: http://de.wikipedia.org/wiki/Konsekration


2
 
 Manda 1. Juli 2011 
 

camino ignis

Stimme mit Ihnen in dieser Angelegenheit vollkommen überein. So wie es in Magdeburg praktihziert wird, kann nur zur Folge haben, dass der Glaube weiter geschwächt wird. Ob man Christus im Sakrament rational fassen kann oder nicht, spielt überhaupt keine Rolle. Wir leben im Glauben, nicht im Schauen. Selig, die nicht sehen und doch glauben.


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 1Pace 1. Juli 2011 

Und so wird der Leib Christi verspottet:

„Robert-Koch-Institut warnt vor EHEC beim Abendmahl“
http://blasphemieblog2.wordpress.com/2011/06/09/robert-koch-institut-warnt-vor-ehec-beim-abendmahl/
JESUS CHRISTUS:
Du Osterlamm – erbarme dich unser!
Dass keiner von uns Dich verraten wird - wir bitten Dich, erhöre uns!
(Litanei vom Heiligsten Altarsakrament)


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 antony 1. Juli 2011 

Also Leute,...

... nun erklärt mir mal, wie Ihr einem atheistischen Publikum in der Zeitung erklären würdet, was demnächst an Fronleichnam in den Straßen passiert.

Bin auf Vorschläge gespannt.


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 Karlmaria 1. Juli 2011 

Brot segnen können auch Frauen

Ich glaube so langsam nicht mehr an Zufall, wenn alles was nur geweihte Priester machen können heruntergeredet wird. Wieso gehen denn Frauen ins Priesterseminar? Ist das irgendwie logisch? Frauen können niemals Priester werden.


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 Mithrandir 1. Juli 2011 

Das ist kein \"Licht der Welt\", was da gezeigt wird.

Übrigens:
Die Transsubstantiation ist durchaus rational erklärbar (freilich nicht beweisbar - aber das ist ein klarer Unterschied!). Man lese mal Thomas von Aquin ;)
Sie ist sinnlich und empirisch nicht nachweisbar.
So was ist keine Begriffsspalterei, sondern verstärkt zunächst das verbreitete Bild eines Gegensatzes oder gar Widerspruchs von Glaube und Vernunft und leistet zweitens dem Sakramentenverständnis einen Bärendienst (wo ist nach dieser Erklärung noch der Unterschied zu (gläubigen) Lutheranern?)


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 1Pace 1. Juli 2011 

Aus einem Internetblog

zum Thema „Christ oder Atheist – brauchen wir Gott-Religion-Kirche?“
„Atheisten legen zudem keine Ethik fest. Sie lässt sich nicht festlegen, sie ist in unseren Genen eingebrannt und nicht eine ‚Erfindung‘ von irgendwelchen Leuten, denen auch ab und zu mal Engelchen erscheinen, aus dem Nichts schwanger werden oder SICH SONNTAGS DEN LEIB CHRISTI REINPFEIFEN (übrigens ein schönes Beispiel zu Kannibalismus im Christentum, zumindest bei den Katholiken).“
http://www.pz-news.de/forum/showthread.php?375-Christ-oder-Atheist-brauchen-wir-Gott-Religion-Kirche/page3
P.S.: Positiv in dem Beitrag ist die Bezugnahme auf das Naturrecht: „… sie ist in unseren Genen eingebrannt …“


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 KNOX 1. Juli 2011 
 

Irritation

Ein klare Sprache sprechen die Kirchensteuerfunktionäre nur, wenn es um die Kirchensteuer geht. Diese in anderer Form zahlen zu wollen, ist das einzige Vergehen im deutschen Sprengel der Weltkirche, bei dem knallhart mit Exkommunikation aufgefahren wird.
Ich denke, ich irre nicht, wenn das Wiedergegebene die Meinung des Magdeburger Bischofs ist. Aber die Ernennung wachsweicher Gesellen/Mietlinge geht lustig weiter. Gruß nach Rom.


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 camino ignis 1. Juli 2011 

Dong, Dong, Dong! Hallo?!

Tja, da sind wir beim grundsätzlichen Denkfehler unserer freundlichen Aggiornamentisten: die Glaubenswahrheiten so lange zu verunschärfen (verheutigen), bis man selbst nicht mehr weiss, was, warum und wozu da eigentlich geglaubt wird. Diese pastorale Methode ist hochgradig gefährlich, denn sie wirkt wie ein schleichendes Gift, weil sie
1. die Wahrheit des Glaubens den Ungläubigen vorenthält und
2. die Glaubenswahrheiten den Gläubigen vernebelt.
Es ist also damit niemandem gedient!!!

Übrigens, was ist so anstößig daran zu sagen, nach katholischer Überzeugung ist in dieser unscheinbaren Hostie Christus gegenwärtig, weshalb sie in besonderer Weise verehrt und an Fronleichnam, dem Fest des Leibes und Blutes Christi, zu den Menschen getragen wird. Unsere zivilisierten Ungläubigen haben doch auch sonst für jede noch so abstruse Glaubensvorstellung nichtchristlicher Religionen das größte Verständnis, warum sollten sie für die eigene Kultur dieses Interesse nicht aufbringen?


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 Stormarn 1. Juli 2011 
 

Bischof Feige ist feige...

und sein Pressesprecher redet nur so herum, statt sich die Eucharistische Rede Jesu im Johannesevangelium (6 Kap.) vor Augen zu führen. \"Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der hat das ewige Leben, und ich werde ihn am Jüngsten Tage auferwecken. Denn mein Fleisch ist wahrhaft eine Speise, und mein Blut ist wahrhaft ein Trank. Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich in ihm.... Solches sagte zu Kapharnaum. Viele seiner Jünger, die das hörten, sprachen: Das ist eine harte Rede; wer kann sie hören?\"Und viele seiner Jünger verließen ihn dann.

Komisch: Jesus sagte nicht, liebe Leute bleibt doch, war ein Mißverständnis, das war ist nur symbolisch gemeint. Nein, er fragte die Zwölf, wollt nicht auch ihr gehen?

Auf welcher Seite steht denn nur Bischof Feige und sein Presssprecher?


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 frajo 1. Juli 2011 

Wenn man das Evangelium nicht mehr

verkünden will, dann soll man es gleich bleiben lassen, anstatt solche \"Unschärfen\" zu verbreiten. Wie wollen Sie jemanden, der sich von dieser \"Unschärfe\" angezogen gefühlt hat erklären, daß das damals nur eine \"Unschärfe\" war? So bleibt man mit Sicherheit nicht glaubwürdig.


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 johannes.braunias 1. Juli 2011 

Dazu passend Joh 6,48 und 6,60 und 6,66-67

http://www.bibleserver.com/text/EU/John6%3A52#/text/EU/Johannes6

Joh 6,48 Ich bin das Brot des Lebens.

und

Joh 6,60 Viele seiner Jünger, die ihm zuhörten, sagten: Was er sagt, ist unerträglich. Wer kann das anhören?

und

Joh 6,66 Daraufhin zogen sich viele Jünger zurück und wanderten nicht mehr mit ihm umher. 67 Da fragte Jesus die Zwölf: Wollt auch ihr weggehen?


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 C.S.Lewis 1. Juli 2011 

Auch Jesus hat Anhänger irritiert

als er sagte: Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben. Das Brot , das ich geben werde, ist mein Fleisch, ich gebe es hin für das Leben der Welt

Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt, hat ihr das Leben nicht in euch. Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat das ewige Leben und ich werde ihn auferwecken am Letzten Tag. Denn mein Fleisch ist wirklich eine Speise und mein Blut ist wirklich ein Trank. (Joh 6,51.53-55)

Auch damals gab es sogar unter den Jüngern welche die sagten: Was er sagt, ist unerträglich. (Joh 6,60b)


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 LeoUrsa 1. Juli 2011 

von Noemi

/Heiliger Bonifatius steh´uns bei !/
auch Heiliger Norbert, Heilige Mathilde und ihr 4 großen Frau von Helfta steht uns bei !


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 tünnes 1. Juli 2011 
 

Nur mal so zum Vergleich:
http://www.erzbistum-koeln.de/themen/kirchenjahr/fronleichnam.html

http://www.brauchtum.de/sommer/fronleichnam.html


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 Tina 13 1. Juli 2011 

Bistum Magdeburg

„In einem solchen Umfeld zu schreiben, wir tragen den Leib und das Blut des Gottessohnes Jesus Christus durch die Straßen und beten es an, würde mit Sicherheit Irritation und Abneigung hervorrufen.“

So tief seid ihr schon gesunken? (ihr habt schneller eine Ausrede als eine Maus ein Loch)

Sehr traurig! Heute ist es so einfach Ihn klein zu reden oder gar zu verleugnen, es braucht Mutig die zu IHM stehen und Ihn verteidigen gegen die Welt!

Herr erbarme Dich!


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 meaculpa 1. Juli 2011 

Wie sollen die armen Magdeburger zum Glauben an den lebendigen Gott im allerheiligsten Altarsakrament kommen, an den Gott, der aus unbeschreiblicher Liebe zu uns sich so klein gemacht hat, um uns zu erlösen und zu retten - wenn ihnen erzählt wird, dass es sich bloss um gesegnetes Brot, bloß wieder nur um ein Symbol unter Tausenden handelt? Die christliche Religion handelt eben nicht mit billigen Mogelpackungen, sondern offenbart ein görttliches Mysterium. Dazu braucht es aber den Mut des öffentlichen Bekenntnisses. Darum das Fest Fronleichnam.


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 raph 1. Juli 2011 
 

wider jede Vernunft

Witzige Ansicht dieses Sprechers - ich hoffe für Euch, dass dies nicht die Ansicht des größten Teils dieses Bistums ist!
Das ist so ähnlich als würde man einen Fußballverein gründen - nur bitte Tore schiessen wir keine. Die könnten zu Irritationen beim Gegenüber führen.
Da reissen sich die Leute sicher haufenweise darum auch zu diesem Verein zu kommen!


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 Noemi 1. Juli 2011 
 

als was

wollen denn die Magdeburger das Kreuz schönreden? Das ist den postsozialistischen Heiden sicher auch ein unverständliches Ärgernis, ebenso wie die Auferstehung & die Himmelfahrt Christi. Wollen sie daraus auch ein weichgespültes Märchen , das in heidnischen Ohren angenehm klingt, machen? Man wagt nicht, den Gedanken weiter zu denken ( als Jesus Christus einmal eine Raumfahrt unternahm? Das kennen wir doch noch aus den glorreichen Zeiten des Sowjetimperiums ?) Heiliger Bonifatius steh´uns bei !


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 Hingerl 1. Juli 2011 

Irritation? Ja klar! Hoffentlich!


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 LeoUrsa 1. Juli 2011 

Nur \"Gesegnete Brot\" Ist

aber auch nur ein Brot über den man ein Gesegen bitte gespochen hatt wie z. B. Erntedank oder auch bei Agapemahl.
Braucht die in Katholisch deutsch nach hilfespachuterricht...


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 ökumenefreund 1. Juli 2011 
 

Wenn die Wahrheit aber nur im Glauben erfassbar ist, dann sollten die Gläubigen die Wahrheit auch bezeugen anstatt sie in Unschärfen zu fassen. Natürlich ist es anstössig vom Lieb und Blut des Herrn, von seinem Kreuzesopfer zu reden. Doch gerade diese Anstössigkeit regt doch zum Nachdenken an. Wenn wir nicht Jesus Christus, auch als eucharistischen Herrn, bezeugen, dann verlieren wir unsere Glaubwürdigkeit und jede Chance auf Neuevangelieiserung, Mission etc...

Und was sagt eigentlich der Bischof zu so einer offiziellen Stellungnahme? Die kann doch nicht wirklich in seinem Sinne sein....


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 jolie 1. Juli 2011 

das ist der brüller des tages....

besserm man hätte geschwiegen in magdeburg....


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 Rick 1. Juli 2011 

Ärgernis

\"... würde mit Sicherheit Irritation und Abneigung hervorrufen. \" Ja, natürlich! Auch das Kreuz ist \"für die Heiden ein Ärgernis\". Warum soll es in Magdeburg anders sein als bei Paulus? Nur nicht anecken, nur alles schön schmeichelweich... Hallo, aufwachen, das will niemand!


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 Kirchenmaus 1. Juli 2011 

Wie die Missionare?

Klar, in der Diaspora lebt sich´s nicht leicht! Aber mal ehrlich: Die Missionare früherer Zeiten und auch heute haben sicher nicht auf diese Weise Christus verkündigt! Das was auf der Homepage steht, ist schlicht und ergreifend die Unwahrheit und nicht nur eine \"Unschärfe\".


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