SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
- Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
- Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
- Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
- Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
- SPD definiert Familie ohne ‚Vater‘, ‚Mutter‘ und ‚Kinder‘
- Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
- Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
- Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
- Zerstörte Linzer "Marienstatue" - Zwei Verdächtige entlastet
- Papst beim Rückflug von Korsika: „Haben Sie gesehen, wie viele Kinder da waren?“
- "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
- Enthauptet! - Papst Franziskus erklärt 16 französische Ordensfrauen zu Heiligen
- Nach Beschädigung der Schwarzen Madonna/Einsiedeln: Strafverfahren wurde eröffnet
- Geschenk zum 88er: Autobiografie des Papstes soll verfilmt werden
|
Katholischer Priester stahl 120.000 Euro aus Kirchenkasse19. November 2018 in Deutschland, 10 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Pfarrer B. G. aus der Pfarrei St. Elisabeth Ballenstedt hat sich am späten Freitagabend beim Landeskriminalamt Magdeburg selbst angezeigt und auch Bischof Gerhard Feige informiert - Bischof reagiert umgehend
Magdeburg (kath.net/pbm) Pfarrer B. G. aus der Pfarrei St. Elisabeth Ballenstedt hat sich am späten Freitagabend beim Landeskriminalamt Magdeburg selbst angezeigt und auch Bischof Dr. Gerhard Feige informiert. Nach eigenen Angaben ist er Internet-Betrügern aufgesessen und hat seit dem Sommer 120.000 Euro widerrechtlich aus der Pfarreikasse entnommen.
Der Bischof sagt dazu: Kein Pfarrer, kein kirchlicher Mitarbeiter darf Gelder, die für die Pfarrei gedacht sind, zweckentfremdet entwenden. Er muss alles zurückzahlen und die staats- und kirchenrechtlichen Konsequenzen tragen! Der Bischof hat umgehend gehandelt und den Pfarrer mit sofortiger Wirkung vom Vorsitz des Kirchenvorstandes entbunden und alle finanziellen Vollmachten auf den Kirchenvorstand übertragen. Weitere disziplinarische Schritte behält er sich vor. Bis zur Rückzahlung der Gelder wird das Bistum bei finanziellen Notlagen einspringen, damit die Pfarrei den seelsorgerischen Dienst an den Menschen auch weiterhin leisten kann. Der Pfarrer bekannte nach dem Sonntagsgottesdienst vor den Gläubigen seine Schuld und erklärte, dass er für alle rechtlichen und kirchenrechtlichen Konsequenzen einstehen werde. Symbolbild
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | 20. November 2018 | | | Wie der Herr so das Gescherr Der Pfarrer von Ballenstedt, ein gemütliches Örtchen am Harzrand, hat bestimmt mit Blick auf das Ordinariat in Magdeburg gemeint, das, was die können, kann ich schon lange. Und was sind 120 000 Eus gegenüber 45 Millionen € Schulden, nahm sie und das Ende ist bekannt.
Nein, die Vordenker und Vorbilder sitzen in Magdeburg. Und der Finanzshandel und das Schulden machen, hat hier schließlich Tradition. Bereits vor 500 Jahren hatte sich Kardinal Albrecht von Magdeburg mit 46 000 Golddukaten hoffnungslos verschuldet und musste 1541 deswegen vor seinen Gläubigern westwärts flüchten...
Während 2010 die verantwortlichen Geistlichen im Bistum Magdeburg nicht flüchten konnten und deshalb alles auf die Laien schoben.
Wer mehr dazu wissen will:
https://www.brandeins.de/magazine/brand-eins-wirtschaftsmagazin/2011/rechnen/die-abrechnung | 2
| | | 20. November 2018 | | | Die Versuchung "Wer sein Vermögen durch Zins und Aufschlag vermehrt, sammelt für den, der Erbarmen hat mit den Armen. " (Spr 28,8), @Hadrian.
Global wird das Geld stetig in seinem Volumen aufgeblasen und damit in seiner Kaufkraft vermindert, v.a. weil Spekulanten/Großrechner durch gigantische Finanztransfers fiktive Gewinne erwirtschaften, wo natürlich der reale Gegenwert dann mehr und mehr fehlt (bspw. Futurehandel oder Wetten auf Kurse).
Der einfache Arbeiter hingegen wird für seine erbrachte Leistung mehr oder weniger äquivalent entlohnt. Auch wer Teile seines ehrlichen Vermögen in saubere Aktien investiert, hält damit die reale Wirtschaft am Laufen und ist somit gutzuheißen. Aber alles was über 10% Sofortgewinn verspricht, ist mit Skepsis zu betrachten!
Natürlich ist auch die Niedrigzinspolitik der EU und Griechenland- (ehm franz. Bankenrettung) Betrug am ehrlichen Sparer.
NB: Das atl. totale Zinsverbot wird schon durch Jesu Talentegleichnis (Mt 25,27) entschärft. Immer gilt die goldene Regel | 1
| | | Hadrianus Antonius 19. November 2018 | | | @Veritatis splendor : Loser (Murks) Mit dem Steinewerfen haben Sie (und PF) nun echt ein Problem:
problematisch ist doch primär nicht das "Zocken", sondern die in der modernistischen Kirchenmilieus leider so häufig zu beobachtende Unfähigkeit geschickt und gewinnbringend mit Geld umzugehen.
Wenn dieser Pfarrer anständig einen Gewinn gemacht hätte, wäre er nur zu loben (obwohl er dann gerade von PF schwerst beschimpft worden wäre (siehe "steinewerfende Pharisäer").
Meist ist es doch nur Trottelei und gebärt nichts Sinnvolles.
Sie und PF sollten es doch positiv sehen: "Das Geben ist seliger als das Nehmen"; und so sollte das Geld v.d. Papal Foundation für das IDI sofort wieder zurückgeschickt werden, und das Stiftungskapital der Kath.Uni. v. Argentinien natürlich auch.
Die Kirche wird nicht nur verbeult sondern auch total ausgekleidet...:-( | 3
| | | elmar69 19. November 2018 | | | @lakota Blöder Vergleich!
Dem Pfarrer die Gemeindefinanzen zu entziehen ist die geringste denkbare Reaktion. Der Pfarrer bleibt im Amt - nur über das Geld entscheiden jetzt andere. | 1
| | | Benno Faessler-Good 19. November 2018 | | | In Küssnacht am Rigi stehen die Kirchenbesucher für ihren Pfarrer ein Keiner wollte den ersten Stein werfen um den gefallenen Pfarrer "los zu werden"!
Zitat aus dem "Vater unser":
"Unser tägliches Brot gib uns heute und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Übel."
Das "Übel" bezieht sich auf die Spielsucht des Pfarrers! | 2
| | | JuM+ 19. November 2018 | | | Seit dem Sommer quält sich der arme Pfarrer... Nach eigenen Angaben ist er Internet-Betrügern aufgesessen und hat seit dem Sommer 120.000 Euro widerrechtlich aus der Pfarreikasse entnommen. | 2
| | | lakota 19. November 2018 | | | Tja, wie heißt es so schön: Beim Geld hört die Freundschaft auf.
"Der Bischof hat umgehend gehandelt und den Pfarrer mit sofortiger Wirkung vom Vorsitz des Kirchenvorstandes entbunden". Wenn das nur auch bei den Mißbrauchsfällen so flott und rigide funktionieren würde! | 11
| | | Ginsterbusch 19. November 2018 | | | Armer Pfarrer weniger Internet, mehr Brevier...
Immerhin steht er zu seinem Fehler.
Und was das Thema Ehrlichkeit und Treue betrifft, kehre ich zuerst vor meiner Tür...
Lieber Herr Pfarrer, für die Zukunft gilt: man darf jeden Fehler im Leben machen, aber nur einmal!
In diesem Sinne, Gottes Segen und Mut für die Zukunft. | 14
| | | Veritatis Splendor 19. November 2018 | | | Wer [...] ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein (Joh 8,7) https://www.welt.de/print/die_welt/wirtschaft/article13488136/Du-sollst-nicht-zocken.html | 5
| | | SpatzInDerHand 19. November 2018 | | | ... ich frage mich manchmal schon, was für blauäugige und lebensuntüchtige Personen die Kirche ausgerechnet zu unseren Hirten macht... das ist nicht direkt als Urteil über den oben genannten Pfarrer gemeint, dessen eigentliche Motivlage ja völlig anders als geschildert sein kann, ich kenne ihn ja nicht... | 7
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuBistum Magdeburg- Feige hat entschieden: Weiterhin keine öffentlichen Gottesdienste
- Bischof Feige: Wahl Woelkis kein ermutigendes Signal für den Osten
- Bistum Magdeburg verzockt Millionen an Kirchensteuern
- Kein Anspruch auf eine 'dogmatische Definition'
- Bistum Magdeburg zum Fronleichnamsfest: 'Gesegnetes Brot'
|
Top-15meist-gelesen- Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
- DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
- Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
- Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
- "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
- O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
- Paris: Die Dornenkrone ist zurück in Notre-Dame
- Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
- O Adonai, et Dux domus Israel
- Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
- Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
- Weihnachtswunder‘: US-Pilger aus syrischem Gefängnis befreit
- O radix Jesse
- O clavis David
- Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
|