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Wien: Prälat Torello gestorben

16. August 2011 in Österreich, 10 Lesermeinungen
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Ehemaliger Regionalvikar des Opus Dei in Österreich und langjähriger Rektor der Wiener Peterskirche starb im 91. Lebensjahr


Wien (kath.net/OpusDei/red)
Prälat Johannes B. Torelló, langjähriger Regionalvikar des Opus Dei in Österreich und früherer Rektor der Wiener Peterskirche verstarb gestern in den frühen Morgenstunden des Festes Maria Himmelfahrt in Wien. Dies teilte das Opus Dei mit. Torelló verschied friedlich im hohen Alter von 90 Jahren, versehen mit den Sterbesakramenten. Er starb in seinem langjährigen Wohnsitz, dem ehemaligen Pfarrhaus der Rektoratskirche St. Peter. Für den weiten Freundes- und Bekanntenkreis, den sich Torelló durch sein pastorales Wirken erwarb, wird die Aufbahrung und Seelenmesse in der Wiener Peterskirche Gelegenheit zur Verabschiedung sein.

Torelló war 1964 auf Initiative des Gründers des Opus Dei, des Heiligen Josefmaria Escrivá, nach Österreich gekommen. Kardinal Franz König schätzte Torelló sehr als Theologen und Ratgeber. Torelló war auch befreundet mit Helmut Zilk, mit dem Gründer der Logotherapie, Viktor Frankl, und mit Caritas-Präsident Leopold Ungar. Bald wurde er Regionalvikar des Opus Dei in Österreich. Als Kardinal König den Priestern des Opus Dei die Seelsorge in St. Peter anvertraute, konnte Torelló an die Tradition einer intensiven Stadtseelsorge anknüpfen.


Der Priester aus Katalonien wurde zunächst Pfarrmoderator und Kirchenrektor bis 1995. Die Verkündigung der allgemeinen Berufung zur Heiligkeit wurde zum Kennzeichen seiner seelsorglichen Arbeit. In Wien wurde Torelló schnell als guter Seelsorger und unermüdlicher Prediger bekannt. 1995 übergab er die Leitung der Rektoratskirche St. Peter seinem Nachfolger, Werner Litzka, war aber weiterhin seelsorglich tätig. Altersbedingt musste er sich nach und nach zurückziehen.

Geboren wurde Torelló 1920 in Barcelona. Er beendete die Mittelschule während des spanischen Bürgerkrieges und begann danach das Medizinstudium in seiner Heimatstadt. 1941 lernte er den Gründer des Opus Dei kennen, wurde von dessen Grundinspiration (Nachfolge Christi mitten in der Welt) angezogen und bat um die Aufnahme in das Werk. 1948 wurde Torelló zum Priester geweiht. Danach sandte ihn Josefmaria Escrivá nach Rom. Ende 1949 kam er als junger Priester nach Sizilien, um dort mit der apostolischen Arbeit des Opus Dei zu beginnen. Nach sechs Jahren in Sizilien begann er 1956 mit der seelsorglichen Arbeit des Opus Dei in der Schweiz. 1958 übertrug ihm der Gründer des Opus Dei die Verantwortung für die Arbeit des Werkes in ganz Italien.

Prälat Torelló war nicht nur Seelsorger, sondern auch Psychiater und Theologe. Er publizierte, verfasste Artikel und Bücher, wie z. B. "Psychologie und Beichte", "Zur Spiritualität der Laien" und "Von Gott zuerst geliebt". Torelló war zuguterletzt auch Dichter: Seine katalanischen Gedichte wurden in die erste katalanische Anthologie aufgenommen, die drei Jahre nach der Demokratisierung des Landes veröffentlicht werden konnte.


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Lesermeinungen

 preacherman 24. August 2011 
 

torello

ich habe bei ihm 2mal beichten können und bin ihm einige male begegnet. ohne einem kirchlichem urteil vorgreifen zu wollen bin ich mir ziemlich sicher, daß er ein großer heiliger ist. er ist eine Mischung aus weise, herzlich, lustig, einfühlsam und tiefgläubig gewesen - ein wundervoller Priester ...


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 Einsiedlerin 18. August 2011 
 

Torelló

>In späteren Jahren brach er oft bei der Predigt in Tränen aus, wenn er über die Liebe und Barmherzigkeit Gottes sprach.<

Eine solche Predigt erlebte ich letztes Jahr... Ich habe ihn immer sehr bewundert, wie er trotz seiner Gebrechlichkeit innerlich so leidenschaftlich war.


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 Cassi Bernall 18. August 2011 
 

Bewertung ?

RICHTET NICHT DANN WERDET IHR AUCH NICHT GERICHTET !
Jedes ZEUGNIS von Gottes Wirken ist IMMER ein LOBPREIS !!! an SEINE HERRLICHKEIT allein. Also geben wir GOTT AUCH DIE EHRE !!!
Das LEBEN und STERBEN Herrn Torellos ist das beste ZEUGNIS dafür !
Also wollen wir IHN GEMEINSAM LOBEN !!!


0
 
 Cassi Bernall 17. August 2011 
 

Vater und Freund

Das zu glauben ist natürlich jedem frei belassen.
Dieses Zeugnis zu geben erschien mir aber wichtig, um Gottes Wege zu verdeutlichen, die ER geht, um Seine Herde zusammenzurufen, und die manchmal wundersamen Verbindungen und GESCHENKE zwischen Seelen offenzulegen, die Gott berufen hat, um ein WORT zu sein auch für andere.
In Herrn Prälat Torello habe ich einen mächtigen Fürsprecher im Himmel gefunden, das ist gewiss.


2
 
 Cassi Bernall 17. August 2011 
 

Ein Vater und Freund und wahrer Priester

Warum ich hier mich nochmals zu Wort melde, ist die Tatsache, dass ich am 15. AUGUST 1993 zum ersten Mal mit der Muttergottes persönlich zu tun bekam. An diesem Tag zwischen 7 Uhr und 7 Uhr 10 kam Sie zu mir und sagte !!! mir (über mein Herz), was ich zu tun hätte, um von meiner Nikotinsucht loszukommen). Ich rauchte 100 Camelzigaretten am Tag (ich mußte also etwas PERSÖNLICH TUN !!!!). Es war eine Praktische! und Psychologische! Botschaft, die ich beherzigte und damit den 14 tägigen Kampf bestand. Seit diesem Tag bin ich von dieser Sucht befreit. Die Muttergottes \"vergaß\" !!! ich wieder (so seltsam das klingen mag, SIE war mir nicht mehr in Erinnerung geblieben, obwohl SIE mir gleichzeitig zeigte, wiesehr Sie um mich litt... Meine Bekehrung erfuhr ich dann am 13.,14.u.15.Dez.1996 ((also in drei Tagen bin ich von den TOTEN auferstanden)-ich war aus der Kirche 6 Jahre zuvor ausgetreten gewesen. Dieser Tag ist also auch für mich, ein GEBURTSTAG !!!


2
 
 Cassi Bernall 17. August 2011 
 

Ein wahrer Vater und Priester

Seit 1997 (seit meiner Bekehrung) durfte ich Herrn Prälat Torello persönlich kennenlernen. Er war mein Seelenführer und FREUND und VATER zugleich. Ich wußte lange Zeit nicht einmal, dass er beim OPUS DEI war und welche Position er dort einnahm. Es war nicht das \"THEMA\"...Er war mir einfach nur SEELSORGER u. FREUND ! d.h. WIRKLICH IMMER ! für mich da, wenn ich ihn brauchte. (Christus sagte: Ich nenne euch Freunde- er hat das GELEBT !). Ich wurde oft von der katholischen Kirche und hier besonders von Priestern mißverstanden - bis heute. Herr Prälat nahm sogar dieses Kreuz auf sich für mich, wenn er durch seine Freundschaft zu mir,große Schwierigkeiten bekam (ich sagte schon, ich wurde und werde oft mißverstanden). Dann hatte ich ca. 5-6 Jahre keinen Kontakt mehr zu ihm, bis vor 7 Monaten, ich die Eingebung hatte ihn aufzusuchen, bzw. ich traf Menschen, die mich wieder auf seine Person aufmerksam machten, so ging ich zu ihm und er segnete mich in gewohnter Herzlichkeit-ein Heiliger


2
 
 JohnPaul 16. August 2011 

Ein großartiger Mann

Der Herr sei ihm gnädig. R.I.P.

@ Herrn Andae: Danke!


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 lumendelumine 16. August 2011 
 

\"Komm, nimm teil an der Freude deines Herrn!\"

Ich kann mich Herrn Andrae nur anschließen. Es ist ein Heiliger von uns gegangen. Ein Priester, der in seinem langen Leben viel bewirkt hat, vor allem aber von einer tiefen Liebe zu Christus getragen war. In späteren Jahren brach er oft bei der Predigt in Tränen aus, wenn er über die Liebe und Barmherzigkeit Gottes sprach. Nun ist der gute und getreue Knecht zu seinem Herrn zurückgekehrt. Er wird uns vom Himmel aus ein großer Fürsprecher sein...


1
 
 aragorn1 16. August 2011 
 

Danke für diese Infos!

Ich habe Dr. Torello oft bei der Hl. Messe in der Wiener Peterskirche erlebt, aber nie mit ihm persönlich gesprochen. Aber ich wollte immer wissen, wo dieser Priester eigentlich herkommt. Interessanterweise erfahre ich seinen Lebenslauf mit anderen Details gerade heute wo ich mich in seiner Geburtsstadt Barcelona befinde. R.I.P.


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 andrae 16. August 2011 
 

Diese Nachricht macht mich sehr traurig. Ich habe Dr. Torello sehr gut gekannt. Es ist sicher kein Zufall, dass er zu Maria Himmelfahrt gestorben ist. Er war ohne Zweifel ein Heiliger. Er war ein leidenschaftlicher Wahl-Wiener. Bekannt war seine Liebe zu Johann Nestroy (laut Torello eine \"Art Kirchenvater Österreichs\"). Laut Torello gibt es drei \"Sakramente des WIeners\": Die Adventkranzweihe, der Blasiussegen und das Aschenkreuz. Und tatsächlich sind an diesen Tagen in Wien die Kirchen voll. Er war ein sehr guter Beobachter unserer Mentalität und unserer Gewohnheiten, obwohl er selbst Katalane war.
Ein großer Mensch ist von uns gegangen.
Ich bin überzeugt, dass ihn die Jungfrau Maria an diesem Feiertag in den Himmel geführt hat.
Johannes Andrae


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