SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Unterwerfung
- God bless the USA!
- Massive Katholiken-Welle - Trump wird neuer und alter US-Präsident
- Entwöhnung von der Eucharistie
- Initiative Neuer Anfang: „Der Synodale Weg beruht auf einer Erpressung“
- Ziele des deutschen Synodalen Weges und der Weltbischofssynode gehen nicht Hand in Hand!
- Da war doch was…
- Das Erzbistum München wird noch 'queerer'
- Die Petrusbruderschaft wächst weiter und ist überraschend jung: Durchschnittsalter 39 Jahre
- Wirr, wirrer, die Grünen!
- US-Hexen beklagen sich, dass ihre Zaubersprüche gegen Trump nicht funktionieren
- Papst Franziskus besucht umstrittene kranke Politikerin Bonino in Rom
- Bistum Würzburg hat sein Twitter-Profil endgültig gelöscht
- Journalistin Julia Ruhs: „Eine Person bezeichnete mich vor versammelter Menge als ‚rechtsextrem‘“
- Ostkirchen-Expertin kritisiert vatikanische Ukraine-Diplomatie
|
Irischer Sender wegen Verleumdung von Priester bestraft5. Mai 2012 in Aktuelles, 5 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Es waren schwerwiegende rufschädigende und unwahre Beschuldigungen verbreitet worden. Vor Gericht wurde der Priester durch Vaterschaftstests entlastet.
Dublin (kath.net/KNA) Wegen falscher Vergewaltigungsvorwürfe gegen einen katholischen Priester muss der irische Sender RTE 200.000 Euro Strafe zahlen. Die staatliche Rundfunkbehörde BAI begründete diese Sanktion mit der Verletzung der journalistischen Sorgfaltspflicht und unlauteren Recherchemethoden, wie der Sender selbst am Freitagabend berichtete. So seien in der betreffenden Sendung schwerwiegende rufschädigende und unwahre Beschuldigungen verbreitet worden. Der Einsatz einer versteckten Kamera und Überraschungsinterviews stellten zudem unangemessene Eingriffe in die Privatsphäre des Geistlichen dar.
Im Mai 2011 war der Priester Kevin Reynolds in der Serie «Prime Time Investigates» bezichtigt worden, 1982 in Kenia ein Mädchen vergewaltigt und ein Kind mit ihr gezeugt zu haben. Reynolds musste nach dem Beitrag von seinem Priesteramt zurücktreten und seine Gemeinde verlassen. Im September wurde er durch zwei Vaterschaftstests entlastet. Ein irisches Gericht sprach ihm eine umfangreiche Entschädigung zu. Zuvor hatte sich RTE für die falschen Vorwürfe entschuldigt. Die Anschuldigungen seien «ohne jegliche Basis» und hätten nicht gesendet werden dürfen, räumte der Sender ein. Im vergangenen November hatte Irlands Kommunikationsminister Pat Rabbitte die Behörde BAI beauftragt, die Umstände der Sendung aufzuklären. Anfang April stellte RTE die Serie «Prime Time Investigates» ein. Die Maßnahme sei Teil einer «vollständigen Umstrukturierung» des öffentlich-rechtlichen Senders, hieß es. Man wolle verlorenes Vertrauen zurückgewinnen und die redaktionelle Kontrolle verbessern. Im Zuge der Umstrukturierung sollten Journalisten und Programmverantwortliche nachgeschult und neue redaktionelle Richtlinien eingeführt werden. Darüber hinaus kündigte der Sender personelle Veränderungen an. (C) 2012 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | suvero 6. Mai 2012 | | |
Da grundsätzlich alle Priester unter Verdacht gestellt wurden (mein pers. Eindruck) war es ein leichtes Spiel einen unbescholtenen Mann durch unhaltbare Gerüchte zu demontieren. Hauptsache Stimmungsmache gegen die kath. Kirche und ihre Priester. Wieviel Unheil damit angerichtet wird spielt keine Rolle. Sehr traurrig | 2
| | | Veritas 5. Mai 2012 | | | Unkontrollierte Macht @Waldi
Genauso ist es: Gerüchte statt Fakten, Meinung statt Information, hinrichten statt berichten. Um im Kampf um Auflagen und Quoten die Nase vorn zu haben, zählt die Geschwindigkeit mehr als die Wahrheit. Da wird jedes noch so unglaubliche Gerücht verbreitet, ohne den Wahrheitsgehalt zu überprüfen, Hauptsache, man ist schneller als die Konkurrenz. Hinzu kommt, dass die Lust am Skandalisieren an die Stelle gewissenhaften Recherchierens getreten ist. In der Konsequenz führt dies zu \"Schuldig bei Verdacht\", so dass in Umkehrung rechtsstaatlicher Prinzipien die Verdächtigten ihre Unschuld beweisen müssen. Und das Schlimme: Während selbst staatliche Institutionen (in gewissem Rahmen) Kontroll- und Korrekturinstanzen unterliegen, handelt es sich bei den Medien um eine entfesselte, unkontrollierte Macht. | 2
| | | Waldi 5. Mai 2012 | | | Die Arbeitsmethode der heutigen Medien lautet: Zuerst einmal die Rübe ab, im Nachhinein werden wir ja sehen ob die Beschuldigung und der Rufmord gerechtfertigt waren oder nicht. Die heutigen Schmierblätter arbeiten fast ausnahmslos nach dieser Methode. | 2
| | | Silvio 5. Mai 2012 | | | Warum nur muss ich angesichts dieses Berichtes immer an ARD, ZDF, Spiegel, SZ etc. etc. ....in Verbindung mit den Missbrauchsfällen denken?!!? | 3
| | | AlbinoL 5. Mai 2012 | | | ein Bericht über den irischen Kardinal Brady ist so traurig es auch ist längst überfällig | 0
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuGerechtigkeit- Wehrt und vernetzt Euch!
- Wo bleibt die Gerechtigkeit? Vom Missbrauch eines biblischen Begriffs
- Vatikan-Prozess: Ein Jahr auf Bewährung für Ex-Klinikchef
- Lebensschutzorganisation ALfA gewinnt gegen Lucke-Partei
- Haft für obszöne Eintragungen in Kirchenbesucherbuch
|
Top-15meist-gelesen- Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
- Unterwerfung
- Entwöhnung von der Eucharistie
- God bless the USA!
- US-Hexen beklagen sich, dass ihre Zaubersprüche gegen Trump nicht funktionieren
- Initiative Neuer Anfang: „Der Synodale Weg beruht auf einer Erpressung“
- Es geht los! ANMELDUNG für die große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
- Da war doch was…
- Massive Katholiken-Welle - Trump wird neuer und alter US-Präsident
- Ziele des deutschen Synodalen Weges und der Weltbischofssynode gehen nicht Hand in Hand!
- Das Erzbistum München wird noch 'queerer'
- Valencia: Kirche blieb inmitten der Zerstörung verschont
- Interview mit einem Exorzisten bricht Rekorde
- Die Petrusbruderschaft wächst weiter und ist überraschend jung: Durchschnittsalter 39 Jahre
- Dokumentation über Papst Benedikt XVI. gewinnt Emmy
|