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| ![]() Benedikt XVI.: Gott hat einen anderen Stil12. Mai 2012 in Aktuelles, keine Lesermeinung Der Papst, der rote Priester und Giuseppe Verdi: Italiens Präsident veranstaltet Konzert zu Ehren des Papstes. Von Armin Schwibach Rom (kath.net/as) Anlässlich des siebten Jahrestages der Wahl Papst Benedikts XVI. auf den Stuhl Petri hat Italiens Staatspräsident Giorgio Napolitano am gestrigen Freitagabend zu einem Konzert in der vatikanischen Audienzhalle Paolo VI. eingeladen. Riccardo Muti, langjähriger Generalmusikdirektor der Mailänder Scala, führte mit Orchester und Chor der römischen Oper das Magnificat des roten Priesters Antonio Vivaldi (1678-1741) sowie das Stabat Mater und das Te Deum von Giuseppe Verdi (1813-1901) auf. Vor der Aufführung empfing Benedikt XVI. den Präsidenten zu einem 20minütigen Gespräch in Audienz. In seiner Ansprache nach der Aufführung erklärte Benedikt XVI., dass die musica sacra Antonio Vivaldis immer noch wenig bekannt sei, obwohl diese einen wichtigen Platz in seinem Werk einnehme und von großem Wert sei, dies vor allem, da sie seinen Glauben zum Ausdruck bringe. Das Magnificat ist der Lobgesang Mariens und aller Niedrigen im Herzen, die mit Freude und Dankbarkeit das Wirken Gottes im Leben und in der Geschichte anerkennen und feiern, des Gottes, der einen anderen Stil als jenen des Menschen hat, da es sich auf die Seite der letzten stellt, um Hoffnung zu geben. Mit den beiden Stücken Verdis hingegen käme es zu einer Änderung: Wir stehen vor dem Schmerzen Marien zu Füßen des Kreuzes: Stabat Mater dolorosa. Hier werde die Musik wesentlich, sie greife gleichsam nach den Worten, um deren Inhalt so intensiv wie möglich zum Ausdruck zu bringen. Auch das Te Deum bestehe aus einer Aufeinanderfolge von Kontrasten, doch die Aufmerksamkeit Verdis gegenüber dem heiligen Text sei sehr minutiös, so dass er eine andere Lesart als die der Tradition biete. Verdi sehe nicht so sehr den Gesang der Siege und der Krönungen als vielmehr eine Aufeinanderfolge von Situationen. Der Papst erinnerte daran, dass die aufgeführten Stücke Verdis die letzten beiden Werke seien, die der Komponist geschaffen habe. Sie seien nicht zur Veröffentlichung bestimmt gewesen. Es sei Verdis Absicht gewesen, mit der Partitur des Te Deum bestattet zu werden. Abschließend brachte Benedikt XVI. die Hoffnung zum Ausdruck, dass wir an diesem Abend Gott wiederholen können: In dich, Herr, lege ich voll Freude meine Hoffnung, lass mich dich lieben wie deine heilige Mutter, damit am Ende meines Wegs meiner Seele die Herrlichkeit des Paradieses geschenkt werde. Nach dem Konzert zeichnete der Papst den Dirigenten Riccardo Muti mit dem Päpstlichen Gregoriusorden aus. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuBenedikt XVI.
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