Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Müller: „Es gibt legitim über 20 verschiedene Riten derselben katholischen Messe“
  2. Initiative "Neuer Anfang" protestiert gegen Handreichung von DBK/ZDK "für die Praxis der Segnung"
  3. Franziskus war ein „Papst wie du und ich“
  4. Nicht genug Platz für die Kardinäle in Santa Marta
  5. „Kardinäle werden Papst mit ‚traditionellerer Sicht‘ der katholischen Lehre wählen“
  6. Kardinal Müller hofft, dass der zukünftige Papst den Islam-Dialog überdenkt
  7. Kardinal Müller warnt vor Spaltungsgefahr der Kirche, falls kein rechtgläubiger Papst gewählt wird
  8. „Innerster Grund des Petrus-Dienstes ist die Vereinigung aller Bischöfe und Gläubigen im Bekenntnis“
  9. "Es gibt nichts Schöneres, als Ihn zu kennen und anderen die Freundschaft mit Ihm zu schenken"
  10. Linke Frauenorden wollen Ford zur Wiederaufnahme von pro-LGBT-Zielen zwingen
  11. Selenskyj: Gespräch mit Trump im Petersdom vielleicht historisch
  12. Der Anker und der Mann mit dem hörenden Herzen
  13. ‚Tiefe Resonanz‘ mit Prinzipien der Freimaurerei – Großmeister lobt Wirken von Papst Franziskus
  14. Kardinal Erdö ist bereits in Rom - "Franziskus war Papst der Völker"
  15. Dziwisz: "Das Leiden von Franziskus war fast eine Nachahmung dessen, was Johannes Paul II. erlitt"

Erneuerungsbewegungen bilden 'Miteinander für Europa'

13. Mai 2012 in Weltkirche, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Christliche Erneuerungsbewegungen trafen beim Fest 'Miteinander für Europa' mit EU-Politikern zusammen und verfassten gemeinsames Manifest – Fest 'Christen für Europa' in 130 Städten gefeiert


Wien (kath.net/örkö) Die Krise Europas darf nicht dazu führen, „Zuflucht hinter Mauern von politischem und wirtschaftlichem Egoismus“ zu suchen. Das betonen christliche Erneuerungsbewegungen in einem gemeinsamen „Manifest“. Das Manifest wurde von katholischen, evangelischen, orthodoxen, anglikanischen und freikirchlichen Christen gemeinsam redigiert.

In der Initiative „Miteinander für Europa“ haben sich seit 1999 rund 200 christliche Erneuerungsbewegungen miteinander vernetzt. Vertreter der Bewegungen trafen am Samstag in Brüssel mit EU-Politikern zusammen, im Rahmen der Veranstaltung „Miteinander für Europa“.

Die Begegnung in Brüssel am Samstag wurde in mehr als 130 europäische Städte übertragen, wo zeitgleich „Europa-Feste“ unter dem Titel „Christen für Europa“ stattfanden. In Wien wurde das Fest auf dem Stephansplatz gefeiert, die Übertragung aus Brüssel erfolgte in den Stephansdom.


Die Antwort auf die Krise könne nicht „nationalistischer Rückzug, Gegnerschaft oder Lokalpatriotismus“ sein, wird in dem „Manifest“ der Bewegungen betont. Europa brauche mehr Einheit.

„Wenn unsere Länder und Völker versuchen, die Herausforderung der globalen Welt nur allein zu bewältigen, werden sie bedeutungslos sein. Das Miteinander in Europa ist unsere Bestimmung“. Eine Zukunft in Frieden, Wohlstand und Gerechtigkeit könne nur durch Verbundenheit, Austausch und Zusammenarbeit gewonnen werden.

Die Christen verschiedener Konfessionen seien entschlossen, ihr Miteinander in den Dienst an der Einheit und am Frieden Europas und der Welt zu stellen: „Gemeinsam bekräftigen wir hier in Brüssel, wo wir an die Anfänge des europäischen Traumes erinnert werden, unseren Einsatz für ein geeintes und gastfreundliches Europa, in dem Freiheit, Barmherzigkeit und Solidarität das Zusammenleben prägen“.

Europa müsse sich „mit Großzügigkeit“ den Bedürfnissen der ärmeren Länder öffnen und den Frieden und das Zusammenleben aller Menschen in den Mittelpunkt seiner Bemühungen stellen.

Eingangs erinnert das „Manifest“ an die Erfahrung, dass Verschiedenheit kein Grund zur Spaltung ist: „In unserem Miteinander haben wir erlebt, dass Einheit möglich ist, eine Einheit, die die eigene Identität nicht verwischt, sondern stärkt“. Von dieser Vorstellung seien auch die Gründerväter Europas nach 1945 geprägt gewesen. Als Christen hätten sie nach der Tragödie der totalitären Systeme, nach dem Schrecken des Krieges, des Abgrunds der Shoah und der Vernichtungslager den Mut zu einem großen Traum gehabt, der „Vision von der Einheit Europas“.

Die Veranstaltung „Miteinander in Europa“ am Samstag war die dritte ihrer Art. Zuvor hatten sich in den Jahren 2004 und 2007 – jeweils in Stuttgart – Vertreter von mehr als 200 Erneuerungsbewegungen aus den christlichen Kirchen versammelt, um den Beitrag engagierter Christen für Europa zu betonen.

Bei der Veranstaltung 2007 in Stuttgart (siehe Foto) waren „sieben Ja“ als Beitrag für ein geeintes Europa formuliert worden: Ja zum Leben, zu Ehe und Familie, zur Schöpfung, zu gerechter Wirtschaft, zur Solidarität, zum Frieden, zur Verantwortung für die Gesellschaft.

Foto: © Initiative Miteinander für Europa


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Bewegungen

  1. Papst kritisiert Personenkult um Gründer geistlicher Bewegungen
  2. Der Opa auf der Wolke ist out
  3. Salzburg: Lackner und Schönborn bei 'Fest der Jugend'
  4. ‚Ich vermisse Euch ganz arg‘
  5. Pfingstliches Fest der Jugend in Salzburg
  6. 'Sich von aktuellen Problemen nicht erdrücken lassen'
  7. 800.000 bei Communione e Liberazione-Treffen in Rimini
  8. ‚Die Gebete sind das Schönste bei den Treffen’
  9. Habt keine Angst davor, eure Herzen weit werden zu lassen
  10. Frère Roger war ‚Quelle der Hoffnung‘







Top-15

meist-gelesen

  1. Franziskus war ein „Papst wie du und ich“
  2. Kardinal Müller: „Es gibt legitim über 20 verschiedene Riten derselben katholischen Messe“
  3. „Kardinäle werden Papst mit ‚traditionellerer Sicht‘ der katholischen Lehre wählen“
  4. Nicht genug Platz für die Kardinäle in Santa Marta
  5. Initiative "Neuer Anfang" protestiert gegen Handreichung von DBK/ZDK "für die Praxis der Segnung"
  6. Kardinal Müller hofft, dass der zukünftige Papst den Islam-Dialog überdenkt
  7. Kardinal Müller warnt vor Spaltungsgefahr der Kirche, falls kein rechtgläubiger Papst gewählt wird
  8. Der Volkspapst – Was bleibt vom Franziskus-Pontifikat?
  9. Papst Franziskus nach Überführung im Petersdom aufgebahrt
  10. Selenskyj: Gespräch mit Trump im Petersdom vielleicht historisch
  11. Franziskus' letzte Stunden: Papst starb ohne sichtbare Leiden
  12. Kardinal Erdö ist bereits in Rom - "Franziskus war Papst der Völker"
  13. Papst Franziskus wurde nun in Santa Maria Maggiore beigesetzt
  14. Papst-Beerdigung findet im kleinen Kreis statt
  15. Der Anker und der Mann mit dem hörenden Herzen

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz