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Sachverständiger: Der Krippenausbau schädigt massenhaft die Gesundheit

16. April 2013 in Familie, 6 Lesermeinungen
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„Die kindlichen Stresshormonpegel in Krippen sind gesundheitsschädlich. Sie bedrohen die hochempfindlichen Nervenzellen des sich entwickelnden Gehirns“ - Studien belegen Zusammenhang mit aggressivem und hyperaktivem Verhalten


Düsseldorf (kath.net/idea) Vor den negativen Folgen der Krippenbetreuung für unter Dreijährige hat der Kinder- und Jugendarzt Rainer Böhm gewarnt. Der am Sozialpädiatrischen Zentrum Bielefeld-Bethel tätige Mediziner ist seit 2012 Sachverständiger beim Familienausschuss des Deutschen Bundestages.

„Die kindlichen Stresshormonpegel in Krippen sind gesundheitsschädlich. Sie bedrohen die hochempfindlichen Nervenzellen des sich entwickelnden Gehirns“, schreibt der Arzt in einem Beitrag für die Internetseite „A.T. Kearney361grad“. Die A.T. Kearney GmbH (Düsseldorf) ist eine Unternehmensberatung, die sich auch um Fragen der Familie kümmert.


Böhm zufolge schädigen übermäßige Stressbelastungen in früher Kindheit insbesondere das soziale Gehirn: „Sie erklären den eindeutigen Zusammenhang zwischen der Dauer von Krippenbetreuung und aggressivem, hyperaktivem und ängstlich-depressivem Verhalten, der bei großen und sorgfältig konzipierten Studien, zum Beispiel in den USA oder in der Schweiz, gefunden wurde.“

Nach Ansicht des Sachverständigen leistet sich Deutschland mit dem forcierten Krippenausbau „ein teures, überholtes und kindeswohlgefährdendes Betreuungsmodell“.

Wesentlich wirkungsvoller und vor allem gesundheitsverträglicher wäre es laut Böhm, „konsequent in die Förderung junger Familien mit kleinen Kindern zu investieren“.

Das Betreuungsgeld ist ein Schritt in die richtige Richtung

Er bezeichnete das vom Deutschen Bundestag beschlossene Betreuungsgeld als einen ersten, „wenn auch deutlich unterdimensionierten Schritt in die richtige Richtung“. Ab dem 1. August erhalten Eltern, die für ihr Kind im zweiten und dritten Lebensjahr keinen Kitaplatz oder keine staatlich bezahlte Tagesmutter in Anspruch nehmen, monatlich ein Betreuungsgeld von 100 Euro. Ab 2014 werden 150 Euro pro Monat gezahlt.

Nach Ansicht Böhms ist darüber hinaus ein gerechter Familienleistungsausgleich überfällig, „der jungen Eltern den ihnen bisher in verfassungswidriger Weise vorenthaltenen Finanzspielraum in der Familiengründungsphase eröffnet“. Sein Vorschlag: 18 Monate Erziehungszeit für die Mutter, gefolgt von 18 Monaten für den Vater, mit finanzieller Absicherung, Wiedereinstiegsgarantie in den Beruf und Rentenanwartschaften für beide. „Das wäre ein gleichstellungskonformes und kindeswohlgerechtes Modell, für das es sich zu streiten lohnt“, so Böhm.


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