SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Grazer Theologin Martina Bär: ‚Gott ist im Grunde transgender’
- Theologe Johannes Hartl ungewohnt scharf: „Sonntagsgottesdienst zum Abgewöhnen gestern“
- Kein Diakonat der Frau
- Hollerich: Alternativen zur kirchlichen Machtpyramide gesucht
- Besser die Höllenfahrt bei Don Giovanni meditieren!
- Weihesimulation in Rom am Rande der Synode UND am Ende wartet die Exkommunikation!
- Die Synode in Rom und das Kirchenvolk - Ein plumper Etikettenschwindel!
- Bitte deinen Schutzengel um Hilfe
- 21 künftige Kardinäle im Kurzporträt
- CDU will Aufenthaltsverbot für 'Judenhasserin' Greta Thunberg in Deutschland!
- Papst: Von der Leyen brachte mich zum Nachdenken über Frauenrolle
- ‚Trusted Flagger’ – Meldestelle für fragwürdige Inhalte oder Zensur im Internet?
- „Kirche hat differenzierte, realistische, hoffnungsvolle Vision der sexuellen Natur der Menschheit“
- Kardinal Müller krankheitsbedingt noch nicht bei Synode
- „Erledigt Netanjahu das Terrorregime im Iran, geht er als großer Staatsmann in die Geschichte ein“
|
Sachverständiger: Der Krippenausbau schädigt massenhaft die Gesundheit16. April 2013 in Familie, 6 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Die kindlichen Stresshormonpegel in Krippen sind gesundheitsschädlich. Sie bedrohen die hochempfindlichen Nervenzellen des sich entwickelnden Gehirns - Studien belegen Zusammenhang mit aggressivem und hyperaktivem Verhalten
Düsseldorf (kath.net/idea) Vor den negativen Folgen der Krippenbetreuung für unter Dreijährige hat der Kinder- und Jugendarzt Rainer Böhm gewarnt. Der am Sozialpädiatrischen Zentrum Bielefeld-Bethel tätige Mediziner ist seit 2012 Sachverständiger beim Familienausschuss des Deutschen Bundestages. Die kindlichen Stresshormonpegel in Krippen sind gesundheitsschädlich. Sie bedrohen die hochempfindlichen Nervenzellen des sich entwickelnden Gehirns, schreibt der Arzt in einem Beitrag für die Internetseite A.T. Kearney361grad. Die A.T. Kearney GmbH (Düsseldorf) ist eine Unternehmensberatung, die sich auch um Fragen der Familie kümmert.
Böhm zufolge schädigen übermäßige Stressbelastungen in früher Kindheit insbesondere das soziale Gehirn: Sie erklären den eindeutigen Zusammenhang zwischen der Dauer von Krippenbetreuung und aggressivem, hyperaktivem und ängstlich-depressivem Verhalten, der bei großen und sorgfältig konzipierten Studien, zum Beispiel in den USA oder in der Schweiz, gefunden wurde. Nach Ansicht des Sachverständigen leistet sich Deutschland mit dem forcierten Krippenausbau ein teures, überholtes und kindeswohlgefährdendes Betreuungsmodell. Wesentlich wirkungsvoller und vor allem gesundheitsverträglicher wäre es laut Böhm, konsequent in die Förderung junger Familien mit kleinen Kindern zu investieren. Das Betreuungsgeld ist ein Schritt in die richtige Richtung Er bezeichnete das vom Deutschen Bundestag beschlossene Betreuungsgeld als einen ersten, wenn auch deutlich unterdimensionierten Schritt in die richtige Richtung. Ab dem 1. August erhalten Eltern, die für ihr Kind im zweiten und dritten Lebensjahr keinen Kitaplatz oder keine staatlich bezahlte Tagesmutter in Anspruch nehmen, monatlich ein Betreuungsgeld von 100 Euro. Ab 2014 werden 150 Euro pro Monat gezahlt. Nach Ansicht Böhms ist darüber hinaus ein gerechter Familienleistungsausgleich überfällig, der jungen Eltern den ihnen bisher in verfassungswidriger Weise vorenthaltenen Finanzspielraum in der Familiengründungsphase eröffnet. Sein Vorschlag: 18 Monate Erziehungszeit für die Mutter, gefolgt von 18 Monaten für den Vater, mit finanzieller Absicherung, Wiedereinstiegsgarantie in den Beruf und Rentenanwartschaften für beide. Das wäre ein gleichstellungskonformes und kindeswohlgerechtes Modell, für das es sich zu streiten lohnt, so Böhm.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | Soso 23. April 2013 | | | Wert Fremde Kinder und andere Erwachsene können auch eine Bereicherung sein, wenn ein Kind den nötigen Rückhalt hat. Der wird aber im laufe der ersten Jahre erst ausgebaut und ist noch viel zu unsicher in dem Alter in welchem viele Kinder, der "Selbstverwirklichung" oder der "wirtschaftlichen Notwendigkeit" wegen, in eine Gruppenbetreuung gegeben werden. Dort ist man sicher um möglichst individuelle Betreuung bemüht und hat meist auch geschultes Personal und doch ist es für das Kindeswohl gefährdent wie die Studien beweisen.
Soll es da beruhigen, dass solche Schäden durch Hilfe von Kinderpsychologen und Therapeuten ausgeglichen werden können?
Ich beneide keinen Elternteil, der sich heute entscheiden muss was ihm sein Kind "WERT" ist.... | 0
| | | Nicole1610 17. April 2013 | | | Nicht vorstellbar Unsere Tochter wird am 18.04. 11 Monate alt. Allein der Gedanke sie ab Mitte Mai in einer KiTa abzugeben würde mir das Herz brechen. Sie kennt nur Mama, Papa und die Großeltern. Erzieher und fremde Kinder würden sie völlig überfordern.
Sämtliche Studien werden von der Politik ignoriert. Sei es aus "emazipatorischen Gründen", weil Frau sich bei Regale einräumen im Lidl selbst verwirklichen kann (Rot-Grün) oder der Wunsch nach billigen Arbeitskräften für die Wirtschaft (Schwarz-Gelb.
Fremdbetreuung für Kinder unter 3 Jahren ist eine Form von Kindesmißhandlung. | 1
| | | Anjokasi 16. April 2013 | | | Und die Kirchengemeinden machen mit Traurig, daß auch die katholischen Kindertageseinrichtungen bei der U3-Betreuung völlig unkritisch mitmachen, besonders, wenn es auf Kosten der Kinder darum geht, Erzieherstellen zu erhalten, indem auf Krippenbetreuung umgestellt wird. | 0
| | | Mindstormer 16. April 2013 | | | KIDs 4 Kits - welche Studien? Toller Artikel.
Aber speziell für die CH würde mich die referenzierte Studie interessieren.
Von wem stammt sie, wann wurde sie gemacht?
Z.Z wird ja speziell in der CH für die KIDs(KinderDeponie)Propaganda gemacht und Geld aufgeworfen, man glaubt es nicht. | 0
| | | Rolando 16. April 2013 | | | Amen, so ist es Gorbatschow gab zu das die sozialistische Kollektiverziehung falsch war ( und somit auch noch ist). | 3
| | | sttn 16. April 2013 | | | In Frankreich und den Skandinavischen Ländern ist dsa Betreuungsgeld normal und deutlich höher als in der BRD.
Aus diesem Grund werden diese Länder in dieser Diskussion so ungern erwähnt - sie passen nicht in die Argumentationslinie der Genderbesessenen.
Was auch nicht in das Konzept der Politiker passt: In den USA setzt man auf niedrige Steuern und möglichst wenig Staat. Ergebnis: Die höchste Geburtenquote aller westlichen Staaten.
Schon erstaunlich ...
Jedoch sieht man daran das es den Politikern um eine Umerziehung der Menschen geht. Man hat gefälligst so zu leben wie sie selber gerne leben wollen. Das ist nicht gut! | 4
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuGesellschaft- Unschuldig angeklagt und verurteilt
- Scott Hahn: ‚Mit Kompromissen gewinnen wir nicht’
- Verkauf eines Feminismus-kritischen Buchs auf Facebook und Instagram gesperrt
- Österreichs Integrationsministerin richtet „Dokumentationsstelle politischer Islam“ ein
- Eine Kathedrale in Istanbul - und eine in Nantes
- US-Stadt will barbusige Frauen in öffentlichen Parks erlauben
- „Wäre das Kinderkopftuch eine christliche Tradition, wäre es schon lange verboten“
- CNN-Moderator Chris Cuomo: Amerikaner "brauchen keine Hilfe von oben"
- Fridays For Future Weimar: „Die Polizei diskriminiert, mordet, prügelt, hehlt“
- Ich bin ein 'weißer Mann', aber deshalb knie ich mich nicht nieder
|
Top-15meist-gelesen- Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
- Theologe Johannes Hartl ungewohnt scharf: „Sonntagsgottesdienst zum Abgewöhnen gestern“
- Weihesimulation in Rom am Rande der Synode UND am Ende wartet die Exkommunikation!
- Kein Diakonat der Frau
- 21 künftige Kardinäle im Kurzporträt
- Warum Satan vor Maria zittert
- Grazer Theologin Martina Bär: ‚Gott ist im Grunde transgender’
- Erschreckend: In Spanien 2023 erstmals über 100.000 Abtreibungen, Anstieg um 4,9 % Prozent
- Besser die Höllenfahrt bei Don Giovanni meditieren!
- Niederlande: Euthanasie für 17-Jährige mit Depressionen und Angststörungen
- „Bereit sein, sich gegen den mainstream zu stellen und auch unbequeme Wahrheiten zu vertreten“
- „Erledigt Netanjahu das Terrorregime im Iran, geht er als großer Staatsmann in die Geschichte ein“
- Die Synode in Rom und das Kirchenvolk - Ein plumper Etikettenschwindel!
- Heroldsbach feiert 75. Jubiläum – Wo noch heute die Gläubigen der Gottesmutter begegnen
- „Kirche hat differenzierte, realistische, hoffnungsvolle Vision der sexuellen Natur der Menschheit“
|