Caritas-Sektenspezialist verunglimpft Fokolarevor Minuten in Österreich, keine Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Vertreter der Fokolar-Bewegung verärgert über "Presse"-Artikel
Wien-Innsbruck (kath.net) "Sind der Abt von Wilten, der Erzbischof von Prag oder der Generalvikarvon Graz Mitglieder einer Sekte?" Verärgert reagierte DI Franz Kronreif vonder österreichischen Fokolar-Bewegung auf einen Beitrag in der Tageszeitung"Die Presse" vom 11. Dezember. Titel: "Sekten-Boom und Alpen-Schamanen im"heiligen Land" Tirol". Im Artikel kam Wolfgang Mischitz, Sektenspezialist inder Familienberatung der Tiroler Caritas, zu Wort, der von 36 religiösenGruppierungen sprach, mit denen er in Tirol konfrontiert worden sei. Mitgliederdieser Gruppen seien in die Beratung gekommen, weil sie sich von der Gruppedie Lösung ihrer Probleme erwartet hatten, dabei aber sehr enttäuscht wordenseien. Unter den Gruppierungen wurde in dem Artikel neben dem Engelswerk,den "Zeugen Jehovas" und "Scientology" auch die Bewegung der Fokolare genannt.Die von Chiara Lubich gegründete Bewegung genießt aufgrund ihrer"Spiritualität der Einheit" in der katholischen Kirche und auf ökumenischer Ebene hoheWertschätzung. Sie ist in 198 Ländern verbreitet und zählt weltweit über100.000 Mitglieder; zwei Millionen Menschen gehören ihr in weiterem Kreis an.Sie zählt prominente Mitglieder wie den Prager Kardinal Miloslav Vlk, denGeneralvikar von Graz, Helmut Burkard, oder den Abt des Stifts Wilten, RaimundSchreier. Fokolare
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