Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  2. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  3. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  4. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  5. Drei Nonnen für ein Halleluja
  6. "Ich sehe nicht, wie die außerordentliche Form des Römischen Ritus Probleme verursachen könnte"
  7. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  8. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  9. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  10. Brötchentüten für die Demokratie
  11. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  12. Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
  13. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  14. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  15. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"

Immaculata conceptio

8. Dezember 2013 in Spirituelles, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Am 8. Dezember feiert die Kirche das Hochfest "Unbefleckte Empfängnis"


Wien (kath.net/kathpedia)
Die Unbefleckte Empfängnis ist ein Dogma. Das Fest der Unbefleckten Empfängnis (Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria, auch „Mariä Empfängnis“ genannt) wird seit langen Zeiten am 8. Dezember, im Advent, gefeiert. Papst Pius IX. verkündete am 8. Dezember 1854 in der Bulle „Ineffabilis Deus“ (der unbegreifliche Gott) als von Gott geoffenbarte und darum von allen Gläubigen fest und standhaft zu glaubende Lehre: „Die seligste Jungfrau Maria wurde im ersten Augenblick ihrer Empfängnis durch ein einzigartiges Gnadengeschenk und Vorrecht des allmächtigen Gottes im Hinblick auf die Verdienste Christi Jesu, des Erlösers des Menschengeschlechtes, rein von jedem Makel der Erbschuld bewahrt." D 1641. VgI. die Enzyklika „Fulgens corona“ (1953) Pius XII. Der 8. Dezember ist nach der Partikularnorm Nr. 15 in Deutschland kein gebotener Feiertag, sehr wohl aber in Österreich.


Was versteht man unter dem Dogma?

Unter Empfängnis ist die passive Empfängnis zu verstehen. Der erste Augenblick der Empfängnis ist jener Zeitpunkt, in dem die Seele von Gott erschaffen und der von den Eltern bereiteten Leibesmaterie eingegossen wurde. Das Wesen der Erbsünde besteht (formaliter) in dem durch den Sündenfall Adams verschuldeten Mangel der heiligmachenden Gnade. Maria blieb vor diesem Mangel bewahrt, so dass sie im Zustand der heiligmachenden Gnade in das Dasein trat. Das Freisein von der Erbsünde war für Maria ein unverdientes Geschenk Gottes (gratia) und ein Ausnahmegesetz (privilegium), das nur ihr gewährt wurde (singulare). Die Wirkursache (causa efficiens) der Unbefleckten Empfängnis Mariens ist der allmächtige Gott.

Die Verdienstursache (causa meritoria) ist das Erlösungsverdienst Jesu Christi. Daraus folgt, dass auch Maria erlösungsbedürftig war und tatsächlich erlöst wurde. Infolge ihres natürlichen Ursprungs unterlag sie wie alle übrigen Adamskinder der Notwendigkeit, sich die Erbsünde zuzuziehen (debitum contrahendi peccatum originale), durch ein besonderes Eingreifen Gottes wurde sie aber vor der Befleckung durch die Erbsünde bewahrt. So wurde auch Maria durch die Gnade Christi erlöst, jedoch auf vollkommenere Weise als die übrigen Menschen. Während diese von der vorhandenen Erbsünde befreit werden (redemptio reparativa), wurde Maria, die Mutter des Erlösers, vor der Behaftung mit der Erbsünde bewahrt (redemptio praeservativa oder praeredemptio). Das Dogma der Unbefleckten Empfängnis Mariens widerspricht darum in keiner Weise dem Dogma von der Allgemeinheit der Erbsünde und der Erlösungsbedürftigkeit.

Die Zweckursache (causa finalis proxima) der Unbefleckten Empfängnis Mariens ist ihre Gottesmutterschaft. Maria wird in der Bibel häufig als die „neue Eva“ bezeichnet - die Ähnlichkeit und der Gegensatz zwischen Maria und Eva sind ebenfalls ein starkes Zeichen. „Maria ist einerseits ein Abbild Evas in ihrer Reinheit und Unversehrtheit vor dem Sündenfall, andererseits ein Gegenbild Evas, insofern Eva die Ursache des Verderbens, Maria aber die Ursache des Heiles ist“ (Heiliger Ephräm der Syrer)

Siehe auch den Eintrag "Unbefleckte Empfängnis" auf kathpedia



Die Gruppe ´Gregorian´ singt das Ave Maria (Männerchor und Knabensolist)



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Maria

  1. 150.000 Teilnehmer an neunmonatiger Novene zu Maria von Guadalupe
  2. Schrein der ‚stillenden Maria’ in Florida ist das älteste Marienheiligtum der USA
  3. Augustinerorden kehrt ins englische Walshingham zurück
  4. Kräutersegnungen zu Mariä Himmelfahrt
  5. Chile: Marienheiligtum erwartet am 8. Dezember eine Million Pilger
  6. Schönborn bei Maria-Namen-Feier: Kraft des Gebets schrumpft nicht
  7. 1.000 Österreicher beim "Mladifest" in Medjugorje
  8. Dank an und Ehre für die Muttergottes
  9. Augsburg: Bischof Bertram gemeinsam mit Papst Franziskus
  10. Papst betet vor "Maria Knotenlöserin" für ein Ende der Pandemie






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  3. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  4. Drei Nonnen für ein Halleluja
  5. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  6. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  7. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  8. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  9. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  10. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  11. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  12. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  13. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  14. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  15. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz