Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Grazer Theologin Martina Bär: ‚Gott ist im Grunde transgender’
  2. Bitte deinen Schutzengel um Hilfe
  3. Theologe Johannes Hartl ungewohnt scharf: „Sonntagsgottesdienst zum Abgewöhnen gestern“
  4. Besser die Höllenfahrt bei Don Giovanni meditieren!
  5. Kein Diakonat der Frau
  6. Hollerich: Alternativen zur kirchlichen Machtpyramide gesucht
  7. Die Synode in Rom und das Kirchenvolk - Ein plumper Etikettenschwindel!
  8. Weihesimulation in Rom am Rande der Synode UND am Ende wartet die Exkommunikation!
  9. 21 künftige Kardinäle im Kurzporträt
  10. CDU will Aufenthaltsverbot für 'Judenhasserin' Greta Thunberg in Deutschland!
  11. Papst: Von der Leyen brachte mich zum Nachdenken über Frauenrolle
  12. ‚Trusted Flagger’ – Meldestelle für fragwürdige Inhalte oder Zensur im Internet?
  13. Kardinal Müller krankheitsbedingt noch nicht bei Synode
  14. „Kirche hat differenzierte, realistische, hoffnungsvolle Vision der sexuellen Natur der Menschheit“
  15. „Erledigt Netanjahu das Terrorregime im Iran, geht er als großer Staatsmann in die Geschichte ein“

1.000 Österreicher beim "Mladifest" in Medjugorje

6. August 2022 in Österreich, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Starke Beteiligung der katholischen Jugendbewegungen und Ordensgemeinschaften beim Internationalen Jugendfestival - Busse aus allen Bundesländern - Von Johannes Pernsteiner (Kathpress).


Medjugorje (kath.net/ KAP)

Das diese Woche in Medjugorje stattfindende "Mladifest" gilt mit mehreren Zehntausend Teilnehmenden aus aller Welt zu den größten katholischen Veranstaltungen, wobei sich die Beteiligung aus Österreich sehen lassen kann: An die 1.000 der jugendlichen Pilger stammen aus der Alpenrepublik, weshalb das Rot-Weiß-Rot im Fahnenmeer auf dem Freigelände vor dem Außenaltar der Kirche gemeinsam mit den Flaggen aus Kroatien, Italien, Polen, Rumänien und der Ukraine zu den am häufigsten gesehenen zählt. Neben von Pfarren und Einzelpersonen organisierten Fahrten sind viele kirchliche Jugendinitiativen aus Österreich mit Bussen in den in Bosnien-Herzegowina gelegenen Wallfahrtsort gekommen. Der Andrang zur Mitfahrt sei "so hoch wie vor Corona" gewesen, so der Tenor der beteiligten Gruppen.

Auf 56 Mitreisende war ein Reisebus aus dem Stift Kremsmünster beschränkt, wobei die mit der Alters-Obergrenze von 35 Jahren reservierten Plätze nach Anmeldebeginn sofort vergeben gewesen seien, teilte Frater Konrad (28) mit. Bereits seit 2007 organisiert das Benediktinerkloster Fahrten zum Jugendfestival, als geistliche Begleitung ist wie schon in den Vorjahren mit Abt Ambros Ebhart (70) der höchste Vertreter der österreichischen Geistlichkeit dabei. "Er macht das gesamte Programm mit", zollte ihm Jeremias (31), einer der Mitorganisatoren der Fahrt, Respekt. Um die eigene Ordensspiritualität zu stärken, veranstaltet die Gruppe die Vormittage selbst mit einem Gebetsprogramm in der eigenen Pension, am "Hauptabendprogramm" beim Außenaltar der Kirche sei man aber dann "selbstverständlich dabei".

Ähnlich wie bei den Angereisten aus Kremsmünster der Kern der Mitfahrenden aus dem dortigen Jugendgebet "Treffpunkt Benedikt" stammt, vernahmen auch viele aus der Gruppe aus Stift Heiligenkreuz die Einladung zum Mladifest bei der dortigen monatlichen "Jugendvigil". Andere sind Studierende der Hochschule, doch auch Jugendliche und Ordensleute aus dem erst vor wenigen Jahren von Heiligenkreuz aus neubesiedelten Kloster Neuzelle in Deutschland sowie dem Priorat Bochum-Stiepl gehören dazu. 58 Personen umfasst die Gruppe, darunter drei Patres, zwei Ordensschwestern und ein Diakon, informierte Pater Georg (27), der selbst "seit der Kindheit 20-mal in Medjugorje" war und in seiner geistlichen Berufung darin unterstützt wurde, dass er dort "viele tolle Priester kennengelernt" habe.


Zwei Busse mit insgesamt 100 Personen umfasst die Reisegesellschaft des "Regnum Christi", wobei auch hier Österreicher und Deutsche gemeinsam die Reise antraten. Teresa (16) ist zum zweiten Mal in Medjugorje dabei, nachdem ihr die Erfahrung vom vorjährigen Jugendfestival sehr zugesagt hat. "Das Abendprogramm ist jeden Tag beeindruckend, allen voran das gemeinsame Gebet in so vielen Sprachen sowie auch die andächtige Stille von so vielen Menschen bei der Anbetung und Kreuzverehrung", so ihr Eindruck. In ihrer Heimatstadt Wien ist die junge Katholikin Teammitglied des Zentrums "Johannes Paul II." der Ordensgemeinschaft der Legionäre Christi und hilft bei der Organisation von Veranstaltungen. Doch auch religiös weniger Aktive sind in Medjugorje dabei, zumeist auf Einladung aus dem Freundeskreis. Fast immer seien auch sie vom hier Erlebten "äußerst positiv überrascht".

 

Den Glauben auch "spüren"

Ebenfalls aus Wien angereist ist die "Jüngergemeinschaft", und auch hier bestimmt die maximale Buskapazität von 60 Personen die Gruppengröße. Die meisten Beteiligten sind zwischen 14 und 25 Jahre alt, darunter der 18-jährige Matthias. Ihm kam am Dienstag die Aufgabe zu, bei einer Marienfeier nach der Abendmesse die Österreich-Fahne zu tragen - eine "große Ehre", wie er selbst empfand: "Vertreter von 70 Ländern gingen mit ihrer Flagge hinter der geschmückten Marienstatue durch die Reihen der singenden Festivalgäste. Die ganze Welt ist vereint in Medjugorje und folgt Maria, die uns zu Jesus führen will, sollte das ausdrücken." Die Stimmung beim Festival sei eine "Bombe", das Ergebnis "großer Tatendrang", so der Eindruck des Jugendlichen. "Man spürt hier den Glauben förmlich, möchte ihn unbedingt mitnehmen und zu Hause weitergeben."

Zu den Fixstartern beim Jugendfestival gehören auch die "Lorettos", die mit Gruppen aus Salzburg und Wien beim Medjugorje-Jugendtreffen präsent sind. Die meisten Mitreisenden sind zwischen 20 und 25 Jahren alt, "viele, die einmal hierhergekommen sind, wollen dann wieder mitfahren. Rund ein Drittel ist zum ersten Mal dabei", berichtete Martina aus Wien. Für die 27-Jährige zählten die Glaubensvorträge und -zeugnisse zu den bisherigen Höhepunkten. Einprägsam seien jedoch auch die vielen Begegnungen mit anderen Jugendlichen, wie etwa mit jungen Frauen aus der Ukraine. "Sie haben uns aus ihrem Leben erzählt - lauter Frauen, die geflüchtet sind und jetzt in Medjugorje für ihre Männer und Boyfriends an der Front beten. Wir haben ihnen versprochen, ebenfalls für sie zu beten." Auf ähnliche Weise ergäben sich auch in den Warteschlangen am Klo oder für die Beichte oftmals tiefsinnige Gespräche und "Gebetsanliegen".

Auch die österreichweit vertretene Bewegung "Kisi-Kids" ist mit einer Gruppe in Medjugorje, weiters die "Katholische Glaubensinformation" sowie die "Familie Mariens", in deren 50er-Bus "nicht nur Jugendliche, sondern auch Junggebliebene aller Altersgruppen" mitgefahren sind, wie die Tirolerin Benigna (17) erklärte. Begeisterung äußerte sie besonders darüber, dass man beim "Mladifest" Gemeinschaft mit Jugendlichen aus aller Welt erfahre. "Dazu trägt besonders der gemeinsame Lobpreis, die wahnsinnig tolle Musik und das gemeinsame Singen und Tanzen bei." Viele der Teilnehmenden sind jedoch auch privat angereist - wie etwa Doris (60) aus dem burgenländischen Trausdorf, die ihre Tochter zum Treffen begleitet. Ihr Eindruck: "Es ist so erbauend, hier in Medjugorje junge Menschen beim Glauben zu erleben. In unserer Pfarre daheim sieht man ja praktisch keine Jugendlichen mehr."

 

Gebete und Friedens-Vorträge

Das Internationale Jugendfestival in Medjugorje ("Mladifest") findet jedes Jahr vom 1. bis 6. August statt, heuer in der 33. Auflage. Katechesen, Glaubenszeugnisse und ein intensives Gebetsprogramm in den Abendstunden bestimmen den Ablauf, wobei das Motto heuer mit dem Jesus-Wort "Lernt von mir, und ihr werdet Frieden finden" die Suche nach Frieden ins inhaltliche Zentrum rückt. Veranstalter ist die nahe der Stadt Mostar gelegene, vom Franziskanerorden geführte Pfarre Medjugorje, aus der seit 1981 Marienerscheinungen berichtet werden. Der Vatikan, der über die Echtheit der Erscheinungen bislang kein Urteil gefällt hat, ist bei dem Jugendtreffen unter anderem mit dem Päpstlichen Visitator Erzbischof Aldo Cavalli sowie Vertretern der Nuntiatur von Bosnien-Herzegowina präsent. In Österreich überträgt "Radio Maria" das noch bis Samstagmorgen andauernde Programm.

 

Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Rosenzweig 7. August 2022 

Ja- werte(r) Smaragdos...

Ihre heutige (7.Aug.) so schmerzliche Nachricht über das Busunglück auf der Medjg. Pilger-Heimfahrt nach Polen -
lässt mich jetzt nur im GEBET- ganz STILLE werden u.das ERBARMEN GOTTES anrufen..-

Segensr. HILFE u.TROST den Verunglückten u. Ihren Angehörigen..allen Einsatzkräften/ Helfern.

Den Heimgerufenen Priestern u. Ordensleuten/ Pilgern u.Jugendl.- möge nach diesen GNADENTAGEN! die baldige Ewige Herrlichkeit zuteil werden- so unser Bitten u.Flehen.

MARIA - Du Königin des Friedens u. der Armen SEELEN - bitte für Sie + alle heute Sterbenden - Amen.


1
 
 Rosenzweig 7. August 2022 

Werte(r) @ Smaragdos...


0
 
 Robi7 7. August 2022 
 

@Smaragdos

Das ist leider wahr. 3 Priester und 6 Ordensfrauen waren in dem Bus. Ursache war wohl Müdigkeit bei dem Busfahrer. Ein junges Mädchen ist noch im schweren Zustand..


1
 
 Rosenzweig 7. August 2022 

Einfach - NUR DANKEN..

Lobet und preiset, ihr Völker, den Herrn,
freut euch seiner und dienet ihm gern!

All ihr Völker lobet den Herrn! (Kanon)
-
In diesem DANK + FREUDE verbunden mit allen
Medugorje Teilnehmer +
mit allen - die wir über Internet u.u. geistig spürbar verbunden warén...!


1
 
 Smaragdos 6. August 2022 
 

Habe soeben die tragische Nachricht gelesen, dass ein polnischer Pilgerbus auf dem Rückweg von Medjugorje heute Morgen, 6. August, in Kroatien verunglückte. Dabei kamen 12 Personen ums Leben, die 32 übrigen wurden teils schwer verletzt. Beten wir für sie.


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Maria

  1. Augustinerorden kehrt ins englische Walshingham zurück
  2. Kräutersegnungen zu Mariä Himmelfahrt
  3. Chile: Marienheiligtum erwartet am 8. Dezember eine Million Pilger
  4. Schönborn bei Maria-Namen-Feier: Kraft des Gebets schrumpft nicht
  5. Dank an und Ehre für die Muttergottes

Glaube

  1. Bischof Strickland warnt vor ‚Crescendo der Apostasie’ in der Kirche
  2. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  3. Kardinal Gregory: Joe Biden ist ein ‚Cafeteria-Katholik’
  4. Bischof Strickland: Wir müssen dem Beispiel der Heiligen und Märtyrer folgen
  5. Mexikanischer ‚Dubia’-Kardinal: Synode hat keine lehramtliche Autorität

Medjugorje

  1. Ortsbischof: Medjugorje bleibt Pfarre der Diözese Mostar
  2. Vatikan-Entscheid über Medjugorje: Das Nihil obstat des Papstes
  3. 'Die Königin des Friedens'
  4. Papst an "Mladifest": Junge Christen sollen "furchtlose Apostel" sein
  5. Päpstlicher Visitator: Medjugorje hält sich an neue Vatikan-Vorgaben






Top-15

meist-gelesen

  1. Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
  2. Theologe Johannes Hartl ungewohnt scharf: „Sonntagsgottesdienst zum Abgewöhnen gestern“
  3. Weihesimulation in Rom am Rande der Synode UND am Ende wartet die Exkommunikation!
  4. Kein Diakonat der Frau
  5. 21 künftige Kardinäle im Kurzporträt
  6. Warum Satan vor Maria zittert
  7. Grazer Theologin Martina Bär: ‚Gott ist im Grunde transgender’
  8. Besser die Höllenfahrt bei Don Giovanni meditieren!
  9. Erschreckend: In Spanien 2023 erstmals über 100.000 Abtreibungen, Anstieg um 4,9 % Prozent
  10. Niederlande: Euthanasie für 17-Jährige mit Depressionen und Angststörungen
  11. Die Synode in Rom und das Kirchenvolk - Ein plumper Etikettenschwindel!
  12. „Kirche hat differenzierte, realistische, hoffnungsvolle Vision der sexuellen Natur der Menschheit“
  13. „Bereit sein, sich gegen den mainstream zu stellen und auch unbequeme Wahrheiten zu vertreten“
  14. Heroldsbach feiert 75. Jubiläum – Wo noch heute die Gläubigen der Gottesmutter begegnen
  15. „Erledigt Netanjahu das Terrorregime im Iran, geht er als großer Staatsmann in die Geschichte ein“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz