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‚Umkehr und (Wieder)Gutmachung statt Outing in den Medien‘

12. Jänner 2014 in Deutschland, 45 Lesermeinungen
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Erzbischof Schick: „Das Sündenbewusstsein ist gegen Null gesunken.“


Bamberg/Würzburg (kath.net/ bbk)
Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat dazu aufgerufen, Sünden und Schwächen durch Umkehr und Buße in Ordnung zu bringen und nicht durch „Outing“ in den Medien. In diesem Zusammenhang betonte Schick am Sonntag den Wert des Beichtsakraments, das eine Erneuerung der Taufe darstelle. „Die Buße setzt voraus, dass wir wirklich bußwillig sind und uns als Sünder bekennen“, sagte der Erzbischof. „Das ist heute ein großer Mangel, das Sündenbewusstsein ist gegen Null gesunken.“ Die Beichte mit Umkehr und (Wieder)Gutmachung müsse ins Leben der Christen zurückgebracht werden. Schick sprach in Würzburg anlässlich der Beauftragung zum Akolythat am Tag der Taufe des Herrn.


Die Taufe sei der Beginn des neuen Menschseins und fordere Kohärenz, wie Jesus sie gelebt habe. Kohärenz bedeute für den Getauften, „verbunden sein“ mit Jesus Christus, dem Evangelium und den Zehn Geboten. Kohärent sein im Geiste Jesu heiße auch, die eigenen Verpflichtungen in Ehe, Familie oder Priestertum treu zu leben. „In der Ehe und Familie bedeutet das, dass sich die Partner treu lieben, in guten und bösen Tagen, dass sie Schwierigkeiten miteinander überwinden, dass sie Kinder annehmen und im Geiste Christi erziehen. Und es heißt auch, dass sie als Eheleute und Familie einen Beitrag zum Wohl der Gesellschaft leisten.“

Im Priestertum heiße Kohärenz, dass jeder Priester selbstlos für die anderen da sei, das Evangelium verkünde und die Sakramente feiere, den Zölibat halte und das Brevier bete. „Auch die Berufe, die jeder von uns hat, müssen von einem Christen kohärent ausgeübt werden: als Arbeit für Gott und für die Menschen“, so der Erzbischof. Jeder Christ habe Schwächen und sei ein Sünder, deshalb müsse jeder ständig im „Geist der Demut und der Buße“ leben. Wer von seinen Berufspflichten, von seinen Versprechen in Ehe oder Priestertum abfalle, suche heute oft den Weg über die Medien, um dort ein Bekenntnis abzulegen. Der richtige Weg sei jedoch die Umkehr und die (Wieder)Gutmachung vor dem Mitmenschen und vor Gott.


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Lesermeinungen

  18. Jänner 2014 
 

Wahres Kath. Antichristl. Kirchenverhalten? So wie ich es vermutet habe!

Wahres Kath. Antichristl. Kirchenverhalten? So wie ich es vermutet habe.
Strack vor 4 Stunden @ Stiller am 16.1.2014
Was soll diese Kinderei, dass Sie meinen o. a. Beitrag schon wieder mal so eingestellt haben, dass nur ich ihn lesenkann, wenn ich mich eingeloggt habe, er aber für andere Mitblogger nicht sichtbar ist.
Verstehen Sie das etwa unter kirchlicher RKK-Meinungsfreiheit.
Den Mitarbeiter aus Ihrer redaktionellen Crew, der diese Tricksereien versucht, um mich viell. zu ärgern, halte für eine Person mit ziemlich kindlichen Niveau und niederem IQ.
Denken Sie immer daran, auch wenn Sie eine private Redaktion sind, die aber unter kath. Flagge segelt, ist dies unchristl. und scheinheilig. Denken Sie auch daran, Gott sieht und bewertet auch Ihr Handeln.
Möge er Sie dafür reichlich belohnen und Ihnen Ihre christl. Nächstenliebe ebenso vergelten.
Empfehle in christlicher Offenheit intensivstes Bibelstudium.


0
 
  16. Jänner 2014 
 

@Strack

Es nutzt niemandem, hier 'ein Fass aufmachen' zu wollen.
Das Ordinariat reagierte zu Recht und in Verantwortung. Das ist gut so.
Herrn Pfarrer Hartmann wünsche ich eine gute Zeit, durchaus auch mit seiner Tochter.
(Unser Leben ist so vielschichtig, so spannend, so uns gegeben von Gott!


0
 
  15. Jänner 2014 
 

Wir alle sind Kirche und nicht nur die führenden Kleriker!! - @ Stiller-Teil II

Auch e. Gelübde kann man lösen, wenn man seitens d.Klerus dazu bereit ist.
Dazu hat „Jesus d. Christus“ seine Apostel u. Jünger befugt, wie ich i. e. meiner vorausgeg. Posts bereits ausgeführt habe.
Im übrigen scheinen d. Zeit d. Lateran-Konzile u.d. Zeit d. Streites zwischen d.Ost- u.Westkirchen, sehr viel unsinniges, wenig durchdachtes u.von falschen u. kurzleb. Philosophien u. Ideologien geschwängerten Unsinn hervorgebracht zu haben.
Die neuzeitliche sog. Weltkirche RKK u. ihre verantwortl. Kleriker scheinen beratungsresistent und geistigt verstockt d. Zeichen d. Zeit fehl zu deuten.
Dabei verteidigen sie ihre kirchl. Machtpositionen u. unzeitgem. Grundsätze m. allen Mitteln, ohne d. Urlehre unseres „Jesus der Christus“ auch nur im weitesten wieder zu reaktivieren u. Glaubenssätzen d. Urkirche Christi erneut Geltung zu verschaffen.
Hoffentl. geht sie dabei, Gott behüte uns, an dieser hochmüt., kompromissl. u.starrköpf. Haltung nicht zugrunde.
Deus maximus, veritas et caritas est!


2
 
  15. Jänner 2014 
 

Wir alle sind Kirche und nicht nur die führenden Kleriker!! - Teil I

@ Stiller
Für mich ist das Kirchenrecht von fehlbaren Menschen des Klerus gemacht, um eine Regelungs- und Führungsgrundlage für die Institution RKK und ihre Kleriker mit sanktionierender Wirkung zu haben.
Alles was von fehlbaren Klerikern gemacht wurde und nicht zu 100% auf Götliches Recht der Hl. , vor allem des NTberuht, kann von diesen auch wieder geändert werden .
Auch die Bestimmungen des CIC 277.
Die Regelungswut im reinen kirchlichen Rechtsteil ist ein reines Machtinstrument um Abläufe in der RKK besser regeln und die Gläubigen besser im Griff zu haben.
Dabei sind die Kleriker m. E. nicht müde geworden, auch entfernteste Schriften heranzuziehen, d. auf d. AT (also jüdisches Recht) basieren.Unser RKK Kirchenrecht ist aus meiner Sicht überreguliert u. -sanktioniert, worunter viele Gläubige im Allgemeinen u. in Einzelsanktionen leiden.
Desh. wenden sich viele v.d. RKK ab, wegen d. Sturheit, d. Machtanspruch u. d. Kompromisslosigk. d. Klerus, auch in Bezug a. d.sog. Konkubinat.


2
 
  15. Jänner 2014 
 

@Strack und Suarez

Nur so zur Richtigstellung und zum Nachdenken:

Der Canon 277 § 1 des Codex Iuris Canonici lautet:
"Die Kleriker sind gehalten, vollkommene und immerwährende Enthaltsamkeit um des Himmelreiches willen zu wahren; deshalb sind sie zum Zölibat verpflichtet, der eine besondere Gabe Gottes ist, durch welche die geistlichen Amtsträger leichter mit ungeteiltem Herzen Christus anhangen und sich freier dem Dienst an Gott und den Menschen widmen können."

Hier unterscheidet der Codex 'tententur' (sie werden/sind gehalten) und 'adstringuntur' (sie wurden gefesselt/sind verpflichtet), wohl die Schwächen der Menschen, auch einiger Priester, kennend.
Die öffentliche Verpflichtung z.B. von Ordensleuten ist ein Gelübde.

Priester '1. und 2. Ordnung' kann es nicht geben, da es nur eine Priesterweihe gibt.

Das sog. Konkubinat wurde schon 1123 auf dem ersten Laterankonzil Priestern verboten, wohl tw. wirkungslos, denkt man an die tw. Gepflogenheiten nicht weniger Renaissance-Päpste und Bischöfe.


3
 
  14. Jänner 2014 
 

Ist nicht auch in d. RKK dort, wo ein Wille ist, auch ein Weg?-Teil II

Vor allem könnte man solche Priester über d. Diakonschiene auf unterer Kirchenebene für d. Priesterweihe heranführen u. –bilden.
Hier wäre auch d. Möglichkeit gegeben, einem schwächelnden Priester mit Vollstudium ebenfalls auf die Stufe des Dorfpfarrers zu beschränken.
Damit wäre d. leidige Problem vom Tisch, dass schwach gewordene Priester ohne Gesichts- u. Berufungsverlust zu Mutter u. Kind stehen u. ihrer Verantwortung vor Gott gerecht werden könnten.
Für den Fall einer einmaligen Scheidung, als absoluter Ausnahmefall wäre bei mir auch schon ein Kompromissvorschlag gedanklich im enstehen.
Ich finde, die RKK sollte das sauber lösen.
Somit wäre auch d. Buhmann für d. RKK nicht mehr gerechtfertigt, d. Priester könnte sich frei u. ohne Gewissenszwänge entscheiden u. der "Dreifaltige Gott" hätte sicher Gefallen daran, wenn Zug um Zug Pfarrgemeinden wieder einen verantwortlichen Hirten mit dem Stallgeruch der Herde hätten.
Ihnen Gottes reichen Segen. Bleiben Sie so,wie Sie sind.


1
 
  14. Jänner 2014 
 

Ist nicht auch in der RKK dort, wo ein Wille ist, auch ein Weg?-Teil I

Liebe Frau Marienzweig,
sehen Sie, genau das habe ich vermutet und habe Sie zu diesem Thema nicht mehr direkt angesprochen, um Sie aus der Schusslinie zu halten.
Für so ein Spiel zwischen den Fronten wären Sie mir viel zu schade und mein Respekt Ihnen gegenüber würde mir das nie erlauben.
Auch ich respektiere im Gedankenaustausch mit @ Suarez dessen Argumente, auch wenn wir diese ziemlich konträr austauschen.
Mein Wunsch wäre, dass die RKK die Priester, die den Wunsch dazu haben auch heiraten lässt, vielleicht auch nur mit einem kl. innerkirchlichen Studium mit Zulassung zum Gemeinde- Pfarrer u. als absol. Ausnahme viell. noch als Dekan im Einzelfall.
Die Priester, die höhere Weihen wollen und auch im Zölibat leben wollen, könnten dann für ein Vollstudium und für höhere Weihen und Kirchenämter zugelassen werden.
Ich bin mir sicher, dass es viele bereite junge Männer geben würde, d. mit dem Amt eines sesshaften Gemeindepfarrers zufrieden wären.
Wäre dies nicht ein christl. Kompromiss?


1
 
  14. Jänner 2014 
 

@Strack!

Ihre perönliche Meinung respektiere ich voll und ganz.
Ich schätze aber auch die Beiträge von @Suarez, die von Klarheit und Ernst getragen sind.
Ich sehe es so: Wenn ein Priester den Zölibat nicht leben kann, weil er gar keine Berufung dazu hatte und wenn er ein Liebesverhältnis neben seinem Priesterdasein unterhält, betrügt er alle.
Nicht nur seine Geliebte, er betrügt auch seine "Schäfchen" und letztlich sich selbst.
In diese Falle ist es sicher besser, er steht zu seiner "geheimen" Frau, übernimmt damit Verantwortung, gibt sein Amt auf und legalisiert seine Beziehung.
Lieber @Strack, ich versichere Ihnen: Es gibt Frauen, die es geradezu darauf anlegen, einen Priester schwach und fallen zu sehen.
Es verschafft ihnen ein Gefühl des Triumphs.
Er lebte seine Berufung und ging in seinem Priesterdasein auf.
Einmal schwach geworden, tut es ihm leid und er würde es gerne rückgängig machen.
Wie soll man da verfahren?
Sie sehen, es gibt nicht für alle Situationen gleiche Lösungsmöglichkeiten.


6
 
  14. Jänner 2014 
 

Christlicher Glaube ist Wahrheit, aber was ist Römisch-Katholisch?

Geehrter @Suarezas,
das sehe ich, ohne es aber konkret nachvollziehen zu können, ebenso, weil wir allzu grundleg. verschied.Meinungen haben.
Wo kein Wille ist, ist auch kein Weg.
Sie sehen das scheinb. alles zu Kirchen konform, ich relativiere das aber alles auf die Wirklichkeit des tägl. Lebens.
Nötig aber wäre Konsens.
Alles, was hier auf Erden von trotz Weihe fehlbaren Menschen verbunden wird, kann von Ihnen auch wieder gelöst werden.
Schon Jesus sagt: "Empfanget den Hl. Geist! Alles, was Ihr auf Erden binden werdet, wird auch im Himmel gebunden sein.
Alles was ihr auf Erden lösen werdet, wird auch im Himmel gelöst sein".
Auf diesem Ohr aber scheinen d. Vertreter des RKK-Kirchenamtes, die Kleriker und alle Kirchen immanent Denkenden taub zu sein. Damit müssen Realisten sich wohl einfach abfinden, weil ein Umdenken der Gegenseite aus rechthaberischen und kompromisslosen Systemdenken nicht erwartet werden kann.
Gebe Gott, dass in seinem Sinne ohne Diktat die Wahrheit obsiegen wird!


1
 
  14. Jänner 2014 
 

@Strack - Ich glaube, wir werden da nicht zueinander kommen

Sie gehen einfach nicht auf das von mir geschriebene ein. Ich sehe im Zölibat kein lax formuliertes Versprechen, sondern ein das Leben des Priesters grundlegend bestimmendes Gelübde. Dieses Gelübde setzt einen großen Ernst voraus und es beinhaltet natürlich auch die Möglichkeit des Scheiterns. Nur kann ein Priester, der den Zölibat gebrochen hat, nicht einfach verlangen, dass man nun das Gelübde relativiert und eben ein "Auge zudrückt". Dann wäre der Zölibat bloßer Schein, ein Betrug an Gott und den Menschen sozusagen. Darum reagiert auch die katholische Kirche sehr sensibel, wenn ein Priester offen gegen den Zölibat opponiert und ihn Kraft eigenmächtiger Handlung aufheben will. Hier steht der Priester in der Verantwortung und die können Sie nicht wegschieben, Herr Strack, in dem Sie den Priester einfach zum Opfer stilisieren. Nein, es bedarf der Demut, um die Berufung zum Priester wirklich mit Leben ausfüllen zu können. Nur wer diese Demut hat, wird im Zölibat keine Last sehen.


4
 
  14. Jänner 2014 
 

Auch @ Redakt.: Bitte keine falschen Verurteil. u. Unterstellung , sond. alle Wahrheit auf d. Tisch!

Geehrter @ Suarez,
weder möchte ich And. meine Gedanken aufdrängen,noch verurt.ich Katholizität i.Ganzen.
Ich wehre mich aber gegen d. Relativierung dieses Problems durch d. RKK u. Menschen ihresgleichen.
Wenn Sie genau hinschauen fehlt Teil II meines letzt. Beitr. an @ Marienzweig. Dort habe ich Quellen v. betroff. Priestern angeführt, wo das wahre Verhalten d. RKK belegt wird.
Leider wurde das v. d. Redakt. zensiert u. nicht eingestellt.
Das sind d. Relativismus u. das trojan. Pferd aus best. RKK-Kreisen, die Wahrheit verschleiern. Googeln sie nur mal unter "Anton Aschenbrenner" u. lesen Sie auf diesen u. d. folg. Seiten, dann wissen Sie auch, warum ich mit manchen Teilen d. Katholizität Schwierigkeiten habe.
Also immer erst belegb. Hintergrund offen legen u. dann verurteilen. Pax!
Jesus Christus hat immer von der Wahrheit u. akt. Wirklichkeit gesprochen u. auch Unangenehmes offen gesagt u. angeprangert, heißt aber nicht, ich würde mich mit IHM im Entferntesten vergleichen wollen.


1
 
  14. Jänner 2014 
 

@Strack - Ich habe ein wenig den Eindruck, dass Sie bewusst missverstehen

Ich habe nicht geschrieben, dass die Laien Schuld am Versagen des Priesters haben, der den Zölibat bricht, dies hieße ja, den Priester die Verantwortung für sein Tun absprechen, sondern ich habe versucht die kirchliche Situation in Deutschland skizzenhaft zu beschreiben, die natürlich Rückwirkungen auch auf das tiefere Verständnis des Zölibates hat.

Wie Sie selbst nicht müde werden zu betonen, haben Sie ein grundlegendes Problem mit Katholizität und stellen sich dabei auf einen Standpunkt, der jeden fruchtbaren Gedankenaustausch verunmöglicht, da Sie von Ihrem Gegenüber verlangen, ihr Bild von Kirche zu teilen.

Was mich an Ihrem Bild der Kirche und Ihrem Verständnis des Zölibates stört, ist der saloppe Relativismus, der sich auch noch in ein moralisches Gewand kleidet. Es ist doch etwas durchsichtig, mittels eines solchen trojanischen Pferdes die Lehre der Kirch aus den Angeln heben zu wollen.


2
 
 Selene 13. Jänner 2014 
 

@Veruschka

Es geht um den Bruch des Zölibats, der zu den Berufspflichten eines r.k. Priesters gehört.

Outings dieser u.ä. Art in Talkshows u.a. Medien sind heute fast schon an der Tagesordnung.


2
 
  13. Jänner 2014 
 

Zölibat und eheloses, keusches Leben in der RKK _ Teil III

Auch aus meiner eigenen Umgebung kenne ich einen ähnl. Fall.
Solange es Menschen wie z. B. @ Suarez gibt, die anderen, z. B. auch mir, ein grundleg. falsches Verständnis d. Zölibats vorhalten ohne wirkl. eine stichhalt. Erklärung zu belegen u. dabei ständig auf der schon sehr oft wiedergekäuten Kirchenmeinung herumzureiten, wird es Priester geben. D. in solchen Fällen d. Medien beteiligen.
Da wird es auch nichts nützen, wenn er z.B. im letzten Beitrag an mich alles so darstellt, als
wenn "engagierten" Laien“ die Seelsorger sukzessive zu einer Art Seelenentertainer machen.
Wie man angesichts einer solchen Gemeindewirklichkeit noch den Zölibat mit Überzeugung und Freude leben soll, ist wirklich die Frage“.
Dieser letzte Satz ist für unerträglich. Es ist einfach den Laien die Schuld für das Versagen der Priester unterschieben zu wollen.
Deshalb werden auch betr. Priester immer wieder in Medien auftreten.
Vielleicht verstehen Sie nun auch meine Argum. ein wenig. Ihnen Gottes Segen.


2
 
  13. Jänner 2014 
 

Zölibat und eheloses, keusches Leben in der RKK _ Teil I

Liebe @ Marienzweig,
gerne stimme ich Ihnen zu, dass der/ das Zölibat ein „ja“ verlangt.
Der ja-Sagende muss sich aber darüber im Klaren sein, dass dieses ja ein Gelübde vor Gott u. gegenüber d. Bischof einer kirchl. Instanz ist, auch wenn das kirchl. Amt dies viell. gerne so deuten will, wie es ihnen gerade nützt.
Wenn ein Priester hier versagt, gibt es aus meinem Glaubensverständnis heraus, sofern er ein Verantwortungsbewusstsein sein hat, nur zwei Konsequenzen, näml. Aufgabe des Priesterberufes u. zu seiner Verantwortung gegenüber Mutter u. Kind zu stehen.
Das Rumgeeiere d. kirchl. Amtes u. d.verantwortl. Kleriker hilft d. Priester in dieser Situation nicht u. ist für mich auf d. einen Seite von institutionellen Eigennutz geprägt, auf d. and. Seite halte ich das Verhalten d.RKK im Umgang mit d. Priester für nicht gerade ehrlich u. dem Christl. Glauben entsprechend.
Auch d. Apostel u. Jünger Jesu Christi waren ja schließl. auch verheiratet u. traten seine Nachfolge an.


2
 
  13. Jänner 2014 
 

Zölibat und kirchliche Lebenswirklichkeit heute

Die Glaubenswirklichkeit in vielen Gemeinden ist heute leider nur noch banal. Als handele es sich um einen Verein, okkupieren kleine "engagierte" Grüppchen den Kirchenraum und wollen selbst in der Liturgie ein pseudodemokratisches Mitspracherecht reklamieren. Nicht demütiger Dienst steht im Vordergrund, sondern diese "engagierten" Laien sehen den Kirchenraum als Plattform ihrer Selbstverwirklichung an und machen das auch dem Pfarrer nachdrücklich deutlich. Jede wirkliche Spiritualität wird beargwöhnt und als sonderlich empfunden und so schleift sich auch bei den Priestern ein tieferes Glaubensbewusstsein ab. Aus dem Seelsorger wird sukzessive eine Art Seelenentertainer, der die Gemeinde bei Laune halten muss. Entsprechend lau sind die Predigten, die natürlich stets so formuliert sind, dass sie niemanden in seiner Selbstgefälligkeit stören. Wie man angesichts einer solchen Gemeindewirklichkeit noch den Zölibat mit Überzeugung und Freude leben soll, ist wirklich die Frage.


6
 
  13. Jänner 2014 
 

„Jesus unser Christus“ sagt: “ Bist Du lau oder warm? Da Du aber lau bist st..............

@ Fröhlich @ silas
Danke für Ihre Beiträge.
Sie treffen nämlich genau ins Schwarze und spiegeln auch meine pers. Meinung wieder.
@ Romika
Vielleicht sollten Sie selbst soviel Größe und Demut haben und erst mal genau lesen, was Sie hier so zusammenschreiben.
Frage mich schon aus welchem Zeitalter Sie sind.
Die Kirche ist für mich schuld, weil sie sich nicht eindeutig auf die Seite der Schwächeren (Mutter, Kind) stellt, mit allen Konsequenzen, so wie es unser Glaube uns sagt und verlangt.
@ Rolando
Es steht mir nicht zu, anderen zivilen Leuten in Ihre Privatsphäre hineinzureden.
Wohl steht es mir aber zu zum Verhalten der RKK und ihrer Priester ein Meinung zu haben und diese auch kund zu tun. Beide haben Außenwirkung in der Kirche und bringen m. E. durch diese "'laissez faire" Umgehensweise mit diesem Problem nach dem Motto "Bäumchen wechsle dich" unsere Glaubensgrundsätze in Gefahr und viele Gläubige ins Zweifeln an der Ehrlichkeit und Wahrheit unserer Kirche.


1
 
 Fröhlich 13. Jänner 2014 

warum sieht man nicht, dass durch die causa "bamberger pfarrer" das zölibat leise ausgehöhlt wird!

wenn der besagte "tv-pfarrer" keinerlei konsequenzen zu befürchten hat, kommt folgende botschaft bei den menschen an: "einmal ist keinmal". einmal sex ist für einen priester schon drin. (er sollte sich am besten nur im anschluss davon wieder distanzieren...)
wenn er keine konsequenzen zu befürchten hat (z.b. nachdenkzeit in einem kloster) ist das ganze zölibat heuchlerisch und verlogen bis zum anschlag!


3
 
  13. Jänner 2014 
 

@Strack

@Suarez hat es in seiner Antwort an Sie sehr gut und mit großer Sensibilität erklärt.
Der Zölibat verlangt ein "Ja!" und ist sicher nicht immer leicht zu leben.
Ist eine Ehe immer leicht zu führen?
Wieviel Schmerz und Verzicht kann einem manchmal abverlangt werden.
Und doch schaffen es viele, auch in der Not zusammenzubleiben und es entsteht eine neue Qualität, während andere scheitern, manchmal schuldlos.
Ich würde auch keinen Priester verurteilen wollen, wenn er erkennen muss, dass seine Berufung nicht tragfähig und belastbar war.
Ein Doppelleben als Priester mag auf den ersten Blick menschlich nachvollziehbar sein, aber ehrlich ist es auf Dauer nicht. Das hat Herr Hartmann auch erkannt.
Was mich stört ist, dass er die Öffentlichkeit eines Fernsehstudios sucht.
Und weil er den Zölibat nicht leben konnte, sind nun die strengen Vorgaben der Kirche schuld.
Unser Pfarrer sagte vor Monaten einmal in einem Gespräch: "Ohne Zölibat könnte ich gar nicht Priester sein, er hilft mir!"


5
 
 silas 13. Jänner 2014 

Ergänzung: beides geht nicht zusammen:

Nämlich ehelos leben indem ich eine eheähnliche Beziehung lebe.
Zölibatär zu leben und zugleich in einer sexuellen Partnerschaft zu leben...


5
 
 silas 13. Jänner 2014 

Entschieden leben für das Gute = Kultur des Lebens

Entschiedenheit ist heut so schwer zu leben, und doch die Vorraussetzung frei zu sein.

"Euer ja sei ein ja und euer nein ein nein." verlangt Jesus.

Es ist gut sich für einen Partner zu entscheiden und schließlich zu heiraten. Oder es ist gut sich für ein eheloses Leben zu entscheiden. Es ist gut Priester oder Ordensangehöriger zu werden, beides geht nicht zusammen.

Problematisch wird es, wenn ich ein bindendes Versprechen durch Untreue verletze. Ich muss es zukünftig wieder halten wollen.

Unhaltbar wird es, wenn ich mich vor Konsequenzen drücke. Eigene Kinder zu verleugnen ist unredlich, gleichzeitig beisplw. den Priesterberuf auszuüben ist hochgradig unglaubwürdig, solange ich nicht öffentlich zu meinen Kindern stehe, gleichzeitig jedoch gewillt bin zukünftig treu zölibatär zu leben!-Eheleuten sollte ja auch die Möglichkeit haben trotz außerehelicher Kinder wieder zueinander zu finden.
Die Schuld gehört gebeichtet. Versöhnung öffentlich bezeugt!


6
 
  13. Jänner 2014 
 

@Strack - Sie haben ein grundlegend falsches Verständnis des Zölibates

Sie scheinen mir den Ernst des Zölibates nicht zu erkennen. Der Zölibat schließt das Gelübde der Keuschheit ein, um sich ganz auf Jesus hin zu orientieren und auch andere Menschen im Glauben ohne Nebeninteressen führen zu können. Ein rechter Hirte kann man nur ganz oder gar nicht sein. Insofern handelt es sich um eine freie aber weitreichende Willensentscheidung des Menschen, der sich zum Dienst in der Kirche berufen fühlt. Viele Priester scheitern an diesem Anspruch, weil ihnen scheinbar in der Priesterausbildung der tiefere Ernst und die damit verbundenen Konsequenzen nicht genug deutlich gemacht wurden. Aber auch wenn ein Mensch sich des Ernstes seiner Entscheidung zum Zölibat bewusst ist, kann er straucheln. Dann muss er entscheiden, wo zukünftig sein Weg hinführen soll, in die Familie oder weiter in den Dienst der Kirche. Sollte er sich zu ersterem entscheiden, dann muss ihm die Kirche helfen - sie tut es auch - neu Fuß zu fassen in einem Leben außerhalb des Priesteramtes.


9
 
 Rolando 13. Jänner 2014 
 

Strack

Lieber @Strack, sorgen Sie bitte dafür, dass keine Scheidungen mehr in der Gesellschaft geduldet werden, damit keine Kinder mehr ohne Vater aufwachsen müssen.
Falls Jemand mit Austrittsgedanken spielt, müsste Der- od. Diejenige nicht auch den Staat, das Land verlassen?


6
 
 Romika 13. Jänner 2014 
 

Outing

Meinetwegen hätte der Fußballer dies für sich behaltenm können. Er spielt sich auf, um sich in Erinnerung zu bringen und die zu diskriminieren, die ihn diskriminieren würden. Das ist so eine Art vorsorglicher Diskriminierung Anderer, damit diese nicht diskriminieren, ob sie das tatsächlich wollten, ist dabei egal.


6
 
 Romika 13. Jänner 2014 
 

@Strack

Was Strack da zusammenschreibt, geht mir wirklich auf die Hutschnur. Wieso soll denn hier die Kirche schuld sein ? Das kennen wir von den APO-Parolen und ihren Nachäffern von der Schuld der Gesellschaft. Man höre doch endlich mit der Hetzerei gegen die Kirche auf.


9
 
 Lämmchen 13. Jänner 2014 
 

@RJH

wenn Sie Herrn Hartmanns "Veröffentlichungen" auf Facebook lesen, wissen Sie sehr schnell, wie und mit was er gerade einen Kampf gegen die Kirche führt.


7
 
  13. Jänner 2014 
 

Hat die RKK wirklich alle Skrupel verloren? Ich kann es nicht glauben!!!

@ Stiller
Dann soll also dieses arme Kind mit Duldung d. RKK allein mit seiner Mutter u. ohne familiäre Bindung zum Vater aufwachsen nur damit dieser Mann d. RKK als Priester erhalten bleibt?
So eine Verfahrensweise halte ich für das Kind für einen psychischen Horrortrip u. im höchsten Maße als verwerflich.
Wenn das RKK - Kirchenamt so etwas duldet, sind die verantwortl. Kleriker und auch der betroffene Priester in meinem Augen im höchsten Maße egoistisch gefühlskalt, scheinheilig u. versündigen sich dadurch am Wohl dieses Kindes und gegen Gott.
Will dieser Priester aber sein Umgangsrecht oder rechtl. zulässig sein Miterziehungsrecht u. seine elterl. Sorge wahrnehmen, wird es immer wieder Situationen geben, wo d. Gefahr d. Rückfälligwerdens d. Priesters gegeben sein kann u. auch ist.
Ich halte so etwas eigentlich ein Spiel mit d. Feuer d. Sünde u. gegen das Gebot d. Nächstenliebe, so wie unser Herr es uns lehrt.
Ist d. Leib Christi i.d. RKK, ausgenommen des Kopfes, wirklich so krank?


1
 
 Kimusi 12. Jänner 2014 

@Stiller

Keinen Respekt nötigt mir sein "Outing" ab. Das wäre so wohl nicht nötig gewesen.


8
 
 RJH 12. Jänner 2014 
 

Schuld und Sühne

Vielen Dank, Hwdst. Hr. Erzbischof für diese klaren Worte!

"Stark wie der Tod ist die Liebe"! Die Liebe eines Priesters ist der Dienst in der Kirche Christi. Die Liebe von Mann und Frau vollendet sich in der Ehe. Nun kann es tatsächlich passieren, dass ein Mann spät, sehr spät erkennt, dass er doch nicht zum Priesterdienst berufen ist und die Liebe zu einer Frau für stärker erachtet. Kann passieren. Dafür gibt es Lösungen, die allen dienen: Laisierung und Eintritt in den Stand der Ehe. Inwiefern der derzeit in den Medien breitgetretene Fall als "Kampf gegen den Zölibat" dienen soll, erschliesst sich mir beim besten Willen nicht.


3
 
 Annemonika 12. Jänner 2014 

Aber musste das öffentlich sein?

@Stiller


4
 
 Grazerin 12. Jänner 2014 

Ansprechbarkeit vorausgesetzt,

wie das Baby vertrauen, dass seine Eltern es liebend versorgen; so soll sich unser Bewusstsein darauf ausrichten, von Gott unendlich geliebt zu sein.
Um diese Liebe zu „bemerken“, ist ein vertrauter Umgang mit Gott im Dialog des Gebetes unsere ständige Aufgabe.
"Betet, um nicht in Versuchung zu geraten" ist die Empfehlung des Herrn; darf davon abgeleitet werden:
"Bete wenigstens in der Versuchung, um Gottes Hilfe zu erfahren und nicht sündigen zu müssen"?
Ist es nicht unser einziger Verdienst, auf Gottes Hilfe (durch den Schutzengel) zu vertrauen, wenn uns die Versuchung lockt?
Aus dieser erlebten Hilfe wächst die LIEBESREUE, wenn uns die Sünde wieder passiert.
Diese Liebesreue bittet um die Versöhnung im Sakrament der Buße.
Das Geschenk der Versöhnung drängt zur Anbetung des Eucharistischen Herrn.
Den Höhepunkt christlicher Berufung bildet die Vereinigung mit dem Geopferten und Auferstandenen in der (geistigen) Kommunion bei der Messfeier.
Die Dankbarkeit für JEDEN PRIESTER folgt


2
 
  12. Jänner 2014 
 

@ Fröhlich

Selbstverständlich darf er Priester bleiben. Nach wie vor ist er im Zölibat.
Wie er mit seiner 'Unkeuschheut' umgeht, ist seine und seines Beichtvaters Sache.
Dass er sich zu seiner Tochter bekannte und ihr, wenn auch spät, einen Vater gab, nötigt mir außerordentlichen Respekt ab.


3
 
 Fröhlich 12. Jänner 2014 

schöne und gute worte!

darf aber stefan hartmann in schicks bistum weiter pfarrer bleiben!?

das bekenntnis dieses herrn hochwürden zu seiner tochter hat ja im ganzen deutschen sprachraum große wellen geschlagen.
wie schaut nun die "Rechtslage" aus? einmal mit einer frau ins bett gehen darf man als priester?


5
 
  12. Jänner 2014 
 

Ich sehe das wie Sie, liebe Marienzweig

Viele Menschen wollen sich heute in einem selbstherrlichen Akt von ihren Sünde lossprechen oder gar die Sünde als belanglos hinstellen, so dass es keine Vergebung mehr braucht. Diese moralische Autarkie ist natürlich bloßer Schein und lässt den Menschen nur immer tiefer in die Sünde verstricken; statt ins Licht, tritt er in die Finsternis. Leider hat sich auch bei vielen geweihten Priestern das Sündenbewusstsein völlig verflüchtigt - man spricht mittlerweile von unterschiedlichen Lebensentwürfen, die der Ehe nahezu gleichwertig seien. Auch der Missbrauchskandal in unserer Kirche hat gezeigt, wie wenig Ehrfurcht selbst geweihte Priester noch vor Gott und seinem Gericht haben. Es ist daher dankenswert, dass Erzbischof Schick hier einen eklatanten Missstand offen ausspricht und den "Finger in die Wunde" eines völlig falschen Glaubensverständnis legt. Jesus ist nicht dafür gestorben, dass wir frohgemut weiter sündigen, sondern dass wir errettet werden!


21
 
  12. Jänner 2014 
 

Lossprechung nach Art: "Na, was ist schon dabei?"

Erzbischof Ludwig Schick sagt es klar und dafür dürfen wir dankbar sein.

Ich hege die Vermutung, dass, wer sich öffentlich zu seinen wirklichen oder vermeintlichen Fehlern bekennt, irgendwie demütig erscheinen will?
Er wirkt dadurch sympathisch und menschlich und zieht die Sympathie der Leute auf sich.
Doch er sucht nicht die Lossprechung Gottes, sondern des Publikums.
Er erwartet das Verständnis der Öffentlichkeit im Sinne von:
1. "Ist doch alles nicht so schlimm!"
2. "Die sollen sich endlich mal ändern, die da oben!"
(Damit ich mich nicht ändern muss???)


21
 
 Rolando 12. Jänner 2014 
 

Outing des Priesters

Habe die sehr gute Predigt schon gestern vom Hw. Herrn Erzbischof anlässlich des Besuches in unserer Pfarrei gehört, er meinte das Outing allgemein, um die Sünde zu rechtfertigen.
Ob das Outing auch so ausfallen würde, wenn diejenigen wüssten, daß ihre letzte Stunde angebrochen ist?


9
 
 Christa 12. Jänner 2014 

Eine Kirche im Gegenwind!

Danke Herr Erzbischof für Ihre klare Aussage. Wir sind alle Sünder und auf das Sakrament der Beichte müsste in den Pfarreien wieder mehr hingewiesen werden.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Sie diesen "Showeffekt" eines Geistlichen Ihres Bistums am vergangenen Freitagabend im TV gutheissen. Dabei frage ich mich, wenn man sich vor 6 Jahren bereits geoutet hat, warum man jetzt nochmals an die Presse geht. Wer steckt wohl hinter dieser Kampagne? Er schadet damit nicht nur seiner Kirche, letztendlich auch sich selbst.


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 Lämmchen 12. Jänner 2014 
 

aktueller Bezug

ich glaube, dass EB Schick weniger das Outing des Fußballers als viel mehr des Priesters seiner Diözese schmerzt und was der Priester daraus macht. Er nutzt sein Fehlen gegen den Zölibat für einen Kampf gegen die Kirche...... Die Posts von Pfr. Stefan Hartmann auf Facebook sind selbstredend.
@versuchka: dieses Outing wird wohl gemeint sein und nicht Klestil 1994


21
 
 Sylvester 12. Jänner 2014 
 

Gott verzeiht jedem !

Danke Herr Erzbischof für Ihre hervorragende Stellungnahme.
Wer schwach geworden ist, sollte den Beichtstuhl suchen und nicht die Öffentlichkeit. Öffentliche Stellungnahmen tragen noch mehr zur Verwirrung bei. Dies gilt auch für Priester in seiner Diözese !


23
 
 Philipp Neri 12. Jänner 2014 

Danke, Herr Erzbischof!

Dem Erzbischof von Bamberg sei gedankt für diese klare Stellungnahme in Bezug auf "Outings" in unseren Medien.
Man muss eigentlich in diesem Zusammenhang einmal fragen dürfen, ob die sogenannten "Coming outs" auch gegenüber Gott erfolgt sind?!
Das gleiche gilt auch für den Priester, der in einer Talkshow bekannte, der Vater einer Tochter zu sein.
Die gestrige Katechese des Papstes, dass ein Priester eine echte Beziehung zu Jesus Christus haben muss, sonst wäre er "schmierig", wird leider in der Öffentlichkeit nicht erwähnt!


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 ottokar 12. Jänner 2014 
 

Outing

Mit wunderbaren, mutigen Worten eines überzeugt gläubigen Menschen outet sich ein deutscher Bischof. Er hat tatsächlich noch die Courage von Sünde, Beichte, Einhalten von Treue und gegebenen sakramentalen Versprechen, von Arbeit für Gott, von Busse und Demut zu sprechen.Alles Tugenden und Begriffe, die in unserer schnelllebigen, auf Erfolg und Lust ausgerichteten Zeit bedeutungslos geworden sind und die von vielen als lächerlich empunden werden. Keine Zeitung, kein Fernsehen wird auf solche eminent wichtigen Mahnungen eines "konservativen", weil unverrückbare Werte einfordernden Bischofs eingehen.Viel wichtiger ist z.Z. die Nachricht - und sie wird als Befreiung gefeiert- dass ein prominenter Ex-Fussballer sich öffentlich als schwul bekennt mit dem Ziel, anderen ein solchs Outing zu erleichtern.Traurige, dekadente Gesellschaft!Aber wir müssen in ihr leben und deshalb in jeder Situation verteidigungsbereit sein.


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 Poldi 12. Jänner 2014 
 

Die Sünden der anderen kennt man genau

Man kann die Aussage des Erzbischofs noch etwas präzisieren: „Das Sündenbewusstsein - der eigenen Sünden - ist gegen Null gesunken.“ Über die Sünden und Fehler der anderen weiß man dagegen sehr gut Bescheid. Und das ist natürlich ein zutiefst menschlicher Mechanismus: Indem man andere herabsetzt und auf andere vorwurfsvoll zeigt, macht man sich vermeintlich besser oder lenkt zumindest von sich selbst ab.

Reformen in der Kirche bedeuten für viele nur die Veränderung der anderen. Da sagt einem der Dialog sehr genau, wer und was sich alles ändern muss. Und man macht seine Erwartung an die Kirche davo abhängig, wie sehr sich andere bewegen.

Es wundert nicht, wenn die Zölibatskritik von Priester kommt, die daran gescheitert sind - das ist realistisch. Dann aber auf Angriff und Aggression zu setzen um das Gewissen zu erleichtern, ist charakterlos. In diesem Fall setzt man auf die Absolution durch die Gesellschaft und lässt sich dafür auch noch feiern.


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 Esperanza 12. Jänner 2014 

Gott im Beichtstuhl

Danke lieber Herr Erzbischof. Ihre Worte erinnern mich an Johannes den Täufer, Mahner in der Wüste.

Wir leben in der "Wüste". Gott schenkt uns Kinder, die manchmal wie eine Quelle für uns "sprudeln" dürfen.

So sagt Manuel (10): Gott verzeiht mir jede Sünde. Gott ist selbst im Beichtstuhl und ihm kann ich alles sagen." aus Stolper- & Himmelssteine.


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  12. Jänner 2014 
 

Preiset den Herrn! :)

Von ganzem Herzen DANKE lieber Herr Erzbischof für Ihre klaren Worte:)
Welch eine Freude Gott segne Sie:)

Gottes Segen


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  12. Jänner 2014 
 

"Wer von seinen Berufspflichten, von seinen Versprechen in Ehe oder Priestertum abfalle, suche heute oft den Weg über die Medien, um dort ein Bekenntnis abzulegen." Von wem ist denn da die Rede? Ich kann mich nur an das Outing von Bundespräsident Klestil 1994 erinnern, der einer Illustrierten gegenüber erklärte, dass er sich scheiden lassen wolle. Aber wer hat sich jemals in den Medien geoutet, weil er seine Berufspflichten nicht mehr erfüllen will?


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