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Papst pocht auf mehr Arbeitsplätze

5. Juli 2014 in Familie, 4 Lesermeinungen
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Franziskus vor Arbeitern in Campobasso: Es gehört zur Menschenwürde, selbst für seinen Lebensunterhalt sorgen zu können – Schutz des freien Sonntags


Rom (kath.net/KAP) Papst Franziskus hat die Verantwortlichen in der Wirtschaft gemahnt, mehr Arbeitsplätze zu schaffen. Es gehöre zur Menschenwürde, selbst für seinen Lebensunterhalt sorgen zu können, sagte Franziskus am Samstag vor Arbeitern in der italienischen Stadt Campobasso. "Wir können zur Caritas oder anderen Hilfsorganisationen gehen. Das Problem besteht nicht darin, Essen nach Hause zu tragen, sondern dass dies einem die Würde nimmt." Franziskus forderte gegen das Übel der Erwerbslosigkeit einen "Pakt für Arbeit" zwischen Unternehmern und Beschäftigten.


Die Rede war der Auftakt seines eintägigen Pastoralbesuchs in der mittelitalienischen Region Molise, die besonders von der landesweiten Wirtschaftskrise betroffen ist. Zuvor war der Papst mit dem Hubschrauber in der Regionalhauptstadt Campobasso gelandet. Zur Begrüßung berichteten ihm Arbeiter und ein Landwirt von ihren Zukunftssorgen und den Belastungen für sich und ihre Familien.

Franziskus pochte auf eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Dies sei heute ein kritischer Punkt in der Arbeitswelt. "An ihm können wir die menschliche Qualität des Wirtschaftssystems, in dem wir leben, abmessen und bewerten."

Dazu zählt für Franziskus auch der Schutz des freien Sonntags. Das Menschliche müsse hier Vorrang vor dem Profit haben. Die Wirtschaft müsse sich fragen, ob die Möglichkeit der Sonntagsarbeit wirklich etwas mit Freiheit zu tun habe.

Nach dem Treffen fuhr der Papst im Papamobil weiter zu einem Platz im Zentrum der Stadt, um dort gemeinsam mit Tausenden Gläubigen eine Messe zu feiern. Außer Campobasso besucht er zwei weitere nahegelegene Orte. Dort trifft er unter anderem in einem Gefängnis mit Strafgefangenen sowie am Spätnachmittag mit Jugendlichen zusammen. Gegen 19.30 Uhr fliegt er mit dem Hubschrauber zurück in den Vatikan.

Copyright 2014 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich. Alle Rechte vorbehalten.

Foto: (c) SIR



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Lesermeinungen

 speedy 12. Juli 2014 
 

wir brauchen weniger Roboter und Maschinen, dann gibt es mehr Arbeitsplätze


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 Bellarminus 7. Juli 2014 
 

Die Thematik ist verwirrend

Die vermeintliche Vereinbarkeit von Familie und Beruf zwingt insb. die Frauen ins Berufleben und ist letztendlich ein gegen die Familie gerichtestes ökonomistisches Konzept zur Arbeitskräfteversorgung der Wirtschaft. Bei all den wünschenswerten weltlichen Themen ist wenig von der Erlöserbotschaft Christi zu hören.


0
 
 salam-io) 6. Juli 2014 
 

Der Papst geht mit gutem Beispiel voran

Es ist erfrischend zu erleben, wie zielsicher der Papst die Medien auf die wichtigen Themen hinweist. Wäre er nicht, würde über manchen Misstand in der Gesellschaft gar nicht in dieser Weise gesprochen. Und darüber hinaus findet er die Zeit und den Ideenreichtum, in der Kirche in gleicher Weise aktiv zu werden. Bei der Umgestaltung der Kurie gilt sein Augenmerk sichtlich nicht andauernd nur der Effizienz, sondern wenigstens in gleichem Maße der Schaffung neuer Arbeitsplätze.


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 Celine 6. Juli 2014 
 

Arbeiten daran

An den vom Papst erwähnten Punkten wird gearbeitet unterschiedlich in der Intensität in den einzelnen Staaten. Die bewährte Marktwirtschaft allein darf nicht durch Dirigismus weiter gefährdet werden. Nur innerhalb der sozialen Ordnung der Marktwirtschaft kann es ein Vorwärtskommen im Sinne der Forderungen Francescos kommen.


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