Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Keine Barmherzigkeit? - Franziskus reitet scharfe Attacke gegen die 'Alte Messe'
  2. Kanadische Ärzte wollen Organe von Euthanasiepatienten gewinnen
  3. Evangelischer Pastor: „Ich bete doch meine Frau nicht an. Aber ich habe ihr Bild vor mir und…“
  4. Sprengt Papst Franziskus die Brücken zum Judentum?
  5. Facebook-Chef über die Corona-Zeit: 'Sie drängten uns, Sachen zu löschen, die wahr sind'
  6. Giorgia Meloni: Soros, nicht Musk, ist die wahre Bedrohung für Wahlen und Souveränität
  7. Kardinal Schönborn: "In Rom wird sehr ernsthaft gearbeitet"
  8. Papst: Ich habe nach uneinsichtiger Vergewaltigungsbeichte keine Absolution erteilt
  9. Wenn der Schleier sich hebt
  10. ‚Der widerlichste antikatholische Film‘ seit langem
  11. Papst Franziskus sieht Zukunft der Kirche optimistisch
  12. Kommt Kanzler Kickl? - Linkskatholiken wieder einmal hysterisch
  13. „Nicht einseitig auf Skandale schauen, sondern auch auf tägliche Bereitschaft so vieler Priester“
  14. Biden verleiht Papst Franziskus die hohe Ehrung „Freiheitsmedaille mit Auszeichnung“
  15. Mehrheit merkt nicht, dass „jüdisches Leben in Deutschland auf dem Rückzug ist“

Gröhe: Eine Million erhält weniger als 5 Euro Stundenlohn

3. Dezember 2011 in Deutschland, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe beim Forum „Christ und Politik“: Wer ganztags arbeitet, sollte so viel Lohn erhalten, dass er nicht auf staatliche Unterstützung angewiesen ist.


Berlin (kath.net/idea) Wer ganztags arbeitet, sollte so viel Lohn erhalten, dass er nicht auf staatliche Unterstützung angewiesen ist. Diese Ansicht vertrat der CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe beim Forum „Christ und Politik“ am 2. Dezember in Berlin.

Es findet zum 5. Mal in Zusammenarbeit der Konrad-Adenauer-Stiftung und der Deutschen Evangelischen Allianz statt. Die Tagung beschäftigt sich mit dem Thema „Ein Riss in der Gesellschaft? Wirtschaftliches Handeln und Verteilungsgerechtigkeit“.

Gröhe zufolge verdienen von den 41 Millionen Beschäftigten in Deutschland etwa eine Million Menschen weniger als fünf Euro pro Stunde. Sie seien deshalb auf die Unterstützung der Sozialgemeinschaft angewiesen.


Gröhe sprach sich dagegen aus, die Höhe von Mindestlöhnen vom Deutschen Bundestag festlegen zu lassen. Die Lohnfindung müsse Angelegenheit von Gewerkschaften und Arbeitgebern bleiben.

Unternehmen sollten nicht nur Schecks überreichen

Gröhe ermunterte Unternehmen zu verstärktem sozialen Engagement. Sie sollten nicht nur Schecks an gemeinnützige Einrichtungen überreichen, sondern selbst aktiv werden. So könnten sich Firmenmitarbeiter dort ehrenamtlich betätigen, indem sie etwa Räume streichen.

Gröhe zufolge ist das Bewusstsein verloren gegangen, dass das Wohlergehen von Unternehmen und einer Region zusammengehören. So habe man früher im Blick auf den Bayer-Konzern gedacht: „Was gut ist für Bayer, ist gut für Dormagen.“

Seit mehr als zehn Jahren denke man dort nicht mehr so. So habe sich Bayer aus der Sportförderung – bis auf den Fußball – fast völlig zurückgezogen.

Was die soziale Marktwirtschaft mit Fußball gemeinsam hat

Der Bundestagsabgeordnete Volkmar Klein (Siegen) sagte bei der Tagung, die beste Voraussetzung für ein Leben in Freiheit biete die soziale Marktwirtschaft. Klein verglich sie mit einem Fußballspiel: Beide Mannschaften benötigten die Freiheit, sich zu entfalten. Zugleich brauche das Spiel jedoch auch Regeln, die durch einen Schiedsrichter durchgesetzt werden. Ohne ihn würde das Spiel im Chaos enden. In der sozialen Marktwirtschaft komme diese Aufgabe dem Staat zu, etwa wenn er mit seinem Kartellrecht Monopole verhindere.

Foto: (c) SIR



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 WoL 7. Dezember 2011 
 

Ist ja ein schoener Vergleich mit dem Schiedsrichter, aber was ist wenn der Schiedsrichter bestochen wird? Was wir brauchen ist Gott als Schiedsrichter und Spieler, die sich bekehren.


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Arbeit

  1. Stellenausschreibung nur für Christen vor EU-Gerichtshof
  2. Ghanas Bischöfe: Keine Faulheit im neuen Jahr
  3. Papst pocht auf mehr Arbeitsplätze
  4. Vatikanzeitung würdigt Steve Jobs
  5. Wirtschaftsethik: Ohne Bindung an Gott wird Arbeit zum Fluch
  6. Bedeutung der Arbeit als 'Achse der Heiligung'
  7. Religiöse Grußformel ein Kündigungsgrund?
  8. Innere Ordnung schützt vor Burnout
  9. Wer nicht arbeiten will, soll auch nicht essen







Top-15

meist-gelesen

  1. EINMALIGE CHANCE - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  2. Wenn der Schleier sich hebt
  3. Keine Barmherzigkeit? - Franziskus reitet scharfe Attacke gegen die 'Alte Messe'
  4. Papst: Ich habe nach uneinsichtiger Vergewaltigungsbeichte keine Absolution erteilt
  5. Sprengt Papst Franziskus die Brücken zum Judentum?
  6. „Nicht einseitig auf Skandale schauen, sondern auch auf tägliche Bereitschaft so vieler Priester“
  7. Papst unterstellt Gemeinschaft erneut vatikanischer Leitung
  8. Ein Heerführer Christi
  9. Kanadische Ärzte wollen Organe von Euthanasiepatienten gewinnen
  10. Bischof Barron kritisiert die „atheistische Hymne“ beim Jimmy-Carter-Begräbnis
  11. Papst Franziskus sieht Zukunft der Kirche optimistisch
  12. Giorgia Meloni: Soros, nicht Musk, ist die wahre Bedrohung für Wahlen und Souveränität
  13. Kommt Kanzler Kickl? - Linkskatholiken wieder einmal hysterisch
  14. ‚Der widerlichste antikatholische Film‘ seit langem
  15. Evangelischer Pastor: „Ich bete doch meine Frau nicht an. Aber ich habe ihr Bild vor mir und…“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz