Loginoder neu registrieren? |
||||||||||||||||||||||||||||||
| ||||||||||||||||||||||||||||||
SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: Top-15meist-diskutiert
| Es geht nicht um Gleichstellung, sondern um Abschaffung der Ehe23. Juni 2015 in Deutschland, 3 Lesermeinungen Grußwort der Bundestagsabgeordneten Dörflinger und Bareiß bei Demo für Alle: Noch vor zehn Jahren vertrat ein Großteil der heutigen Unterstützer der Ehe für alle, dass Ehe als Ausdruck patriarchalischer Machtstrukturen bekämpft werden sollte Stuttgart (kath.net/Demo für Alle) Sehen Sie bitte einmal nach, was bis noch vor etwa zehn Jahren insbesondere von einem Großteil derer, die heute die Ehe für alle fordern, über die Ehe gesagt wurde: Da war die Aussage, die Ehe sei ein Ausdruck der patriarchalischen Machtstrukturen, die es zu bekämpfen gelte, noch der leistete Vorwurf. Spätestens hier sollten Akteure der bürgerlichen Mitte merken, dass es im Kern nicht um Gleichstellung geht, sondern am Ende des Tages um die Abschaffung der Ehe. Darauf wiesen die beiden Bundestagsabgeordneten Thomas Bareiß und Thomas Dörflinger in ihrem Grußwort zur Demo für Alle am 21.06.2015 in Stuttgart hin. Sie stellten fest: Wenn die Eltern unseres Grundgesetzes in Artikel 6 festhielten, dass Ehe und Familie unter dem besonderen Schutz der staatlichen Ordnung stehen, dann haben sie damit nicht nur eine biologische Zufälligkeit oder eine gesellschaftliche Konvention abgebildet. Sie haben aus gutem Grund so die Basis unserer staatlichen Ordnung formuliert. kath.net dokumentiert das Grußwort der Bundestagsabgeordneten Thomas Bareiß und Thomas Dörflinger zur Demo für Alle am 21.06.2015 in Stuttgart in voller Länge: Sehr geehrte Damen und Herren, Heute wundern sich viele von uns selbst über ihr Land. Dass sich die Landesregierung um Hausbegrünung und Stellplätze für Fahrräder kümmert, dass sie das Jagen am liebsten verbieten würde und das Schulsystem verschlimmbessert, das man ja noch als seltsam abbuchen. Dass man uns neuerdings aber sogar vorschreibt, wie wir zu leben und wie wir unsere Kinder zu erziehen haben, das geht zu weit. Wir lernten in der Schule Rechnen, Lesen, Schreiben und ein paar andere Dinge, die für das Leben wichtig sind. Heute soll unseren Kindern beigebracht werden, dass es angeblich bis zu 400 Geschlechter geben soll. Darauf können wir getrost verzichten! Wenn die Eltern unseres Grundgesetzes in Artikel 6 festhielten, dass Ehe und Familie unter dem besonderen Schutz der staatlichen Ordnung stehen, dann haben sie damit nicht nur eine biologische Zufälligkeit oder eine gesellschaftliche Konvention abgebildet. Sie haben aus gutem Grund so die Basis unserer staatlichen Ordnung formuliert. Niemand bestreitet, dass auch in anderen Partnerschaftsformen als der Ehe Werte gelebt werden. Der Staat privilegiert die Ehe aber als Rechtsinstitut deswegen, weil sie mindestens potentiell auf Nachwuchs angelegt ist. Logischerweise hat der Staat (als Gemeinschaft aller) ein Interesse am Fortbestand seiner selbst. Wenn die Ehe morgen für gleichgeschlechtliche Partnerschaften geöffnet wird, dann wird man übermorgen mit der Beantwortung der Frage Mühe haben, warum die Ehe nur eine Gemeinschaft von zwei Personen und nicht vielleicht auch von drei oder mehr sein soll. Ein weiteres: Die Archive in Parlamenten und anderen Institutionen sind in der Regel gut sortiert. Sehen Sie bitte einmal nach, was bis noch vor etwa zehn Jahren insbesondere von einem Großteil derer, die heute die Ehe für alle fordern, über die Ehe gesagt wurde: Da war die Aussage, die Ehe sei ein Ausdruck der patriarchalischen Machtstrukturen, die es zu bekämpfen gelte, noch der leistete Vorwurf. Spätestens hier sollten Akteure der bürgerlichen Mitte merken, dass es im Kern nicht um Gleichstellung geht, sondern am Ende des Tages um die Abschaffung der Ehe. Uns fällt zum grün-roten Wirken in Baden-Württemberg nur eines ein: Es ist schon schlimm genug, wenn man beim Eintritt in politische Veranstaltungen den Verstand an der Garderobe abgibt. Noch schlimmer ist es aber, wenn man ihn nach Verlassen der Veranstaltung dort hängen lässt Grußwort der Bundestagsabgeordneten Thomas Dörflinger und Thomas Bareiß bei Demo für Alle Foto: © Demo für Alle Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuEhe
| Top-15meist-gelesen
| |||||||||||||||||||||||||||
© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz |