Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Mater populi fidelis
  2. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  3. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  4. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  5. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  6. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  7. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  8. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  9. „Soll ich mich denen anschließen, die immer mehr polarisieren und nach links oder rechts rücken?“
  10. Papst bestätigt neuen Abt für Saint-Maurice in der Schweiz
  11. „Ich hatte die Wahl, Jesus zu verleugnen, um freizukommen, aber ich sagte nein“
  12. Proaktiv für das Leben
  13. Ablösung der wegen der 1803 erfolgten Konfiszierung von Kirchenvermögen zu zahlenden Staatsleistung
  14. Vatikan möchte Seligsprechungsprozess für Isabella I. „pausieren, aber nicht beenden“
  15. „Erinnerungsschmuck für IVF-Embryonen“ – „Spezialisten für Schmuck mit Embryoneneinschluss“

Jeder Zweite fürchtet sich vor der Islamisierung Deutschlands

16. September 2015 in Deutschland, 13 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Aber zwei Drittel sind gegen eine bevorzugte Aufnahme christlicher Flüchtlinge


Erfurt (kath.net/idea) Jeder zweite Deutsche (49 Prozent) hat Angst vor einer Islamisierung Deutschlands. Das hat eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes INSA-CONSULERE (Erfurt) im Auftrag der Evangelischen Nachrichtenagentur idea ergeben. Befragt wurden 2.172 Bürger. Im Osten Deutschlands (55 Prozent) ist die Furcht etwas stärker ausgeprägt als im Westen (48 Prozent).

Mit Blick auf die Parteienzugehörigkeit der Befragten ergeben sich größere Unterschiede. So sehen vor allem Wähler der Alternative für Deutschland (AfD, 94 Prozent) und der FDP (68 Prozent) die wachsende Bedeutung des Islams in Deutschland infolge der Flüchtlingskrise mit Sorge, gefolgt von CDU (45 Prozent), SPD (42 Prozent), der Partei „Die Linke“ (39 Prozent) sowie Bündnis 90/Grüne (35 Prozent). Mehr als die Hälfte der Nichtwähler (56 Prozent) teilt diese Sicht. Interessant: Freikirchliche Christen (60 Prozent) und Konfessionslose (55 Prozent) sind besorgter als die römisch-katholischen und evangelisch-landeskirchlichen Befragten (jeweils 46 Prozent).


Nur Freikirchler und AfD-Wähler würden mehrheitlich Christen bevorzugt aufnehmen

Allein in diesem Jahr erwartet Deutschland bis zu eine Million Flüchtlinge. Sollten Christen dabei bevorzugt aufgenommen werden? Nein, meinen zwei Drittel (64 Prozent) der Deutschen. In den östlichen Bundesländern (70 Prozent) sprechen sich die Bürger etwas häufiger gegen die bevorzugte Aufnahme christlicher Flüchtlinge aus als in den westlichen (62 Prozent). Auf die größte Ablehnung stößt eine Privilegierung von Christen bei den Wählern der Grünen: 81 Prozent votierten dagegen, gefolgt von Linken (72 Prozent), SPD (65 Prozent) und CDU (61 Prozent). In der FDP lehnen eine Bevorzugung nur 46 Prozent ab, in der AfD sogar nur 30 Prozent. Bei den freikirchlichen Protestanten (29 Prozent) ist nur eine Minderheit der Meinung, dass christliche Flüchtlinge nicht bevorzugt aufgenommen werden sollten. Am stärksten ist die Ablehnung unter den Konfessionslosen, gefolgt von „anderen Glaubensrichtungen“ (65 Prozent), römisch-katholischen (63 Prozent) und evangelisch-landeskirchlichen (60 Prozent) Mitgliedern.

Furcht ist außerhalb der Kirchen und der etablierten Parteien besonders groß

„Die Deutschen haben Angst vor der Islamisierung“, sagt der Geschäftsführer von INSA-CONSULERE, Hermann Binkert, zu den Ergebnissen der Umfrage. Auffällig sei aber, dass sich diese Angst vor allem außerhalb der etablierten Parteien und der großen Kirchen artikuliert. Man dürfe bei diesen Ergebnissen jedoch nicht den Einfluss vergessen, „der dadurch entstehen könnte, dass man eine ‚sozial erwünschte Antwort‘ geben möchte“.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Gesellschaft

  1. Zwischen Wölfen und Brüdern
  2. „Alte Fragen, überraschende Antworten“
  3. Mike Johnson: Westen muss sich wieder auf christliche Werte besinnen
  4. Unschuldig angeklagt und verurteilt
  5. Scott Hahn: ‚Mit Kompromissen gewinnen wir nicht’
  6. Verkauf eines Feminismus-kritischen Buchs auf Facebook und Instagram gesperrt
  7. Österreichs Integrationsministerin richtet „Dokumentationsstelle politischer Islam“ ein
  8. Eine Kathedrale in Istanbul - und eine in Nantes
  9. US-Stadt will barbusige Frauen in öffentlichen Parks erlauben
  10. „Wäre das Kinderkopftuch eine christliche Tradition, wäre es schon lange verboten“






Top-15

meist-gelesen

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. Die drei Nonnen von Goldenstein - Jetzt wird die Justiz aktiv
  4. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  5. Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
  6. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  7. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  8. „Ich erinnere mich nicht“
  9. Kremsmünster: Abt Eckerstorfer für theozentrische Wende in der Kirche
  10. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  11. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  12. Die Heiligkeit der Kirche. Wenn das Credo Schuberts schweigt und die Heiligen von heute antworten
  13. Auf den Spuren von Nicäa – Das Erste Konzil der Christenheit in einer neuen Dokumentation
  14. ‚Per aspera ad astra‘. Bildung, Heiligkeit und das ‚freundliche Licht’ John Henry Newmans
  15. Papst bestätigt neuen Abt für Saint-Maurice in der Schweiz

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz