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Nur doofe Leute glauben

26. November 2015 in Kommentar, 22 Lesermeinungen
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Übelsten polemischen Rassismus hätte man in einem offiziellen Portal der Deutschen Bischofskonferenz eigentlich nicht erwartet. Das Portal gehört auf den Prüfstand einer kritischen Untersuchung. Gastkommentar von Peter Winnemöller


Bonn (kath.net/Blog katholon) Nur doofe Leute glauben. Das jedenfalls ist das etwas überspitze Fazit eines Standpunktes auf dem offiziellen Portal der katholischen Kirche in Deutschland. Unter der Rubrik „Standpunkt“ veröffentlicht das Portal täglich kurze, meinungsstarke Kommentare.

Unter dem Titel „Romantische, arme Kirche“ setzt sich der katholisch.de-Redakteur Björn Odendahl kritisch mit dem Armutspostulat von Papst Franziskus auseinander. Dabei hat er aus aktuellem Anlass der Papstreise nach Afrika besonders die dortige Kirche vor Augen.

Die Kirche dort wachse, weil die Menschen sozial abgehängt seien und oft nichts anderes hätten als ihren Glauben, behauptet Odendahl. Sie wachse, fährt er fort, weil der Bildungsstand durchschnittlich auf einem niedrigeren Niveau sei und die Menschen einfache Antworten auf schwierige (Glaubens)fragen akzeptierten.

Das ist natürlich übelster polemischer Rassismus, den man in einer Redaktion in den Händen der katholischen Kirche nicht erwartet hätte. Um mal ganz unmissverständlich deutlich zu machen, geht der Kommentator davon aus, der Neger an sich sei ungebildet. Wham! Natürlich verwendet er das Unwort nicht. Schon klar. Man ist sich ja seines Sprachhandelns sehr bewusst. Aber auch ein politisch korrektes Sprachhandeln kann diffamieren und diskreditieren. Bräuchte es eines Beweises, hier liegt er vor.


Da soll noch mal einer sagen, ausgerechnet verbloggen verblöde. Es gibt offensichtlich auch noch andere Wege. Und es ist wirklich unterirdisch, wie diese Argumentationskette aufgebaut ist.

Schon allein der logische Bruch, dass wohl keine Organisation der Welt so viel Engagement in Bildung (und nebenbei Gesundheit) in Afrika zeigt wie die katholische Kirche, macht den Unfug deutlich. Zahlreiche – auch deutsche – Hilfswerke sind sehr engagiert darin, die katholische Kirche in Afrika darin zu unterstützen. Bildung und Ausbildung spielt im Engagement in Afrika eine wesentliche Rolle. Es wäre eine ausgewiesene Dummheit, in Bildung zu investieren, wenn man sich gerade mit dieser Bildung selbst das Wasser seines Kerngeschäftes, hier des Glaubens, abgräbt. Aber so ungebildet und naiv können selbst afrikanische Bischöfe nicht sein, zumal viele aus deren Reihen nämlich in Europa studiert haben und mit europäischen Verhältnissen sehr wohl vertraut sind.

Des Pudels Kern enttarnt sich am Ende des Standpunktes. Ein Plädoyer für den jüngst von Papst Franziskus kritisierten Strukturüberhang der katholischen Kirche in Deutschland. Da erst wird die eigentliche Stoßrichtung deutlich. Die intellektuelle, reiche, strukturell starke Kirche in Deutschland verfügt zwar über zahlreiche sehr wertzuschätzende Werke und Einrichtungen, zeichnet sich dagegen aber durch einen Glaubensmangel aus. Den Glauben der afrikanischen Katholiken in seiner Kraft und Stärke dann allein auf die wirtschaftliche und soziale Schwäche großer Teile der afrikanischen Bevölkerung zurück zu führen, ist dreist. Es ist zudem noch überheblich. Denn eines dürfte wohl klar sein, nach 40 Jahren ausgefallener Katechese in Deutschland gehe ich davon aus, dass es ein afrikanischer Katholik, der seinen Glauben stark und bewusst lebt, in Sachen Glaubenswissen durchaus mit jedem deutschen vermeintlich ach so gebildeten Katholiken aufnehmen kann. Aber das wird ja als naiv und einfache-Antworten-akzeptierend abgekanzelt. Bei afrikanischen Firmbewerbern vermute ich, dass man ihnen die Grundgebete nicht erst noch beibringen muss. In Deutschland ist das der Normalfall.

Die hochnäsige Bewertung der Kirche in Afrika gipfelt in Aussagen ausgerechnet über Kardinal Sarah, der einer der führenden Intellektuellen auf dem afrikanischen Kontinent ist. Kardinal Sarah hält der westlichen Welt und der katholischen Kirche hier einen Spiegel vor, der schon schmerzen kann. „Aua“ schreien ist erlaubt, denn es tut weh, was der Kardinal uns ins Stammbuch schreibt. Dem Kardinal den Vorwurf zu machen, einfache Antworten zu geben, ist schlicht absurd.

Dass Afrikaner natürlich nur um des sozialen Aufstiegs willen Priester werden, muss nicht weiter kommentiert werden. Da hat wohl einer zu viel Neckermannbarock in deutschen Pfarrhäusern geschnuppert und keine Ahnung, unter welchen Verhältnissen afrikanische Priester nicht selten leben. Der ganze Kommentar hat irgendwie doch das G’schmäckle eines Meinungskolonialismus.

Der vorliegende Standpunkt ist ein Musterbeispiel für die Verteidigung des Apparates, dem natürlich eine Tendenz zum Selbsterhalt innewohnt. Würden die deutschen Bischöfe die Worte des Papstes nämlich ernst nehmen, was ja nicht völlig auszuschließen ist, gehörte ein Portal wie katholisch.de neben vielem anderen durchaus auf den Prüfstand einer kritischen Untersuchung.

Zur Dokumentation: Sreenshot



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Lesermeinungen

 Christophorus. 3. Dezember 2015 

doof ? oder vielleicht doch beschenkt, begnadet ?

Mth 11,25-30
In jener Zeit sprach Jesus: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast.
Ja, Vater, so hat es dir gefallen.
Mir ist von meinem Vater alles übergeben worden; niemand kennt den Sohn, nur der Vater, und niemand kennt den Vater, nur der Sohn und der, dem es der Sohn offenbaren will.
Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen.
Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele.
Denn mein Joch drückt nicht und meine Last ist leicht.


0
 
 Herbert Heek 28. November 2015 
 

"Nur doofe Leute glauben"

Zunächst ist zu sagen, dass es der katholische Publizist Peter Winnemöller zu dem Thema auf den richtigen Punkt bringt. Es ist in diesem Zusammenhang auch zu fragen, welche "Zeitungsmacher"
die DBK beschäftigt?. Es ist schon ein starkes Stück, wenn nicht sogar unverschämt, das sich der Redakteur Björn Odendahl kritisch mit dem Armutsapostolat von Papst Franziskus auseinander setzt. Von einer sozialen
"Abhängung" der dortigen Menschen kann doch wohl kaum die Rede sein. Die starke Zunahme der Priester habe auch mit dem sozialen Aufstieg zu tun. Dabei wird aber nicht erwähnt, dass viele Priester einen zweiten Beruf nachgehen müssen, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen.


4
 
 myschkin 27. November 2015 
 

Ich bin gerne doof,

und es gibt viele Doofe wie ich, die einfach aus Freude am Glauben in die Kirche gehen. Joseph Haydn war auch so ein Doofling. Haydn antwortete auf die Frage, warum seine Messen so fröhlich seien, wenn ich an den lieben Gott denke, werde ich einfach fröhlich. Als Goethe von Haydns Antwort hörte, stürzten ihm die Tränen heller Rührung aus den Augen.
P. S.: Ich wusste gar nicht, dass ich aus dem katholischen Afrika stamme.


5
 
 komtur 27. November 2015 
 

In der deutschen Kirche darf man mittlerweile alles machen, sagen oder verkünden, nur nicht den rechten Glauben. Wer dies macht, wird sehr schnell von seinen "Mitbrüdern" weggemobbt! Und in die rechte Ecke gestellt!


7
 
  27. November 2015 
 

Waldi, ich denke, es ist viel schlimmer

nicht dass die DBK ihre fragwürdigen und störrischen Ableger, Weltbild, ZdK, Katholisch.de u.a. nicht mehr unter Kontrolle hat, sondern, dass sie das will, was ihre störrischen Ableger vertreten.


9
 
 rosenkranzbeter 26. November 2015 
 

Konsequenzen

Ich finde, dass eine solche Fehlleistung eines Mitarbeiters Konsequenzen haben muss.
Als Kirchensteuerzahler bin ich zudem emport, was mit diesen Geldern finanziert wird.


7
 
 wedlerg 26. November 2015 
 

Das Klientel von katholisch.de

Erschüttert habe ich festgestellt, dass die Kommentare bei katholisch.de zu diese und anderen Themen eher links-grün bis naiv statt katholisch sind.


6
 
 Philippus02 26. November 2015 

Ganz, ganz schlecht ...

Soeben habe ich den Kommentar von Björn Odendahl auf katholisch.de gelesen.
Seine Aussagen über Afrikaner sind beschämend, einfach nur dämlich... - besonders auf der offiziellen Internetpräsenz der katholischen Kirche in Deutschland.
Sein Rechtfertigungsverhalten auf die beissende Kritik ist peinlich. Kein Wort der Entschuldigung, stattdessen nur Rechtfertigungen, Relativierungen und Ausweichen. Bei der Diskussion auf Facebook dreht und wendet er sich wie ein Aal. Das ist nicht schön.


14
 
 doda 26. November 2015 

LGBT-Appeasement und Afrika-Bashing

Unter den Lesermeinungen zu diesem Beitrag gibt es auf katholisch.de zweimal eine mit einem Link, der ins Horn der LGBT-Lobby bläst.
Nach dieser Lektüre frage ich mich, ob die eigentliche Stoßrichtung des lapsus linguae von Kardinal Kasper im vergangenen Jahr in Rom und dieses Beitrages auf katholisch.de LGBT-Appeasement-motiviertes Afrika-Bashing ist?!
Afrikanische Bischöfe zeichnen sich durch Eindeutigkeit und Festigkeit in ihrer Haltung und ihren Äußerungen bezüglich praktizierter Homosexualität aus.
Deutsche Bischöfe haben verschiedentlich 'Homosexuellen-Beauftragte' für ihre Bistümer ernannt und lassen sich zunehmend im LGBT-Appeasement-Neusprech vernehmen.
Unser Kaplan bestätigte meine Vermutung, daß mind. 20% der deutschen Kleriker homosexuell sind.
Da wundert mich deutsches LGBT-Appeasement und Afrika-Bashing von Seiten der DBK, ihrer Arbeitnehmer und ihres Internetportales nicht.


7
 
 wandersmann 26. November 2015 
 

Das Problem liegt woanders

Bekehrung ist kein psychologischer Mechanismus und der Glaube ist viel mehr als ein bloßes Weltbild, welches Fragen aufwerfen kann und mehr oder weniger plaubsibel erscheint.
Wir haben in Deutschland auch eine Menge sozial abgehängter und ungebildeter Menschen, die einfache Antworten akzeptieren. Von denen glauben aber nur wenige.

Ich denke ganz einfach, dass dieser Journalist katholisch-theologisch ungebildet ist und die Lehre der Kirche nicht kennt.

Im übrigen: Was geht es ihn überhaupt an, ob Gott diese Menschen über Armut und geringe Bildung zum Heil führen will oder nicht?

Die Wege Gottes sind unerforschlich. Wir sind nicht seine Ratgeber. Und dieser Journalist schon gar nicht. Wenn man selber Probleme mit dem Glauben hat, dann sollte man nicht nach Afrika schauen, sondern auf sich selber.


14
 
  26. November 2015 
 

Arme reiche Kirche in Deutschland-was ist seit

50 Jahren nur aus dir geworden? Wie gut, dass wir unseren Papst und die afrikanischen Gläubigen haben und einen großartigen Kardinal wie Kardinal Sarah. Sein Buch ist sehr lesenswert.


12
 
 Waldi 26. November 2015 
 

Lieber @zweifelTom,

wunderbar gedacht und kommentiert. Das Buch: GOTT ODER NICHTS, von Kardinal Sarah habe ich gerade gelesen und es hat mich tief bewegt! Was dort an Glaubensgut und Glaubensstärke lehrreich offenbart wird, überragt spielend die Glaubensvermittlung der DBK und der ganzen reichen deutsch-katholischen Kirche um Dimensionen! Ich habe mich oft schon gefragt, warum die kath. Kirche in Deutschland, die zweifellos auf dem Erdenrund finanziell große Hilfe leistet, aber missionarisch im eigenen Land so wenig bewirkt, dass immer mehr getaufte Katholiken sich von ihr abwenden, nicht nur Jugendliche, sondern zunehmend auch Senioren!


15
 
 Waldi 26. November 2015 
 

Dass sowas

ohne Konsequenzen veröffentlicht werden kann, zeigt in aller Deutlichkeit, dass die DBK ihre fragwürdigen und störrischen Ableger, Weltbild, ZdK, Katholisch.de u.a. nicht mehr unter Kontrolle hat. Genau so wenig wie die Pfarrgemeinden in ihren Diözesen! Auch dort werden vielfach statt katholisches Glaubensgut nur noch Absurditäten verzapft, dass jeder romtreue Katholik zur eigenen Glaubensrettung nur noch fluchtartig das Weite sucht und um die Kirche einen großen Bogen macht! Ich habe solche clownhaften Zirkusnummern als "würdige Liturgiegestaltung" schon bis zum Bersten erlebt. Trotzdem ist unsere Pfarrei vom zuständigen Diözesan-Bischof als vorbildlich hoch gelobt worden! Da nur noch weniger als zehn Prozent der deutschen Katholiken den sonntäglichen Gottesdienst besuchen und Kinder und Jugendliche vom kath. Glauben nicht einmal mehr eine blasse Ahnung haben, ist doch was faul im Geltungsbereich der DBK! Mit Reichtum allein ist keine Volksfrömmigkeit zu gewinnen.


20
 
  26. November 2015 
 

„Würden die deutschen Bischöfe die Worte des Papstes nämlich ernst nehmen“

…ja dann müssten sie – um nur ein Beispiel zu nennen – die allermeisten in Pfarrgemeinderäten und Kirchenvorständen, als ehrenamtliche Lektoren und Kommunionhelfer Tätigen in die Wüste schicken (am besten zu Exerzitien mit Buße und Beichte), denn „Treue zur Kirche und zum Lehramt“ geschweige denn „sentire cum ecclesia“ statt „kritischer Loyalität“ (99% Kritik, 1% Loyalität) ist in diesen „Strukturen“ nur noch in Ausnahmefällen zu finden. Gerade an der Glaubenserosion der Laienmitarbeiter wird der Bankrott der deutschen katholischen Kirche sichtbar, hinter deren kostspielig aufrechterhaltener morscher Fassade vielfach kaum mehr als das Nichts gähnt.
Demgegenüber zeigt sich die afrikanische Kirche beneidenswert kraftvoll im Glauben und im Glaubenszeugnis.
Was werden Etikettenschwindelkatholiken im Gefolge eines Herrn Odendahl nur anfangen, wenn ein Repräsentant dieser „rückständigen“ Kirche der nächste Papst wird, womöglich Kardinal Sarah?


18
 
 Wunderburger 26. November 2015 
 

Was für ein Klügling!

Na, da ist uns überzeugten Christen aber richtig der Marsch geblasen worden! Der Gegner muss sich seiner Sache sehr sicher sein, wenn er jetzt so unverhohlen die Frontlinie absteckt. Bei diesen so ausgeklügelten Worten des Herrn Odendahl erinnere ich mich sofort an einen hohen deutschen Würdenträger, der den lieben Negerlein (diese Wortwahl will nicht diskriminieren, sondern die Anmaßung mancher aufgeklärter Zeitgenossen darstellen!) in Afrika ihre geistige Rückständigkeit vorgehalten hat, und hinterher nichts gesagt haben wollte! Selbstverständlich sind diese Pastoralspezialisten in der westlichen Welt ganz von Jesus Christus ergriffene Menschen, mit deren Hilfe man immer rechnen kann. Z.B. wenn man einmal an einem Werktag nachmittags beichten möchte! Oh ja, da sind solche Leute so begeistert von ihrer priesterlichen Berufung, so glaubenseifrig, dass man auf die offiziellen Beichtzeiten am Samstag hingewiesen wird. Natürlich freundlich! Man ist ja human! Ob das in Afrika so ist?


12
 
 huegel76 26. November 2015 

Die eigentlich Doofen sind die Weisen und Klugen...

Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast. (Mt 11,25 + Lk 10,21)


17
 
 SCHLEGL 26. November 2015 
 

@stellamaris

Ein griechisch katholischer Priester in Kalabrien übt neben seinem Priesteramt den Beruf eines Fremdenführers aus , weil er in einem Land ohne Kirchensteuer einfach nicht überleben kann, von dem, was ihm die armen Leute an Spenden geben.
Früher waren die Pfarrer auf dem Land nicht selten "Ökonomiepfarrer", das heißt, sie betrieben auch eine Landwirtschaft, waren also Bauern! Natürlich haben sie auch Dienstpersonal gehabt, weil sie auch in der Dorfschule Religion, manchmal sogar alle Fächer unterrichtet haben. Ich habe 2 solcher Priester noch gekannt, wunderbare, bodenständige Menschen, die den Respekt der Bevölkerung hatten.
Wenn sich solche Anwürfe an der Grenze des Rassismus in einem offiziellen Organ der Kirche finden, dann wird es Zeit manche Mitarbeiter als ungeeignete Personen zu entlassen. Das Geheul mancher Medien muss man dann einfach überhören. Msgr. Franz Schlegl


27
 
 doda 26. November 2015 

Seelig, wer nicht wissen will, oder schon alles und besser zu wissen meint?

..."wer weiß, vielleicht trifft auf diese ja zu, was Jesus in der Bergpredigt sagt: "Selig sind die geistig armen......."
Nee, @Quirinusdecem, freiwillig Uninformierte wie Herr Odendahl waren damit doch noch nie gemeint.
Echt jetzt.


10
 
 Theobald 26. November 2015 
 

cool!

Ich finde es zwar schade, dass ich offenbar geistig minderbemittelt bin - aber ich finde es cool, damit in einer Reihe mit so Leuten wie Papst Franziskus, Papst Benedikt XVI, Papst Johannes Paul II... zu stehen.
Auf wessen Seite steht Herr Odendahl?


14
 
 macie 26. November 2015 
 

China

In China scheint es die sogenannte Oberschicht zu sein, die zum Glauben kommt.
Und eines hat Björn Odendahl anscheinend nicht bedacht, Jesus selber ist es, der die Menschen beruft. Und noch eines: Lk 14,21 Der Diener kehrte zurück und berichtete alles seinem Herrn. Da wurde der Herr zornig und sagte zu seinem Diener: Geh schnell auf die Straßen und Gassen der Stadt und hol die Armen und die Krüppel, die Blinden und die Lahmen herbei."


14
 
 Quirinusdecem 26. November 2015 
 

Tollität

"...oft nichts anderes hätten als ihren Glauben", also im Gegenteil zu uns? Das ist genau das, was der Papst zu den deutschen Bischöfen sagt: "Pelagianismus pur und in Reinkultur" der sich selbst erlösende Odendhal hat noch etwa anderes als den Glauben, nämlich sich selbst und die kulturell zeitgeistige Hängematte, in der nicht nur er sich suhlt (siehe ZDK) und in gegenseitiger Bestätigung ihrer Eloquenz und Überlegenheit zu tollen Menschen werden. Eigentlich aber sind es eher Tollitäten und arme Würmer denen zwar energisch zu begegnen ist, die aber auch unser Mitleid und Gebet brauchen. Aber wer weiß, vielleicht trifft auf diese ja zu, was Jesus in der Bergpredigt sagt: "Selig sind die geistig armen.......


10
 
 stellamaris 26. November 2015 
 

Sozialer Aufstieg

Ein Priester aus dem Kongo, der bei uns Urlaubsvertretung machte, erzählte uns, dass Priester im Kongo zumeist noch einen weiteren Beruf- oft einen Handwerksberuf- ausüben, weil sie vom Priesterberuf ihren Lebensunterhalt nicht fristen können. So viel zu Odendahls kühner Behauptung,(die eigentlich schon einer Diffamierung gleichkommt), in Afrika würden viele nur Priester werden wegen des sozialen Aufstiegs.


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