Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  2. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  3. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  4. Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
  5. Bayerische Verwaltungsgerichtshof: Kreuz in bayerischer Schule verletzt Glaubensfreiheit
  6. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  7. Priestermangel: Bischof hebt Sonntagspflicht teilweise auf
  8. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  9. Unterstützung der CSU für SPD-Kandidatin am Bundesverfassungsgericht möglich
  10. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  11. ChatGTP liefert Witze über Jesus und das Christentum, aber nicht über Mohammed und Islam
  12. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  13. Vatikan veröffentlicht Fahrplan für Weltsynode bis 2028
  14. Kubicki: „Einem Staat, der bei Netzbeleidigungen gegen Politiker die Muskeln spielen lässt…“
  15. Kardinal Zen: Jesus Christus „hat uns Papst Leo XIV. geschenkt, der den Sturm beruhigen kann“

USA: Abtreibungsklinik verkauft Baby-Gehirne an Uni für Schülercamp

6. Juli 2016 in Aktuelles, 11 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Untersuchungsausschuss: Handel mit Körperteilen hat erschreckendes Ausmaß - Aus den Unterlagen des Ausschusses gehen Details über die sezierten abgetriebenen Kinder hervor, es waren bsp. Zwillinge mit Klumpfüßen und eines mit Downsyndrom gewesen


Washington (kath.net/idea) Eine Abtreibungsklinik im US-Bundesstaat Texas hat möglicherweise Gehirne und weitere Körperteile abgetriebener Kinder für ein Schüler-Sommercamp der Universität von Neu Mexico in Albuquerque zur Verfügung gestellt. Das geht aus dem Bericht eines Untersuchungsausschusses des Kongresses (Washington) über die Abtreibungsindustrie in den USA hervor. Laut den Unterlagen hat das Universitätspersonal komplette Gehirne im guten Zustand von der Klinik „Southwestern Women’s Options“ mit Sitz in Dallas angefragt. Der Ausschuss ist der Meinung, dass die Universität und die Klinik Bundesrecht gebrochen haben. Es sei eine Straftat, aus dem Verkauf von Körperteilen abgetriebener Babys Gewinn zu erzielen. In einem Brief informierte er den Generalstaatsanwalt von Neu Mexico, Hector H. Balderas (Santa Fe), über seine Ergebnisse. Während in dem Dokument nicht weiter ausgeführt wird, an welche Zielgruppe sich das Sommercamp richtete, äußert die Lebensschutzorganisation „Live Action“ die Vermutung, dass es sich um ein Angebot des gesundheitswissenschaftlichen Zentrums der Universität für Schüler gehandelt haben könnte, die sich für ein naturwissenschaftliches Studium interessieren. Zum Angebot habe auch das Zerlegen von verschiedenen Proben im Labor gehört. Aus den Unterlagen des Ausschusses gehen Details über die sezierten abgetriebenen Kindern hervor. So seien darunter beispielsweise Zwillinge mit Klumpfüßen oder eines mit Downsyndrom gewesen. Der Untersuchungsausschuss befasst sich vor allem mit dem Handel beim größten Abtreibungsanbieter des Landes, Planned Parenthood (Geplante Elternschaft). Man sei zu dem Ergebnis gekommen, dass der Handel mit Körperteilen getöteter ungeborener Kinder ein weit erschreckenderes Ausmaß habe als bisher angenommen. Insbesondere Gehirne, Arme, Beine und Hautgewebe zählten zu den gefragtesten Körperteilen, teilte das Gremium mit.


Sieben Bundesstaaten erlauben Abtreibungen bis zur Geburt

Planned Parenthood war im vergangenen Jahr in die Kritik geraten. Anlass waren Äußerungen der Direktorin für medizinische Dienstleistungen der Organisation, Deborah Nucatola (Los Angeles). In einem Video, das von Lebensschutzaktivisten des Zentrums für medizinischen Fortschritts mit versteckter Kamera und unter falscher Identität gedreht wurde, erklärt sie, wie Planned Parenthood die Organe abgetriebener Kinder verkauft: „Gestern haben zum ersten Mal Leute wegen einer Lunge angefragt“, sagte sie ihren Gesprächspartnern. Die größte Nachfrage gebe es nach unteren Extremitäten. „Keine Ahnung, was die dann damit machen“, fügte Nucatola hinzu. Die Abnehmer – meist größere Forschungseinrichtungen – verwenden das Gewebematerial für die Stammzellforschung. In sieben von 50 Bundesstaaten der USA sind Abtreibungen bis zur Geburt erlaubt. Die restlichen Staaten kennen unterschiedliche zeitliche Beschränkungen, die von der 20. bis zur 28. Woche, bzw. bis zur Lebensfähigkeit des Fötus außerhalb des Mutterleibes reichen. Planned Parenthood weist die Anschuldigungen zurück, mit den Leichtenteilen von abgetriebenen Föten Geld verdient zu haben. Es handle sich um Gewebespenden ohne finanzielle Vorteile.

Hillary Clinton: Eine „gute Sache“

Das Thema wird auch in der Politik diskutiert. Dass Planned Parenthood auf Vorbestellung Körperteile abgetriebener Föten verkaufte, bezeichnete die Präsidentschaftskandidaten der Demokraten, Hillary Clinton, unlängst als eine „gute Sache“. Die Abtreibungsbefürworterin nannte den Versuch von Lebensschützern, Planned Parenthood staatliche Subventionen zu entziehen, nach Informationen der Online-Nachrichtenagentur „LifeNews.com“ ferner „grausam“. Die Organisation sei für viele Frauen „die erste und letzte Anlaufstelle für medizinische Versorgung“.

Das Unternehmen erhält derzeit umgerechnet etwa 450 Millionen Euro pro Jahr aus öffentlichen Mitteln. Nach eigenen Angaben machen Abtreibungen nur drei Prozent der Dienstleistungen aus. Planned Parenthood ist in den Bereichen Sexualmedizin, Gynäkologie und Familienplanung tätig.

Planned Parenthood - VIDEO Nummer 5 veröffentlicht! MUST SEE!



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Abtreibung

  1. Erfolg für den Lebensschutz – Kein Geld für Planned Parenthood aus US-Bundesbudget
  2. 'Mörderische Bastarde'
  3. ‚The Satanic Temple‘ will ‚Abtreibungsklinik‘ im US-Bundesstaat Maine eröffnen
  4. Michelle Obama: Kinder zu bekommen ist ‚das Geringste‘ wozu der weibliche Körper fähig ist
  5. Britische Lebensschützerin wurde verurteilt, weil sie vor Abtreibungsklinik Gespräche angeboten hat
  6. Polnischer Präsidentschaftskandidat gegen Abtreibung auch bei Vergewaltigung
  7. US-Regierung gegen Abtreibungs-Agenda der Vereinten Nationen
  8. Planned Parenthood schließt sein Vorzeige-Abtreibungszentrum in Manhattan
  9. Zahl der Abtreibungen in Texas fast auf null gesunken
  10. Kalifornien stellt Ermittlungen gegen Lebensschützerin Sandra Merritt ein






Top-15

meist-gelesen

  1. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  2. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  3. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  4. Kirchensteuer – die wunderbare Geldvermehrung
  5. Kardinal Zen: Jesus Christus „hat uns Papst Leo XIV. geschenkt, der den Sturm beruhigen kann“
  6. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  7. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  8. "Ich appelliere angesichts der bevorstehenden Wahl an alle Abgeordneten des Deutschen Bundestags!"
  9. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  10. Blair und Brooke und ihre Rosenkränze
  11. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  12. Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
  13. Sogar die publizistische 'Links-Plattform' der DBK hat genug vom 'Alte Messe'-Bashing von Franziskus
  14. Papst Leo XIV. und die Herz-Jesu-Verehrung
  15. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit!

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz