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| ![]() Ist der Fußball zur Ersatzreligion geworden?8. Juli 2016 in Kommentar, 3 Lesermeinungen Pro und Kontra (idea): Millionen verfolgen die Spiele am Bildschirm. Spieler werden als Fußballgott gefeiert, Spieltage mit einer eigenen Liturgie zelebriert. Wetzlar (kath.net/idea) Kaum etwas anderes scheint die Bürger mehr zu bewegen als der Fußball nicht nur zu Weltbund Europameisterschaften. 13.249.748 Menschen oder 43.299 Zuschauer pro Spiel besuchten in der letzten Saison allein die Stadien der Bundesliga. Millionen verfolgen die Spiele am Bildschirm. Spieler werden als Fußballgott gefeiert, Spieltage mit einer eigenen Liturgie zelebriert. Ist der Fußball Ersatzreligion? PRO Zur Faszination Fußball gehören auch Idole: Spieler und Trainer, die angehimmelt und verehrt werden. Die Fans lieben diese Kultfiguren mit ihrer ganzen Kraft, ihrem Verstand, mit Herz und Seele. Will Griggs on fire (Will Grigg ist heiß wie Feuer) lautet die aktuelle EM-Hymne auf den nordirischen Stürmer William Grigg. Die Kicker werden zu Götzen, der Rasen zum Altar. Bei den großen Turnieren EM und WM dreht sich das öffentliche Leben fast nur noch um Fußball, und Deutschland wird schwarz-rot-gold dekoriert. Millionen Fans drängen sich auf den Fan-Meilen und bei öffentlichen Übertragungen, die Auto-Korsos werden zu Prozessionen zu Ehren des Fußballgotts, der gleichzeitig auch Partygott ist. Der Mensch sucht etwas im Leben, das ihn glücklich macht und ausfüllt. König Fußball steht ganz oben auf der Identifikationsrangliste. Das erste der Zehn Gebote sagt: Ich bin der Herr, dein Gott: Du sollst keine anderen Götter haben neben mir auch keinen Fußballgott! Wenn es morgen auf der ganzen Welt keinen Fußball mehr gäbe, drehte sich der Erdball trotzdem weiter. Also, Ball flach halten: Als Ersatz für Gott taugt der Fußball nicht. Wenn der irdische Schlusspfiff kommt, gibt es für diese fehlende Erkenntnis weder Verlängerung noch Elfmeterschießen Der Autor, Mike Meurer (Wiesbaden), ist Bundesgeschäftsführer des Bundes Deutscher Fußballlehrer (Berufsverband der lizenzierten Trainer) und Betreiber des christlichen Internetblogs mike-meurer.blogspot.de. KONTRA Irgendwie gehört das in der Bundesliga dazu, dass man, wenn man nicht mehr weiter weiß, den Allmächtigen anfleht und der EM-Kalauer muss sein für das erlösende Siegthorsson betet. Aber bei aller Wortakrobatik, die wir im Überberichtsangebot des täglichen Fußballwahnsinns erleben, habe ich bisher 99,9 Prozent an Fußballfans getroffen, die die Spielchen mit dem Religiösen als humorvolles Beiwerk zum König Fußball kultivieren. Und ich habe wahrscheinliche Zigtausende Fußballfans gesprochen, da ich seit 1991 das Gefühl habe, mehr in einem Stadion zu sitzen als zu Hause auf meiner Wohnzimmercouch. Wenn wir jetzt einige Tausend Kilometer südwestlich wären, würde mein Text anders ausfallen. In Südamerika ist der Fußball tatsächlich zur Religion mutiert. Ich könnte Geschichten erzählen von Voodoo und vergrabenen toten Fröschen im Stadion der verhassten Gegner. Aber in Deutschland ist es anders. Der Autor, David Kadel (Aachen), drehte den Film Und vorne hilft der liebe Gott, in dem Jürgen Klopp, David Alaba und fünf weitere Stars über ihren Glauben an Gott sprechen (www.undvornehilftderliebegott.de). Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuFussball
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