Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Berlin ist seit Sonntag um eine 'evangelische' Kirche reicher
  2. „Den 25.11.2024 notieren als den Todestag des Altarraums – nach langem, qualvollem Leiden. RIP“
  3. Erhärtet sich der Eindruck, dass AfD nicht für Lebensschutz und Vater-Mutter-Kinder-Familie steht?
  4. Gedanken zu einer „Reform“ der Aufbahrung und Beisetzung der Päpste
  5. Was für ein Tohuwabohu um das Lebensrecht für kleine Kinder in Deutschland!
  6. Papst: Weltsynode-Schreiben ist Teil des ordentlichen Lehramts
  7. Katzenjammer bei Sr. Edith-Maria, weil das "Minimalziel" Diakoninnenweihe nicht erreicht wurde
  8. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  9. Die Sieben Sünden gegen den Heiligen Geist: Synodale Unterscheidungen
  10. Neue polyreligiöse Mehrzweckhalle eröffnet
  11. Klima und Migration statt Evangelium
  12. Donald Trump, der 'Katholiken'-Präsident!
  13. Johannes Hartl: „Schande“
  14. Die Überwindung der Bedrängnisse. Die Wechselfälle der Geschichte mit den Augen Gottes betrachten
  15. Vier ehemalige Premierminister gegen das geplante Euthanasiegesetz in Großbritannien

Rapid-Legende Hofmann: Glaube spielt in meinem Leben große Rolle

17. August 2018 in Jugend, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Langjähriger Kapitän und nunmehriger Talentemanager des SK Rapid Wien im "Sonntag"-Interview: Mag Fan-Huldigung als "Fußballgott" nicht


Wien (kath.net/KAP) Zur großen Bedeutung des christlichen Glaubens in seinem Leben hat sich Rapid-Legende Steffen Hofmann bekannt. Auf die "Gretchen-Frage" im Interview mit der Wiener Kirchenzeitung "Der Sonntag" antwortete der heuer zurückgetretene, langjährige Kapitän und nunmehrige Talentemanager des Wiener Traditions-Clubs: "Ich bin ein gläubiger Mensch und Glaube spielt in meinem Leben eine durchaus wichtige Rolle." Zum Ausdruck kommt dies u.a. darin, dass sich der gebürtige Würzburger, der 16 Jahre lang Spieler des SK Rapid Wien war, für Bedürftige einsetzt. Er sei oft in der Caritas-"Gruft" für Obdachlose, sei im Winter mit dem "Kältebus" der Caritas mitgefahren und habe sich als Streetworker sowie für Kinderprojekte engagiert, berichtete Hofmann.


Als Mitfahrer im Kältebus sehe man vieles, von dem man nicht annehmen würde, dass es das mitten in Wien gibt, so der Wahl-Wiener: "Zum Beispiel ganze Familien, die im Winter in einem Schacht schlafen. Das holt einen auf den Boden der Realität zurück und erdet mich."

Dass Hofmann von seinen Fans mit dem Spitznamen "Fußballgott" bezeichnet wurde, höre er "definitiv nicht" gerne. Der Ausnahmefußballer vermutet, dass die Rapid-Anhänger auf diese Art und Weise "Wertschätzung und eine sportliche Hoffnung ausdrücken". Er selbst würde sich "nie und nimmer auch nur ansatzweise auf die Stufe mit Gott stellen".

Der auch medial vielfach aufgegriffene Besuch der Rapid-Mannschaft bei Papst Franziskus im Mai - begleitet von Kardinal Christoph Schönborn und Rapid-Seelsorger Christoph Pelczar - sei für ihn "ein unvergesslicher Tag" gewesen, sagte Hofmann. "Ich habe viele schöne Eindrücke aus dem Vatikan mitgenommen. Vor allem den Moment, als wir mit dem Papst Fotos gemacht haben." Aber auch die persönliche Führung von Kardinal Schönborn durch den Petersdom werde ihm immer in positiver Erinnerung bleiben.

Erfahrung an die Jungen weitergeben

Während der Romreise habe er sich auch Gedanken über sein Karriereende gemacht, das er dann am Tag nach dem Papstbesuch auch bekanntgab, so Hofmann. Den Entschluss dazu habe er schon vorher gefasst. "Es war für mich eine sehr schwierige Entscheidung, da mir Fußballspielen nach wie vor extrem viel Spaß macht", sagte der 37-Jährige. "Aber ich bin jetzt in einem gewissen Alter und die vergangene Saison ist sportlich nicht so gut gelaufen, wie ich es mir für mich vorgestellt hätte." Nun versuche er junge Nachwuchstalente im Verein zu betreuen und ihnen zu helfen. "Gerade für junge Spieler ist der Weg zum Profi alles andere als leicht. Da ist es sicher eine Hilfe, wenn sie mit jemanden reden können, der das selbst alles erlebt hat."

Sein eigener Sohn - Hofmann ist auch Vater zweier Töchter - hat seine Affinität zum Fußball nicht übernommen, wie er berichtete. "Aber das macht mir nichts aus, da mir wichtig ist, dass meine Kinder glücklich sind, egal, was sie machen."

Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Fussball

  1. "Eines Tages, im Himmel, werden wir zusammen in einer Mannschaft spielen"
  2. Türkei: Deutschen Fans wurden Fußballfahnen wegen Kreuz abgenommen
  3. Niko Kovac: 'Ich finde meine Ruhe im Glauben'
  4. Frauen im Vatikan bedauern Wiener Fußball-Causa
  5. Halbherzige Entschuldigung vom FC Mariahilf beim Vatikan-Team
  6. Jürgen Klopp zu todkrankem Fan: „Ich bin Christ. Wir sehen uns“
  7. Papst kritisiert Milliardendeals im Fußball
  8. Jürgen Klopp: Dankbarkeit eines der wichtigsten Dinge überhaupt
  9. Mit dem Rosenkranz ins WM-Finale
  10. WM: Fußball-Fans sind auch an der orthodoxen Kirche interessiert







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  2. Berlin ist seit Sonntag um eine 'evangelische' Kirche reicher
  3. „Den 25.11.2024 notieren als den Todestag des Altarraums – nach langem, qualvollem Leiden. RIP“
  4. Die Sieben Sünden gegen den Heiligen Geist: Synodale Unterscheidungen
  5. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  6. Gedanken zu einer „Reform“ der Aufbahrung und Beisetzung der Päpste
  7. Erhärtet sich der Eindruck, dass AfD nicht für Lebensschutz und Vater-Mutter-Kinder-Familie steht?
  8. Donald Trump, der 'Katholiken'-Präsident!
  9. Der ermordete Gott und die leeren Kirchen, oder: Zeichen des verdunstenden Glaubens. Die Hoffnung
  10. Johannes Hartl: „Schande“
  11. Katzenjammer bei Sr. Edith-Maria, weil das "Minimalziel" Diakoninnenweihe nicht erreicht wurde
  12. Happy Thanksgiving - Die "immer wachsame Vorsehung" des allmächtigen Gottes
  13. Christlicher Prediger warnt vor neuem Taylor Swift-Album
  14. "Striets Freiheit und Gottes Herz"
  15. Papst: Weltsynode-Schreiben ist Teil des ordentlichen Lehramts

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz