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Frauen im Vatikan bedauern Wiener Fußball-Causa27. Juni 2019 in Weltkirche, 6 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Angestelltenverband DiVA: Sportplatz sicher nicht richtiger Ort für ideologische Kämpfe
Vatikanstadt (kath.net/KAP) Zum Abbruch des Frauen-Fußballmatches zwischen dem Vatikan und dem Wiener Club FC Mariahilf am vergangenen Samstag hat sich nun auch die vatikanische Frauenorganisation DiVA ("Frauen im Vatikan") geäußert - und zwar "missbilligend": Bei dem "hässlichen Vorfall" habe es "inopportune und bedauernswerte" Provokationen einiger österreichischer Spielerinnen gegeben, infolge dessen sich die Vatikan-Kickerinnen gezwungen gesehen hätten, die Partie abzusagen, heißt es in dem Statement der in einem Verein organisierten weiblichen Angestellten des Vatikans, von dem "Vatican News" am Dienstag berichtete. 
Bei dem lange geplanten Spiel am Samstag in Wien-Simmering - es hätte das internationale Debüt des neu gegründeten vatikanischen Frauenfußballteam und auch Höhepunkt des 20-Jahr-Jubiläums des FC Mariahilf sein sollen - hatten beim Abspielen der Vatikan-Hymne drei Spielerinnen der Gastgeber ihr Trikot gehoben und auf den Bauch aufgemalte "Pro-Choice"-Botschaften gezeigt. Die Aktion, von der sich der Verein später distanzierte, hatte den Rückzug des Vatikan-Teams zur Folge, in Absprache mit dem ebenfalls anwesenden päpstlichen Nuntius, Erzbischof Petro Lopez Quintana. Die Vatikan-Frauenorganisation sprach von der Instrumentalisierung einer sportlichen Begegnung, die nicht nur das gegnerische Team und damit auch den Vatikan selbst beleidigt, sondern auch die Idee des Sports an sich geschädigt habe. "Eine Fußballpartie auszunutzen, um mit Gesten, Parolen und Transparenten die bekannten Positionen der Katholischen Kirche zum Lebensschutz und zur Sexualität anzugreifen, war in der Tat eine höchst unpassende Wahl". Ein Fußballfeld sei "sicher nicht der richtige Ort, um einen ideologischen Kampf auszufechten". Vielmehr müsse der Sport der Begegnung und Förderung von Geschwisterlichkeit und Frieden dienen, um weitere Abschottungen und immer tiefere Trennungen zu vermeiden. Zunächst handle es sich aber auch um "Frauen, die sich gegen andere Frauen gestellt haben", hieß es seitens DiVA, und weiter: "Ihnen wollen wir als Frauen sagen, dass Aufnahmebereitschaft, die Fähigkeit zum Dialog, der Respekt dessen, der eine andere Meinung vertritt, Qualitäten sind, auf die wir nie verzichten dürfen, denn sie sind ein Teil unseres Reichtums und unserer Andersartigkeit als Frauen." Die Vereinsleitung des FC Mariahilf hat sich freilich bereits für den Vorfall offiziell entschuldigt. Copyright 2019 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Alle Rechte vorbehalten
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Lesermeinungen | Lämmchen 27. Juni 2019 | | | @Diadochus sehe ich anders, hätten sie gespielt, wären alle künftigen Spiele der Frauenmannschaft vom Vatikan prädestiniert für irgendwelche politischen Proteste |  4
| | | winthir 27. Juni 2019 | |  | die wollten schon spielen - sie durften nicht spielen. Nach Allem, was ich weiß, hat der Apostolische Nuntius - das liegt in seiner Macht - dieses Fußballspiel verbieten lassen. |  2
| | | nazareth 27. Juni 2019 | | |
Sport hat fair zu sein.den Gegener ideologisch gegen seine Werte vor den Kopf zu stoßen und so unqualifiziert, unsportlich und narzisstisch zu agieren gehört zu Recht abgestraft. Abgang war besser, denn es verstößt gegen Regel und guten Ton. Die Vatikanmannschaft hat ni ht angefangen. Es muss Toleranz gelten. Machen sie das auch bei marxistischen Ideologien? Nein! Muslimen? Nein! Es ist auch in jeder Weise ein völlig inakzeptabler Ort der Manifestation von Frauenforderungen. Und respektlos. |  8
| | | Diadochus 27. Juni 2019 | | | Lebensschutz Das kann man sportlich oder auch unsportlich sehen. Die Vatikan-Spielerinnen hätten den Eklat auch als einen besonderen Ansporn sehen können, den Lebensschutz besonders zu verteidigen- und den Wienerinnen ordentlich was reinzuhauen. 14:0 für den Vatikan, bzw. für den Lebensschutz wäre doch ein schönes Ergebnis gewesen. Aber es entscheiden da immer die Emotionen des Augenblicks. |  1
| | | USCA_Ecclesiam 27. Juni 2019 | |  | Begründung finde ich Vorweg: Ich finde es vollkommen richtig, dass die vatikanische Mannschaft abgezogen ist.
Aber: Warum begründet es mit dem „unpassenden Ort“, „gegen Idee des Fussballs“ u.ä,, statt mit der schlichtweg menschenfeindlichen Botschaft der Protestierenden? Wäre das nicht eigentlich eine gute Gelegenheit gewesen, im wahrsten Sinne des Wortes „den Ball aufzunehmen“ und den absoluten Schutz des Lebens zu verkünden? |  8
| | | winthir 27. Juni 2019 | |  | ich werde gern konkret. soweit ich gelesen hatte, war dem Apostolischen Nuntius, der sich im "VIP-Zelt" befunden hatte, und damit diese "Aktion" gar nicht sehen konnte, über diese "Aktion" berichtet worden. Darauf entschied der Apostolische Nuntius, und ließ das weitergeben, dass dieses Spiel nicht stattfinden dürfe.
1) ich fand und finde diese "Aktion" der Österreicherinnen unüberlegt, und saudoof (wenn ich das mal in mener Sprache so agen darf).
2) Ein Foto aus dem Internet, wo die vatikanischen Frauenfußballerinnen unverrichteter Dinge abziehen mußten (sie versuchten, die Fassung zu bewahren), hat mein Herz angerührt.
3) Eine Frage an Alle: Wäre die Kirche (oder die Welt) untergegangen, wenn man die Frauen einfach doch hätte fußballspielen lassen?
winthir. |  1
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