Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Wallfahrt nach Medjugorje - Schicken Sie uns Ihr Anliegen!
  2. "Nazi-Eklat" um deutschen Kirchenrechtler Schüller
  3. "Warum nicht?" - Kardinal Marx möchte homosexuelle Paare segnen
  4. "Bischof Bätzing beugt die Wahrheit"
  5. „…während häretische und unmoralische Bischöfe treiben können, was sie wollen“
  6. Deutsche Regierung möchte zukünftige Ärzte zum Töten von Kindern im Mutterleib zwingen!
  7. Gravierende Missbrauchsvorwürfe gegen Gründerbischof des Bistums Essen, Kardinal Hengsbach
  8. Ladaria, bisheriger Präfekt der Glaubenskongregation, sagt Teilnahme an Bischofssynode ab
  9. Grüne tritt aus der Kirche aus, weil Kirche gegen das Töten kleiner Kinder ist
  10. „Als Ihr geistlicher Vater muss ich Sie eindringlich warnen: Akzeptieren Sie diese Täuschung nicht“
  11. Ein Dachverband in schlechter Gesellschaft
  12. Schönborn lädt ein für Synode zu beten
  13. Bischof Gmür, Pfarrer Sabo und ein homosexueller Missbrauchsfall
  14. Brisanter Vorwurf aus der Schweiz an Papst Franziskus
  15. "Denn wir haben nicht gegen Menschen aus Fleisch und Blut zu kämpfen..."

Für die Freunde der Schönheit der katholischen Sprache

30. Oktober 2016 in Buchtipp, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Zwei schmale Bände vor, die ganz in der Tradition der Kirche beheimatet sind und dennoch auch von modernen Menschen guten Willens gelesen und meditiert werden können. Rezension zu zwei Büchern von Claudia Sperlich von Hans Jakob Bürger


Linz (kath.net) Dem Rezensenten liegen zwei schmale Bände vor, die ganz in der Tradition der Kirche beheimatet sind und dennoch auch von modernen Menschen guten Willens gelesen und meditiert werden können. Claudia Sperlich, die im Alter von 22 Jahren katholisch getauft wurde und sich „Dienerin Gottes“ nennt, arbeitet als Dichterin, Schriftstellerin, Übersetzerin, Bloggerin und Rezitatorin eigener und fremder Gedichte. Bei der Lektüre ihrer Texte spürt man, dass sie in der Welt der Sprachen beheimatet ist, ja sie beherrscht, mit ihnen umgehen kann und so den Leser in die Schönheit ihrer Texte und ihrer Sprache hineinnimmt.

Das jüngste Buch von Claudia Sperlich: „Hymnarium. Lateinische Hymnen der Kirche neu übersetzt“, ist eine zweisprachige Ausgabe wichtiger Hymnen der Kirche, die im Laufe ihrer Tradition in der Liturgie ihren Ort fanden. Bekannte, ja berühmte Hymnen wie die des hl. Ambrosius und des hl. Thomas von Aquin werden ebenso aufgezeichnet wie weitere Lieder von unbekannten Autoren, etwa das „Dies iræ“ und das „Stabat mater“. Auch eher unbekannte Texte, etwa von Alfons Maria de Liguori oder von Thérèse de Lisieux, sind Bestandteil des Buches und bereichern die wunderbare Sammlung.

Claudia Sperlich, die sowohl ihre Muttersprache Deutsch als auch die Fremdsprachen Englisch, Französisch und Latein beherrscht, ist es hier gelungen, Übersetzungen der Texte aus der Originalsprache anzubieten, die sowohl dem Original ganz treu bleiben als auch dem modernen Sprachempfinden gerecht werden.

Vielleicht muss sich der in der Liturgie Beheimatete erst an die Übersetzung der Texte gewöhnen. Doch dem Verstehen der wunderbaren alten Hymnen, die Claudia Sperlich in ihren neuen Übersetzungen vor allem denen ans Herz legt, die bisher noch nichts damit anfangen konnten, wird eine neue Tür geöffnet.

Als kleines Textbeispiel sei ein Vers aus dem „Dies iræ“ angefügt. Der lat. Text: „Quaerens me, sedisti lassus, Redemisti crucem passus, Tantus labor non sit cassus”, der traditionell wie folgt übersetzt wird: „Bist mich suchend müd gegangen, Mir zum Heil am Kreuz gehangen, Mög dies Mühn zum Ziel gelangen“, erhält hier folgende Übertragung: „Nach mir suchend saßest Du erschöpft, kauftest los mich durch Dein Leid am Kreuz, nicht umsonst sei so viel Mühsal.“ Keine inhaltlichen Diskrepanzen, aber eine moderate moderne Sprache lassen die alten, meist lateinischen, Hymnen dem Sprachempfinden des heutigen Menschen entgegenkommen und ihm einen Zugang zu diesen altehrwürdigen Texten vermitteln.

In dem 2015 erschienen Buch „Zyklische Sonette“ veröffentlicht Claudia Sperlich eigene Texte und Gedichte. Die von ihr „Sonette in acht Zyklen“ bezeichnete Arbeit führt den Leser hin zu der Auseinandersetzung zwischen den sieben Gaben des Heiligen Geistes und den sieben Todsünden. Diesem Kampf folgen weitere Zyklen. In sprachlicher Meisterschaft versteht es die Autorin, die Geschichte Gottes mit dem Menschen und die Sehnsucht der Menschen zu formulieren und in wunderbare Verse einzubinden. Der sprachliche Höhepunkt ist ein fünfzehnteiliger Zyklus, der einen „Kranz“ bildet: vierzehn Sonette, von denen jedes mit dem letzten Vers des vorhergehenden beginnt und das vierzehnte mit dem Anfangsvers des ersten endet.

kath.net-Buchtipp
Hymnarium
Lateinische Hymnen der Kirche neu übersetzt - zweisprachige Ausgabe
Von Claudia Sperlich
Taschenbuch, 124 Seiten
2016 Tredition
ISBN 978-3-7345-1244-5
Preis 10.30 EUR

Zyklische Sonette
Von Claudia Sperlich
Hardcover, 112 Seiten
2016 Tredition
ISBN 978-3-7345-3075-3
Preis 16.50 EUR

Bestellmöglichkeiten bei unseren Partnern:

- Im kathShop: Hymnarium und Zyklische Sonette

- Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus:

Für Bestellungen aus Österreich und Deutschland: [email protected]

Für Bestellungen aus der Schweiz: [email protected]
Alle Bücher und Medien können direkt bei KATH.NET in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus (Auslieferung Österreich und Deutschland) und dem RAPHAEL Buchversand (Auslieferung Schweiz) bestellt werden. Es werden die anteiligen Portokosten dazugerechnet. Die Bestellungen werden in den jeweiligen Ländern (A, D, CH) aufgegeben, dadurch entstehen nur Inlandsportokosten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Buch

  1. Vatikan-Buchhandlung "Benedikt XVI." in Rom schließt
  2. Der Tod ist ein Kommunist
  3. Taufe: die schönsten Buchgeschenke
  4. Gott und die Welt
  5. Braut Christi
  6. „Träumer, Kämpfer, Gentleman“
  7. Gott macht unruhig
  8. Wer sich anpasst, kann gleich einpacken
  9. „Der nächste Papst“: Welchen Herausforderungen muss er sich stellen?
  10. Amsel Donata






Top-15

meist-gelesen

  1. Wallfahrt nach Medjugorje - Schicken Sie uns Ihr Anliegen!
  2. KOMMEN SIE MIT! - kath.net-Wallfahrt nach Medjugorje - Oktober 2023
  3. Ostern 2024 im HEILIGEN LAND - Kommen Sie mit! - Eine EINMALIGE CHANCE!
  4. "Bischof Bätzing beugt die Wahrheit"
  5. „…während häretische und unmoralische Bischöfe treiben können, was sie wollen“
  6. "Meine Anwälte bereiten eine Schadensersatzklage über mehrere Millionen Franken vor!"
  7. "Warum nicht?" - Kardinal Marx möchte homosexuelle Paare segnen
  8. Deutsche Regierung möchte zukünftige Ärzte zum Töten von Kindern im Mutterleib zwingen!
  9. Ladaria, bisheriger Präfekt der Glaubenskongregation, sagt Teilnahme an Bischofssynode ab
  10. "Nazi-Eklat" um deutschen Kirchenrechtler Schüller
  11. „Als Ihr geistlicher Vater muss ich Sie eindringlich warnen: Akzeptieren Sie diese Täuschung nicht“
  12. Ein Dachverband in schlechter Gesellschaft
  13. 'Marsch für das Leben' - Linksradikale beschädigen katholische Kirche in Berlin
  14. Bischof Gmür, Pfarrer Sabo und ein homosexueller Missbrauchsfall
  15. "Denn wir haben nicht gegen Menschen aus Fleisch und Blut zu kämpfen..."

© 2023 kath.net | Impressum | Datenschutz