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'Kein Arzt kann verpflichtet werden'

8. Februar 2017 in Deutschland, 14 Lesermeinungen
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Dannenberg Klinik in Niedersachsen führt ab sofort keine Abtreibungen mehr durch. Der neue Chefarzt beruft sich auf den christlichen Glauben - UPDATE: Der zuständige Capio-Konzern rudert zurück, Abtreibungen werden weiterhin durchgeführt


München (kath.net)
In Niedersachsen werden in einer Klinik ab sofort keine Abtreibungen mehr durchgeführt, außer es besteht Gefahr für die Gesundheit der Mutter. Der neue Chefarzt beruft sich auf seinen christlichen Glauben, wie die "Elbe-Jeetzel-Zeitung" berichtete. Klinikchef Markus Fröhling trägt die Entscheidung mit. "Laut Gesetz kann kein Arzt zu einem Schwangerschaftabbruch verpflichtet werden", erklärt Fröhling gegenüber Medien. Im vergangenen Jahr wurden 31 Abtreibungen in dem 100-Betten-Krankenhaus im Landkreis Lüchow-Dannenberg durchgeführt.


UPDATE
Gemäß Pressemeldung der Capio-Kliniken werden weiterhin Abtreibungen durchgeführt. Zwar respektiere man die Entscheidung des einzelnen Arztes, sagt Martin Reitz, Geschäftsführer der Capio Deutsche Klinik GmbH in Fulda gemäß Presseaussendung. „Gleichwohl stehen für uns der individuelle Wunsch und das gesundheitliche Wohl der Patientinnen stets an erster Stelle“, so Reitz weiter. Als weltanschaulich neutrale und konfessionsübergreifende Einrichtungen werden die Capio-Kliniken mit gynäkologischen Fachabteilungen Frauen daher auch weiterhin Abtreibungen nach der gesetzlich vorgesehenen, eingehenden Beratung ermöglichen.


Kontakt

Capio Deutsche Klinik GmbH
Flemingstraße 20-22
36041 Fulda
Tel.: +49 (0)661 242 92 - 0
E-Mail: [email protected]


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Lesermeinungen

  8. Februar 2017 
 

Nur ein einziger christlicher Arzt oder Mitarbeiter

in diesem Krankenhaus, oder nur ein einziger MUTIGER Arzt ? Hat er Unterstützung der Lebensschützer?


5
 
 kreuz 8. Februar 2017 

""Die Dannenberger Entscheidung stieß auf heftige Kritik.

„Wir sind entsetzt“, sagt ...usw laber laber."
hier hört man das laute Brüllen des Widersachers im feinen Deutschlend, das in den Jahrzehnten der Abtreibungspraxis auch gleich "mitgelernt" hat, das es diesen (W.) gar nicht gibt...

die Überschrift "Chefarzt verbietet Abtreibungen. Weil er Christ ist" liest sich wie: "weil er einen Ausschlag hat"

mal sehn was die öffentlich-rechtlichen heut abend dazu wabern. relativ gleichgeschaltet, vermute ich mal.

www.welt.de/gesundheit/article161895533/Chefarzt-verbietet-Abtreibungen-Weil-er-Christ-ist.html


7
 
 kreuz 8. Februar 2017 

"Es scheint eine längst überholte Diskussion zu sein:

..das Recht der Frauen, sich für oder gegen ein Kind zu entscheiden."
so der manipulative Beginn des Berichtes in der "Welt".
weiter unten im Text wird gleich mit finanziellen Konsequenzen gedroht: "Zugleich ließ sie [Niedersachsens Gesundheitsministerin Cornelia Rundt (SPD)] anklingen, dass die Entscheidung der Klinik künftig auch bei der Bewilligung von Geldern eine Rolle spielen könnte."
noch`n Ausschnitt:
"„Wir sind entsetzt“, sagt Uta Engelhardt, Landesgeschäftsführerin des niedersächsischen Beratungsnetzwerkes Pro Familia. „Diese Entscheidung der Klinik geht gegen das Selbstbestimmungsrecht der Frauen."

es hat sich also inJahrzenhnten so entwickelt, daß aus den "Ausnahme- und Notfällen" das RECHT der Frau ist, sich für oder gegen ein Kind zu entscheiden.

eine ähnliche Erosion wird sich -selbstverständlich- auch in der Auslegung von AL etablieren.

ein weiteres Beispiel von "veröffentlichter Meinung" bzw "Meinungs-Mache", wie es früher hieß.


5
 
 mirjamvonabelin 8. Februar 2017 
 

Beten wir für den Artzt

auch wenn das jetzt nicht das Ende der Abtreibungen ist, aber ein Schritt in die richtige Richtung ist es.

Einer muss anfangen, beten wir das es ihm andere nachmachen.


5
 
 Quirinusdecem 8. Februar 2017 
 

@sefa

...das weiß ich. Nichts desto trotz wird dies als Begründung für Abtreibung verwendet und auch akzeptiert, leider. Ich glaube, die somatische Begründung ist inzwischen gegenüber der psychischen deutlich in den Hintergrund getreten. Dabei wissen wir alle, der zentrale Abtreibungsgrund ist und bleib Geld. Dies ist der gemeinsame Teiler auf den es hinausläuft und damit ist es immer Mord. Dieser Vorwurf gilt aber nicht immer unbedingt den Frauen die abtreiben lassen, sondern in den meisten Fällen dem Umfeld. Was sagte Jesus zu Pilatus: "Wie viel mehr Schuld tragen die, die mich dir überantwortet haben.."


4
 
 Ehrmann 8. Februar 2017 

Es ist zweifelhaft, ob die Einzellösung hält!

Es geht um das ganze Spital und die gyn. Abteilung - wenn gerade kein anderer Facharzt da ist, - was wahrscheinlich bald sein wird - wird doch dieser Arzt herangezogen und es bleibt ihm -außer Nachgeben- nur der Prozeß (mit welchem Ausgang??) oder die Kündigung. Eine reine Privatpraxis ohne Spitalshintergrund ist für einen Gynäkologen (operatives Fach!) schwierig. Hoffentlich bekommt er (auch existenzielle) Unterstützung von den dortigen Lebensschützern, nicht nur Lobreden.(Worte aus dem diesbezüglich leidgeprüften Österreich).


9
 
 Quirinusdecem 8. Februar 2017 
 

also nichts neues unter der Sonne

Hab ich doch gesagt.....


3
 
 Sefa 8. Februar 2017 
 

Update: Gesundheitliche Wohl?

„Gleichwohl stehen für uns der individuelle Wunsch und das gesundheitliche Wohl der Patientinnen stets an erster Stelle“

Das gesundheitliche Wohl resp. Leben des kleinen Patienten, der bei einer Schwangerschaft immer mit im Spiel ist, muss dann leider-leider zurückstehen.
Wohinter? Hinter dem "individuelle[n] Wunsch" der Patientin...


14
 
 petraandrzej 8. Februar 2017 
 

Gesundheit und Wunsch jedes einzelnen Menschen

Warum berücksichtigen die Capio-Kliniken nicht auch die Gesundheit und den Wunsch des kleinen Menschen im Bauch der Mutter. Dieser kleine Mensch möchte mit jeder Phase seines kleinen Körpers leben, auch wenn er dies noch nicht in Worte fassen kann... Da liegt doch "der Hund begraben": Ein Mensch zählt mehr als der andere...


18
 
 Sefa 8. Februar 2017 
 

@Quirinusdecem

Es gibt zwar Phänomene wie postnatale Depressionen, aber die sind meist temporär und gehören irgendwie dazu. Ganz ohne körperliche oder psychische kommt man nicht durch, am Ende überwiegt dann aber fast immer die Freunde über das Kind. Eine Abtreibung kann man damit sicher nicht rechtfertigen.

Auch bestehende psychische Erkrankungen sind kein grundsätzliches Hindernis. Im Gegenteil können Schwangerschaften und Fürsorge für das Kind die Frau stabilisieren. Falls es doch nicht geht, stehen genug kinderlose Paare bereit, Mutter und Kind per Pflegeelternschaft oder Adoption zu helfen.


7
 
 Josef Menke 8. Februar 2017 
 

Eine wunderschöne Meldung - DANKE dafür!

Es sind diese Meldungen, welche in mir immer wieder die Flamme der Hoffnung zum leuchten bringen. Ich habe den Eindruck, dass, wenn auch sehr langsam, ein umdenken in den Köpfen gerade auch der Verantwortlichen stattfindet. Ganz spontan würde ich sagen, dass solche Menschen mit dem Friedensnobelpreis ausgeichent werden sollten. Spätestens vor Gott wird dieser Arzt seine "Auszeichnung" bekommen.


8
 
 siebenschlaefer 8. Februar 2017 
 

Hut ab!

Ich hoffe, er wird nicht doch irgendwie in die Knie gezwungen....


13
 
 Quirinusdecem 8. Februar 2017 
 

Definition

...hierzu müsste noch "Gesundheit" der Mutter definiert werden. Wenn diese auch psychisch definiert wird, gibt es weiterhin eine große Anzahl von Abtreibungen....


10
 
 Stanley 8. Februar 2017 
 

Eine mutige und kluge Entscheidung

Hoffentlich macht das Beispiel Schule!
Und hoffentlich wird die staatliche Finanzierung von Abtreibung auch in Deutschland endlich beendet.


13
 

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