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'40 Tage Schweigeexerzitien für die Angestellen der Bischofskonferenz'

1. März 2017 in Interview, 20 Lesermeinungen
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KATH.NET-Interview mit Prälat Wilhelm Imkamp über die Fastenzeit, „Amoris laetitia“, Donald Trump, den Wahlkampf Schulz/Merkel und einen Fastenvorschlag für die katholische Kirche in Deutschland – Von Roland Noé


Maria Vesperbild (kath.net/rn) Prälat Wilhelm Imkamp ist dafür bekannt, auch vor Medien kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Im KATH.NET-Interview erinnert der Wallfahrtsdirektor von Maria Vesperbild (Bistum Augsburg), Buchautor und gefragte TV-Talkshow-Gast daran, was Aufgabe der Kirche ist – und was nicht!

kath.net: In der Kirche beginnt am Aschermittwoch wieder die Fastenzeit. Ist das heute überhaupt noch zeitgemäß und wie sollen wir fasten?

Prälat Dr. Wilhelm Imkamp: Fasten ist überaus zeitgemäß. Zur Fastenzeit bringt fast jede Frauenzeitschrift und viele Men‘s-Magazine, sowie die gesamte Yellow- und Boulevard-Presse Fasten- und Diätvorschläge. Fasten heißt Verzicht. Es gibt den Nahrungsverzicht, aber auch viele andere Verzichtmöglichkeiten: Fernsehverzicht, Internetverzicht, Social-Media-Verzicht usw. Man sollte es mit dem Fasten aber nicht übertreiben. Ein teilweiser Verzicht kann sinnvoller sein als ein voller Verzicht und in jedem Fall ist ein Leistungsdenken zu vermeiden und für diejenigen, die Fasten und dabei wohlig abnehmen gilt: habent mercedem suam.

kath.net: Was ist einen Fastenzeitvorsatz würden Sie besonders der katholischen Kirche in Deutschland wünschen?

Imkamp: Auch da sollte man eher klein anfangen, z.B. Sendepause für kath.de und katholisch.de.; Schweigeexerzitien (40 Tage!) für alle Angestellten des Sekretariats der deutschen Bischofskonferenz, 40-tägiges Schweigen über Wiederverheiratete-Geschiedene in der katholischen Kirche, Öffentlichkeitsaszese für alle Theologieprofessoren (gerne auch ökumenisch), aber auch für alle Wohlfahrts- und Akademiedirektoren.

kath.net: In der Kirche gibt es etwas Verwirrung um das Päpstliche Schreiben "Amoris laetitia" (AL). Was ist Ihre Meinung dazu und was sagen Sie zum Schreiben der Deutschen Bischofskonferenz zum AL?

Imkamp: Na ja, irgendwie eine Mischung aus barocker Liebeslyrik und Pastoralbürokratendeutsch in einer gepflegten wohlaustarierten Unbestimmtheit, die eine gewisse Realitätsferne erahnen lässt. Damit sollte es nun aber auch zu diesem Thema gut sein. Der Papst sagt, was eine Synode gemeint hat. Die Bischöfe sagen, was der Papst gemeint hat. Die einzelnen Diözesanbischöfe sagen, was die Bischofskonferenz gemeint hat und der Pfarrer erklärt dann, was der Bischof gemeint hat. Eine dünne Suppe wird durch weitere Verdünnung nicht nahrhafter.


kath.net: US-Präsident Donald Trump beschäftigt seit Amtsantritt besonders auch deutsche Medien. Auch bei so manchen Kirchenvertreter ist die Meinung klar "Trump ist der Böse, wir sind die Guten". Was ist Ihre Meinung zu Trump? Und freut es Sie, dass sich Journalisten und viele Meinungsmacher über Trump so aufregen?

Imkamp: Pressefreiheit erkennt man an Meinungsvielfalt, die gibt es in Sachen Trump wenigstens im deutschen Sprachraum wohl eher weniger. Von der Titelseite über Feuilleton, Wirtschaft bis zu Sport und Mode kommt keine Sparte ohne Trump-Bashing aus. Und zwar von der TAZ bis zur FAZ!

Dazu gesellen sich dann noch die hochsubventionierten Mainstreammedien des Akademie- und Rätekatholizismus. Das hat manchmal durchaus Satirecharakter, wenn etwa der Stadtdekan von Brakelsiepen erklärt, er werde sehr genau darauf achten, ob Trump sich an die Menschrechtskonvention hält (Das Beispiel ist fiktiv, dieser Ort hat keinen Stadtdekan).

Da wird die böse und oft ungerechte Bezeichnung „Lügenpresse“ schnell zur Verharmlosung. Denn es ist viel schlimmer: die glauben tatsächlich was sie (ab-) schreiben. Das Thema in seiner ganzen Komplexität sollten wir den amerikanischen Bischöfen bzw. ihrer Konferenz überlassen.

Nein, freuen kann ich mich da nicht so richtig. Natürlich genieße ich ein wenig den Satirecharakter mancher Stellungnahmen!

Es ist aber mehr als bedenklich, wenn Herzensdemokraten und Tugendwächter demokratischer Verfassungen plötzlich keinerlei Respekt vor dem Wählerwillen zeigen. Das war schon beim Brexit so und ist bei Trump so. Da raunt voller (gar nicht mehr klammheimlicher) Freude ein Lehrstuhlinhaber für Amerikanistik von Staatsstreich (in der Süddeutschen), und ein von Rundfunkgebühren üppig finanzierter Fernsehgewaltiger lässt sich vor laufenden Kameras mit Attentatsphantasien erwischen. Die haben alle ihren Lenin im Ohr, auf der Zunge und vor allem im Gehirn sitzen.

kath.net: Im Herbst gibt es dieses Jahr die Wahl zum Deutschen Bundestag. Wer wird hier Ihrer Meinung nach das Rennen machen? Merkel oder Schulz oder interessiert einen Kirchenvertreter Politik ohnedies nur wenig?

Imkamp: Natürlich sollten sich alle Kirchenvertreter und alle Gläubigen für Politik interessieren und sich dort einbringen. Das ist ein Gebot der Demokratie und es stünde besser um Deutschland, wenn nicht nur evangelische Pfarrerstöchter und Pfarrer, sondern auch ein paar gestandene Katholiken herausragende Funktionen in der Politik innehätten. Das hat nichts mit Konfessionsproporz zu tun, sondern mit den realen Bevölkerungsanteilen an Katholiken.

Leider sind die Katholiken in der Politik, die sich als solche „outen“, häufig zu „Querdenkern“ geadelte Alt-Funktionäre am Ende ihrer Karriere, die Fraktionsdisziplin eisern gehalten haben, aber Disziplin in der Kirche für überflüssig halten.

Grundsätzlich gilt, wer Pro-Life, gegen Abtreibung und Homo-Ehe ist, sollte zuerst einmal bei Christen einen Sympathie-Vorschuss genießen.

Der beste, wenn nicht einzige unter den sowieso nun wirklich nicht zahlreichen Gründen Merkel zu wählen, ist sicherlich Martin Schulz. Der bekennende Atheist Schulz (noch Kirchenmitglied oder nicht?) ist der typische Vertreter einer Eurokratenklasse, die selbst das Problem ist, sich aber für die Lösung aller Probleme hält. Wer die Kreuze aus öffentlichen Räumen entfernen will, ist (wenigstens für mich) nicht wählbar …..

Kirchenvertreter müssen sich nicht unbedingt zum von Schulz betriebenen „Entschröderungsprozeߓ äußern. Auch die Bezeichnung „Genossen-Messias“ (FAZ) drückt wohl eher kein genuin christliches Anliegen aus.

Natürlich brauchen wir in Deutschland keinen Westentaschen-Castro mit karibischen Wirtschaftsvorstellung und Klassenkampfrhetorik, aber das kann man getrost den Wahlkampfprofis überlassen.

Über den Gefahren des Rechtspopulismus nehmen wir den mindestens so gefährlichen Populismus von Links gar nicht mehr wahr. Der „Großrhetoriker“ (WAMS) aus Würselen und die elegante „Schockfrost-Lady (z. Zt. im Saarland) sind begnadete Populisten, mit sehr, sehr ähnlichen Inhalten.

Wer den Sozialneid schürt, gerne auch mal mit getürkten Zahlen, verführt zur Sünde und zerstört die Fundamente unserer Gesellschaft.

Deutschland ist „rotsichtig“ und jeder hält es für normal. Dazu kann und dürfte die katholische Kirche eigentlich nicht schweigen, Kardinal Höffner hätte was gesagt. Rechts sehen heute alle besonders gut, aber auf dem linken Auge ist nur noch eine Rest Sehkraft vorhanden. Deutschland ist rotsichtig, und die Kirchenvertreter dürfen nicht schweigen, nicht zur Abtreibung, nicht zu Frühsexualisierung und auch nicht zum Sozialneid und Klassenkampfgetöse.

Prälat Wilhelm Imkamp: Drei Jahrzehnte Interviews


Prälat Wilhelm Imkamp: „Sei kein Spießer, sei katholisch!“


Interview mit Prälat Imkamp zum Thema Osterbeichte, Wallfahrtskirche Maria Vesperbild



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Lesermeinungen

 leibniz 3. März 2017 
 

Herr Motte,
sind wir!


0
 
 Ulrich Motte 3. März 2017 
 

Leibniz- danke!

Wir sind wohl ziemlich nahe beieinander.


0
 
 leibniz 3. März 2017 
 

Jammern? II.

Ich fordere also keine christliche Politik. Ich stelle fest, dass diejenigen (bis auf wenige Ausnahmen),welche behaupten,christliche Politik zu machen, genau dies nicht tun.
Ich würde ihnen dringend empfehlen, sich einmal mit den Wurzeln unseres Grundgesetzes zu beschäftigen. Woher kommen die Menschenrechte? Woher kommen Ideen wie Solidarität und Subsidiarität?
Diese Wurzeln werden seit Jahrzehnten abgeschnitten. So ist es eine Selbstverständlichkeit, dass christliche Politik nicht gegen eine Mehrheit durchsetzbar ist. Das Ergebnis ist bereits sichtbar: eine Ellbogengesellschaft!
Ist Ihnen im Übrigen schon aufgefallen, dass keine mongoloiden Kinder mehr zu sehen sind?
Warum?
Ist das keine Heuchelei, wenn, wie kürzlich geschehen, eine mongoloide Person im Bundestag einen Brief einer Person mit Downsyndrom vorliest, die später von den Nazis euthanasiert wurde und dann einige Abgeordnete weinen? Sind das dieselben, die für Spätabtreibung behinderter Kinder sind?


8
 
 Ulrich Motte 3. März 2017 
 

Henry_ Cavendish: Mißverständnis

Anders als Sie von mir meinen, fordere ich keinesfalls eine dezidiert christliche Politik (Werteförderung durch den Staat) oder gar noch deren Durchsetzung gegen eine andersdenkende Mehrheit- das ist das genaue Gegenteil dessen, was ich fordere...! Ich fordere von allen Menschen, Christen wie Anderen, die Durchsetzung der Freiheit und Gleichheit für alle, auch Ungeborene!


5
 
 leibniz 3. März 2017 
 

Jammern? I.

Lieber Cavendish,
Ich “jammere“ gar nicht.
Ich stelle Tatsachen fest. Das kann ich deshalb, weil ich mit Menschen arbeite, die in unserer Gesellschaft keine Lobby haben. Alte, demente Menschen haben kaum,ungeborene Kinder keine Rechte. Waren Sie schon einmal auf einer Pflegestation? Ich meine länger als 5 Minuten? Würden Sie diese Arbeit machen? Welche Unterstützung bekommt den die Pflege von sich als “christlich“bezeichnenden Politikern? Es wurde gerade eine sog. Plflegereform verabschiedet. Nur wird es dadurch in der stationären Pflege noch schlechter.
Und, bitte fangen Sie nicht nicht wieder an mit der Frau, die sich in Lebensgefahr befindet:
1. Hat schon Pius XII. hier in diesen Fällen die Entscheidung der Frau überlassen.
2. Kommt dieser Fall so gut wie gar nicht mehr vor. Fragen Sie Gynäkologen!
3. Sind nachweislich 80 % aller Abtreibungen durch die sich aus dem Staub machenden Väter zu erklären.


6
 
 Henry_Cavendish 3. März 2017 
 

@Ulrich Motte, @leibniz

Fangen wir doch einmal ganz vorne an: Mindestens 1/3 der Wähler ist ausdrücklich! nicht Mitglied irgendeiner Kirche/ Religion. Gerade einmal zu Frau Zypris gibt es im Kabinett keine Angabe zur Religionszugehörigkeit (was ja noch nicht heißt, dass sie Agnostiker oder Atheist ist). Und Sie jammern echt über den Proporz von Protestanten und Katholiken?

Und wenn wir dann noch hinzunehmen, dass es eben viele "Taufschein"-Christen gibt, dann kann in einer Demokratie doch niemand fordern, oder proklamieren, dass eine dezidiert "christliche" Politik gegen die Mehrheit umgesetzt wird.

@leibniz: Sie sagen, jeder Mensch hat das Recht auf Leben. Nun, wie lösen Sie dann den Fall, wenn medizinisch entweder die Mutter oder das Kind gerettet werden kann aber niemals beide?
@leibniz: Sie fragen nach einer christlichen Tat? Präsident Steinmeier spendete seine Niere an seine Frau.


0
 
 Ulrich Motte 2. März 2017 
 

"Christliche Demokraten gegen Hitler"

lese ich gerade. Wer von diesen Katholiken und diesen Evangelischen liest, dem wird wohl (und sollte vor allem) konfessionelle Polemik fremd werden... Sachliche und freundliche und sachkundige Diskussion konfessioneller Unterschiede wird dadurch nicht verboten, sondern geboten!


3
 
 Ulrich Motte 2. März 2017 
 

Leibniz

Viel Zustimmung für Sie von mir- danke!


2
 
 Ulrich Motte 1. März 2017 
 

Leibniz- große Sympathie

für Ihren Beitrag- herzlichen Dank! Nur: Auch die von Herrn Prälat Dr. Imkamp genannten Protestanten sind nach Ihrer Argumentation und nach dem gültigen Maßstab fürs wahre Evangelische (Artikel 7 des Lutherischen Bekenntnisses von 1530, also der Bibel) nach ihrem Handeln zu beurteilen und nicht nach ihrem Taufschein. Nach dem Willen der zuständigen Kirchenleitungen sind alle Genannten Mitglieder der EKD oder der Römisch-Katholischen Kirche, teils sogar in kirchlichen Funktionen.


1
 
 Herbstlicht 1. März 2017 
 

Nicht von oben herab und schulmeisterlich, sondern mit Witz und Ironie Wichtiges gesagt, das ist eine Kunst.
Prälat Wilhelm Imkamp beherrscht sie offensichtlich.
Große Anerkennung seinen Worten.


20
 
  1. März 2017 
 

@Ulrich Motte

Danke für Ihren Beitrag


1
 
 leibniz 1. März 2017 
 

mit Verlaub

Mit Verlaub, lieber Ulrich Motte:
Frau Nahles, Herr Kretschmann, Herr Maas und weitere Personen, die Sie genannt haben, mögen einen katholischen Taufschein haben.
Aber sind sie Katholiken oder: sind sie Christen?
Da ich nicht auf die Worte oder Taufscheine oder Parteibücher schaue, sondern auf das Handeln, kommt gleich die nächste Frage nach einer einzigen TAT, welche diese Personen als Christen ausweisen soll.
Leider kann man aus den Taten leichter das Gegenteil herauslesen. Weder den angeblichen Katholiken Kretschmann, noch die angebliche, frühere Ministrantin Frau Nahles (beide beim Zentralkommitee deutscher Katholiken) stört es im Geringsten, dass sich die Abtreibungszahlen in Deutschland weiterhin auf Höchstniveau befinden, ebenso wenig wie sie die sich laufend verschärfende Pflegemisere oder die anwachsende Kinder - und Alterarmut stört.


15
 
 Sebastian Loeffler 1. März 2017 
 

40 Tage Schweigeexerzitien

Sehr geehrter Herr Prälat Imkamp.
Eigentlich habe ich es mir abgewöhnt Kommentare zu schreiben, aber heute muss ich das brechen.Ich stimme Ihnen 100% zu : Ein Politiker der es im Europaparlament nicht geschafft hat die Kreuze abzuhängen, hat kein Recht im christlichen Abendland( sprich Deutschland) Bundeskanzler zu werden!!
Ein herzliches "Vergelt`s Gott für Ihre klaren Worte.


15
 
 WoNe 1. März 2017 
 

Herzlichen Dank!

In all dem kirchlichen und politischen Elend, das derzeit vorherrscht, bin ich dankbar, dass es noch solche Stimmen gibt. Daher möchte ich mich bei Prälat Imkamp für sein offenes Wort und bei KATH.net für die Veröffentlichung dessen bedanken!


28
 
 Ebuber 1. März 2017 
 

Ein sehr gelungenes Interview

Danke dafür. Mir spricht Herr Prälat Imkamp da aus dem Herzen. Hoffentlich lesen es auch viele unserer kirchlichen Mitarbeiter - und denken einmal darüber nach. Beten wir vor allem für unsere Priester, Bischöfe, Kardinäle und für unseren Papst, dass sie alle sich nur der Wahrheit Jesu Christus verpflichtet wissen und diese Wahrheit mutig verkünden. Denn dann werden sie Abtreibung, Gender und Sterbehilfe usw. als das benennen, was es in Wirklichkeit ist. Ein Gräuel vor dem Herrn.


28
 
 Ulrich Motte 1. März 2017 
 

Etwas einseitig

Sicher gibt es im Bund, vor allem bei der CDU, mehr Evangelische (Pfarrerstöchter und Pfarrer sagt Prälat Imkamp)in obersten Spitzenpositionen. Bei der SPD sieht es schon im Bund eher ausgeglichener aus: Hendricks, Nahles, Schulz, Maas etwa (!) sind, soweit ich weiß, Katholiken, teils (einst?) hohe Funktionäre der römisch-katholischen Kirche wie auch Löhrmann (Vizeregierungschef NRW) und Kretschmann (Regierungschef Baden-Württemberg). Und wie sieht es mit konfessioneller Verteilung in Bayerns Regierung aus oder Führungspositionen in der Regierung von Rheinland-Pfalz oder in der CDU-Bundestagsfraktion dieses Bundeslandes? Und wenn er unter "gestandenen" Katholiken Konservative meinen sollte, könnte er wohl kaum zugleich vom Bevölkerungsanteil sprechen- denn alle Umfragen unter Katholiken ergeben klare Mehrheiten für eher weniger Konservatives! Mit Verlaub: Fairness, Präzision, ökumenische Gesinnung, die Papst Joh. Paul II. zum Wesen "Roms" erklärte, könnten noch ausgeprägter seien.


5
 
 Waldi 1. März 2017 
 

In diesem Interview...

hat sich Prälat Dr. Wilhelm Imkamp selbst übertroffen. Seinen Mut für klare Worte, seine Standfestigkeit in Glaubensfragen und seine Treue zur kath. Kirchenlehre, bewundere ich schon seit 29 Jahren. Unzählige gesegnete Pilgertage im geliebten Maria Vesperbild seit 1987, in Verbindung mit den Heiligen Messen und Predigten von Prälat Imkamp, erscheinen mir für meinen Glauben als Katholik viel bedeutsamer und zuträglicher als alles, was vom Vatikan und seinen, (ehemaligen), Deutschen Filialen und der DBK kommt! Obwohl ich schon acht Mal in Lourdes, ein Mal in Medjugorje und anderen Wallfahrtsorten war: Für mein tiefstes Glaubensempfinden und meinen Glaubensgewinn ist mir Maria Vesperbild viel wertvoller geworden als alles andere! Mein Empfinden mag vielen übertrieben schwärmerisch erscheinen, aber auf dem kurzen Weg von der herrlichen Wallfahrtskirche zur Fatima-Grotte, erscheint mir der Anblick wie der Vorhof zum Paradies! Und ein Glücksgefühl sagt mir: Da bist du richtig daheim!


28
 
 M.Schn-Fl 1. März 2017 
 

Bitte dringend auf Eure Fb-Seite zum Teilen!


12
 
 Montfort 1. März 2017 

Wenn heute nicht Aschermittwoch wäre, ...

... würde ich sagen, diese Worte von Prälat Imkamp zu Amoris Laetitia und zum dazugehörigen Schreiben der deutschen Bischofskonferenz könnte man sich "auf der Zunge zergehen lassen":

"Na ja, irgendwie eine Mischung aus barocker Liebeslyrik und Pastoralbürokratendeutsch in einer gepflegten wohlaustarierten Unbestimmtheit, die eine gewisse Realitätsferne erahnen lässt."

So werde ich mir seine Mahnung zum Wort-Fasten zu Herzen nehmen - er hat ja die treffenderen Worte schon gesagt! Danke!


26
 
 bernhard_k 1. März 2017 
 

Hammer - Vergelt's Gott vielmals!

Von Prälat Wilhelm Imkamp stammt ja auch das Zitat: "Atheisten haben ein Defizit-Problem, aber wir sind gerne bereit zu helfen!"

Seine AL-Einschätzung und die Fastentipps haben es ebenfalls in sich ;)


28
 

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