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Sondergesandter für Medjugorje will Papst Ende Juni berichten

21. Mai 2017 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen
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Erzbischof Hoser: Skeptische Äußerungen des Papstes zu Medjugorje beziehen sich "auf die zweite Phase der Erscheinungen"


Rom (kath.net/KAP) Der Sondergesandte des Papstes für Medjugorje, Erzbischof Henryk Hoser, will Papst Franziskus seinen Bericht laut eigener Aussage bis Ende Juni vorlegen. Er schreibe gerade die Schlussbetrachtung, sagte er der italienischen Tageszeitung "Avvenire" (Freitag). Es sei zudem wahrscheinlich, dass er den Papst zur Übergabe persönlich treffe, so der polnische Geistliche.

Zur skeptischen Äußerung des Papstes gegenüber neuen Marienvisionen in Medjugorje (Bosnien-Hercegovina) sagte der Erzbischof: "Der Pontifex hat seine persönliche Meinung geäußert, zu dem, was wir die zweite Phase der Erscheinungen nennen können." Papst Franziskus hatte beim Rückflug vom portugiesischen Marienwallfahrtsort Fatima am Samstag gesagt, ein Kommissionsbericht unter Leitung des italienischen Kardinals Camillo Ruini äußere Zweifel über "angebliche aktuelle Erscheinungen". Die "Ruini-Kommission" unterscheide aber zwischen den aktuellen Visionsberichten und den ersten Erscheinungen Anfang der 1980erJahre.


Mit Blick auf die Vorgänge in Medjugorje wiederholte Franziskus dabei auch sein ironisches Bild von der Muttergottes als "Chefin eines Telegrafenamtes, die täglich eine Nachricht schickt". Solche "angeblichen Erscheinungen" hätten "keinen großen Wert". Dies sei freilich "seine persönliche Meinung".

Ruinis Bericht liegt laut dem Papst derzeit noch bei der Glaubenskongregation im Vatikan. Gegenstand der von Papst Benedikt XVI. (2005-2013) im Jahr 2010 eingesetzten Ruini-Kommission war die Frage nach einem übernatürlichen Charakter der Ereignisse von Medjugorje. 2014 legte der Ausschuss seine Ergebnisse der vatikanischen Glaubenskongregation vor.

Der Leiter der Kongregation, der deutsche Kurienkardinal Gerhard Ludwig Müller, erklärte Mitte April in einem Interview, man untersuche die behaupteten rund 42.000 bisherigen Erscheinungen seit 1981 genau. Entscheiden werde aber der Papst.

Der Wallfahrtsort Medjugorje ist Ziel von jährlich 2,5 Millionen Pilgern aus aller Welt. Als Sondergesandter des Papstes für Medjugorje untersuchte Hoser die vom Franziskanerorden geleitete Seelsorge vor Ort. Er soll auch Richtlinien für die künftige Pilgerbetreuung erstellen. Ausdrücklich geht es dabei nicht um die Marienerscheinungen.

Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 SpatzInDerHand 24. Mai 2017 

@Jan Weber: Hüstel. Maria IST nicht zur Coredemptrix ernannt.

Wenn unsere Kirche sie dazu ernennt, werde ich das im Glaubengehorsam annehmen (und ich weiß durchaus auch Argumente FÜR eine solche Ernennung). Aber sie ist nicht dazu ernannt, und mit Verlaub, ein solcher Ausdruck ist auch ziemlich missverständlich.
Und wenn Sie diesen kirchlich NICHT abgesegneten Ausdruck schon unbedingt benutzen wollen, dann schreiben Sie ihn bitte wenigstens richtig!


1
 
 Jan Weber 23. Mai 2017 

Aufgabe im Reformationsjahr

Eine zentrale Aufgabe im Reformationsjahr wird es sein, unseren protestantischen Glaubensbrüdern wieder die Muttergottes ans Herz zu legen. Denn nur durch SIE kommen wir zu Jesus und so zum Herrn. Nur sie ist Conredemptrix, Miterlöserin des Herrn.


0
 
 veronica giuliani 22. Mai 2017 

Deutsche Gründlichkeit

Alle tausenden von Erscheinungen sollen genau untersucht werden. So viel Arbeit hat sich die Kirche noch nicht einmal vor der Heiligsprechung Hildegards von Bingen, Pater Pios oder meiner Patronin Veronica Giuliani (über 20.000 Seiten Handschriften über ihre mystischen Erlebnisse erhalten) und anderer Heiliger gemacht. Ich habe mal gelesen, jemand habe ausgerechnet, wenn jeder der 1,3 Mrd. Katholiken nur 5 Minuten mit dem Papst spreche, würde das 65000 Jahre dauern. Gott sei Dank gibt es das ewige Leben, da können wir dann unsere Studien unbegrenzt fortsetzen;-)


2
 
 nurmut 22. Mai 2017 
 

Gelassen bleiben!

Friedfertig in Siegen, friedfertig in Niederlagen!
Anstatt (teilweise) anzuerkennen und (teilweise) zu verurteilen wäre es m.E. besser, zu beobachten und Gott durch die Gottesmutter wirken zu lassen.
Es bedurfte bislang auch keiner kirchlichen Anerkennung, damit sich (durch und in Medjugorje) abertausende Menschen wieder zu Gott hin wendeten und hunderte Priesterberufungen entstanden sind. Die Erscheinungen sind nicht zu Ende, zumindest 3 Seher haben die Zusage, dass ihnen die Gospa bis zu ihrem Lebensende erscheinen wird.
Warum also nicht abwarten, aufmerksam begleiten und prüfen - und alles andere Gott überlassen?


3
 

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