SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- PEINLICH! Katholische Universität distanziert sich von Worten des Papstes
- Diplomatische Krise nach Papstworten zu Abtreibung in Belgien
- Papst leitet umstrittenen Bußakt der Kirche für Verfehlungen
- Bedauert Franziskus die Eliminierung eines der schlimmsten Verbrecher des Planeten?
- Papst an deutschen Bischof: "Sind Sie katholisch?"
- Papst verteidigt Teilnahme von Laien bei Bischofssynode
- ‚Barbarisch’ – Kardinal Hollerich lehnt Abtreibung ab
- Innsbrucker Kirche soll in Zukunft auch als Kletterhalle genutzt werden
- Es geschehen Zeichen und Wunder!
- Afrikanische Bischöfe suchen Leitlinien für Umgang mit Polygamie
- Uni Regensburg stellt Akkreditierung einer Lebensschutzgruppe in Aussicht
- Bosbach: „70 bis 80 Prozent der Bevölkerung tragen diese Migrationspolitik nicht mehr mit“
- USA: 21-jähriger Basketballprofi wird Priester
- „Niemals dürfen wir das Kreuz Jesu ablegen und Jesus verleugnen“
- Schweizer Bischofskonferenz: Bioethikkommission reagiert auf erste Benutzung der Sarco Suizidkapsel
|
Leserbrief in Tageszeitung: 'Des Bischofs doppelte Zunge'19. Juni 2017 in Kommentar, 11 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Über den Basler Bischof Gmür bricht ein Sturm der Entrüstung herein. Das trifft einen Bischof, der sich alle Mühe gegeben hat, es mit niemandem und schon gar nicht mit der Genderlobby zu verderben. Gastkommentar von Stefan Fleischer
Basel (kath.net) Des Bischofs doppelte Zunge / So disqualifiziert sich die Kirche gleich selbst, so lauteten an Fronleichnam die Titel zweier Leserbriefe in der Tageszeitung unserer Bischofsstadt Solothurn (Bistum Basel). Was war geschehen? Ein von Bischof Felix Gmür 2016 ins Leben gerufene Arbeitskreis Regenbogenpastoral kam auf Wunsch und in Zusammenarbeit mit engagierten Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans*personen und Intersexuellen (LSBTI) zustande. Dieser Arbeitskreis will die Lebensrealität von LSBTI-Menschen besser verstehen, Orte der kirchlichen Begegnung schaffen und LSBTI-Menschen mit ihren Angehörigen spirituell bedürfnisgerechter begleiten. Der Arbeitskreis berät auch Bischof Felix im Bereich der Regenbogenpastoral. (So der Originalton dieser Arbeitsgruppe.) Dabei beruft sich dieses Gremium auch darauf: Papst Franziskus hat sich mehrfach gegen die Diskriminierung von Menschen mit anderer sexueller Orientierung ausgesprochen. Dass der gleiche Papst die ganze Genderideologie als dämonisch verurteilt, und dass sich an der letzten Bischofssynode fast alle Sprachgruppen eindeutig gegen Gender ausgesprochen haben, wird wohlweislich verschwiegen. So erweist sich dieser Text als reines Elaborat dieses Arbeitskreises. Wie es auf die Homepage des Bistums gelangte und dort den Anschein erwecken kann, als sei dies ein offizielles Dokument des Bistums, ist eher schleierhaft. Eine Unterschrift des Bischofs fehlt. Seine Rolle in der ganzen Affäre ist nicht ganz ersichtlich.
Der Pferdefuß der ganzen Aktion kam denn auch sehr rasch zum Vorschein. Als Bischof Felix Gmür einen schwulen Seelsorger, der in einer eingetragenen Partnerschaft lebt, die Missio als Seelsorger an der Psychiatrie St. Urban, Luzern, verweigern musste, weil die diesbezüglichen innerkirchlichen Gesetze dem zumindest immer noch - entgegenstehen, bricht ein Sturm der Entrüstung über ihn herein. Das Tragische daran ist, dass es nun einen Bischof trifft, der sich bisher alle Mühe gegeben hat, es mit niemandem, und schon gar nicht mit den Fortschrittlichen und der Genderlobby zu verderben. Es sind jene Leute, die er ins Boot der Kirche holen wollte, welche ihn nun bewusst oder unbewusst ins offene Messer laufen lassen. Es sind jene Leute, welche lauthals von der Lebensrealität der LSBTI sprechen, aber absolut kein Verständnis für die Lebensrealität eines Bischofs im Spannungsfeld der ideologischen Machtkämpfe unserer Zeit aufbringen. Es sind jene Kreise, die ständig von Liebe und Barmherzigkeit reden, welche nun keinen guten Faden mehr an ihm lassen. Und das Traurige ist, dass mit solchen eigenmächtigen Vorgehensweisen, welche die Verantwortlichen vor vollendete Tatsachen zu stellen versuchen, die Kirche immer mehr gespalten und damit unglaubwürdig gemacht wird. Und wenn das alles dann noch unter dem Titel Dialog, oder gar Liebe und Barmherzigkeit geschieht, umso schlimmer. Komm, Heiliger Geist, entflamme die Herzen deiner Gläubigen und entzünde in ihnen das Feuer deiner Liebe. Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast. (Joh 17,21)
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | Metscan 19. Juni 2017 | | | Förderung von Homos Das Gerede von Liberalismus, Barmherzigkeit, Unterstützung, Ehe für alle den Homos gegenüber, ist nur das Deckmäntelchen, daß das wirkliche Ziel verschweigt, nämlich die christliche Religion auszulöschen. Wenn das, was man gegen Homos sagt, unter Haßrede fällt und strafbar wird, darf kein Priester/Religionslehrer mehr auf die 10 Gebote sprich insb. das 6. Gebot hinweisen. Auch Eltern können ihre Kinder nicht mehr christlich erziehen. Sie können die Situation ja mal weiter spinnen. Den wirklichen Drahtziehern sind die Homos nämlich ziemlich egal, sie dienen ihnen nur als Vorwand, ihr wirkliches Ziel zu erreichen - Gott gibt es nicht, ist ihre Lehre und wehe dem, der sich nicht daran hält. | 14
| | | mirjamvonabelin 19. Juni 2017 | | | Die Welt liegt im Argem und zieht die Kirche mit Lasset uns beten. - Gott und Herr, du heiligst deine Kirche in jedem Volk und jedem Land. Gieße die Gaben deines Geistes über die ganze Erde aus. Und was deine Gnade gewirkt hat, als die Frohe Botschaft ihren Anfang nahm, das wirke sie jetzt in den Herzen aller Gläubigen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Amen. | 16
| | | Kostadinov 19. Juni 2017 | | | @Adamo ich gebe Ihnen 100% recht, aber unsere hochverehrten Herrn Bischöfe dürften das anders sehen... | 12
| | | Adamo 19. Juni 2017 | | | @Kurti - Ehe für alle legalisieren - Auf dem Berliner Parteitag der Grünen am gestrigen Sonntag, 18.06.2017, wurde die "Ehe für alle" im Parteiprogramm festgeschrieben, so als wäre es das Normalste der Welt! Eine absurde Partei, für Christen UNWÄHLBAR ! | 23
| | | Aschermittwoch 19. Juni 2017 | | | Klartext Um vom Regenbogen frei zu kommen, braucht es ein klares Wollen. Das setzt voraus, dass die Person akzeptiert, dass sein Verhalten Sünde ist. Nun fängt die Schwierigkeit bereits an, weil viele Bischöfe und andere Theologen das Wort Sünde meiden oder selber nicht mehr an diesen Begriff glauben...Es wäre aber an der Zeit, dass sich diese Herren umbesinnen und endlich wieder anfangen Klartext im Sinne der lehre Christi zu reden. Sie sind als Hirte berufen und nicht als Unterhalter...
Der hier erwähnte Arbeitskreis hat gar nicht die Absicht, ihre Mitglieder von der Abhängigkeit an diese Sucht zu befreien. Ganz im Gegenteil: Sie bestätigen sich gegenseitig. Wenn nun ein Bischof eine solche Gruppe einfach laufen lässt, ohne klärend einzugreifen und ohne Aufzeigen eines Weges der möglichen Befreiung, so verfehlt er seine Sendung als Hirte ganz klar.... | 16
| | | Kurti 19. Juni 2017 | | | Mit den Homopressuregroups darf ein Christ eben nicht zusammenarbeiten,sonst kriegen die nur Aufwind.Jede Äusserung von kirchlicher Seite samt de ungeschickte und fragwürdige des Papstes gibt denen nur Auftrieb.Inzwischen wollen die Grünen mit samt der Bundestagsschwuchtel Beck und das sage ich ganz absichtlich,sogar die Ehe für alle legalisieren.Das hat man davon, wenn man nachgiebig wird. Diese Leute wie Beck sind ja keine Homosexuellen, die ihren Vorlieben einfach so im Stillen nachgehen und die man deswegen tolerieren kann und auch muss,sondern sie kämpfen politisch mit aller Gewalt für ihre unnatürlichen Neigungen.Daher habe ich in dem Falle auch obigen Ausdruck gebraucht.Es ist ein Kampf zwischen Gut und Böse, denn Gott wird diese Praxis schwer bestrafen und erst recht jene,die auch noch massiv dafür werben und mit aller Gewalt Gesetze ändern wollen.Schon der hlg. Paulus hat Deutliches dazu geschrieben.Leider wird heute das Abnormale,das es Gott sei Dank nur in wenigen Prozentsätzen gibt,als hoffähig propagiert.Madrid lässt grüßen. | 18
| | | Adamo 19. Juni 2017 | | | LSBTI @Ginsterbusch: Der Einzige, der hier ins offene Messer laufen soll ist Christus. Genauso ist es! Bei der furchtbaren Dreistigkeit der Homo-Lobby wird jedem Christen klar, wer hier dahintersteckt: SATAN der Gegner Gottes! | 16
| | | Hadrianus Antonius 19. Juni 2017 | | | Setut Quos deus perdere vult, prius dementat.
Eine ungute "mens" ist schon schlimm genug; ohne "mens" ist es meistens rasch zu Ende.
Die große Frage ist, ob die hier gezeigte intellektuelle Qualität und Weisheit von Bischof Gmür hier evangelisierend wirkt. | 4
| | | wedlerg 19. Juni 2017 | | | Homolobby überall Die Homolobby ist inzwischen überall. Und man darf einen Fahler nicht machen: Zu meinen, diese Leute würden zum Wohl von Homosexuellen agieren oder Interesse am Glauben zeigen.
Sie nehmen Kompromisse und Angebote, wenn es Ihnen mehr bringt als der Status quo. Danach fordern Sie mehr und wieder mehr, machen ihr Gegenüber lächerlich oder verbreiten Hass.
Jüngstes Beispiel: die Facebook-Seite von katholisch.de. Dort wird seit Tagen volles Rohr Homo-Lobby-PR gemacht. U.a. mit Hass auf Kardinal Sarah, der die Ideo.logie der Homolobby mit der Ideologie des Isalm verglichen hat (vollkommen zu recht). In der Facebook-Moderation von katholisch.de wird verbreitet: der Kardinal habe die Mörder des IS mit Homosexuellen verglichen. | 21
| | | Herbstlicht 19. Juni 2017 | | |
Diskriminierung bzw. Verurteilung von Menschen mit anderer sexueller Orientierung ist eine Sache, die grundsätzliche Verurteilung der Genderideologie eine andere.
Ersteres hat mit fairem zwischenmenschlichen Verhalten zu tun, eine Ideologie jedoch zu hinterfragen und dann abzulehnen ist das Recht eines Jeden.
Deshalb braucht sich der Arbeitskreis der "Regenbogenpastoral" auch nicht auf Papst Franziskus zu berufen. Beide Standpunkte schließen sich ja nicht aus.
Eines allerdings würde ich mir wünschen, nämlich dass sich die Kirche gleichermaßen z.B. um Arbeitslose und in Hartz IV-Gestrandete kümmerte.
Aber "Regenbogen" hört sich halt bunter und lebendiger an und vermittelt andere innere Bilder als Leute, die in kalten Wohnungen, wenn überhaupt, sitzen. Leute, die in Abfallkörben wühlen und nicht wissen, wie es ihnen im Alter ergehen wird. | 14
| | | Ginsterbusch 19. Juni 2017 | | | Der EINZIGE, der hier ins offene Messer laufen soll ist Christus Bis 2013 hätte kein Bischof es gewagt, so zu handeln.
Mit dem Hü und Hott aus Rom wurden doch erst alle Däme gebrochen.
Und: ich verurteile keinen Menschen. Ich darf aber sehr wohl mit dem Schmusekurs der Homo-Lobby unzufrieden sein.
Der Bischof erntet jetzt lediglich seine Früchte.
Die hätten anders sein können wenn er klar „Kante“ gezeigt hätte. Und zwar FÜR Christus und die wahre katholische Lehre! | 24
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuBistum Basel- Zuger Politiker wollen Zahlungen des Kantons an Bistum Basel ‚überdenken’
- Bistum Basel: Bischof Gmür räumt Fehler bei Missbrauchsfall ein
- Bistum Basel: Kleruskongregation hebt ungerechtfertigte Entlassung eines Priesters auf
- Mit Bischof Felix zur einzigen Pfarrei im Bistum?
- Aktive Sterbehilfe? – Keine Antwort ist auch eine Antwort!
- Schweiz: Katholischer Pfarrer Sabo unterstützt assistierten Selbstmord
- Wie der Bischof von Basel katholische Priester vertreibt
- Katholisches Bistum Basel für 'Ehe für alle' in der Schweiz
- Der Bischof von Basel braucht keine Sexualmoral der Kirche
- Schweizer Kaplan flog am Zoll auf: Goldbarren in Schokolade versteckt
|
Top-15meist-gelesen- Papst an deutschen Bischof: "Sind Sie katholisch?"
- Prälat Klaus Krämer neuer Bischof für Rottenburg-Stuttgart
- Es geschehen Zeichen und Wunder!
- PEINLICH! Katholische Universität distanziert sich von Worten des Papstes
- Papst leitet umstrittenen Bußakt der Kirche für Verfehlungen
- Bedauert Franziskus die Eliminierung eines der schlimmsten Verbrecher des Planeten?
- Diplomatische Krise nach Papstworten zu Abtreibung in Belgien
- „Niemals dürfen wir das Kreuz Jesu ablegen und Jesus verleugnen“
- Wie man sich und seine Familie gegen Dämonen schützt
- Innsbrucker Kirche soll in Zukunft auch als Kletterhalle genutzt werden
- „Meine Freunde in Nordisrael erleben seit einem Jahr fast täglichen Raketenbeschuss durch Hisbollah“
- Estnische Bistumssprecherin Paas: „Das ist pure Freude! Das ist in der Tat ein historischer Moment!“
- US-Portal veröffentlicht kritischen Kommentar zur Bußfeier der Synode: „Die Sünden der Synode“
- Meldestelle "www.christenschutz.at": Einbruch in die Karlskirche durch Antifa vermutet
- Bosbach: „70 bis 80 Prozent der Bevölkerung tragen diese Migrationspolitik nicht mehr mit“
|