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George Weigel zur Kirche in Europa: Mission neu denken

8. März 2018 in Weltkirche, 9 Lesermeinungen
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Warum sollte man absterbende Teilkirchen nicht einer vatikanischen Kongregation unterstellen, um sie ganz auf die Neuevangelisation einzustellen? Ein Gedankenexperiment.


Washington D.C. (kath.net/jg)
Der katholische Autor George Weigel hat angesichts der fortschreitenden Entchristlichung Europas einen neuen Vorschlag für die Neuevangelisierung gemacht. In einem Artikel für die Onlineausgabe des Magazins First Things schlägt er als Gedankenexperiment vor, die schrumpfenden Teilkirchen Europas einer vatikanischen Kongregation zu unterstellen, ähnlich wie junge, wachsende Kirchen in Phasen der Mission der Kongregation für die Evangelisierung der Völker anvertraut sind (siehe Link am Ende des Artikels).


Weigels Kandidat für diese Aufgabe wäre ein personell verstärkter und mit entsprechenden Kompetenzen ausgestatteter Päpstlicher Rat zur Förderung der Neuevangelisierung. Dieser könnte neue Bischöfe bestellen, die gezeigt haben, wie eine versteinerte oder korrupte Lokalkirche reformiert werden kann. Die diözesanen Strukturen, die Priesterseminare und kirchlichen Ausbildungsstätten würden vom Rat für die Neuevangelisierung regelmäßig überprüft und den Anforderungen der Mission entsprechend reformiert.

Warum sollte man dieses Gedankenexperiment nicht in Deutschland ausprobieren, fragt Weigel. Hier sei der katholische Glaube am Absterben und hohe Kirchenvertreter würden in wichtigen Glaubensdingen etwas anderes vertreten als im Katechismus gelehrt werde, schreibt er.


Link zum Artikel von George Weigel auf First Things (englisch):

Rethinking „Mission Territorry“


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Lesermeinungen

 cyberoma 8. März 2018 
 

@alpenglühen und Ehrmann:

Sie haben vollkommen recht - deshalb habe ich auch eingegrenzt und nicht die mutigen und aktiven Hirten gemeint. Entschuldigung, wenn ich mich mißverständlich ausgedrückt habe!
Ihrer Aufzählung möchte ich noch die neueste China-Politik des Vatikan hinzufügen ...


1
 
 Smaragdos 8. März 2018 
 

Gute Idee! Aber...

"Dieser könnte neue Bischöfe bestellen, die gezeigt haben, wie eine versteinerte oder korrupte Lokalkirche reformiert werden kann."

Erzbischof André-Joseph Léonard hat dies für Brüssel mustergültig vorgezeigt, doch er wurde von PF wie ein Vogel abgeschossen, als er die Altergrenze erreicht hatte, um seinen Rücktritt als EB von Brüssel einzugeben.

Stattdessen hat PF Bischof Jozef de Kesel als Nachfolger eingesetzt und gleich zum Kardinal kreirt, obwohl dieser weich wie ein Schwamm ist und die blühende Gemeinschaft der heiligen Apostel aufgelöst hat.

Also zuerst müsste dieser Papst "sanft aus dem Amt entfernt" werden, wie er es in seiner Weihnachtsansprache selbst sagte, dann könnte man so vorgehen, wie Weigel vorschlägt.


3
 
 Hanomag 8. März 2018 

Fasten- Opfer und Gebet

Der Vorschlag hört sich gut an. Nehmen wir Fatima ernst: Gebet- Opfer- Sühne. Mit dem Rosenkranz und der Anbetung werden wir die richtigen Antworten finden. Siehe auch Kard. Sara: die Kraft der Stille.


3
 
 Alpenglühen 8. März 2018 

@cyperoma – Der „Schuß“ kann auch gewaltig nach hinten losgehen

Zitat: „Wer sonst soll die lauen und populistischen Bischöfe wieder auf Trab bringen?“ Zitat Ende.
Sollte der Vorschlag v. G. Weigel tatsächl. mal umgesetzt werden, dann sehe ich jedoch bei dem derzeitigen Inhaber des Petrusdienstes gewaltig schwarz. P.F. ist doch derjenige, der möglichst liberale u. dem Zeitgeist vorausrennende Oberhirten neu ernennt u. die versch. Gremien in Rom ‚passend’ besetzt. Wer auf seiner Linie liegt, braucht keinerlei Nachteile zu fürchten, egal! was er tut od. sagt. s. Kard. Marx! Haben Sie nicht mitbekommen, wie er stattdessen mit Würdenträgern umgeht, die sein Reden u. Tun nicht „in den Himmel loben“? Die es sogar wagen, ihre abweichende Meinung offen zu äußern? z. B. die ‚Dubia-Kardinäle’, Kard. Burke, Kard. Sarah! Nicht umsonst haben wir Sorge um Oberhirten wie z. B. Bf. Voderholzer, Hanke, Oster. Oder Bf. Paprocki v. Springfield, EB Chaput v. Philadelphia, WB Schneider v. Astana.


7
 
 chronotech 8. März 2018 

AMEN !!! AMEN !!! AMEN !!!

...je schneller desto besser....


4
 
 Ehrmann 8. März 2018 

@cyberoma : der Unterschied: Jesus säte die Erstsaat, wir sollen regenerieren.

denn Europa ist eben noch nicht tot, es muß nur aufwachen - davon bin ich überzeugt, aber da dürfen wir eben nicht nur auf Aktionen von oben warten.


1
 
 SpatzInDerHand 8. März 2018 

Ich unterstütze den Vorschlag von Herrn Weigel!!


4
 
 cyberoma 8. März 2018 
 

Der Gedanke ist gut!

Auch Jesus hat nicht gewartet, bis seine Apostel von selber drauf kommen, er hat sie gelehrt und ausgesandt.
Kontrolle und Anregung von oben ist prima! Wer sonst soll die lauen und populistischen Bischöfe wieder auf Trab bringen?


2
 
 Ehrmann 8. März 2018 

In Remissionsphasen kam die Erneuerung immer vonn untern. von den Wurzeln her

Nicht durch Direktiven von oben - und die Wurzeln sind auch in Europa nicht tot - die Wintersaat beginnt schon unter dem Schnee zu treiben, man sieht sie nur kaum.


3
 

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