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| Vatikan enthebt Erzbischof aus Guam seines Amtes17. März 2018 in Weltkirche, keine Lesermeinung Kirchenrichter befinden unter Missbrauchsverdacht stehenden Erzbischof Apuron "einiger Anklagepunkte" für schuldig. Vatikanstadt (kath.net/ KAP) Mehrere ehemalige Ministranten hatten Apuron laut Medienberichten vorgeworfen, er habe sie als Gemeindepriester in den 1970er Jahren sexuell missbraucht. Apuron, seit 1986 Erzbischof auf der Insel im Westpazifik, bestritt dies und lehnte einen Rücktritt ab. Papst Franziskus ernannte am 31. Oktober 2016 den US-Amerikaner Michael Jude Byrnes, bislang Weihbischof in Detroit, zum Koadjutor-Erzbischof für Agana. Die Beurlaubung Apurons erfolgte kurz nach einem Erlass von Papst Franziskus Anfang Juni 2016. Die rechtliche Neuerung sah die Absetzung eines Bischofs vor, der sich einer schweren Sorgfaltspflichtverletzung beim Vorgehen gegen Missbrauch Minderjähriger oder schutzbedürftiger Erwachsener schuldig macht. Die Regelung trat im September 2016 in Kraft. Im Februar 2017 entsandte Franziskus den US-amerikanischen Kardinal Raymond Leo Burke zu Ermittlungen im Fall Apuron nach Guam. In Reaktion auf den Skandal verabschiedete das Parlament in Guam 2016 ein Gesetz, das die Verjährung bei sexuellem Kindesmissbrauch abschafft. Guam ist die größte Insel des Marianen-Archipels im Westpazifischen Ozean. Sie ist ein nichtinkorporiertes Territorium der USA. Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuBischöfe
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