Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  2. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  3. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  4. "Ich sehe nicht, wie die außerordentliche Form des Römischen Ritus Probleme verursachen könnte"
  5. Papst will Sexual-Lehre der Kirche nicht ändern
  6. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  7. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  8. Brötchentüten für die Demokratie
  9. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  10. Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
  11. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  12. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  13. 92 Prozent Taufscheinkatholiken in Österreich oder immer weniger Katholiken, aber immer mehr Geld!
  14. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  15. Nein, Herr Kardinal Schönborn, die Armut nimmt weltweit ab!

Gemeinschaft "Regnum Christi" erarbeitet neue Statuten

19. April 2018 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Sprecher: Diskreditierter Gründer Marcial Maciel Degollado kann kein Vorbild mehr sein


Rom (kath.net/KAP) Um aus dem dunklen Schatten ihres Gründers herauszukommen, erarbeitet die katholische Gemeinschaft "Regnum Christi" (RC) derzeit neue Statuten. Bei einer Generalversammlung, die noch bis Mittwoch in Rom stattfindet, beraten Delegierte einen Rahmen für die vier Zweige der Gemeinschaft, der ein gleichberechtigtes Verhältnis von Priestern und Laien ermöglichen soll. Zudem sollen die neuen Statuten verhindern, dass erneut ein System von Lügen und Missbrauch entstehen kann, wie es der 2008 gestorbene Gründer Marcial Maciel Degollado aufgebaut hatte.

Nach dem Bekanntwerden von Sexualstraftaten Maciels im Jahr 2009 und anschließender Inspektion durch den Vatikan hatte Papst Benedikt XVI. (2005-2013) die gesamte Ordensleitung ausgetauscht. Seit 2013 haben die vier Zweige der Gemeinschaft - "Legionäre Christi", gottgeweihte Frauen und Männer sowie die Laien - jeweils eigene neue Statuten erarbeitet. Diese werden derzeit in Rom in einen gemeinsamen Rahmen gefasst, der die 2004 von Papst Johannes Paul II. (1978-2005) genehmigten Statuten ersetzen soll.


Nach Aussage von Karl-Olaf Bergmann, Delegierter und Sprecher der Gemeinschaft in Deutschland, ist im Rahmen des Kirchenrechts vor allem eine gleichberechtigte Einordnung der Laien schwierig. Das zeige sich auch darin, dass nach außen hin vor allem die Priestergemeinschaft "Legionäre Christi" bekannt sei.

Die zweite Schwierigkeit des mehrjährigen Reformprozesses bestehe darin, das geistliche Profil der Gemeinschaft zu sichern, ohne auf den diskreditierten Gründer zurückzugreifen. Maciel könne keinerlei Vorbild mehr sein, so Bergmann. Bei einer zweiten Generalversammlung im November sollen die neuen Statuten nach Bestätigung durch den Vatikan verabschiedet werden.

Zur Gemeinschaft "Regnum Christi" gehören nach eigenen Angaben derzeit weltweit knapp 1.600 Legionäre Christi (Priester, Novizen und Ordensleute), rund 570 gottgeweihte Frauen und 80 gottgeweihte Männer sowie etwa 31.500 Laien.

Der mexikanische Seminarist Marcial Maciel Degollado (1920-2008) hatte 1941, kurz vor seiner Priesterweihe, eine Kongregation gegründet, aus der die "Legionäre Christi" und das "Regnum Christi" hervorgingen. Gegen Ende seines Lebens und nach seinem Tod wurde bekannt, dass Maciel als Priester nicht nur mehrere Kinder hatte, sondern auch mehrfachen Missbrauchs schuldig war.

Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Foto: Symbolbild


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Laien

  1. Bistum Münster: Laien übernehmen pastorale Leitung einer Pfarrei
  2. „Machen Sie ein Kreuz über das Brot, essen Sie das gewandelte Brot“
  3. Papst an spanische Laien: Klerikalismus und Karrierismus meiden
  4. Papst wünscht Stärkung der Laien
  5. ZdK als Vertreter der deutschen Katholiken? – Große Märchengeschichte
  6. Fünf Wege für Laien, auf die Leitung der Kirche Einfluss zu nehmen
  7. „Wir sind Kirche“ lässt die Masken fallen
  8. Das Zusammenwirken von Klerus und Laien gemäß II. Vatikanischen Konzil
  9. Laien als Pseudo-Priester?
  10. Das "Zeugnis" des Laien. Noch kirchlich erwünscht?






Top-15

meist-gelesen

  1. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  2. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  3. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  4. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  5. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  6. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  7. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  8. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  9. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  10. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  11. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  12. Bischof Barron über Charlie Kirk: Er war ‚in erster Linie ein leidenschaftlicher Christ‘
  13. Brötchentüten für die Demokratie
  14. Kardinal Sarah: Papier zu Homo-Segnung gefährdet Einheit der Kirche
  15. Im Zeichen des Kreuzes

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz