Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Wer Merz wählt, der bekommt vermutlich Habeck und die Grünen!
  2. Zeitung: Vatikan plant LGBTQ-Wallfahrt im Heiligen Jahr
  3. Ein rauschendes Fest: Kathedrale Notre Dame/Paris hat ihre Pforten wieder geöffnet
  4. Gastkommentar im Jesuitenmagazin America behauptet: ‚Misogynie‘ verantwortlich für Trumps Wahlsieg
  5. „Barmherzige Rache“
  6. „Selbst liberale Befürworter einer §218 -Reform halten den Gruppenantrag für Fake und für Wahlkampf“
  7. Frei fluktuierende Kirchenbilder der Anderskatholischen
  8. 'Maria sagte nein…'?
  9. „Wir laden Sie ein, zu den Quellen unseres Glaubensbekenntnisses zurückzukehren…“
  10. Muhammad erstmals beliebtester Vorname in England und Wales
  11. 50 Staats-Oberhäupter zur Wiedereröffnung von Notre Dame/Paris erwartet
  12. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2024
  13. Wie ein Feuerwehrmann im Notre-Dame-Feuer-Inferno zum Glauben kam
  14. Papst Franziskus ruft Theologen zu Demut und Verständlichkeit auf
  15. Christen als Verwirrte und Verrückte, Freaks und Fundamentalisten

Der Skandal von Altomünster

20. April 2018 in Kommentar, 181 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Liquidierung eines Klosters durch die Bürokratie des Bischofs von München. Gastkommentar von Peter Seewald


Altomünster (kath.net) An den Türen prangen Ketten und Vorhängeschlösser. Den Gang zur Klausur verriegelt eine Sperrholzwand. Die „Heilige Stiege“, auf der Mönche und Nonnen über Jahrhunderte hinweg Stufe für Stufe das Leiden Christi erinnerten, darf nicht mehr betreten werden. Überall hängen Warnschilder, als wäre das Gemäuer auf einen Schlag brüchig geworden wie die Mauern von Jericho.

Draußen haben die Wächter des Kardinals ihr Terrain fest im Blick. Tag und Nacht. Es ist eine absurde Situation. Der vom Münchener Ordinariat bestellte Security-Dienst schützt eine Kirche. Aber nicht vor denen, die sie zerstören, sondern vor denen, die sie retten wollen. Die nicht das Kreuz abnehmen, wenn es gerade mal wieder anstößig zu werden droht, sondern die es auf sich nehmen, um die Botschaft Christi zu bezeugen.

Steine können nicht schreien. Aber man hört sie weinen. Sie verzehren sich vor Gram und sie ächzen vor dem Unrecht, das hier geschieht. Über eintausend Jahre alt ist das Kloster von Altomünster bei Dachau. Unzählige Mönche und Nonne haben hier ihr Gelübde gelebt, haben das Land fruchtbar gemacht und waren die Zuflucht für Menschen, die nach Gott suchten. Es hat den Dreißigjährigen Krieg, die beiden großen Weltkriege überstanden, war ein Wall gegen die Pest der Nazis. Wie eingekerbt wirkt eine Stelle im Steinboden, an der Generationen von Nonnen kniend die Heilige Kommunion empfingen. Längst geht die Zahl an Ordensmitgliedern in Deutschland zurück. Immer mehr Klöster müssen geschlossen werden. Doch in dem Jahr, in dem das Bistum München so viel Kirchensteuergeld einnimmt wie nie zuvor, wird ein Ort der Hoffnung dichtgemacht, der weiter leben könnte.

Zugegeben, die Situation ist komplex. Es gibt immer den Grund hier und den Grund da, ein Kloster zu schließen. Die berühmten Sachzwänge. Juristische Formalitäten. Aber es gibt auch das Wort, das an Franz von Assisi ging, und das in diesen Tagen so wichtig ist wie kaum zuvor: „Baue meine Kirche wieder auf“, fordertet ihn Christus auf. Und er tat es. Zunächst mit den eigenen, zerschundenen Händen, Stein für Stein. Dann im Geiste. Zum Segen für die Menschen und Seine ganze heilige Kirche.

Der Fall Altomünster schreit zum Himmel. Es ist eine Geschichte voller Einschüchterung, Diskriminierung, Schikane und Lügen. Dem Erzbistum München und Freising scheint jedes Mittel recht, ein Kloster zu egalisieren, das zu den Kronjuwelen des Landes zählt, ein spirituelles Kleinod und bedeutendes christliches Zentrum, das die Kultur und den Glauben Bayerns mit geprägt hat. Der Vorgang ist symptomatisch für den Kurs einer Kirchenbürokratie, bei dem nicht mehr der Tabernakel zählt, sondern die Vorgaben von McKinsey; bei dem Management-Kriterien und rein weltliche Nützlichkeit oberste Priorität gewinnen und das Verständnis für geistliches Leben und Denken mehr und mehr verloren geht.

Millionen unserer Kirchensteuergelder werden in Projekte gesteckt, die mit katholischem Glauben so viel zu tun haben wie Rockefeller mit dem Pfandleihhaus. Gleichzeitig kehren jährlich rund 500.000 Menschen ihrer Kirche den Rücken. In den vergangenen Jahrzehnten traten zehn Millionen getaufte Christen aus ihrer Glaubensgemeinschaft aus. Das Austrittspotential für beide Volkskirchen wird auf weitere zwanzig Millionen geschätzt. Aber wo sind die Zeichen, wo ist das Gegensteuern? Wo ist noch „katholisch“ drin, wo „katholisch“ drauf steht? Die Einladung zum deutschen Katholikentag 2018 in Münster lockt mit folgendem Angebot: „Prominente hautnah, Kunstinstallation, Spaß haben, bummeln, Selfies, in die Luft springen“. Und als besonderes Schmankerl: „Wohnzimmerkonzert im Gotteshaus“. Ja, sie loben Papst Franziskus für seine Demut. Für seine Einfachheit, wenn er in einen Fiat Cinquecento steigt. Neu ist vielleicht, dass jener Kardinal, der die Wächter nach Altomünster sandte, vor Fernsehkameras gerne von Willkommenskultur spricht. Nicht willkommen aber sind offenbar jene, die nicht in ein Kloster wollen, um esoterischen Schnickschnack zu verkaufen, sondern die die Stille am Altar suchen, Kontemplation um Christi willen. Dass jener Kardinal, der am Karfreitag die Katholiken aufruft, auf Andersgläubige zuzugehen, einer Gleichgläubigen jedes Gespräch verweigert.


Als Claudia Schwarz im Oktober 2015 in den Konvent von Altomünster einzog, lebten acht Nonnen im Kloster (auch wenn nur zwei davon als vollwertige Mitglieder des Birgittenordens galten). Nach langer Zeit hatte sich wieder eine Novizin gemeldet. Und was für eine! Die damals 36-jährige Aspirantin hatte Jura studiert, arbeitete vier Jahre lang als Rechtsanwältin. Aber da gibt es plötzlich einen Ruf, der verlockender ist als Geld und Karriere. Regelmäßig besucht sie den Gottesdienst, betet dreimal am Tag, als sie in der Osterbeichte der Priester fragt, ob sie schon mal daran gedacht habe, Nonne zu werden. Sie sieht den Anruf als Zeichen, begibt sich auf die Suche nach ihrem Ort, nach ihrem Orden, und findet den Weg nach Altomünster. Ihre Eltern sind entsetzt. In der Woche, als sie ins Kloster zieht, tritt die Mutter aus der katholischen Kirche aus. Niemals aber wird sie den Tag vergessen, an dem sie mit den anderen Frauen, den Rosenkranz betend, zum ersten Mal durch den Klostergarten lief. Es ist der bis dahin glücklichste Moment ihres Lebens.

In seinem Aufruf zum „Weltgebetstag um geistliche Berufungen“ hatte Papst Benedikt XVI. im April 2012 gefordert, die Kirche solle wie „ein bewässerter Garten“ sein, „in dem alle Samen der Berufung aufkeimen und reifen können, die Gott in Fülle ausstreut“. Sein Nachfolger ermutigte zwei Jahre später angehende Ordensleute, sich nicht von ihrer Berufung abbringen zu lassen. Sie müssten bisweilen auch „gegen den Strom schwimmen“, so Papst Franziskus. Jesus selbst lehre, dass Gottes Botschaft vom Bösen unterdrückt oder von den Sorgen und Verführungen der Welt erstickt werde. Wer eine geistliche Berufung verspüre, dürfe sich durch solche Schwierigkeiten nicht entmutigen lassen. Der Pontifex forderte Bischöfe auf, Berufungen junger Menschen zu fördern und auf den Wegen der Heiligkeit zu begleiten. Franziskus wörtlich: „Wir Christen sind vom Herrn nicht für Kleinigkeiten auserwählt; geht immer darüber hinaus zu den großen Dingen. Setzt das Leben für große Ideale ein“.

Claudia Schwarz ist glücklich über solche Sätze. Doch zwei Monate nach ihrem Einzug wird das Kloster durch ein Dekret aus Rom aufgelöst. Der Coup war offenbar von langer Hand geplant. Transparenz gab es nicht. Der gesamte Besitz der Nonnen wird an das Erzbistum München übertragen: Klostergebäude, Wald, Grundstücke, Bibliothek, das Vermögen auf dem gemeinsamen Konto, einfach alles. Vor allem ein riesiger Bauplatz. Zusammen mit der Gemeinde hatten die Nonnen ein soziales Wohnprojekt für eine zwei Hektar große Fläche entwickelt. Im Frühjahr 2017 sollte der erste Spatenstich erfolgen. Der Erlös aus dem Verkauf der Grundstücke hätte die finanzielle Basis für die Sanierung des Klosters sichergestellt.

Aber Claudia kämpft. Kämpft wie eine Löwin für ihr Junges – in jener kämpferischen Tradition des Katholizismus, die man fast nur noch aus Geschichtsbüchern kennt. Die so besondere Spiritualität des kontemplativen Birgittinnen-Ordens, sagt sie, sei ein großes Erbe, und ein Auftrag. Sie geht durch alle Instanzen. Amtsgericht, Landgericht. Sie wendet sich an Rom, schreibt einen Brief an Papst Franziskus. Sie macht Medien auf den Fall aufmerksam. Wie die kleine Thérèse von Lisieux reist sie in die Ewige Stadt, um beim Heiligen Stuhl Gehör zu finden. Es gelingt ihr sogar, einem Türsteher am Eingang von Sanctae Marthae aufklärende Dokumente in die Hand zu drücken, mit der Bitte, sie an den Heiligen Vater weiterzugeben. „Sie können mir auch die Heizung und den Strom abstellen“, sagt sie, „Gott will, dass ich hierbleibe. Er hat mich bisher alles überstehen lassen.“

Doch aller Einsatz bleibt vergebens. Inzwischen liegt die Entscheidung des Obersten Gerichtes der Apostolischen Signatur in Rom vor. Das einzige Kloster des Birgitten-Ordens in Deutschland wird aufgelöst. Die mutige junge Frau, die sich zur Nonne berufen weiß, muss das Kloster spätestens um 10.00 Uhr am 25. April verlassen. Niemand in Rom hat mit ihr gesprochen. Niemand hat ihr Kloster in Augenschein genommen. Die Angaben, auf denen das römische Urteil fußt, beruhen auf Informationen des Ordinariats München. Kommentar eines hohen Würdenträgers im Vatikan: „Die arbeiten nicht ehrlich.“

Was den Skandal ganz unerträglich macht, sind die Schikanen, denen die Nonnen und die Anwärterinnen für das Kloster ausgesetzt sind. Die Priorin, Mutter Apollonia, 63, wird nach zwanzig Jahren Klosterdienst buchstäblich aus dem Haus gejagt. Zunächst wird sie seitens des Ordinariats bedrängt, sie verstoße gegen die Gehorsamsplicht, wenn sie die Auflösung des Klosters nicht klaglos akzeptiere. Am Tag ihres Rauswurfes hat sie wenige Stunden Zeit, um den Möbelwagen vollzuladen, der ihr vor die Tür gestellt wird. Sarkastisch wird ihr von einem Mitarbeiter des Ordinariats zugerufen: „Loslassen ist eine geistliche Aufgabe. Bei der wollen wir Ihnen helfen. Das Kloster lassen sie mal unsere Sorge sein.“ Ein Kloster im Übrigen, das dem Birgittinnenorden gehört, nicht dem Bischof. „Ich verlasse das Kloster Altomünster nicht freiwillig“, hatte die Priorin schriftlich erklärt, „sondern nur auf Druck der Erzdiözese München und Freising“. Sie wäre „jederzeit gerne bereit“, zu bleiben. War ihr Kloster nicht gerade im Aufschwung begriffen? War nicht eben gerade die Flamme wieder stärker geworden?

Wer mit Claudia Schwarz spricht, erlebt eine sympathische, tief gläubige Frau, außerordentlich versiert in den Dingen des Glaubens. Sie achtet die Stundengebete, singt fröhlich das Regina Caeli, kümmert sich um Gebetsanliegen auf den kleinen Zetteln, die das Kloster erreichen, scheuert die Treppen und sorgt dafür, dass das Ewige Licht nicht erlischt. Trotz aller Schikanen kommt ihr kein böses Wort gegen ihre Verfolger über die Lippen. Behandelt aber wird sie wie eine Verbrecherin. Das Telefonnetz wird gekappt. Türen werden ihr versperrt, obwohl sie noch das Recht hat, im Kloster zu bleiben. Die Chorkapelle erreicht sie nur noch über einen Kriechgang im Dachboden. Der Rasenmäher wird hinter einen teuren neuen Gitterzaun gesperrt, damit sie sich nicht um den Garten kümmern kann. Einem BR-Team, das im Kloster drehen möchte, verweigert das Ordinariat die Genehmigung. Per E-Mail an alle Pfarreien wird „dringend davor abgeraten“, Claudia Schwarz zu unterstützen. Sobald sie sich melde, müsse man Rapport erstatten.

Claudia Schwarz hat ihre Ersparnisse aufgeopfert, um Christus gemäß der evangelischen Räte in Armut, Keuschheit und Gehorsam nachzufolgen und für den Erhalt „ihres“ Kloster zu kämpfen. Mitarbeiter des Ordinariats unterstellen ihr jedoch unlautere Motive. Sie wolle sich womöglich persönlich bereichern. „Man kann sich offenbar nicht mehr vorstellen“, meint sie ernüchtert, „dass jemand wirklich aus religiösen Gründen in einen Orden eintritt.“ Das Gebäude, so das Ordinariat, solle als ein Ort der Spiritualität erhalten bleiben. Wirklich? Wie das aussehen soll, weiß keiner. Es wäre im Grunde ganz leicht zu haben gewesen.

Wahrheitswidrig wurde vom Ordinariat behauptet, Claudia Schwarz hätte sich selbst zur Postulantin ernannt. Richtig ist: Claudia wurde von der zuständigen Priorin Sr. Apollonia ordnungsgemäß in das Postulat aufgenommen. Zum Zeitpunkt ihres Eintritts, so die Priorin, habe zudem eine weitere Frau „bereits die Zulassung zum Noviziat erhalten, was auch vom Ordensreferat der Erzdiözese München und Freising anerkannt worden war.“ Im Kloster lebten dazu vier Mitglieder der Gemeinschaft Donum Domini. Insgesamt gab es zwölf Bewohner. Nonnen aus dem spanisch-mexikanischen Zweig des Ordens in Tujuana boten an, fünf Schwestern zur Aufrechterhaltung des Klosters zu senden. Kein Interesse.

Wahrheitswidrig wurde behauptet, es seien keine Personen bekannt, die in das Kloster eintreten wollten. Richtig ist: Es gibt neben Claudia vier weitere namentlich genannte Frauen, die eidesstattlich ihren Wunsch unterstreichen, „sich ganz in den Dienst unseres HERRN Jesus Christus für Gebet, Fürbitte und immer auch für den Nächsten einbinden zu lassen“. In „diesem seinem Gebot“, heißt es in ihrer Erklärung, fühle sich „jede von uns ge- und berufen.“ Und weiter: „Der Respekt für unsere Obrigkeit blieb dabei immer erhalten. Nie war die Intention Rebellion, Starrköpfigkeit oder gar Querulantentum, sondern Gehorsam dem Ruf unseres obersten Hirten.“

Wahrheitswidrig ist die Darstellung, Claudia Schwarz sei „Hausbesetzerin“. Richtig ist: Bereits das Amtsgericht Dachau hatte mit Urteil vom 1.3.2017 festgestellt, Schwarz habe mit Wissen und Wollen der Berechtigten Besitz an Räumlichkeiten im Kloster Altomünster erlangt. Deshalb könne sie auch nicht verwiesen werden. Auch das Sekretariat der Deutschen Ordenskonferenz (DOK) sprach in einer offenbar mit dem Ordinariat abgestimmten Presseerklärung von einer „selbsternannten Ordensanwärterin“. Obendrein wurde ihr unterstellt, es fehle ihr „jedwede geistliche Anleitung und Ausbildung“. Wahr ist, das Mutter Apollonia gewissenhaft um ihre Ausbildung bemüht war und ihr auch nach ihrer Vertreibung bei Fragen zur Verfügung stand. Zudem stehen ihr ein Beichtvater und weitere Priester und Ordensleute und eine Gebetsgemeinschaft aus gläubigen Laien als geistliche Begleitung zur Seite. Claudia Schwarz betreibt ein eifriges Studium, hält geistliche Lesung und orientiert sich nach eigenen Worten am „Vorbild vieler heiliger Mönche und Eremiten“. Sie kennt längst jeden Winkel im Kloster, kann jedes Ornament erklären, verfolgt all die geheimnisvollen Regeln dieses besonderen Ordens und wurde zur lebendigen Trägerin einer klösterlichen Spiritualität, die verlorenzugehen droht, eines Humankapitals von unschätzbarem Wert.

Vor dem Kloster Altomünster stehen die Wächter des Kardinals. Was hätte es dem zuständigen Bischof gekostet, zu sagen: Hey, wir freuen uns riesig, dass Du da bist! Gelobt sei Jesus Christus! Wir sind begeistert, dass mit Dir vier weitere Frauen diesen Schritt gehen wollen. Dass auch eine anerkannte Nonne aus dem römischen Zweig des Ordens hier eintreten will. Ja, wir reden nicht nur über Neuevangelisierung. Wir machen sie! Nein, wir verhalten uns nicht wie die Heuchler, von denen Jesus sagt: „Ihr verschließt den Menschen das Himmelreich. Ihr selbst geht nicht hinein; aber ihr lasst auch die nicht hinein, die hineingehen wollen.“ Was also können wir tun? Wie können wir helfen? Lasst uns einen Weg finden. Denn gemeinsam können wir es schaffen, in diesen gottverdammten Zeiten ein Zeichen zu geben, damit eine jener Inseln nicht verloren geht, an denen Menschen ankern können.

In der Chorkapelle von Altomünster brennt das Ewige Licht. Die Kerze wird wohl noch eine Woche halten. Am Kreuz über dem Altar breitet Jesus seine Arme aus. Aber bald ist niemand mehr da, den er an sein Herz drücken könnte. Per E-Mail-Nachricht einer Münchner Promi-Kanzlei schickt das Ordinariat am 19. April 2018, dem Gedenktag der Wahl des deutschen Papstes, einen letzten Gruß. Über den Anwalt von Claudia Schwarz lassen die Bürokraten ausrichten: „Es besteht Einverständnis damit, dass Ihre Mandantin Lebensmittel, insbesondere solche, die sie selbst eingebracht bzw. hergestellt habe, mitnimmt. Dies gilt jedoch nicht für leere Einweckgläser.“

Im Übrigen seien auch alle weitere Gegenstände „Eigentum des St. Birgitta-Klosters bzw. nunmehr unserer Mandantin und für das Kloster identitäts- und traditionsstiftend.“ Einer Identität und einer Tradition, der soeben mit brutalen Methoden der Garaus gemacht wurde.

Claudia Schwarz im Refektorium des Klosters Altomünster


Kloster Altomünster: Die Chorkapelle


Jesus-Figur


Im Klostergarten


Im Refektorium



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Claudia Schwarz 7. Mai 2018 
 


0
 
  26. April 2018 
 

kreuz

Er redet eben wie ein typischer Kirchenfunktionär, deren Repräsentanten auch in diesem Kommentarbereich mitunter mit dem selben technokratischen Stil ihre Kirchenolitik betreiben und ihre Giftpfeile verschießen. Es ist eine zur NGO degenerierte Kirche, die sich als Servicestelle begreift, als Dienstleisterin, mit Sotzialarbeitern, Streetworkern und Managern von Pfarrteams usw. usw.. In dieser dekadenten Ekklesiologie ist ein altehrwürdiges Haus wie Altomünster nicht mehr als ein Grundbucheintrag.


9
 
  26. April 2018 
 

Rücktritt überfällig

Kardinal Marx könnte dem Erzbistum München und Freising und auch der Kirche Deutschlands einen Gefallen erweisen, nämlich von den ihm anvertrauten Ämtern zurückzutreten.


10
 
 kreuz 25. April 2018 

s.g. Ruth2007

der Sprecher des Erzbistums, Bernhard Kellner, redet wie ein gehässiger Eisklotz. (Minute 0:32-0:42.

da wird m.M. nach nicht eine differenzierte Sichtweise ermöglicht, sondern das herzlose Vorgehen des Erzbistums noch zementiert.

bei solchen Leuten frierts mich so daß ich im Sommer eine Jacke anziehen muß.

das Gold wurde ja schonmal zusammengerafft. beschämend weiterhin, erschreckend, herzlos und, um PF einmal zu zitieren: RIGIDE!

www.br.de/mediathek/video/kloster-altomuenster-schwester-apolonia-zieht-um-av:5893658d97fd3900121c9a99


13
 
 norbertus52 25. April 2018 
 

"Den Orden gibt es nicht mehr"

Einen Herrn vom Ordinariat müsste man zutrauen können, dass es sich korrekt ausdrückt. "Den Orden gibt es nicht mehr" ist falsch. Vielleicht meinte er die Gemeinschaft. Die gab es ja auch, hätte sie das Ordinariat nicht zerschlagen. Den selbst wenn es kein Konvent im rechtlichen Sinn war, eine Gemeinschaft war es allzumal.


10
 
 Rut2007 25. April 2018 

Link zu Video

Ich weiss jetzt nicht, ob der Link funktioniert, und ob es einer vielleicht differenzierteren Diskussion dienlich ist, als manche Beiträge den Anschein haben. Ich denke, man kann aussenstehend kaum etwas sagen:

https://www.br.de/mediathek/video/kloster-altomuenster-schwester-apolonia-zieht-um-av:5893658d97fd3900121c9a99


1
 
 Robert S 25. April 2018 
 

Die Schwestern tun schlecht wenn sie ihr Kloster aufgeben. Rein rechtlich gehört das Kloster ihnen und nicht der Diözese.
AN ihrer Stelle würde ich bleiben, denn dieses Vorgehen seitens der Diözese ist willkürlich und ungerecht. Und unsere Kirche ist nicht auf Willkür und Ungerechtigkeit aufgebaut.


12
 
 Marienrose 25. April 2018 
 

Liebe Aloe,

Vielen Dank für Ihre Information.
Es ist schon traurig, wenn eine kontemplative Nonne nach vielen Klosterjahren wieder in die Welt zurückgeworfen wird.
Das erinnert mich an das Vorgehen in der Reformation.
Alles Gute und Gottes Segen für Mutter Apollonia und ich wünsche ihr, dass der Herr ihre Wege begleitet.


10
 
 Aloe 25. April 2018 

@Marienrose

Auf Ihre Frage:
Lt. Artikel v. 05.03.2017 in www.augsburger-allgemeine.de lebt Mutter Apollonia in einer von der ED Mü/Fr angemieteten Wohnung in Vilseck in der Oberpfalz, ihrer Heimat.
"Das Erzbistum München und Freising hat die Wohnung angemietet und kommt für die Kosten auf. Pfarrer Johannes Kiefmann hat sie in seine Pfarrei aufgenommen. Sie kennt ihn seit vielen Jahren. Er war immer nach Altomünster gekommen. Doch, was sie genau hier tun wird, ist noch unklar. Helfen will sie, wo sie kann."
Die Frage bleibt offen, ob dies auch noch der heutigen Situation entspricht.


9
 
 Marienrose 25. April 2018 
 

Eine Frage

beschäftigt mich noch.
Was ist mit Mutter Apollonia passiert?
Sie ist doch noch zu jung für ein Altersheim!


8
 
 Kleine Blume 25. April 2018 
 

Das haben unsere Vorfahren 39 Jahre lang gemacht – von 1803 bis 1842

"Wir beten ursprünglich für die Erhaltung des Klosters, jetzt seit letzter Woche für die Wiederherstellung des Klosters. Das haben unsere Vorfahren 39 Jahre lang gemacht – von 1803 bis 1842, bis dann da auch wiedereröffnet werden durfte."

http://www.deutschlandfunk.de/klosterschliessung-die-braut-christi-muss-raus.886.de.html?dram:article_id=416388

Der Radiobeitrag dazu kann auf der gleichen Seite des Deutschlandfunks angehört werden.


4
 
 kreuz 25. April 2018 

knapp 200 Kommentare, das ist schon highlight bei kath.net,

nicht umsonst hier...

wann ist eigentlich heute genau die beabsichtigte Räumung?

mutter-apollonia.net/category/aktuelles/


6
 
  25. April 2018 
 

"Alter Christus" oder "Alter Schwede"

Ich möchte ehrlich kundtun, dass ich bei Kardinal Marx mittlerweile nicht mehr denke, dass er ein "Alter Christus" sein WILL.
Passend zum Herkunftsland des Klosters Altomünster denke ich nur mehr haareraufend:
"Marx - du "Alter Schwede"!!!


5
 
 Kleine Blume 25. April 2018 
 

Heiligkeit beinhaltet auch Kampf

Ohne Kampf hätte die hl. Teresa von Avila wohl kaum die Ordensreform hin zu den Unbeschuhten Karmelitinnen erreicht - sie ist dabei einigen Zeitgenossen ordentlich auf die Füße gestiegen ... ;-)

Hätte sie sich beim ersten Widerstand ein schlechtes Gewissen einreden lassen, hätten wir diese herrliche Spiritualität heute nicht!


9
 
 SCHLEGL 25. April 2018 
 

@Gandalf

Natürlich haben schlechte Entscheidungen, wie Sie gesagt haben, ein Nachbeben.Ich glaube aber kaum, dass die Apostolische Signatur die Entscheidung zurücknehmen wird.
Ich kenne andere Entscheidungen der Kirchengeschichte die wesentlich weitreichendere negative Folgen hatten, zum Beispiel die Entscheidungen der Ostpolitik unter Papst Paul VI, die besonders in der Tschechoslowakei, aber auch in Ungarn Friedenspriester auf Bischofssitze befördert hat, die man dann nicht mehr so schnell losgebracht hat.Dasselbe hat für die Priesterseminare gegolten, deren Leiter zumeist ebenfalls Friedenspriester waren und alle Seminaristen, die den staatlichen Kurs der kommunistischen Partei nicht wenigstens stillschweigend hingenommen haben, entlassen haben. Erst Papst Johannes Paul II hat dieser unseligen Politik, die Millionen Katholiken in Osteuropa betroffen hat, ein Ende gesetzt. Trotzdem ist Paul VI ein Heiliger geworden. Gott schreibt gerade, auch auf krummen Zeilen.Msgr. Franz Schlegl


4
 
 Christian24 25. April 2018 
 

@hape: Wasser predigen, Wein trinken

Im religiösen Kontext wäre manchmal vielleicht eher die Umkehrung dieses Bildes angebracht: Wein predigen, aber Wasser (oder Essig) trinken und zu trinken geben. Mt 23,13: Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr das Himmelreich zuschließt vor den Menschen! Ihr geht nicht hinein, und die hineinwollen, lasst ihr nicht hineingehen.

Ich erinnere mich noch gut an die zweite Münchner Fronleichnamspredigt von Kardinal Marx: er betonte die Wichtigkeit des Glaubens, zeigte seinen Bischofsstab mit dem aus dem Boot auf den See hinausgehenden Petrus – und zwängte uns dennoch in den für uns viele Prozessionsteilnehmer viel zu kleinen Frauendom, weil es ja vielleicht regnen könnte (was nicht geschah).

Die Patroziniumsprozession in meinem Heimatdorf hatte fast immer schönes Wetter, selbst wenn es unmittelbar davor und danach in Strömen goß.


7
 
  25. April 2018 
 

In ganz D gibt es noch gut 230 Niederlassungen von Regularen (m/w).

Ein seit der Christianisierung historischer Tiefstand und es werden noch viele Häuser geschlossen werden.
Von der Amtskirche und teilweise den Ordensoberen selbst wird das entweder fatalistisch so hingenommen oder eben schöngeredet und erklärt das eben nun die Laien mehr Verantwortung übernehmen sollen und das eigentlich gar nicht so schlimm sei.
Als in früheren Zeiten es Krisen im Ordenleben gab, obgleich diese meist nur immer bestimmte Orden trafen und nie den Ordensstand als ganzes, selbst zur Zeit von Revolution und Säkularisation, ist die alte Kirche zu Initiativen geschritten und hat alle ihre Kräfte aufgeboten. Heute wo nun der Ordernsstand in seinem Gesamtbestand äußerst gefährdet ist wird das ohne nennenswertes Gegensteuern hingenommen, manchmal kann man auch den Eindruck gewinnen, daß dies mit Genugtuung geschieht. Die schlimme Geringschätzung kontemplativen geistlichen Lebens wird die Kirche zu einer spirituellen Ruine verfallen lassen.


11
 
 ThomasR 25. April 2018 
 

"Oberen der Klöster sollen sich schon abgesprochen haben, Frau Schwarz nicht aufzunehmen"

Oberen der Klöster haben hoffentlich aus dem Fall Altomünster aber auch aus dem Fall Reutberg (Auflösung im Laufen vgl. Münchner Merkur und aus dem Fällen Landshut&Beureberg (Selbstliquidationen?)viel gelernt und
1)Erneureungsprozesse in Ihren Gemeinschaften einleiten werden- viele Erneuerungsvorschläge (noch nicht umgesetzt kamen vom Pontifkat von Papst Benedikt und kommen jetzt vom Pontifikat vom Papst Franziskus)
um ggf neue Ordensberufungen anzusprechen(z.B.über den Zugang zu beiden liturgischen Formen- davon haben viele Angst, da in Weltkirche inzwiwschen viele neue Berufungen über den Zugang zu beiden liturgischen Formen erweckt wurden)
2) neue Gemeinschaften (auch über Umwege)zu sich selbst vom Ausland z.B. aus Frankreich einladen um das bisherige Werk gemeinsam fortzuführen-es ist schwierig,aber möglich, da wir uns letztendlich gemeinsam am Tisch des Herren in der Eucharistie treffen

Dank Frau Schwarz kam vieles ans Tageslicht.Danke auch hier Frau Schwarz und Gottes Segen


7
 
 Philosophus 25. April 2018 
 

In der Welt,

in der ich lebe, hätten sich alle Beteiligten zusammengesetzt und einen Kompromiss gefunden: Das Klostergebäude, das sowieso erhalten werden muss, wird teilweise einer anderen (kirchenverträglichen) Verwendung zugeführt, was aber nicht ausschließt, dass dort weiter eine kleine Schwesterngemeinschaft (Salz der Erde!) ihr geistliches (und höchst wertvolles!) Leben führt. Wäre das keine einfache und praktikable Lösung?


12
 
 Herrliberg 25. April 2018 

Stoppt die Aufhebung des Klosters!

Wahnsinn, wie hier die Masken fallen und der Kaiser - in dem Falle die Erzdiözese München - plötzlich ohne Kleider dasteht. Wenn Erzbischof Marx noch einen Funken Ehre im Leib und ein Quentchen Verstand im Kopf hat, dann sollte er die Räumung von Altomünster sofort aussetzen, die furchtbare Kommissarin entlassen und den Schwestern ihre spirituelle Heimstatt zurückgeben. Andernfalls verlöre er seine Glaubwürdigkeit total und der Schaden für die Kirche wäre so immens, dass er sich in Milliarden gar nicht aufrechnen lassen würde.


12
 
 Kostadinov 25. April 2018 

Déjà-vu?

Auch beim Fall der Franziskaner der Immakulata hat der damalige Kommissar versucht, das Ordensvermögen zu kassieren, ist aber vor einem italienischen Gericht abgeblitzt, weil der Orden keins hatte, sondern die dem Orden nahestehende Laienorganisation rechtlicher Eigentümer war.
Den Ausführungen von Bernhard Joseph und Steve Acker ist jedenfalls nichts mehr hinzuzufügen. Es kann nicht sein, dass bei Fragen das Ehesakrament betreffend 2000 Jahre Tradition, der Katechismus, das Lehramt von JPII und BXVI sowie die Worte des Herrn nicht mehr gelten, aber man dann plötzlich das Kirchenrecht entdeckt, wenn sich das Bistum München die Taschen noch etwas voller machen kann.


14
 
 Marie Madeleine 25. April 2018 
 

@christinemm

Ich stimme Ihnen vollkommen zu. So haben es die Heiligen gemacht.


1
 
 Bernhard Joseph 25. April 2018 
 

@Steve Acker

Danke, dass Sie nochmals das Gesamtvermögen der Erzdiöz. München nennen.

Wo man einerseits von der Kirche der Armen spricht, andererseits aber sein Handeln allein darauf abstellt, das kirchliche Vermögen brutal zu mehren, da darf man durchaus von Heuchelei sprechen.

Wer sich noch wundert über eine massenweise Abwendung von der Kirche, der will genau diese Widersprüche nicht sehen. Gerade junge Menschen fühlen sich von der Diskrepanz zwischen Wort und Tat abgestoßen.


7
 
 Bernhard Joseph 25. April 2018 
 

@Msgr. Schlegl

"...wenn jemand, der ständig am Papst und all dem was dieser sagt und tut etwas auszusetzen hat.."

Ihr Vorgehen ist unredlich, denn Sie suchen durch geschickte Unterstellungen zu diskreditieren.

Ich sehe bestimmte (nicht alle!) Entscheidungen und Handlungen des Papstes für höchst problematisch an, so z.B. die Nichtbeantwortung der "dubia" der 4 Kardinäle. Auch der kommentarlose Rauswurf des vorherigen Präfekten der Glaubenskongregation Kard. Müller war kein Verhalten, das einem Papst zur Ehre gereicht. Die Neigung des Papstes zu bestimmten befreiungstheologischen Positionen muss man ebenfalls nicht für gut und schon gar nicht segensreich für die Kirche halten. Der Umgang des Papstes mit Missbrauchsopfern pädophiler Priester in Chile ist ebenfalls kein Ruhmesblatt. Ich wüsste nicht, warum man zu all dem Schweigen soll oder gar müsste.

Vieles was der Papst theologisch äußert, ist widersprüch und führt zu schweren Irritationen in der Kirche. Es gibt natürlich auch viel Gutes.


13
 
 Steve Acker 24. April 2018 
 

Zur Vorgehensweise der Auflösung der Ordensgemeinschaft

Nochmal hierzu.
Nach dem Tod einer Schwester im Sommer 2015 wurde in Windeseile in Rom der Beschluss zur Auflösung erwirkt.
Ebenso ganz schnell die Verantwortung für das Vermögen auf Kard. Marx übertragen.
Kann mir kein Mensch erzählen,dass das Ganze kirchenrechtlich so dringend geboten war.
Sieht doch klar danach aus, dass es nur darum ging, den Zugriff auf die materiellen Güter durchzuführen.
20 Bauplätze dürften einen Wert von 3-4 Mio euro haben.
Die Erzdiöz. München hat ein Gesamtvermögen von ca. 5,5 Mrd Euro davon 1,3 Mrd.Immobilienvermögen.
Papst Benedikt forderte eine Entweltlichung der Kirche, Papst eine arme Kirche.
Hier wird das Gegenteil gemacht.
Den Ordensgemeinschaften die auch so einen Passus haben, dass bei Auflösung das Vermögen an die Diöz.geht, kann man wohl nur empfehlen ihre Statuten zu überdenken.


13
 
 ThomasR 24. April 2018 
 

@phillip

auf Frau Claudia Schwarz wartet schon ein Platz in einer anderen Gemeinschaft.

Dank dem Gebet von Frau Schwarz und dank Ihrer Liebe zu Kirche (wenn man liebt, dann verzeiht man sogar Ablehnung und trotzdem sucht man stets nach Wahreheit -!) wird Frau Schwarz, so schätze ich, diese Gemeinschaft, selbst wenn Ihr Herz im Inneren weiterhin brigittinisch schlagen wird, jahrelang prägen und erneuern.


6
 
 phillip 24. April 2018 
 

"Oberen der Klöster sollen sich schon abgesprochen haben, Frau Schwarz nicht aufzunehmen"

Ad Dorothea2. Sollte die Absprache tatsächlich stimmen, dann könnte ich mir vorstellen, dass das entweder auf Geheiß des Papstes oder in vorauseilendem Gehorsam erfolgte. Apropos Gehorsam: Jesuiten ist ein sogenannter "Kadavergehorsam" eigen, zu dem Laien allerdings nicht verpflichtet sind. Für mich bedeutet Gehorsam oder auch Loyalität, dass jemand die Werte eines Anderen im Interesse eines gemeinsamen höheren Zieles teilt und vertritt bzw. diese auch dann vertritt, wenn man sie nicht vollumfänglich teilt, solange dies der Bewahrung des gemeinsam vertretenen höheren Zieles dient. Umgelegt auf die Katholische Kirche darf der Papst ohne jeden Zweifel auf den Gehorsam bzw Loyalität der Gläubigen - und zwar ungeachtet ob Kardinal, Bischof, Priester, Diakon oder Laie – vertrauen. Der Gehorsam bzw die Loyalität wird dann seine bzw ihre Grenzen finden, wenn die göttliche Offenbarung, Tradition und Lehre der Kirche verlassen werden, zumal sie einen bloßen „Kadavergehorsam“ nicht umfassen.


3
 
 Gandalf 24. April 2018 

Leider ist gar nichts erledigt.

".... So schmerzvoll die Sache sein mag, sie ist damit erledigt ,mehr kann man dazu nicht mehr sagen, weil es nichts nützt! Msgr. Franz Schlegl" - Leider ist gar nichts damit erledigt, eine schlechte Entscheidung hat immer Nachbeben und offensichtlich kann man sehr wohl viel dazu sagen, wie Peter Seewald dies dankenswerterweise im Artikel aufzeigt. Es ist ein SKANDAL, ein anderes Wort wäre nur eine Verharmlosung der Fakten


21
 
 christine.mm 24. April 2018 
 

Wünsche Erwartungen Realität

Ich denke eine tiefe Vereinigung mit Christus kann abseits von eigenen Vorstellungen,Wünschen,Erwartungen und Plänen am besten gelingen. Die tägliche Realität ist wie die Felswand in der wir klettern. Sie kann unseren Vorstellungen entsprechen aber auch gänzlich anders sein. Bei Schlechtwetter wäre es idiotisch eine geplante Route eisern weiter zu verfolgen. Der Gipfel rennt nicht davon. Mit Gott tief vereint zu sein ist absolut nicht ortsgebunden, nicht Gebäude gebunden. Wichtig allein ist der jeweils nächste Schritt oder wenn erforderlich ein Innehalten. Das muß abseits von eigenen Vorstellungen geschehen. Was sind meine Pflichten vor Gott und mir anvertrauten Menschen. Überall bin ich in Gott wenn das was ich tue oder lasse in sich gut ist,nicht für mich ist sondern anderen hilft. Oft ist es gut nicht zu handeln sondern zu warten welchen Weg mich Gott führen will. Hindernisse müssen nicht immer bezwungen werden.Sie können auch Zeichen sein,daß anderes werden soll.


1
 
 SCHLEGL 24. April 2018 
 

@Aegidius

Ja, ich habe es unfreiwillig komisch gefunden, wenn jemand, der ständig am Papst und all dem was dieser sagt und tut etwas auszusetzen hat, ausgerechnet die heutige Predigt des Papstes benützt, um damit zu argumentieren.
Wenn sie es vielleicht noch nicht bemerkt haben, so ist die letzte und daher ENDGÜLTIGE Entscheidung in dieser Sache von der APOSTOLISCHEN SIGNATUR getroffen worden und nicht von einem deutschen Ordinariat. So schmerzvoll die Sache sein mag, sie ist damit erledigt ,mehr kann man dazu nicht mehr sagen, weil es nichts nützt! Msgr. Franz Schlegl


2
 
 Aloe 24. April 2018 

(Ohne Bezug zum Thema)

Werter @H.A.
Ich bin ganz froh, dass Sie mich in eine Torte treten lassen, weil ich die dem Bereich der Komik zuordne. Es hätte ja auch militärischer ausfallen können.
Eine Frage:
Welcher unserer "PC-Wort-Zähler" ist defekt? Bei mir zeigt es nämlich ‚nur‘ 143 Worte an.
Aber, ich prüfe zum allerersten Mal die Worte m/eines Beitrages nach. Schade um die Zeit, ich mache es nicht mehr. Und dabei bin ich mir jetzt auch lächerlich vorgekommen.
Bitte die anderen Teilnehmer im Forum um Entschuldigung für diesen Beitrag.


2
 
  24. April 2018 
 

Dorothea2,

Leider ist das zu befürchten. Sie können es ja hier selbst lesen wenn einige der hiesigen Diskutanten (in Kirchenfunktionsebene tätig oder zumindest in auffallender Nähe) recht keck immer gegen Fr. Schwarz schießen und sie gleichsam zum Schweigen auffordern da es ihr sonst nur schaden würde. Man sollte sich keinerlei Illusionen machen, daß es sehr, sehr schwer sein wird für Fr. Schwarz irgendwo in Länder deutscher Sprache ihrer Berufung weiter zu folgen. Hoffentlich wird es ihr gelingen und man mag hiefür auch eifrig beten. Es werden ja sehr oft auch glaubenstreue Kandidaten von Regenten abgelehnt unter fadenscheingsten Gründen. Für die ist es beinah unmöglich einen anderen Regens zu finden, der dann ihre Berufung zu prüfen gewillt ist. Gewisse Kandidaten mit starker Glaubensbindung sind in vielen Seminarien dt. Sprache nicht erwünscht. In vielen Konventen ebenfalls nicht. Es herrscht ein sehr berufungsgfeindliches Klima, das ist unübersehbar.


10
 
 Kleine Blume 24. April 2018 
 

@Dorothea2 @Claudia Schwarz: Was mir Mut macht

ist, dass ich Berufungen kenne, die eine zweite Chance erhielten und die so ihr Ziel erreicht haben.

Das Ganze wird verständlicherweise sehr diskret gehandhabt.

Es kann allerdings sein, dass bei so einer zweiten Chance die Prüfung eingehender ist und gewisse Fristen zur Zulassung etwas länger ausfallen können.


3
 
 Dorothea2 24. April 2018 
 

Was Marie Madeleine schreibt,

nämlich daß die Oberen der Klöster sich schon abgesprochen haben sollen, Frau Schwarz nicht aufzunehmen, hat mir jetzt noch eine weitere Illusion genommen: herrscht in kirchlichen Institutionen wirklich dieselbe Kultur wie in einer schlecht geführten, von Intrigen und Egoismen geprägten Firma? Ich hoffe, Kleine Blume wird Recht behalten.

Interessant im übrigen der Verweis auf Teresa von Ávila. Sie hatte ja auch mit innerkirchlichen Anfeindungen und Machtspielen (auch seitens hoher Amtsträger) zu kämpfen...


7
 
 Christian24 24. April 2018 
 

Ist's Gottes Werk, so wird's bestehn; ist's Menschenwerk, wird's untergehn.

Apg 5,38f.: Ist dies Vorhaben oder dies Werk von Menschen, so wird's untergehen; ist's aber von Gott, so könnt ihr sie nicht vernichten.

Es würde mich nicht wundern, wenn die menschlichen Pläne, die jetzt auf dem Klostergelände verwirklicht werden sollen, an „unerwarteten“ Schwierigkeiten scheitern werden. Ich denke, wir dürfen und sollten auch dafür beten, daß es so kommt.

Ex 14,24f.: Als nun die Zeit der Morgenwache kam, schaute der HERR auf das Heer der Ägypter aus der Feuersäule und der Wolke und brachte einen Schrecken über ihr Heer und hemmte die Räder ihrer Wagen und machte, dass sie nur schwer vorwärtskamen. Da sprachen die Ägypter: Lasst uns fliehen vor Israel; der HERR streitet für sie wider Ägypten.


2
 
 SCHLEGL 24. April 2018 
 

@Bernhard Joseph

Leider geht es im Kirchenrecht eben nicht ohne FORMALE Dinge.Im staatlichen Recht ist es übrigens genauso,nicht alles,was als Recht durchgesetzt,oder postuliert wird,ist gerecht.
Wir sind nämlich noch nicht in der Vollendung des Himmels,wo wir das alles nicht mehr brauchen.Das Recht ist der unvollkommene Versuch in einer unvollkommenen Welt eine nachvollziehbare Ordnung aufrechtzuerhalten.
Es geht auch nicht an,jede Aktion in der Kirche daraufhin zu überprüfen (was auch gar nicht möglich ist),ob darin das Wirken des Heiligen Geistes sichtbar wird.
Da könnte ich Ihnen aus der Kirchengeschichte genügend Beispiele bringen (etwa die Ostpolitik unter Paul VI),oder der Umgang der röm.-kath. Bischöfe der USA im 19.Jh. mit Bischöfen,Priestern und Gläubigen der ukr.griech.kath.Kirche,was die Rückkehr vieler zur orth.Kirche verursachte,bis Leo XIII dreinschlug!
Oder der Umgang der span.Hierarchie mit den Katholiken des syro-malabarischen-Ritus in Indien,was diese in die syrische Kirche vertrieb!


2
 
 Hadrianus Antonius 24. April 2018 
 

@aloe Lächerlich

msgr. @Schlegl bemerkte in seinem letzten Posting an de geehrten @Bernhard Joseph "daß es komisch würde" (sic).
Aber @Aloe, Sie treten da voll in die Torte:
Abgesehen von Ihrer Antwort an @Schlegl (10 Worten) schreiben Sie, daß Sie "...zu der Gesamtsituation ...nichts sagen können" aber schreiben dann trotzdem über 200 (zweihundert) Worten :-)
Geschafft! Sie gehören sofort nach rom um dort das Wortgeschwurbel och mehr anzuheizen.
(Die heutige Predigt im domus Sta. Marta v. 24.04.2018 hat es- wenistens sprachlich- in sich).


4
 
 Aegidius 24. April 2018 
 

Verehrter Msgr, Sie sind mir aber ein unfreiwilliger Komiker! Komisch ist ja gerade, daß im Pontifikat der bescheidenen Kirche der Armen, der Barmherzigkeit und der pastoralen Übergesetzlichkeit gerade des Papstes engste Berater in ihrer offensichtlichen Unbescheidenheit und Reichtumsversessenheit zu unbarmherzig-rigidem Legalismus schreiten. Diesen Widerspruch aufzuzeigen vermag man am besten, wenn man wie Bernhard Joseph den Hl. Vater zitiert. Wenn dies unrecht war, weisen Sie es nach. Wenn nicht, warum posten Sie?


8
 
 Aloe 24. April 2018 

1)Dank an Msgr.Schlegl für die jeweils gut fundierten Ausführungen.
2) Eine schwierige,sehr belastende persönliche Situation für Frau Claudia Schwarz bzw.die Betroffenen! Das Bedürfnis nach Recht und nach Anteilnahme an ihrer Erfahrung von Unrecht ist sehr gut verständlich.Die Gesamtsituation kann ich nicht objektiv beurteilen und deshalb auch nichts dazu sagen.Mir scheint es aber wichtig zu sein, gerade in dieser Situation durch innere Einkehr u. Gebet zu hören u. in die Ruhe zu kommen. Damit schützt man sich vor den geistlich schädlichen Auswirkungen einer sich nach außen dynamisch aufbauenden Erregtheit,von der kaum mehr Segen zu erwarten ist. Gott selbst ist es, der letztlich für das Recht sorgt.
Ich möchte nicht missverstanden werden, als ob ich einem Fatalismus das Wort rede. Nein! Aber an die Bedeutung der geistlichen 'Ruhe' für den Fortgang aber auch den längerfristigen Segen in einer momentan unklaren Angelegenheit möchte ich erinnern.
Alles Gute für Frau Claudia Schwarz!


6
 
 Pilgrim_Pilger 24. April 2018 
 

Zeichen dieser Zeit

Die Auflösung des Kloster Altomünster des Birgittinnen-Ordens ist nicht ein Ereignis das erst 2018 geschehen ist, das fußt auf einen schleichenden Prozess innerhalb der Kirche, eine Kirche die sich langsam aber stetig mit den „Rauch Satans“ füllt. Der kontemplative Birgittinnen-Orden passt den Herren nicht, er passt nicht in diese Zeit des neoliberalen Wirtschaftsdenkens.

Wir können es ja nachlesen in GAUDETE ET EXSULTATE in der Ziffer 26. Es ist nicht gesund, die Stille zu lieben und die Begegnung mit anderen zu meiden, Ruhe zu wünschen und Aktivität abzulehnen, das Gebet zu suchen und den Dienst zu verachten.....

Als ich die Abenteuerlichen Reise von Claudia Schwarz nach Rom gelesen habe, habe ich zwar Hochachtung für Sie empfunden aber gleichzeitig lehrte mich meine lange Lebenserfahrung das viele Urteile gesprochen sind bevor alle angehört wurden. Es sind die Versäumnisse vergangener Jahre die jetzt den Kloster Altomünster des Birgittinnen-Ordens zum Verhängnis werden.


7
 
 Marie Madeleine 24. April 2018 
 

@Bernhard Josef "Auch wenn Sie es vielleicht nicht beabsichtigt haben, aber in den oben zitierten Sätzen drückt sich die ganze Katastrophe der Kirche in heutiger Zeit überdeutlich aus."
Ich bin ganz dafür, dass diese Katastrophe mal sichtbar wird; aber möchte auch zu denken geben was die Ursachen der Katastrophe sind, sicherlich nicht nur kirchliche Behörden. Meiner Ansicht nach sind es folgende:
1.Jahrzehntelanges nicht bzw. schlampiges Visitieren der Klöster durch die zuständigen Stellen
2. die geringe Hochschätzung des rein kontemplativen Lebens - die tun ja nichts; haben keine Schule, Krankenhaus.
4. Geringschätzung des kontemplativesn Lebens in der Pastoral: Man redet dauernd davon, dass man zur Ehe auch berufen sei; Mutter Teresa sei auch eine kontemplative Frau gewesen.etc.
4. Die Stellung der Frau auch in konservativ katholischen Kreisen: wer will schon verborgen ein Sühnenleben führen; man findet es zwar toll, aber nur für die anderen.
5. Aufreibung der Klöster von innen her


5
 
 Kleine Blume 24. April 2018 
 

@Marie Madeleine @Claudia Schwarz: Bin zuversichtlich :-)

Es gibt immer wieder Ordensobere, die selbst, sozusagen "aus erster Hand" Berufungen gewissenhaft prüfen - da bin ich ganz zuversichtlich. (Wer selbst unter Leid und Tränen um seine Berufung kämpfen musste, ist eher imstande, das große Ganze zu sehen.)

In solchen Häusern wird die Regel noch in der Intention des Gründers gelebt, was sich auch an Berufungen zeigt.

Meist geschieht dies in aller Stille - die Qualität eines solchen Hauses spricht sich aber per Mundpropaganda herum.

Leider kann ich - wie Sie, liebe Marie Madeleine, richtig vermuten - kein Kloster gründen, aber gerne schließe ich Sie, liebe Claudia Schwarz, in mein bescheidenes Gebet ein. :-)

Aber schauen wir doch erst einmal, wie es mit Altomünster weitergeht ...


6
 
 kreuz 24. April 2018 

diskutieren ist nicht schlecht,

manchmal muß man auch schimpfen.
hier aber, zum jetzigen Zeitpunkt, sollten alle die diesen Vorgang verfolgen, verstärkt beten, denn NUR dadurch kann noch irgendetwas aufgehalten werden.

wir sind in der Wüste - und wirklich nicht erst seit dieser Begebenheit..

www.kathtube.com/player.php?id=28858


8
 
 SCHLEGL 24. April 2018 
 

@Lamartine

Es ist erfreulich,dass Sie sachlich Hintergründe der schwierigen Angelegenheit ausleuchten!Die Emotionen, die bei einigen Usern hochkommen,sind keine guten Berater.Es geht doch darum, Frau Claudia Schwarz für die Zukunft eine realisierbare Möglichkeit in einem kontemplativen Orden zu eröffnen.
Interessant ist zu beobachten,dass Personen,die sonst auf genaue Einhaltung des Kirchenrechtes pochen,dessen Anwendung als "pharisäisch"kritisieren. Die Apostolische Signatur ist die LETZTINSTANZ,daher ist jede weitere Diskussion sinnlos und hilft Frau Claudia Schwarz für die Zukunft nicht weiter.
Es erinnert mich an meine Schulzeit,in der ich gelernt habe,dass Entscheidungen des Schiedsrichters,auch wenn sie falsch sein sollten,trotzdem Geltung haben.Ich habe mir übrigens die große Anzahl an Klöstern der Schwestern von Bethlehem im Internet angeschaut,sie feiern die Tagzeitenliturgie nach byz.,die Messe nach lat.Tradition. Wieso die laut einem User alle schlecht sein sollen,verstehe ich nicht?


4
 
 Hadrianus Antonius 24. April 2018 
 

@Gandalf @Bücherwurm

Ich kann mir dem Wunsch von @kreuz nur anschließen.
Dieser Artikel und die dazugehörigen Kommentaren sollten mit Screenshots archiviert und dauernd öffentlich einsehbar gemacht werden.
Äusserst wertvoll für das Leben der Kirche in Deutschland und historisch ungemein wichtig.


6
 
 Hadrianus Antonius 24. April 2018 
 

@Phil2: "triggern"

Da Sie in Bezug auf "sprungbereite Feindselichkeit" den Terminus "triggern" anführten (in der deutschen Sprache offensichtlich im Internetmilieu gebräuchlich für "auslösen, zünden"):
Das ist doch alles verharmlosende Sprache.
Trigger ist doch der (Abzugs)Hahn von einem Gewehr/Pistole, der Drücker und davon abgeleitet der Zünder einer Bombe/Rakete.
To pull the trigger: abdrücken.
The trigger finger: der Zeigefinger
(Jetzt sind wir schon mitten in das militärische und jagdliche Jargon gelandet, mit dem verwüstenden 1. Weltkrieg im Hintergrund).Ttigger-guard: der Abzugsbügel (eine sehr nützliche Vorrichtung).
Trigger-haappy: schießwütig (findet sich auch auf modernistischen Ordinariaten)

"My trigger-finger's itching": Es juckt mich abzudrücken.
Die ganze Frage ist doch nur, wer an welchem Trigger sitzt und wann er an diesen zieht.


5
 
  24. April 2018 
 

Kostadinov,

Ja, so ist es. Wobei man doch schmunzeln muß wenn dann derlei Amtsträger im modernen u. zeitgemäßen Kirchensprech von "Loslassen", "neuen Aufbrüchen" usw. reden hört. Das sind nichts anderes als subtile Codes für totalen Abbruch, deren schlechte Verwalter sie eben sind.
Die Geschehnisse um das Kloster Altomünster sind eine wahre Offenbarung.
Mich verwundert auch nicht wie hier in diesem Kommentarbereich die Apologeten dieses schändlichen Machtwaltens argumentieren, ebensowenig erstaunt mich wie geradezu bösartig sich diese Leute gegenüber Fr. Schwarz hier äußern.


8
 
 norbertus52 24. April 2018 
 

@Claudia Schwarz

Ich denke der Gedanke von Marie Madeleine an Sie ist ein sehr guter. Kann mir auch gut vorstellen dass es unter den Ordensoberinnen schon eine Absprache gibt ( in Österreich sagt man: eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus - entschuldigung ehrwürdige Oberinnen - ist nicht böse gemeint, man sagt es auch über die Ordensprälaten). Oft führt die Loyalität zu Ordinarien zu solchen Abmachungen. Versuchen Sie Ruhe zu finden in der Stille - befragen Sie den lieben Gott und Ihren geistlichen Begleiter. Msgr.Franz Schlegl hat ja schon zwei Gemeinschaften genannt, es gibt noch unzählige die ähnliche Lebensformen pflegen. Leider hab ich nur Überblick in Österreich. Wenn Sie diesbezüglich Hilfe brauchen bin ich gerne bereit. Gottes Segen für Sie!


4
 
 April18 24. April 2018 
 

Es ist der Unterschied zweier Künste: die Kunst, mit Worten recht zu behalten oder die Wahrheit zu suchen. (ebda) . Warum werden denn nur Frauenklöster vom Bistum aufgelöst? Finanzen, Regeln, Gesetze sind wichtig in jedem Zusammenleben, doch hier steht klein David gegen geballte Machthaber , und letztere suchen nicht nach der Wahrheit, Gottes Wahrheit. Hier vertreibt ein ursprünglich nicht zuständiger Hirte ein frohes Lamm, und viele weitere werden vertrieben werden.


7
 
 Bernhard Joseph 24. April 2018 
 

@Marie Madeleine

Sie scheinen die internen Ordensstrukturen hierzulande gut zu überblicken.

"In Deutschland und vermutlich auch Österreich und Schweiz wird es für Sie schwer sein irgendwo Zutritt zu bekommen, nach diesem Medienrummel; die Oberen sprechen sich alle miteinander ab und vermutlich ist eh schon abgemacht, dass man Sie nicht aufnehmen will in Deutschland"

Auch wenn Sie es vielleicht nicht beabsichtigt haben, aber in den oben zitierten Sätzen drückt sich die ganze Katastrophe der Kirche in heutiger Zeit überdeutlich aus.

Es geht längst nicht mehr um den Glauben sondern allein um Macht und Einfluss und da scheut man natürlich die Öffentlichkeit ganz besonders.

Es ist immer wieder traurig, so deutlich vor Augen geführt zu bekommen, wie weit unsere Kirchenwirklichkeit hierzulande vom wahren Glauben sich schon entfernt hat. Statt sich über Berufungen zu freuen, spricht man sich ab, denjenigen mürbe zu machen, der noch eine Berufung verspürt.


9
 
 norbertus52 24. April 2018 
 

@Lamartine

"Im übrigen hat die konsequente Anwendung der rechtlichen Standards auf Dauer und im Ganzen dem geweihten Leben nur gut getan."

Dies mag in vielen Fällen zutreffen. Aber es gab auch zig Fälle, wo dadurch sehr viele Religiosen verletzt wurden.
Gemeinschaften ausgelöscht wurden obwohl dies nicht notwendig war - ich erinnere mich an eine Kongregation mit 3 Professschwestern und sieben Postulantinnen ( in Wien) - auch hier ging es damals um Besitzungen. Obwohl da alles positiven Vorraussetzungen gegeben waren wurde die Kongregation aufgelöst.


4
 
 Marie Madeleine 24. April 2018 
 

@Schlegl@Claudia Schwarz

@Schlegl: Gern geschehen.
@Claudia Schwarz: Ein guter Rat: wenn für sie ihre kontemplative Berufung wirklich wichtiger ist, als irgendein Haus samt dazugehörigen Orden, dann suchen Sie sich so schnell wie möglich ein geeignetes Kloster. In Deutschland und vermutlich auch Östrreich und Schweiz wird es für Sie schwer sein irgendwo Zutritt zu bekommen, nach diesem Medienrummel; die Oberen sprechen sich alle miteinander ab und vermutlich ist eh schon abgemacht, dass man Sie nicht aufnehmen will in Deutschland;
Auch wenn Sie hier viel Verständnis finden, letztlich werden sie allein dastehen, denn niemand der hier kommentierenden wird mit Ihnen ein Kloster gründen, wie ich meine. Also halten sie sich an Jesus, wie die grosse hl. Teresa von Avila, und lassen sie sich von IHM sagen, was sie tun sollen.


6
 
 Kostadinov 24. April 2018 

Tja, wenn's ums Geld geht,

dann werden die Vertreter der neuen Barmherzigkeit schnell zu Paragraphenreitern, während sie sonst den Verteidigern des Katechismus gerne Paragraphenreiterei, Pharisäertum, Neopelagianismus und sonstige barmherzige Kosenamen an den Kopf werfen.
Im Bistum München wäre meines Erachtens Verweigerung der Kirchensteuer erste Bürgerpflicht, aber da denke ich wahrscheinlich zu sehr aus dem Schweizer System heraus...


9
 
 Bernhard Joseph 24. April 2018 
 

@Phil2

Wenn hier eine "sprungbereite Feindseligkeit" zu bemerken ist, dann doch wohl auf Seiten der Bürokratie des Bischofs von München, wie es ja Peter Seewald zu recht deutlich und belegbar hervorhebt.

Besonders bemerkenswert an dieser sprungbereiten Feindseligkeit ist, dass sie sich nicht etwa gegen die Versuchung des Glaubensabfalls richtet, sondern gegen Menschen, die noch eine Berufung in sich vernehmen. Insofern darf und muss man fragen, was in unserer Kirche heute nicht stimmt, denn es kann ja wohl nicht sein, dass die Hirten nun ausgerechnet gegen die massiv vorgehen, die noch bereit sind, ihr Leben ganz in den Dienst Jesu Christi zu stellen.

Der bloße Verweis auf ein Kirchenrecht, das die Neuevangelisierung in heutiger Zeit nicht fördert sondern erstickt, ist so pharisäerhaft, dass es wirklich nur noch erschrecken kann.Der argumentative Rückzug auf die wirtschaftliche Tragfähigkeit prallt an der Realität der pekuniären Ausstattung der deutschen Bistümer ab und ist unglaubwürdig.


8
 
 Lämmchen 24. April 2018 
 

Neuzugang?

Lamertine kommentiert hier ja so fleißig. Habe ich die früher nicht wahrgenommen oder ist das eventuell ein Münchner Neuzugang?


7
 
 Bernhard Joseph 24. April 2018 
 

@Lamartine

Neuevangelisierung scheint ein reines Schlagwort zu sein. Stattdessen holt man pharisäerhaft die Gesetzeskeule heraus und schlägt nieder, was aufblühen könnte. Der Glaube hat, das kann man sehr gut z.B. an Ihren Kommentaren ersehen, wenn überhaupt nur noch eine nachrangige Bedeutung.

Dass hier pekuniäre Interessen des Bistums München im Vordergrund stehen, kann doch nur der übersehen, der sich vorsätzlich blind stellt.

Dass die Bistümer in unserem Land üppigst finanziell ausgestattet sind, darauf habe ich unten in meinen Kommentaren an @Msgr. Schlegl hingewiesen, interessanterweise ohne eine Antwort zu erhalten.

Es ist grotesk und aberwitzig, in einer sich rasant säkularisierenden Zeit ein Kloster zu schließen, wenn da noch ein zwar kleines aber dafür doch wunderbares Pflänzchen des Glaubens aufblüht.

Schon der ganze Umgangston zeigt, wie weit man in München (und Rom) von der "Liebe", die man gerne im Munde führt, entfernt ist.


9
 
 Claudia Schwarz 24. April 2018 
 

@ Veritatis Splendor

Ganz herzlichen Dank für das großzügige Angebot. Ich habe allerdings bereits Stundenbücher geschenkt bekommen, so dass mir jetzt nur noch ein Antiphonale fehlt.


4
 
 Kleine Blume 24. April 2018 
 

@Lamartine: "Wir unterstützen Berufungen in jeglicher Hinsicht"

Bei der Anwendung des Kirchenrechts sollte unbedingt das Signal "Wir unterstützen Berufungen in jeglicher Hinsicht" ausgesandt werden.

Das würde "auf Dauer und im Ganzen" Berufungen jeglicher Art gut tun! ;-)


5
 
 Claudia Schwarz 24. April 2018 
 

@ Lamartine zum Zustimmungsrecht für ökonomische Entscheidungen

Ursprünglich hatte die Ordenskongregation tatsächlich angeordnet, dass die Apostolische Kommissarin vor Entscheidungen in ökonomischen Angelegenheiten die Zustimmung der Ordenskongregation einzuholen habe. Diese Zustimmungsbefugnis wurde aber bereits am 7.12.2015, also nur fünf Tage, nachdem wir von der Einsetzung der Apostolischen Kommissarin erfahren hatten, auf Kardinal Marx übertragen.


12
 
 Claudia Schwarz 24. April 2018 
 

@ norbertus52 zum Vermögensübergang ans Bistum

Es gibt zwar noch zwei weitere Klöster unseres Ordens (eines in den Niederlanden und eines in Schweden), aber in den ergänzenden Konstitutionen von 1990, die unter Anleitung des Ordinariats erarbeitet wurden, um unser Eigenrecht den Erfordernissen des neuen Kirchenrechts anzupassen, wurde festgelegt, dass das Vermögen im Falle einer Auflösung an das Erzbistum fällt. Die Schwestern hatten damals wohl nicht damit gerechnet, dass eine Auflösung auch gegen den Willen der Betroffenen erfolgen könnte, sonst hätten sie vermutlich versucht, diese Regelung zu verhindern. Früher war das anders, da haben durchaus die Klöster einander beerbt. So haben wir z.B. zwei Reliquien der heiligen Birgitta aus dem aufgelösten Birgittenkloster Grodno (in Weißrussland) erhalten oder Handschriften aus Dendermonde in Belgien.


11
 
 kreuz 24. April 2018 

@Max_Moritz

wir können kath.net bitten, den Artikel nach 7 Tagen wieder nach oben zu setzen.

ich fände es auch sehr sinnvoll, die Kommentare (und Gebetsaufrufe!) stehen zu lassen, solange die Geschichte "in der Schwebe" ist, der Schwebe zwischen Himmel und Erde.


8
 
 kreuz 24. April 2018 

grüße Dich, lb. @wwjd

iGv


0
 
  24. April 2018 
 

Kommentare nur 7 Tage einsehbar

Am 27.4. sind dann alle Kommentare zum "Skandal Altomünster" gar nicht mehr einsehbar. Das ist krass! Was bleibt sind dann wirklich nur mir die Gebete in diesem Anliegen.


3
 
 Steve Acker 23. April 2018 
 

Claudia Schwarz, ich kopier mal hier rein, was Sie in

dem anderen Thread zur Auflösung geschrieben haben:"..die Auflösung mit dem Tod unserer Mitschwester Pia Regina am 2.8.2015 begründet wurde und wir weder ein Sterbebildchen von ihr nach Rom geschickt haben noch annehmen, dass man dort die Traueranzeigen des hiesigen Lokalpresse studiert, dürfen wir ziemlich sicher sein, dass die Auflösung nicht die eigene Idee der Ordenskongregation war, sondern dass jemand anderer mit einem guten Draht nach Rom diesen genutzt hat, um vergleichsweise in Windeseile (das entsprechende Dekret datiert vom
14.11.2015 und im August und der ersten Septemberhälfte herrscht in Rom zudem Sommerpause) eine Apostolische Kommissarin mit dem Auftrag zur „Vorbereitung der unvermeidlichen Auflösung“ einsetzen zu lassen"
Mein Kommentar: Wahnsinn.Das sieht so aus,dass jemand auf der Lauer war und sah: Schwester gestorben-Mindestanzahl Schwest.unterschritten-das ist die Gelegenheit.Schnell in Rom die Auflösung des Klosters beantragen.


6
 
 Claudia Schwarz 23. April 2018 
 

@ Christian24

Nein, die DOK hat mich nicht vorher angehört, und als ich ihr zum Nachweis, dass ich keine selbsternannte Postulantin bin, sondern von Mutter Apollonia ins Postulat aufgenommen wurde, Mutter Apollonias eidesstattliche Versicherung übersandte und um Richtigstellung bat, erhielt ich die aufschlußreiche Antwort: „Der Deutschen Ordensobernkonferenz liegen Informationen vor, das das Dekret zur Auflösung des Brigittinnenklosters Altomünster vom Heiligen Stuhl vollzogen wurde. Die Deutsche Ordensobernkonferenz verfügt über keine Kenntnisse, dass diese Auflösung vom Heiligen Stuhl zurückgenommen bzw. wieder eine Kandidatin vom Heiligen Stuhl zugelassen worden wäre. Wenn dem so ist, dann ist von einer selbsternannten Postulantin auszugehen.“ Man hat dort also nicht einmal realisiert, dass meine Aufnahme ins Postulat bereits 2015 erfolgte, der Vollzug der Auflösung aber erst 2017.


15
 
 Steve Acker 23. April 2018 
 

Ich finde war in anderen Klöstern passiert

tut hier generell nichts zur Sache.
Ja, Klöster altern und sterben aus, und müssen aufgegeben. Ist traurig.
Und wenn einvernehmliche Regelungen mit
dem Ordinariat gefunden werden, ist das auch in Ordnung.
Hier ist die Situation anders: Das Ordinariat betreibt proaktiv und ohne Not die Auflösung des Klosters, und dies mit zum Teil rüden Methoden, und unter fragwürdigen Begleitumständen.


10
 
 wwjd 23. April 2018 

@Max_Moritz:

"Ebenso ist es wohl für Ihren Seelenfrieden das Beste, wenn Sie nicht wissen, wie es den Betlehemschwestern auf der Kinderalm in der Klausur geht."

Wie geht es also den Betlehemschwestern auf der Kinderalm in der Klausur?
Und, woher wollen Sie das bitte wissen?
Ihre Antwort würde mich wirklich interessieren.


2
 
 Steve Acker 23. April 2018 
 

Selbst wenn das so wäre, dass in dem Kloster

nicht mehr genug "anrechenbare" Nonnen waren, ist das Ordinariat verpflichtet hier proaktiv die Auflösung des Klosters zu betreiben? Kann man es nicht trotzdem
so weiterlaufen lassen?
Die Auflösung zu betreiben nur weil die vorgeschriebene Mindestzahl von Schwestern unterschritten wurde, ist Gesezteserfüllung nur um des Gesetzes Willen.Für mich ist das pharisäerhaft.
Hab mal ein bischen gegoogelt.Das zieht sich ja seit Jahren hin,hat etliche Gerichtsverfahren gegeben.Welche Energie das Ordinariat da reinsteckt,proaktiv,ohne Not.Haben die nichts wichtigeres zu tun?
Ach ja. Zu lesen ist auch über das Bauprojekt mit der Gemeinde.40 Bauplätze sollen da enstehen,zur Hälfte gehört das dem Kloster (somit jetzt der Erzdiöz.)
Kann sich jeder mal hochrechnen wieviel da rausschaut.
In den Zeitungsartikeln ist zu sozialem Wohnungsbau nur zu lesen,dass das hier "auch" angedacht ist.


7
 
 ThomasR 23. April 2018 
 

die Zukunft der Kirche hängt im Wesentlichen davon ab

ob es solche Ordens-und Priesterberufungen geben wird, wie die von Frau Schwarz.

Ich hoffe auf jeden Fall auf die Gnade von S.E. Kardinal Marx (mein Gebet wird heute bei Ihm sein und es wird eine Kreuzwegandacht sein).

Trotzdem selbst wenn Herz von Frau Schwarz ohne Zweifel weiterhin brigitinnisch schlagen wird, gibt es inzwischen wenigstens eine Gemeinschaft , die mit Sehnsucht nach Frau Schwarz,nach Ihrer Person nach Ihrem Gebet und nach Ihrer Liebe zur Christus wartet.(mit der Berufung ist es wie mit der Liebe, sie bleibt und ohne Zweifel, wenn es tatsächlich Liebe war, dann wird sie weiterhin Früchte bringen, Gott ist Liebe, Christus ist Liebe),
Die Schwestern von Betlehem kann ich persönlich Frau Schwarz nur abraten (soviel vom liturgischen Unfug, wie ich nur in einer Niederlassung von dieser Gemeinschaft unter Anschein der Frömmigkeit (es war nur Anschein) erleben konnte, habe ich bis jetzt wo anders nicht erleben können)
https://books.google.de/books?id=NWY_AAAAcAAJ&pg=PA89&l


4
 
 siebenschlaefer 23. April 2018 
 

@Phil2: Machen Sie sich doch bitte nicht lächerlich!

Peter Seewald ist sicher alles andere als ein "überhitzter Kommentator", wie Sie all jene titulieren, die dieses mutwillige Auslöschen einer großartigen Spiritualitätsgeschichte als Skandal wahrnehmen. Außer dem schnöden Mammon ist doch hier wirklich kein anderes Interesse seitens des Kardinals zu erkennen!


16
 
 Phil2 23. April 2018 
 

@SCHLEGL

Ich hoffe, dass es weiterhin gut um Ihren Seelenfrieden bestellt bleibt und bin weniger in Sorge wegen des (sicher auch unseligen) Tratsches, als vielmehr wegen der "sprungbereiten Feindseligkeit" (ein treffender Begriff aus anderem Zusammenhang), den Sie sich hier sicher auch bald ausgesetzt sehen, wenn Sie weiterhin mit Weisheit und Wissen gegen die überhitzten Kommentare argumentieren.
In der heutigen Internetsprache nennt man das triggern, wenn schon ein bestimmter Begriff (etwas Kard. Marx oder Erzdiözese München oder in anderen Zusammenhängen Barmherzigkeit, usw.) ausreicht, um einen sog. "shitstorm", also eine massenhafte digitale Wutentladung, Fakten, Mäßigung, Demut, Nächstenliebe etc. nicht mehr zugänglicher Kommentatoren auszulösen.
Ich bin - wenngleich natürlich auch nicht immer einer Meinung mit Ihnen - doch sehr dankbar für Ihre beharrliche Vernunft. Gottes Segen!


4
 
  23. April 2018 
 

@Claudia Schwarz

Sehr geehrte Frau Dr. Claudia Schwarz,
ich möchte mich bei Ihnen aufrichtig entschuldigen, dass ich hier am 21.4. publiziert habe, dass das Kloster Altomünster "tatsächlich ein Fass ohne Boden" sei. Die Schlussfolgerung steht mir in keinster Weise zu.
Im Gebet verbunden!


7
 
 SCHLEGL 23. April 2018 
 

@Max_Moritz

Ihr Zitat: "@Schlegl & Besserwisserei
Hauptsache, die neueingetretenen Dominikanerinnen wissen selbst, dass es sie in jenem Konvent ausgebildet werden bzw. inkorporiert wurden." ENDE des Zitates.
Ich hoffe, Sie haben den Kommentar von Maria Madeleine gelesen und wissen jetzt, dass die betreffenden Personen schon längst wieder ausgetreten sind! Meinen Sie nicht, dass für das Wort "Besserwisserei" doch eine kleine Entschuldigung fällig wäre? Msgr. Franz Schlegl


4
 
 SCHLEGL 23. April 2018 
 

@Veritatis Splendor

Die Leerzeichen hat nicht mein "Drache" verschluckt, sondern ich selbst und zwar immer dann, wenn es bei 1000 Zeichen zu knapp wird :) !Msgr. Franz Schlegl


3
 
 SCHLEGL 23. April 2018 
 

@norbertus52

Da bin ich leider überfragt, keine Ahnung, warum das in München in diesem Fall so ist.Msgr. Franz Schlegl


3
 
 SCHLEGL 23. April 2018 
 

@Marie Madeleine

Ganz herzlichen Dank für Ihre Stellungnahme! Also habe ich doch die neueren Informationen, weil ich unlängst mit der ehrwürdigen Schwester Katharina gesprochen habe, ich glaube Sie hat mir so etwas auch schon erzählt.Msgr.Franz Schlegl


2
 
 norbertus52 23. April 2018 
 

@SCHLEGL

Was ich nicht verstehe, warum Besitz und Liegenschaften an die Diözese fallen. Es gibt doch vom Birgittinnenorden doch noch andere Klöster, warum sind die nicht Rechtsnachfolger? Vielen Dank für die Antwort!


3
 
 Veritatis Splendor 23. April 2018 

Programm-Tipps.

Liebe Sr. Claudia Schwarz, ich bewundere Ihre ausgeglichenen, freundlichen Worte trotz Ihrer Bedrängnis, da kann ich mir eine gewaltige Scheibe abschneiden!

Ich habe leider nur 3 kl. Stundenbücher übrig (ohne Lesehoren), falls Sie die gebrauchen können?

Ansonsten kann ich die echte Stundenbuch-Android-App von Carpe Diem empfehlen, die stets auf dem neuesten Stand gehalten wird. Ich hatte sie seinerzeit für 16€ erworben, mittlerweile kostet sie schon stolze 39€ (Tendenz steigend!)...

@Msgr. Schlegl, btw. warum verschluckt Ihr "Drache" (NaturallySpeaking) eigentlich des Öfteren die Leerzeichen nach Satzzeichen?


5
 
 SCHLEGL 23. April 2018 
 

@Lämmchen

Leider schreiben Sie im Gegensatz zu mir,unter einem Decknamen, ich weiß auch nicht, wo Sie zuhause sind. Daher kann ich mir leider das profunde Wissen, dass Ihnen zur Verfügung steht, nicht zu Nutze machen.
Gerne würde ich hören, was die mir bekannten Ordensschwestern (Schwestern des Ordens des heiligen Karl Borromäus, Schwestern des heiligsten Herzens Jesu, Herz Mariä Schwestern) zu Ihrer Aussage zu sagen hätten.
Vielleicht mache ich es wirklich und rufe die Schwestern an, um sie mit Ihrem Text zu konfrontieren.Ich teile es dann irgendwie mit.Msgr. Franz Schlegl


2
 
 Marie Madeleine 23. April 2018 
 

Max_Moritz

Die von IHnen genannten drei Dominikanerinnen in Wien sind schon längst wieder ausgetreten.
Die Postulantin Franziska ist mittlerweile mit einem ehemaligen Postulanten der Dominikaner verlobt. Somit scheint Msgr Schlegl besser informiert zu sein.


4
 
 Herrliberg 23. April 2018 

"Gehen Sie doch in ein anderes Kloster!" Teil 2

Die Spiritualität des Birgittinnen-Ordens ist eine ganz eigene und es gibt im ganzen deutschen Sprachraum kein weiteres Kloster. Der Priorin und ihren Kandidatinnen daher dieses Kloster als geistliche Heimstatt zu rauben und nicht im Gegenteil alles daran zu setzen, es seiner Bestimmung zu erhalten, so lange ein Funken Hoffnung west, ist in meinen Augen nichts Geringeres als eine Sünde wider dem Heiligen Geist und spiritueller Mord. Möge Gott allen gnädig sein, die daran mitwirken!


10
 
 Dorothea2 23. April 2018 
 

Liebe Claudia Schwarz,

seit ich vor ein paar Wochen in den großen Medienportalen von Ihrer Geschichte erfahren habe, läßt mir das keine Ruhe und ich bin froh, daß nun auch endlich über kath.net eine größere katholische Öffentlichkeit darüber informiert wurde. Neben der Enttäuschung und dem Ärger über unsere Amtskirche, deren Verhalten in dieser Sache meines Erachtens leider symptomatisch ist, ist für mich aber auch etwas sehr Positives daraus entstanden. Sie haben mich sehr beeindruckt mit Ihrer Unbeirrbarkeit in dem, was Sie als das richtige Handeln vor Gott erkannt haben. Auch Ihre Wortmeldungen hier zeugen von einer Klarheit und Lauterkeit im Kopf und im Herzen, daß ich denke, Sie können - wohin auch immer Sie auf Ihrem Weg geführt werden - Gläubigen und Nichtgläubigen ein großes Vorbild sein. Nicht jeder geistlich berufene Mensch hat solche Gaben.
Wenn ich Ihnen aus der Ferne noch irgendeine Unterstützung außer im Gebet geben kann...?


9
 
 Herrliberg 23. April 2018 

"Gehen Sie doch in ein anderes Kloster!" Teil 1

Es ist mir, ehrlich gesagt, vollkommen unbegreiflich, dass Menschen, die vorgeben, selbst einen Ruf von Gott in seine besondere Nachfolge vernommen zu haben, mit derartigem Unverständnis auf den Wunsch der Postulantin und ihrer Mitberufenen reagieren, ihr vorschlagen, in andere Orden(shäuser) zu wechseln oder gar raten, ihren Wunsch, Birgittin zu werden, fahren zu lassen. Es gibt den göttlichen Ruf zu einer bestimmten Spiritualität innerhalb der Vielfalt spiritueller Wege, das ist eine aszetische Grunderfahrung, die so alt ist wie die Kirche selbst und aus der heraus sich die verschiedenen Ordenscharismen entwickelt und verwirklicht haben.


11
 
  23. April 2018 
 

@Schlegl & Besserwisserei

Hauptsache, die neueingetretenen Dominikanerinnen wissen selbst, dass es sie in jenem Konvent ausgebildet werden bzw. inkorporiert wurden.
Ebenso ist es wohl für Ihren Seelenfrieden das Beste, wenn Sie nicht wissen, wie es den Betlehemschwestern auf der Kinderalm in der Klausur geht.

Viel Seelenfrieden weiterhin!


2
 
 SCHLEGL 23. April 2018 
 

@kreuz

Eben, das habe ich gelesen und bezweifle nicht, dass es so geschehen wird. Aber einige andere User haben an diesem von mehreren anderen Personen geäußerten Begriff Anstoß genommen und noch nicht verstanden, dass die ganze Sache damit beendet ist. Indem wir Frau Schwarz eine andere kontemplative Kommunität wünschen,wollen wir doch das Beste für ihre Zukunft.Msgr. Franz Schlegl


4
 
  23. April 2018 
 

@Schlegl

Hier nun die notwendige Richtigstellung Ihrer falschen Behauptung, dass die Dominikanerinnen keine Neueintritte zu verzeichnen haben:
1 neue Profess: Sr. Augustina Derieux OP (eine Managerin aus Frankreich)
1 Novizin: Sr. Eva-Maria Steinlein OP
1 Postulantin: Franziska Meskova
(aktueller Stand)

Bzgl. Betlehemschwestern scheinen Sie nur den "frommen Schein" sehen zu wollen. Die Klöster in Frankreich verbuchen einen "enormen Berufungsrückgang" bei Europäerinnen seit Publikwerden der Missbrauchsagenda (spiritueller Missbrauch etc.)


2
 
 kreuz 23. April 2018 

sehr geehrter Msgr. Schlegl,

Frau Schwarz schrieb ja: "Aber keine Sorge, ich werde mich nicht versteifen, auch wenn es mir dank eines Anwaltsfehlers der Gegenseite, die es versäumt hat, bei Vergleichsschluß darauf hinzuwirken, daß ich auf Räumungsschutz verzichte, möglich wäre, Räumungsschutz zu beantragen, um noch länger im Kloster bleiben zu können. Ich werde also, wenn es bis dahin kein Eingreifen von höherer Seite gibt, das Kloster am 25. April verlassen."

ich denke, Sie hat Ihren Gehorsam damit kundgetan. und den weiteren Verlauf dürfen wir ja den Gebeten übergeben, speziell heute um 19:30

mutter-apollonia.net/category/aktuelles/


7
 
 SCHLEGL 23. April 2018 
 

@Smaragdos /@ Christian24

Es wird deshalb von einer gewissen Verhärtung gesprochen, weil die apostolische Signatur ENDGÜLTIG eine Entscheidung getroffen hat, ebenso die von Rom eingesetzte Kommissarin des Ordens. Dagegen gibt es keinen Einspruch mehr, Frau Schwarz macht sich nur ihr Leben für die Zukunft schwer. Von Postulanten/innen erwartet die Kirche in erster Linie Gehorsam. Wir sollten zum Beispiel an Pater Pio denken, dem schwerste Auflagen gemacht worden sind (die übrigens durchaus ungerecht waren!) und die er dennoch treu befolgt hat.
Ich denke auch an die heilige Bernadette von Lourdes, die Ähnliches im Kloster erlebt hat.
Es geht doch jetzt in erster Linie darum, dass Frau Schwarz die Möglichkeit hat, einen anderen kontemplativen Orden zu finden.Die Beurteilung, ob die Diözese etwas falsch gemacht hat, oder nicht, hilft ihr jedenfalls überhaupt nicht weiter.Mehr kann ich dazu nicht sagen, einen anderen Rat kann ich nicht geben. Msgr. Franz Schlegl


3
 
 Hadrianus Antonius 23. April 2018 
 

Surrealistisch

Geachter Msgr. @Schlegl,
Sie haben mich bei dieser zutiefst traurigen Situation zum donnernd-zynischen Lachen gebracht:
Ihre Ausführungen an Frau Claudia Schwart entsprechen nun ganz und gar nicht der schwulstigen sprache und den "Geist" des sonst immer so hochgelobten Vatikan2-Dokuments Gaudium et Spes ("Freude und Hoffnung") und auch nicht dem Vat.2-ext zum Ordensleben "Perfectae Caritatis".
(Letzterer wurde übrig. schon von Walter Kasper/ Lex. Theologie&Kirche 1999 als "sehr schwach" bezeichnet).
Vielleicht brutal gesagt aber nicht desto wahr: im Augenblick werden die letzte Fragmente des 2. Vat. Konzils zermörsert zu Staub.
Was die Zahl von 3 betrifft: nicht im Erzbistum Brüssel-Mechelen!
Die "Xaverianische Missionare von Jarumal" (°Kolumbien) bestanden übr 10 Jahren aus nur 2 Hochbetagten; idem bei den franz.sprach. Redemptoristen bei St. Joseph (Sq. Frère-Orban), damals letzte Stelle mit "Forma extrordinaria"
(von Danneels gewürgt, jetzt mit FSSPX)
IHSV


6
 
 norbertus52 23. April 2018 
 

CIC

Natürlich hat Msgr.Erzpr. Franz Schlegl im Bezug auf die Aussagen des Codex recht.
Allerdings - und da gibt es auch in der Erzdiözese Wien einige Beispiele - kann mit gutem Willen des zuständigen Ordinarius und der Kongregation auch anders entschieden werden. So gab es eine Niederlassung mit nur einem Professpriester, der Kandidat absolvierte sein Noviziat in einer anderen Ordensgemeinschaft und kehrte mit Einfacher Profess zurück. Drei Jahre später wurde dieser Niederlassung mit zwei Ewigen Professen von der Religiosenkongregation das Noviziatsrecht verliehen. Also mit gutem Willen und dem Wollen Ordensberufungen zu fördern geht schon manches.Der mögliche Unterschied zu München: Bei einer Auflösung in Wien, wäre das nicht unbeträchtliche Vermögen nicht der Diözese zugefallen.


10
 
 Lämmchen 23. April 2018 
 

Immer wieder diese Ferndiagnosen

@Schlegel: wenn Ihnen Argumente nicht "passen", dann kommt doch recht häufig die Frustrationskeule oder angebliche Unterstellungen.
Es langweilt langsam

Mit einem Personenkreis oder Dingen viel Umgang zu haben, hat nicht automatisch zur Folge, dass man sich im tiefsten mit etwas gut auskennt - lassen Sie sich das von einem Insider sagen, was Priester manchmal glauben, vom Ordensleben verstanden zu haben, ist manchmal schon interessant. Es gibt durchaus solche Priester, bei denen das der Fall ist, kraft Priesterweihe oder Beichthören ist das allerdings nicht gegeben.


9
 
 Smaragdos 23. April 2018 
 

Wenn Claudia Schwarz bei so viel Anfeindungen seitens der Kirche an ihrer Berufung festhält, hat das mit Bestimmtheit nicht mit Versteifung oder Verhärtung zu tun - welche Frechheit, das zu unterstellen!-, sondern mit der Gabe der Kraft des Heiligen Geistes! Das grenzt ja schon an ein Martyrium. Wenn SIE keine Berufung zum Ordensleben hat, dann weiß ich auch nicht, wer eine solche hat! Doch manche Bischöfe setzen anscheinend alles daran, den Heiligen Geist zu löschen. Dafür werden sie einst Rechenschaft ablegen müssen!

Wenn ich Bischof wäre, würde ich eine solche Berufung auf den Knien empfangen! Denn Claudia Schwarz ist nicht nur fromm und intelligent, wie ihre Postings zeigen, sondern hat auch eine enorme innere Kraft, die sich im gedulgigen Aushalten von Anfeindungen offenbart.

Von daher wünsche ich Ihnen, liebe Claudia Schwarz, Gottes reichen Segen! Ich bete für Sie! Möge die hl. Birgitta, deren Gebete ich mit Gewinn gebetet habe, für Sie am Throne Gottes eintreten!


16
 
 Christian24 23. April 2018 
 

@SCHLEGL

Es gibt Berufungen, die um eines höheren Wertes willen aufgegeben werden müssen, und Berufungen, die Gott bis zum äußersten durchgefochten sehen will, bei denen also „Verhärtung“ gerade in Gottes Willen liegt (Jes 50,7: Darum hab ich mein Angesicht hart gemacht wie einen Kieselstein; denn ich weiß, dass ich nicht zuschanden werde).

Beides ist biographisch möglich. Deshalb halte ich ohne nähere Kenntnis ihrer Person geäußerte Kritik an der „Verhärtung“ von Frau Schwarz für eine einseitige und ungerechte Vorverurteilung.


14
 
 kreuz 23. April 2018 

S.g. Claudia Schwarz,

ich hab Ihr Anliegen dem Padre Domenico ans Herz gelegt. der Himmel wird sorgen.
nachdem in Alemania schon soviele Geistliche dem Zeitgeist hinterherlaufen, ist es ein kleines Wunder für mich was Sie hier tun. danke dafür.

www.kathtube.com/player.php?id=26854


8
 
 SCHLEGL 23. April 2018 
 

@ Christian24

Soweit ich die Sache beobachtet habe, waren die von ihnen angesprochenen Ordensoberen/innen in keiner Weise Partei! Diese können der Postulantin weder etwas erlauben, noch etwas verbieten. Die Interviews von Claudia Schwarz und ihre schriftlichen Stellungnahmen zeigte schon eine gewisse Verhärtung des Standpunktes, obwohl es kirchenrechtlich eindeutig ist, dass Postulantinnen in einem Orden keine Rechtsstellung haben.Damit hätte sich aber Frau Schwarz den Zugang zu einer anderen Ordensgemeinschaft verbaut,weil keine Oberin unter diesen Umständen bereit wäre, sie aufzunehmen. Deshalb habe ich die Zisterzienserinnen, oder die Schwestern von Bethlehem (Kinderalm), die ich persönlich kennengelernt habe, als kontemplativen Orden empfohlen.
Auch ein Priester kann sich nicht wünschen Pfarrer oder Kaplan in einer aufgelösten/zusammengelegten Pfarre zu sein.Msgr. Franz Schlegl


3
 
 phillip 23. April 2018 
 

Tres faciunt collegium

Monsignore Schlegl hat vollkommen Recht. So wie viele zivilrechtliche Bestimmungen des römischen Rechts in die Rechtsordnungen westlicher Staaten -teils expressis verbis, teils als ungeschriebene, aber als verbindlich angesehene Rechtsgrundsätze - rezipiert haben, so ist davon auszugehen, dass der eingangs erwähnte Rechtsgrundsatz auch in den CIC Eingang gefunden hat. Es braucht also dreier Personen, um als Gesellschaft zu gelten.


4
 
  23. April 2018 
 

Ich verstehe diesen Streit nicht

Weder das bedingungslose Festhalten von Frau Schwarz, noch das engstirnige Verhalten des Ordinariats.
Ich kenne das Ordinariat zur Genüge und kenn dessen kirchenschädlichen Verhalten mit Engstirnigkeit, Eitelkeit und Entscheidungsschwäche.
Aber auch Frau Schwarz ist definitiv nicht bereit nachzudenken und einen besseren Weg zu gehen.
Sie kann jederzeit mit anderen zusammen in einem anderen Orden gehen oder sogar einen Gründen. Niemand kann sie abhalten, andere vor ihr haben das auch getan. Wo ist das Problem?

Streit in dieser Form bringt nichts, schon auch nicht weil keiner wirklich Recht hat und beide Streithähne den schaden den sie dienen wollen: Jesus


2
 
 Kleine Blume 23. April 2018 
 

Gesamtkunstwerk & Grablege

Allein aufgrund dieser beiden Begriffe kann ich nachvollziehen, wie stark diese letzte deutsche Niederlassung des alten Zweiges der Birgitten mit den Räumlichkeiten in Altomünster verknüpft ist und warum Claudia Schwarz noch darum kämpft.

Es ist ein bisschen, wie wenn ein Familienhaus, verbunden mit vielen Erinnerungen und einer Familiengeschichte, in fremde Hände überzugehen droht, für die das Ganze nicht recht viel mehr ist als irgendein Gebäude wie viele andere Gebäude auch und sonst nichts.


6
 
 Kostadinov 23. April 2018 

Um's Geld geht's sonst nix

ist ja nicht der einzige Fall, wo das Münchner Ordinariat auf die Grundstücke scharf ist...
«Reutberg ist von der Schliessung bedroht. Das alles erzählt im schweren Dialekt der Bürgermeister, und dass die Gemeinde weiter ein Kloster haben will – aber das bischöfliche Ordinariat kümmere sich nicht um die Zukunftsperspektiven, ein Plan der Gemeinde versacke im Getriebe der kirchlichen Administration, und der Verdacht steht im Raum, es könnte dem Bistum um den wertvollen Landbesitz des Klosters gehen, der bei der Auflösung an die Kirche und deren Verwaltung im fernen Freising falle.»
http://blogs.faz.net/stuetzen/2018/03/23/die-erste-ansprache-des-volkes-an-seinen-ministerpraesidenten-8854/


9
 
 SCHLEGL 23. April 2018 
 

@ThomasR

Sie können mir schon glauben, dass für eine "domus formata" drei Professen, die demselben Ordenshaus angehören, notwendig sind. Das habe ich nicht nur 1973 im Kirchenrecht gelernt, sondern auch erlebt, als die Ostkirchenkongregation in Rom die Patres Basilianer, welche die ukrainisch griechisch katholische Kirche St. Barbara betreut haben, aus Wien abgezogen hat, weil nur mehr 2 Patres vorhanden waren. Dann wurde ein ukrainischer Weltpriester als Pfarrer eingesetzt. Nach dessen Pensionierung wollte man wieder die Basilianer einsetzen, aber für eine domus formata gab es in den Räumlichkeiten der Zentralpfarre keinen Platz. Msgr.F.Schlegl


4
 
 SCHLEGL 23. April 2018 
 

@ Max_Moritz

Diese Information habe ich von einer Ordensfrau, ich habe die Dominikanerinnen natürlich nicht persönlich abgezählt. Aber 14 oder 13 ist doch kein großer Unterschied. Jetzt erkundigen Sie sich einmal, wie viele von diesen 14 Schwestern noch aktionsfähig , das heißt, nicht pflegebedürftig sind? Natürlich ist das ein Hindernis für die Motivation junger Frauen dort einzutreten. Immerhin handelt es sich um einen Orden der Verkündigung und der Schulen!Msgr. Franz Schlegl


3
 
 SCHLEGL 23. April 2018 
 

@Christian24

Wenn Sie genau lesen würden,könnten Sie bemerken, dass Frau Claudia Schwarz ganz genau verstanden hat, was ich sagen wollte und was ich geraten habe. Von einer Unterstellung war da nichts. Nur Sie unterstellen mir eine Unterstellung!
Ich würde die gemeinsame Stellungnahme ALLER Ordensoberen/Ordensoberinnen durchaus nicht als Bagatelle ansehen und diesen Personen etwas NEGATIVES unterstellen. Oder tun Sie dass doch?Msgr. Franz Schlegl


3
 
  23. April 2018 
 

Die Betrübnis,

welche man man beim Lesen dieses traurigen Artikels empfindet wird mit der Lektüre der sehr ausführichen Beiträge der Fr. Schwarz noch größer.
Es ist schon beängstigend wie die Amtskirche mitunter mit Aspiranten zum gesitlichen Stande verfährt und das dann alles billig unter "Gehorsam" und neumodernen Kirchensprech wie "Loslassen" etc subsumiert wird. Fr. Schwarz ist leider keine Ausnahme. Ich finde es äußerst löblich, daß sie nicht schweigt sondern Zeugnis abgibt über das ihr und dem Kloster Alomünster widerfahrene Unrecht.


16
 
 Lämmchen 23. April 2018 
 

Wenn die "Gemeinschaft" (?) der Ordensoberen

für die Auflösung ist, dann ist das doch fast schon ein Grund dagegen.
1. haben die keinerlei Relevanz über ein einzelnes Kloster
2. ist das nicht das Grüppchen, das den geplanten Ordenstag in Berlin anlässlich des Jahres des Geweihten Lebens absagen musste, weil sie sich in den Vorbereitungen so dermaßen zerstritten hatten....?

@Schlegl
von Ordensberufung scheinen Sie nicht ganz so viel Ahnung zu haben - man wechselt nicht einfach die Gemeinschaft, wenn eine nicht mehr zur Verfügung steht. Es geht immer auch um die Berufung zu dieser Gemeinschaft und ihrer Spiritualität.
Um es im Bild zu sagen, wenn ich zur Ehe berufen bin, sollte ich auch nicht einfach den nächsten Partner greifen, weil der Wunschkandidat doch jemand anders geheiratet hat o. ä.


12
 
 Kleine Blume 23. April 2018 
 

"Salus animarum suprema lex" (vgl. Can. 1752 CIC)

Da hier in den Kommentaren auch das Kirchenrecht angesprochen wurde:

Möge in allen kirchenrechtlichen Entscheidungen rund um das Kloster Altomünster der Grundsatz "Salus animarum suprema lex" das Leitmotiv sein! :-)


3
 
 Kleine Blume 23. April 2018 
 

Berufungen und spirituelle Aufbrüche unbedingt unterstützen!

Meines Erachtens hat es eine ungemein positive Signalwirkung, wenn die Kirche für jede ihrer Berufungen und Spiritualitäten bis zum letzten kämpft!

Die Ermutigung, die für andere Berufungen und spirituellen Aufbrüche - auf ihrem oft nicht leichten Weg - daraus erwächst, ist unbezahlbar!


13
 
 ThomasR 23. April 2018 
 

@Schlegl

Ihre Interpretation (Bzw. Interprätation in dem von Ihnen zitierten Kommentar) von Can 607 § 2.: Institutum religiosum est societas in qua sodales secundum ius proprium vota publica perpetua vel temporaria, elapso tamen tempore renovanda, nuncupant atque vitam fraternam in communi ducunt.
ist leider für mich nicht nachvollziehbar.

Ich kann im Wortlaut von Can 607 § 2 nichts über die Notwendigkeit von wenigstens 3 Ordensmitglieder für das Bestehen einer Gemeinschaft finden.

Die Entscheidung von Apostolischen Signatur ist trotzdem auf jeden Fall bindend selbst wenn sie auf einer eher nichtnachvollziehbaren Interpretation von Can 607 § 2 beruht.

Die Anwendung vom Wort communio im Wortlaut kann in meinen Augen übrigens auch als HInweis auf communio cum Christo (über)interprätiert werden

CIC 1917 darf erfreulicherweise nicht mehr angewendet werden.


8
 
  22. April 2018 
 

Den glimmenden Docht löscht er nicht aus...

und eigentlich sollte man meinen, dass die Leute in der kirchlichen Verwaltung, insbesondere die verantwortlichen Bischöfe, die Bibel kennen sollten...denn wenn es Probleme bei der Verwaltung eines Kloster gibt, so hat man immer noch genügend andere Möglichkeiten, diese zu beheben. Sogar der Orden selbst kann Interimsleitungen einsetzen - hier stand aber vor allem das Vermögen des Klosters im Vordergrund (bei armen Klöstern wäre so etwas bestimmt nicht geschehen!). Das Bistum München-Freising hat ja enormen Bedarf an zusätzlichen finanziellen Mitteln, oder? Klöster kassieren-in Bayern haben das zuletzt die Nazis gemacht - welche Ehre! Wenn ich mir nur vorstelle, welcher Ungeist von bezahlten Knechten im Ordinariat herrscht, was dort an christlichem Geist noch da ist, kann man es wirklich niemandem verdenken, wenn er gedanklich schon mit einem Kirchenaustritt spielt. Eigentlich sollte man dieses Thema in den Medien jetzt einmal angehen! Hier hört sich einfach alles auf...!


13
 
 kreuz 22. April 2018 

Montagsgebet 19:30 Aufruf Sr. Apollonia

"Liebe Freunde unseres Klosters,
herzlich möchten wir sie zum Montagsgebet für die Wiederherstellung unseres Klosters St. Brigitta in Altomünster einladen...
Wir freuen uns über zahlreiche Unterstützer und Mitbeter."

mutter-apollonia.net/2018/04/


11
 
 Claudia Schwarz 22. April 2018 
 

@SCHLEGL Teil 3

Vielen Dank für den Tip mit den Zisterzienserinnen und den Bethlehemschwestern, allerdings hoffe ich bislang immer noch, daß es noch Gnade für den Birgittenorden geben wird. Immerhin müßte dem Heiligen Vater eine Ordensregel wie die unsere gefallen: Es gibt detaillierte Anweisungen zur Beschaffenheit der Betten, der Kleidung, der Gebäude usw., damit alles auch ja recht bescheiden und einfach ist, während Vorschriften über die Bestrafung von Vergehen gar nicht enthalten sind, sondern es heißt, daß einige Benediktiner oder Zisterzienser die Regel mit Zusätzen darüber versehen sollen, wie, so wörtlich „Ausschreitungen im Kloster zu heilen sind“. Man sieht daran, wo für die heilige Birgitta die Prioritäten liegen – eine Schwerpunktsetzung, die meines Erachtens der von Papst Franziskus gleicht.


17
 
 Claudia Schwarz 22. April 2018 
 

@SCHLEGL Teil 2

Aber keine Sorge, ich werde mich nicht versteifen, auch wenn es mir dank eines Anwaltsfehlers der Gegenseite, die es versäumt hat, bei Vergleichsschluß darauf hinzuwirken, daß ich auf Räumungsschutz verzichte, möglich wäre, Räumungsschutz zu beantragen, um noch länger im Kloster bleiben zu können. Ich werde also, wenn es bis dahin kein Eingreifen von höherer Seite gibt, das Kloster am 25. April verlassen. Das Ordinariat ist so nett, mir an diesem Tag ab 10 Uhr die Türen in den von der Apostolischen Kommissarin eingezogenen Zwischenwänden aufzusperren, damit ich meine Bücher (ich habe, nachdem im März 2015 für mich feststand, daß ich hier eintreten werde, hunderte davon neu gekauft, da sie ja für den Rest meines Lebens reichen und auch meinen Mitschwestern zur Erbauung dienen sollten) weitgehend ebenerdig abtransportieren kann.


21
 
 Claudia Schwarz 22. April 2018 
 

@SCHLEGL Teil 1

Vielen Dank für die Auskunft. Darauf wäre ich von allein nie gekommen, lautet dieser Paragraph doch: „Das Ordensinstitut ist eine Vereinigung, in der die Mitglieder nach dem Eigenrecht öffentliche, ewige oder zeitliche Gelübde, die jedoch nach Ablauf der Zeit zu erneuern sind, ablegen und ein brüderliches Leben in Gemeinschaft führen.“ Daraus ergibt sich für mich keineswegs zwingend eine Mindestzahl von drei, da der Herr im Evangelium doch sagt „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen“, so daß mir nicht klar ist, warum zwei dann gerade nicht reichen sollen, zumal dann, wenn wie in unserem Fall absehbar ist, daß sich ihre Zahl durch Neueintritte vergrößern wird.


24
 
 SCHLEGL 22. April 2018 
 

@ Claudia Schwarz

Im Codex v.1917 handelt es sich um Kanon 488 n 5.Im Codex 1983 fehlt der betreffende Paragraph,in c 607 n 2 wird jedoch eine Anzahl von Professen gefordert,die eine "vita communis" ermöglicht,das sind 3,die durch feierliche Gelübde dem selben Kloster angehören.Nach altem Codex waren SOGAR 6 erforderlich!Ich empfehle Ihnen dringend,sich nicht mehr in der Sache zu versteifen,das Urteil der signatura apostolica ist endgültig,auch wenn es keinen Anspruch auf Unfehlbarkeit erhebt.Auch Kardinal Burke würde Ihnen das sagen.Als Postulantin haben Sie in dieser Sache keine Rechtsstellung!
Ein Kloster braucht eine wirtschaftliche Grundlage zur Absicherung der Nonnen und zur Erhaltung der Liegenschaft,sowie eine pastorale Aufgabe.
Domradio Köln berichtet,dass die Gemeinschaft ALLER Ordensoberen/Ordensoberinnen gegen Ihre Aktion Stellung bezogen hat!
Ich empfehle die Zisterzienserinnen in Gwiggen/Vorarlberg,oder die Schwestern von Bethlehem als kontemplativen Frauenorden.Msgr.Erzpr. Franz Schlegl

books.google.at/books?id=ennYAAAAMAAJ&pg=PA331&lpg=PA331&dq=domus+formata&source=bl&ots=P7je943IYI&sig=6OPeEWoagZbvviZ1DR44Y6HFi-k&hl=de&sa=X&


5
 
 kreuz 22. April 2018 

Segen für Sie

lb. Claudia Schwarz.
was Sie hier tun, ist...unglaublich.
der Herr schaut Sie an, das weiß ich.
+

www.kathtube.com/player.php?id=28601


19
 
 Claudia Schwarz 22. April 2018 
 

@ SCHLEGL Teil 2

Aber selbst wenn es rein rechtlich so sein sollte, kann man uns dann nicht trotzdem eine Chance geben, wie Kleine Blume es vorschlägt, und abwarten, wie wir uns entwickeln? Ich habe damals am 2.12.2015, als der Ordensreferent uns über die Auflösungsabsichten informierte und erklärte, dass ja kein Nachwuchs vorhanden sei, darauf hingewiesen daß doch ich und eine weitere Postulantin da sind und eine Kandidatin am 9.12.2015 eintreten wollte. Er meinte daraufhin, dass das ja doch nichts werden würde, worauf ich ihn bat, mir zu glauben, dass ich es wirklich ernst meine. Ich hatte gehofft, unser Festhalten an unserer Berufung für dieses Kloster trotz aller Schwierigkeiten könnte ihn überzeugen, dass wir alle es wirklich ernst meinen.


24
 
 Claudia Schwarz 22. April 2018 
 

@ SCHLEGL Teil 1

Wissen Sie, wo das mit den mindestens drei Ordensangehörigen mit Profess verankert ist? Die apostolische Kommissarin sagte mir bei dem Gespräch im Januar 2016, sie wisse zwar den exakten Kanon nicht auswendig, aber es stehe irgendwo in Can. sechshundertnochwas CIC, darauf könne ich mich verlassen. Ich habe den CIC daraufhin durchsucht, konnte diese Vorschrift aber nicht finden.


23
 
 Claudia Schwarz 22. April 2018 
 

@ Max-Moritz am 21.4.2018

Leider durften wir damals nicht anwesend sein, als Vertreter des Ordinariats den Mitarbeitern des Bayerischen Rundfunks diese Version der Geschichte erzählt haben. Sonst hätten wir dem sofort widersprochen. Leider haben wir selber erst beim Anschauen der Sendung von dieser Darstellung erfahren, sodass nur noch eine nachfolgende Richtigstellung unter https://mutter-apollonia.net/2017/02/05/klosterkrieg-machtkampf-und-intrigen-im-kloster-altomuenster/ veröffentlicht werden konnte. Aufgrund eines persönlichen Gesprächs mit Frau Ordinariatsrätin Dr. Rüttiger glaube ich ihr, dass sie persönlich wirklich davon überzeugt ist, dass hier eine Luxuswohnung für einen unserer Angestellten entstehen sollte. Was mich aber brennend interessieren würde und was ich leider noch nicht in Erfahrung bringen konnte, ist, wer oder was sie zu dieser irrigen Überzeugung gebracht hat.

mutter-apollonia.net/2017/02/05/klosterkrieg-machtkampf-und-intrigen-im-kloster-altomuenster/


21
 
 Claudia Schwarz 22. April 2018 
 

@ Lamartine „Realismus“

Wenn Schwestern ihre Klöster freiwillig übertragen, weil sie sich deren Erhalt nicht mehr zutrauen, ist das ja völlig in Ordnung und in einem solchen Fall ist dem Bistum auch wirklich zu danken, wenn es diese Gebäude dann tatsächlich übernimmt. Aber warum muss man andere zu ihrem Glück bzw. zu dem, was man dafür hält, zwingen? Warum muss man Schwestern ein Kloster, das sie gerne behalten würden, wegnehmen? Es geht ja nicht einfach nur um irgendein Gebäude. Gerade Birgittenklöster samt der zugehörigen Kirche sind nach genauen Vorgaben, die der heiligen Birgitta in ihren Visionen offenbart wurden, erbaut worden und stellen gewissermaßen ein Gesamtkunstwerk dar, das seinen Sinnbezug gerade dadurch erhält, dass darin die birgittinische Liturgie und Spiritualität gelebt wird. Außerdem ruhen in der Klostergruft die Gebeine unserer verstorbenen Mitschwestern. Das ist für uns kein „alter Kasten auf dem flachen Land, den sonst niemand haben will und der nie wirtschaftlich zu nutzen sein wird“.


26
 
 Claudia Schwarz 21. April 2018 
 

Bezüglich der Einweckgläser

Hier ist das Erzbistum im Recht. Die Einweckgläser waren Eigentum des Klosters und sind jetzt, nachdem dessen Vermögen auf das Erzbistum übertragen wurde, Eigentum des Erzbistums. Ich habe keinen Anspruch darauf, dass mir diese Gläser übereignet werden. Natürlich hätte sich das Erzbistum hier großzügig zeigen können, wofür die Verantwortlichen sicher auch den entsprechenden Lohn im Himmel erhalten hätten, aber Großzügigkeit kann man nicht einfordern. Im Übrigen wäre es mir auf die Einweckgläser auch weit weniger angekommen als darauf, einen kompletten Satz Stundenbücher samt Lektionare zum Stundenbuch und Antiphonale zum Stundengebet mitnehmen zu dürfen. Diese Bücher sind im Kloster zu Dutzenden vorhanden, aber anscheinend sämtlich unentbehrlich. Daher würde ich mich freuen, wenn vielleicht jemand anderer ein Stundenbuch entbehren und mir günstig abgeben könnte. Herzlichen Dank!


29
 
 Claudia Schwarz 21. April 2018 
 

@ Lamartine „wie sollten 2 bis 3 Nonnen…“

Also ich denke, dass doch zumindest für das Erwirtschaften des notwendigen Unterhalts keine Nonnen mit ewiger Profess erforderlich sind, oder? Wie in dem Kommentar von Herrn Seewald zutreffend erwähnt wird, gab es vor der Einsetzung der apostolischen Kommissarin zwölf Bewohner des Klosters, wovon vier Angestellte waren, die ausschließlich die Aufgabe hatten, zur Erwirtschaftung des notwendigen Unterhalts beizutragen. Weitere vier waren Angehörige einer neu gegründeten religiösen Gemeinschaft, die außerhalb ihrer Gebetszeiten ebenfalls sehr tüchtig mithalfen, insbesondere beim Putzen und Bettenmachen im Gästehaus.


25
 
 Claudia Schwarz 21. April 2018 
 

Auflösung wegen weniger als drei Profeßschwestern

Ich verstehe ohnehin nicht, warum man das Kloster wegen Nachwuchsmangels auflösen muss, weil eine von drei Profeßschwestern gestorben ist, wenn bereits zwei Postulantinnen, davon eine sogar schon mit Zulassung zum Noviziat, und drei Kandidatinnen bereitstehen, sodass es in ein paar Jahren nicht nur drei, sondern sieben Profeßschwestern gäbe, wenn die fünf neuen ihre Ausbildung erfolgreich absolvieren. Ich verstehe vollkommen, dass Ordensanwärterinnen ohne Profess nicht an der Leitung des Klosters mitwirken können und daher Mehrheitsbeschlüsse bei nur zwei Schwestern mit Profess nicht möglich sind. Aber dieses Problem hätte man doch lösen können, indem man die Kommissarin nicht mit der Vorbereitung der Auflösung, sondern mit der Leitung des Klosters bis zur Profess der Anwärterinnen beauftragt hätte. Ein Bistum wird doch auch nicht aufgelöst, weil der Bischof stirbt, sondern man setzt einen Administrator ein, bis ein neuer Bischof ernannt wird.


24
 
 Claudia Schwarz 21. April 2018 
 

@ Lamartine zu @ alpenglühen Teil 2

Als jedoch Mutter Apollonia auf Veranlassung einer damaligen, zwischenzeitlich leider erkrankten Postulantin den Ordensreferenten fragte, was geschehen würde, wenn eine der damals drei Schwestern stürbe, bevor die zu dieser Zeit zwei Postulantinnen ihr Noviziat beendet haben, war seine Antwort, sie könne ohne Sorge sein, weil in diesem Fall einfach ihre Amtszeit als Priorin verlängert werden könnte, bis die Novizinnen Profess abgelegt haben und dann an der Wahl einer neuen Priorin mitwirken können. Auf die Frage, warum diese Möglichkeit jetzt plötzlich nicht mehr bestehen soll, sondern das Kloster wegen des Todes einer Schwester aufgelöst werden muss (obwohl ja sogar noch eine weitere Professschwester im Kloster lebte, die allerdings dem römischen und nicht dem mittelalterlichen Ordenszweig angehörte), haben wir leider keine Antwort erhalten.


23
 
 Claudia Schwarz 21. April 2018 
 

@ Lamartine zu @ alpenglühen Teil 1

Der Abschnitt vor dem ergo enthält eine Definition des Begriffs „Nonne“. Als solche gilt, wer einem Kloster durch Profess eingegliedert ist. Da Kandidatinnen, Postulantinnen und Novizinnen noch keine Profess abgelegt haben, sind sie somit keinen Nonnen und folglich nicht zu berücksichtigen, weil eben – so zumindest die von der Apostolischen Signatur vertretene Rechtsauffassung – nur Nonnen zählen.


17
 
 Claudia Schwarz 21. April 2018 
 

@ antony am 20.4.2018

Birgittenklöster der strengen Observanz (mittelalterliche Zweig) sind selbständige Klöster päpstlichen Rechts. Das bedeutet, dass es innerhalb des Ordens niemanden oberhalb der Äbtissin bzw. im Fall von Altomünster, wo nach der Säkularisation keine Äbtissinnen mehr benediziert wurden, oberhalb der Priorin gibt. Das Ordinariat ist dem Kloster daher rechtlich gesehen tatsächlich nicht übergeordnet. Allerdings wurde eine apostolische Kommissarin eingesetzt und zur persönlichen Oberin von Mutter Apollonia erklärt, der gegenüber sie fortan den bei der Profess gelobten Gehorsam zu üben habe. Diese apostolische Kommissarin hat Mutter Apollonia befohlen, das Kloster zu verlassen. Das befremdliche dabei ist, dass sie nur die Oberin von Mutter Apollonia, nicht aber die von Schwester Monika ist. Ich schließe daraus, dass Mutter Apollonia weiterhin die Priorin von Schwester Monika ist, da diese ja sonst keine Oberin mehr über sich hätte.


21
 
 Claudia Schwarz 21. April 2018 
 

@ Lamartine am 20.4.2018

Die Zahl der Schwestern betrug nach dem Tod von Mutter Antonia nicht 2, sondern 3, nämlich Sr. Apollonia, Sr. Monika und Sr. Pia Regina. Die Wahl von Sr. Apollonia zur neuen Priorin war nicht gegen das Kirchenrecht, sondern die Rechtsabteilung des Ordinariats, die damals die Wahl leitete, achtete darauf, daß alles korrekt ablief, und fertigte auch ein Protokoll über die Wahl an. Kardinal Marx hat Mutter Apollonias Wahl anschließend mit einem eigenhändig unterzeichneten Schreiben vom 11.12.2013 bestätigt und ihr Gottes Segen für ihre Amtszeit gewünscht. Die Apostolische Signatur hat auch nicht festgestellt, daß es keine kirchenrechtlich anerkannten Postulantinnen, Kandidatinnen oder Novizinnen gegeben habe, sondern, daß es auf diese nicht ankomme, sondern nur auf Nonnen, die diesem Kloster durch Profeß eingegliedert sind. Warum die Möglichkeit, ein Gemeinschaftsleben zu führen, vom Rechtsstatus der Gemeinschaftsmitglieder abhängig sein soll, erschließt sich mir offen gestanden nicht.


25
 
 Claudia Schwarz 21. April 2018 
 

@ alle

Auch hier, wie bereits bei dem Artikel http://www.kath.net/news/63477 ganz herzlich Vergelt's Gott für all den Zuspruch und die vielen guten Wünsche! Zugleich habe ich die Bitte an alle, die Versuchung zu bösen Worten, der ich selber ja auch manchmal ausgesetzt bin, niederzuringen. Es wäre mir äußerst unangenehm, wenn mein Schicksal der Anlass würde, dass jemand dem Gebot der Bruderliebe (denn die Verantwortlichen im Ordinariat sind als Getaufte unsere Brüder und nicht etwa unsere Feinde!) nicht gerecht werden würde. Herzlichen Dank!


25
 
 SCHLEGL 21. April 2018 
 

Schlechter Tag :)

Meine Sekretärin (= elektronisches Diktiersystem) hatte heute einen schlechten Tag. Es soll natürlich heißen "Domus formata" und "Ordensleitungen" nicht Ortsleitung!In einem hatte Lenin, für den ich absolut nichts übrig habe, manchmal recht: "Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser". Man könnte auch sagen: "Irren ist elektronisch".Msgr. Franz Schlegl


7
 
 SCHLEGL 21. April 2018 
 

Sehr traurig

Die ganze Sache ist traurig!Aber ich darf doch jene User,die in ihrer negativen Kritik übers Ziel schießen, einiges zu bedenken geben.
Eine Ordensgemeinschaft(Dommus formata) braucht MINDESTENS 3 Ordensangehörige mit PROFESS!Postulanten zählen dabei nicht!
Im Domradio von Köln kann man lesen, dass ALLE Ortsleitungen in Deutschland das Vorgehen der Postulantin missbilligt haben!
Wir haben leider auch in Österreich aussterbende Frauenorden.Die Dominikanerinnen in 13. Bezirk hatten vor 30 Jahren noch 37 Schwestern,jetzt sind es nur noch 13,ein Teil ist schwer behindert,Nachwuchs gibt es keinen.
Die Herz Jesu Schwestern im 3. Bezirk und betrieben in meiner Kindheit und Jugend einen großartigen Kindergarten und betreuten ein ganzes Spital.Aus Mangel an Nachwuchs mussten sich die Schwestern daraus zurückziehen.
Die Schwestern des hl.Karl Borromäus betreuen ein Altenheim im 18. Bezirk. Bestens ausgebildete Schwestern betreuen alte Mitschwestern,für alte Leute gibt es nur weltliches Personal!


11
 
 Paddel 21. April 2018 

Gott schreibt auch auf krummen Zeilen gerade

Wie auch immer das aus geht, Gott wird SEINEN Gewinn mit diesen Ordensfrauen ziehen, dessen bin ich mir sicher.
Es ist nur ein Abklatsch, ein Mäuschen im Vergleich zum Elefanten, aber wie ist es mit den gottesfürchtigen älteren Menschen, die aus ihrer mit ihnen verwurzelten Pfarrgemeinde vertrieben werden, weil der "Priester" blasphemische Dinge treibt. Im hohen Alter fahren sie Kilometer weit in fremde Gemeinden, um der Hl. Messe willen. Sie lassen Bindungen, Menschen, Vertrautes, Gewohnheiten und am allerschlimmsten, die geliebte Kirche zurück. Auch hier waren Gespräche, Briefe ans Ordinariat usw. vergeblich.


15
 
 Cosmas 21. April 2018 
 

Das sind die Früchte der Sowjetkirche

Klosteraufhebung, Enteignung. Vom Pfarrgemeindsowjet bis zum Sowjet(=Rat) der europäischen Bischöfe. Statt des Geistes der Wahrheit haben wir den Geist der Mehrheit. Siehe Beschluss der detschen Bi. Ko. Bzgl. Interkmmunion. Die Kirche wird auch im Westen wieder auferstehen.


12
 
 Alpenglühen 21. April 2018 

@Lamartine - Haben Sie jemals den Unterschied bedacht, ob Menschen

nicht berücksichtigt werden, obwohl! sie einer Gemeinschaft offiziell angehören? Wie es das Dekret sagt. Oder ob die Menschen erst gar nicht existent sein sollen. Wie das Münchner Ordinariat behauptet? Welch eine Verachtung zeigt sich hier! Ist ja nicht das erste Mal. Ich erinnere z.B. an Bf. (em) Walter Mixa u. Kloster Ettal. Ich erinnere an die Lebensschützer, denen Kard. Marx in ganz München eine Kirche verweigert, um nach dem Marsch „1000 Kreuze für das Leben“ gemeinsam die hl. Messe feiern zu können.
Das Gebäude solle als ein Ort der Spiritualität erhalten bleiben? Als totes Gebäude? Oder mit Menschen, die den katholischen Glauben ungekürzt leben? Oder eher, wie man am besten Geld u. Macht scheffelt?
Ich würde mich aber auch nicht wundern, wenn bald von „maroder Bausubstanz“ und „Abbruch“, die Rede wäre.
Kard. Marx ist eher ein Abbruch-Unternehmer echten katholischen Glaubens, als daß er aufbaut. Gnade uns, sollte er jemals Papst werden. Dann war P.F. nur ein „laues Lüftchen“!


16
 
 Florian75 21. April 2018 
 

Lamartine

Lambertine, man kann den Eindruck haben, dass sie sich in dieser Materie gut auskennen. Für Sie sind alte Klöster sicher ein Klotz am Bein.
Ich denke, wenn man in ein Kloster eintritt und dort gerne lebt tut man alles um es zu erhalten. Wenn es dieses große Baugrundstück gibt und es verkauft würde, hätten die Schwestern sicher Geld um zu investieren. Nun freut sich die Erzdiözese München. Wer sich in Rom ein Gästehaus vom feinsten für über 20Mill. leisten kann ist nicht arm und irgendwo muss das Geld auch herkommen.
Also weg mit den Klöstern.
So herzlos wie Sie sich hier geben, könnte ich mir vorstellen, wenn Sie Generaloberin wären, das Sie eiskalt ein Kloster den Alten Schwestern unterm A….. wegverkaufen würden umso den Stecker zuziehen, weil Alte Schwestern für Sie peinlich sind..


13
 
 Herrliberg 21. April 2018 

Was für eine Raffgier!

Großen Dank an kath.net und Peter Seewald, dass der Skandal um Altomünster hier noch einmal so eindrücklich zusammengefasst und dargestellt wird. Die ganze Vorgehensweise des Erzbistums zeigt doch überdeutlich, dass es um die Immobilien und Mobilien des Birgittenordens geht, die man sich einverleiben will. Rom ist dabei natürlich ein willfähriger Helfer, dem das Hemd (die Interessen des Erzbistums und desPapstvertrauten Marx) näher ist, als der Rock (Sr. Apollonia und ihre Postulantinnen). Wenn eine Ordengemeinschaft wegen Überalterung freiwillig ein Ordenshaus aufgibt, so ist es eine traurige, aber zu akzeptierende Sache. Wenn jedoch der deutsche Zweig des Birgittenordens aus dem angestammten Ordenshaus nicht ausziehen will und dabei noch Wege und Möglichkeiten aufzeigt, die in die Zukunft weisen, dann hat sich ein Oberhirte, der diesen Namen verdient, gefälligst fördernd und schützend vor diese heiligen Frauen zu stellen und sie nicht finanziell auszusaugen und zu ruinieren.


19
 
 Christian24 21. April 2018 
 

Betr. Realismus:

„Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist“ (David Ben Gurion). Mit rein weltlichem "Realismus" wären die Israeliten nie aus Ägypten ausgezogen.


7
 
 Kleine Blume 21. April 2018 
 

Spiritualität UND BWL-Kenntnisse ;-)

@Lamartine:

Bei allem Verständnis für Ihre Sorge um Organisation, Leitung und Struktur bin ich so vermessen, daran zu glauben, dass Gott einer Gemeinschaft Berufungen mit den erforderlichen Talenten schickt, wenn sie IHN darum bittet. Man kann sich bis zu einem gewissen Grad auch solche Kenntnisse aneignen oder sich in der ersten Zeit von auswärtigen Unterstützern helfen lassen, z.B. Pensionären mit dementsprechenden Kenntnissen.

Die Ausbildung im Ordensleben würde ich einer Priorin zutrauen, die viele Jahre Erfahrung im klösterlichen Leben hat.

In einer PROBEZEIT könnte man ja mal testen, inwieweit ein solches Ordensleben in Altomünster in der REALITÄT funktioniert. ;-)

(Meine Kommentare beziehen sich ausschließlich auf Altomünster; mit Beuerberg habe ich mich nicht beschäftigt.)


5
 
  21. April 2018 
 

Ex-Klosterdirektor Johannes Jörg Fehlner

Der "Gebäudekomplex" des Klosters Altomünster macht diese ganze Causa tatsächlich erst so richtig KOMPLEX.
Sr. Apollonia hatte kein glückliches Händchen bzgl. der klugen Verwaltung der finanziellen Ressourcen. Das Kloster ist tatsächlich ein Fass ohne Boden.
"Die Sanierungskosten werden auf einen hohen zweistelligen Millionenbetrag geschätzt." (zitiert nach einer Doku von BR, vgl. Youtube-Video)
Herr Fehlner hatte ohne Genehmigung eine eigene Wohnung im Kloster mit Nasszelle und Spa-Bereich von jenen Geldern finanziert. Daraufhin hat die Diözese Sr. Apollonia den Geldhahn zugedreht und ihre alle Konto-vollmachten entzogen.


4
 
 norbertus52 21. April 2018 
 

@Kleine Blume

²Das Erzbistum würde sich damit nichts vergeben ...²

o doch, das Erzbistum würde so wahrscheinlich nicht an Besitz und damit Geld kommen.
Wenn es dem Bischof ein Anliegen wäre und er den Wert von Klöstern erkennen würde, würde es wahrscheinlich Möglichkeiten geben.
Aber wie heisst es so schön: Geld regiert die Welt, und Geld verdirbt den Charakter.


21
 
 Kleine Blume 21. April 2018 
 

Es auf einen Versuch ankommen lassen

Peter Seewald schreibt oben:
"Insgesamt gab es zwölf Bewohner."

Damit müsste doch ein Ordensleben in Altomünster möglich sein.

Warum es nicht einmal - für zwei Jahre - auf einen Versuch ankommen lassen und dann schauen, wie sich das Ganze entwickelt hat?

Das Erzbistum würde sich damit nichts vergeben ...


17
 
 Senfkorn7 21. April 2018 
 

Der Plan der aktuell ausgeführt wird

trotz Möglichkeiten Kirchen und Klöster im Interesse Gottes und damit der Kirche weiterzuführen

scheint zu sein, Kirchen und Klöster aufzulösen und damit wichtige Bastionen des Katholizismus einzustampfen.

Klar erkennbar!

Das können nur Wölfe im Schafspelz (Kinder des Teufels alias Katholiken) sein, die dafür verantwortlich sind.


21
 
 ThomasR 21. April 2018 
 

Enteignungsprozess ist in Altomünster inzwischen abgeschlossen

Vor Altomünster war u.A. Kloster Beureberg, wo Erzbistum u.A. nach Enteignung eine Ausstellung über Klausur einrichtete.
Kommt dann in Altomünster eine Ausstellung über KLosterküche? (wegen Einweckgläser?)
Dazwischen war Landshut, wo Ursulinen eher freiwillig KLoster aufgegeben haben.

Jetzt läuft Liquidations- und Enteignungsprozess über Kloster Reutberg (hier wehrt sich v.A. die Landbevölkerung)- Erzbistum hat die Neuansiedlung von Kloster Reutberg durch eine einheimische Ordensgemeinschaft aus München sogar inzwischen untersagt (vgl.über google: Münchner Merkur & Reutberg)
Alles verläuft wie nach einem Plan. Nur dieser PLan kommt irgendwie nicht vom Himmel.
Im 3. Fatimageheimnis gibt es ein Bild von einer zerstöreten Stadt und von einer Verfolgung vom übrig gebliebenen heiligen Rest.
Es ist schon sehr traurig.


26
 
 kreuz 21. April 2018 

@Lamartine

was PF kann ist mir wurscht. was er macht ist mir nicht wurscht.

es ist nicht so kompliziert wie Sie denken.

die Wahrheit leuchtet. und im Moment ist die Wahrheit bei Fr. Claudia Schwarz.
Jesus Christus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben.
für diese Wahrheit brauche ich die beiden erwähnten Herren (zu diesem Thema) nicht, tut mir leid.
da brauch ich eher den "weißen Vogel im goldenen Käfig"...

www.kathtube.com/player.php?id=8536


9
 
 Hadrianus Antonius 21. April 2018 
 

@Lamartine "...den Stecker ziehen..."

Da haben Sie etwas gesagt:
ich erinnere mich an die Gemeinschaft diözesanen Rechts der "Broeders van Dale" im Bistum Brügge, die Ende der Jahren 1990 und Anfang 2000 schwerst in pädophilen Umtrieben verwickelt gesehen wurden;
de facto handelte es sich um eine Art Konzentrationslager für gestig behinderte Kinder die zum pädophilen Mißbrauch für das kirchliche Personal zur Verfügung standen (inklusiv Stunden im Schwimmbad mit einer "Dienstliste").
Der ganze Schlamassel ging 10 Jahren durch alle Gerichtsinstanzen, Suizide usw. inklusive, aber VanGheluwe "zog nie den Stecker" und dieser "Orden" wurde -obwohl nur noch mit 5 alten Mitgliedern, 3 davon anderswo in einem Heim- nie aufgelöst.
Diese berüchtigte Gemeinschaft übergab ihre letzte Immobilien- bevor sie zur Erfüllung von Entschädigungszahlungen verwendet werden konnten- an eine kirchennahe stiftung die mit drogensücht. Jugendlichen zu arbeiten scheint.
Kirchenjurist. wschl. alles in Ordnung und "regulär".
On les aura


16
 
 kreuz 21. April 2018 

@credoindio

ich hab das vorgeschlagen s.g. credoindio.
kann aus gesundh. Gründen weder organisieren noch dabeisein, aber dafür beten.

beten wir dafür zur Muttergottes von Altötting

es wäre auch noch ein Gedanke (@kath.net), Reporter von den "guten" kath. Nachrichtenmagazinen anzuschreiben, wg Dokumentation usw.
die Claudia Schwarz /Segen +) weiß sicher über alle Besuchs- und Auszugstermine Bescheid.

jetzt möcht ich als Sodale aber noch an den Feiertag des Hl. Konrad von Parzham erinnern (Bruder Konrad von Altötting). wir feiern heuer auch Seinen 200. Geburtstag.
vielleicht beten wir in diesem Anliegen zur Muttergottes von Altötting?

www.kathtube.com/player.php?id=28601


9
 
  21. April 2018 
 

Bitte nicht schließen!!

Beim lesen der Zeilen von P. Seewald lief es mir eiskalt den Rücken runter - ich bekam Gänsehaut Drei mal habe ich selbst in einem Benediktienerkloster für jeweils eine Woche in der Klausur den Alltag der Mönche sowie das Leben im Kloster miterleben dürfen. Sei es das gemeinsame einenhmen der Mahlzeiten, die Gebetszeiten über den Tag verteilt, die Stille, oder aber diese ehrfurchtsvolle und geheimnisvolle Atmosphäre insgesamt - alles hat mich sehr nachdenklich gemacht. All das hat mir geholfen, Prioritäten in meinen weiteren Lebensalltag zu setztenund Gott die Ehre zu geben, die im zusteht. Und immer wieder ist es Kardinal Marx! Dieser Mann sorgt dafür, dass mein Kreuz mit jeder Meldung schwerer auf meinen Schultern lastet. Wenn eben möglich und finanziell vertretbar, sollte jedes Klostererhalten bleiben und so eine Zufluchtstätte für suchende Menschen bleiben. Denn in ihnen kann der suchende Mensch Gottes Allmacht, Größe und Stärke mit allen Sinnen erkennen.


26
 
 Steve Acker 20. April 2018 
 

Der Papst predigt die Armut und die ohnehin

steinreiche Diöz. München reisst sich da
die Besitztümer von einem Kloster unter den Nagel, und das auf eine Weise die
an skrupellose Immobilienhaie erinnert.
Bin total schockiert.
Seewald ist garantiert kein Scharfmacher.


25
 
 Hadrianus Antonius 20. April 2018 
 

Eine Schande

Bingo!
Die bischöfliche Sorge um die leere Einweckgläser paßt hervorragend zu SE Kard.Marx: kurz vor dem Ende des "Weltbildkatalogs" setzte Marx sich noch engagiet für dessen Weiterleben ein und es erschien dort prompt auch ein metallener Kochofen auf Rädern um draußen Suppen zu kochen (mit einem wirklich niedlichem Kaminröhrchen), unter dem Namen "Suppen-Maxx".
Die Askese ist wohl für die Anderen.
Die Aufhebung von Altomünster ist skandalös und total unchristlich:
hier wird nicht das Antlitz Christi widerspiegelt, sondern kübelweie "misericordina" über Wehrlosen ausgeschüttet.
@Lamartine kann es kirchenjuristisch gutheißen und "regulär" ist es wahrscheinlich auch ( ;-)Msgr.@Schlegl) , aber es ist und bleibt eine Schande.
Einmal mehr wird gezeigt wie richtig die Irregulares die ganze (R)Evolution eingeschätzt haben.


21
 
 Gewitterwolke 20. April 2018 
 

Herr Marx

"An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen". Was sind die Früchte von Herrn Marx? Antwort: Zurückgehende Gottesdienst-Besucher, leere Kirchen und Klöster. Noch Fragen?


17
 
 antony 20. April 2018 

Was ich nicht verstehe: Das Kloster ist doch nicht dem Bistum unterstellt, sondern dem Orden.

Warum lässt sich die Oberin dann aus dem Haus nötigen? Sie ist doch dem Ordinariat nicht zum Gehorsam verpflichtet. Warum ist sie nicht einfach mit ihren Schwestern geblieben?


12
 
 Zeitzeuge 20. April 2018 
 

Exkursfrage: Ob Lamartine "Pascendi" und "Humani Generis"

oder "Humane Vitae" genauso energisch verteidigt wie das von Kostadinov hier
erwähnte Auflösungsdekret der konservativen Priestergemeinschaft in Belgien?


7
 
 girsberg74 20. April 2018 
 

Eine kann man dem Erzbischof vom München und Freising bescheinigen:

vom Kreuzabnehmen (oder abnehmen lassen) versteht er etwas.


15
 
  20. April 2018 
 

Danke Peter Seewald!

Das was jedem normalem Menschen im Herzen brennt haben Sie auf den Punkt gebracht. Wenn man heute derartige Methoden benötigt, so hat eine kirchliche Verwaltung und letztlich ein Bischof, der hier das letzte Wort hat, wirklich jede Autorität verloren. Kein echter Bayer würde so etwas machen oder dabei mitspielen. Können Sie nicht Papst Benedikt um einen Gefallen bitten, beim Papst ein gutes Wort einzulegen gegen derartige Machenschaften?


21
 
 Christian24 20. April 2018 
 

@Lamartine: Mißachtung des Kirchenrechts?

Rein rechtlich mag der Papst über dem Kirchenrecht stehen, nicht aber moralisch. Wer anderen Regeln auferlegt, sich selbst aber nicht daran hält, sondern Willkürentscheidungen trifft, disqualifiziert sich, untergräbt seine eigene Autorität und demoralisiert seine Truppe. Jesus, der das Vorbild jedes Papstes sein sollte, hat das nie getan.
Quod licet bovi, non licet Jovi - die Umkehrung der römischen Sentenz trifft vielleicht noch mehr zu als ihr Original.


15
 
 huegel76 20. April 2018 

Mein aufrichtiges Beileid

jedem Katholiken im Erzbistum München-Freising! Möge Euch der Heilige Geist die Kraft geben, die Versuchung mit Euerem Erzbischof zu meistern!


15
 
 Palmsonntag 20. April 2018 
 

" Diktator Kardinal " in München

und auf der Startseite der DBK wird der 21. April 2018 als der "Tag der offenen Klöster" angepriesen !


11
 
 Gandalf 20. April 2018 

Es ist ein weiterer Skandal unter Kardinal Marx im EB München

Falls es eine Demo gibt, bitte schickt doch an kath.net die informationen.danke


29
 
 ThomasR 20. April 2018 
 

Sieg von Claudia Schwarz

Ganz unabhängig vom Ausgang Frau Schwarz bereits jetzt hat gesiegt. Es ist auch Sieg der Wahrheit, Sieg des Aufertsandenen.
Wir wissen nicht in welcher Gemeinschaft das Leben von Frau Schwarz letztendlich mündet, aber dank Frau Schwarz Wahrheit hat gesiegt.
Vergleichbare Situation gibt es momentan im weiteren bayerischen Kloster in Reutberg (die Diözese ist hier jedoch vorsichtiger geworden, die letzte Ordensschwester darf voraussichtlich in Reutbereg als Bewohnerin bleiben). Die Diözese hat jedoch die Ansiedlung von einer enheimischen eher vermögenden Ordensgemeinschaf aus München ofiziell untersagt. (mehr dazu über google: Münchner Merkur Reutberg).

Vergleichbar mit der Lage von Frau Schwarz ist die Lage der Kandidaten für die diözesanen Priesterseminare, die im alten bzw in beiden liturgischen Formen behaimatet sind.Trotz eines Bewerbermangels bekommen sie meistens das ersehnte Platz im diözesanen Priesterseminar nur dann wenn sie Kontakt mit der alten liturgischen Form abbrechen.


5
 
 kreuz 20. April 2018 

so ist es @lamartine

so bitten wir, daß Kard. Marx und PF keinen Schiffbruch erleiden.
für der Beiden - und unser aller Wohl.


6
 
 credoindio 20. April 2018 
 

Demonstration

@Kreuz: kennen Sie den genauen Termin für den Auszug? Ich werde alles dran setzen um bei der Demo dabei zu sein.


13
 
 Alpenglühen 20. April 2018 

@Lamartine - Selbst falls die „geschönte“ Pressemitteilung des

Münchner Ordinariats noch öfter wiederholt werden sollte: trotzdem wird der Wahrheitsgehalt nicht größer. Lesen Sie die eidesstattliche Versicherung der Priorin, zu finden unter Art. 63477. Ich konnte keine Hinweise auf einen Prozeß od. evtl. Strafbefehl wegen „falscher EV“ finden - also ist davon auszugehen, daß die EV vor Gericht als „voll der Wahrheit entsprechend“ anerkannt wurde.
Gegen welchen Art. des Can. Rechtes! soll denn die Wahl der Priorin verstoßen haben? Die Wahl fand im Beisein einer Abordnung des erzbischöfl. Ordinariates München statt. Die hätte doch sofort eingreifen u. die Wahl verhindern, od. zumindest im nachhinein für ungültig erklären müssen, hätte ein Rechtsverstoß vorgelegen.
M.E. soll ein auflebendes Kloster platt gemacht werden, um materielle u. finanzielle „Güter“ dabei ‚mitzunehmen’, die beträchtlich sind. Außerdem stört es den „Mainstream“. Die Menschen sind ein zu vernachlässigender Kollateralschaden, sonst ginge man anders mit ihnen um. Ironie aus!


26
 
 siebenschlaefer 20. April 2018 
 

Seewald ist ein seriöser Journalist. Wenn er von einem Skandal spricht,

dann hat das Gewicht und ist gut recherchiert. Darauf kann man sich verlassen. Und es ist der Skandal von Marx. Wieder einmal. Dieses permanente Abwürgen von echter Frömmigkeit ist grässlich. All die in den letzten Monaten geschlossenen Klöster könnten Keimzellen für einen neuen Aufbruch sein. Wie vor kurzem die Abtei Mariawald, die auch gegen den Willen der Beteiligten und trotz wirtschaftlicher Autarkie im Handstreich mit einem Basta aus Rom nach 500 Jahren spiritueller Geschichte erledigt wurde. Einfach nur traurig!


35
 
 lesa 20. April 2018 

Viel Kraft

"Der Kampf geht nicht gegen Fleisch und Blut" (Eph)
Danke für das Zeugnis der Schwestern und viel Kraft!
"Die mit Tränen säen, werden mit Jubel ernten!" (aus Ps 126)


17
 
 Kleine Blume 20. April 2018 
 

In - aus menschlicher Sicht - aussichtslosen Situationen ...

... kann Gott umso mehr wirken.
Nur Mut! :-)


17
 
 Theobald 20. April 2018 
 

Gehorsam und Demut

Die Kirche geht mit ihren treuesten Kindern nicht immer sanft um. Aber gerade da zeigt sich eine echte Berufung, die in Demut reift und gehorsam ist.
Was wäre geworden, wenn Franz v. Assisi sich nicht gefügt hätte? Oder ein Hl. Padre Pio? Letztenendes hat Gott selbst ihre Heiligkeit und Berufung bestätigt und ihr Durchhalten in allen Schwernissen und Anfeindungen fiel auf die Ankläger zurück. DAS würde ich mir in Altomünster auch wünschen, so schade es um ein Kloster (weniger) auch ist.


7
 
 kreuz 20. April 2018 

danke Peter Seewald für den Bericht

..sollte man da nicht eine Demonstration organisieren?
ist ein bißchen knapp,
aber wenn sie schon ausräumen, sollen doch 1000 Laute zuschaun, oder?


28
 
 norbertus52 20. April 2018 
 

@Slomo

die Signatur ist natürlich immer auf Informationen angewiesen. Wenn diese Informationen nicht ganz den Tatsachen entsprechen, ist mit so einem Urteil schwer umzugehen. Ich habe so einen ähnlichen Fall erlebt, da wurden zwei Feierliche Professen und zwei Novizen aus dem Haus gewiesen und die Niederlassung eliminiert. Zwei Jahre später kam die Signatur auf ihr Irrtum drauf schrieb ein Dekret, dass die Zustände wie vor zwei Jahren wieder herzustellen sind. Allerdings war ein Ewiger Professe verstorben, der zweite im Ausland und die Novizen nach zwei Jahren natürlich auch nicht mehr da.
Also auch die Signatur kann irren.


20
 
  20. April 2018 
 

Ein guter

Diözesanbischof würde alles daran setzen so einen geistlichen Ort zu erhalten.


28
 
  20. April 2018 
 

Oberste Apostolische Signatur

der Oberste gerichtshof der Kirche hat doch eine endgültige Entscheidung getroffen
da heißt es sich beugen vor allem wenn man meint eine Ordensberufung zu haben


6
 
 norbertus52 20. April 2018 
 

Danke Herr Seewald

für diesen Bericht! Mir tut die Postulantin leid. Ich wünsche Ihr Gottes Segen und den Schutz unserer himmlischen Mutter. Hoffe und bete, dass sie ihrer Berufung treu bleiben kann, auch wenn es so manchen Oberhirten nicht gefällt.


28
 
 Cosmas 20. April 2018 
 

Mietlinge zerstören die Kirche

unter Mißbrauch des Gehorsamsbegriffes und der ihnen verliehenen Vollmachten. Wirklich zutiefst deprimierend. Allein den Betern kann es noch gelingen...


23
 
 Marianus 20. April 2018 

Bei der Lektüre

dieses Berichts kann einem schlecht werden. Ein Lehrstück über Pharisäertum der schlimmsten Sorte in der Kirche Christi - auf höchster Ebene. Und ein weiterer Beleg für die traurige Wahrheit, dass die gefährlichsten Feinde der Kirche in ihrem Inneren zu finden sind.


31
 
 Marienrose 20. April 2018 
 

Die Wahrheit drängt ans Licht.

Herzlichen Dank an Peter Seewald und Kath-net für diesen ausführlichen Kommentar.
Diese Machenschaften sind wirklich traurig.
Gut, dass die Wahrheit jetzt ans Licht kommt!


27
 
  20. April 2018 
 

Eine sehr betrübliche

Entwicklung. Noch nie gab es in Europa so wenig kontemplative Stifte und Klöster wie heute. Selbst 1789 ff in FR war es nicht derart schlimm wie heutzutage, da exilierte Ordensangehörige im Ausland ihre Gemeinschaft neugründeten und 1814 bzw. schon im Zuge des Konkordats 1801 heimkehrten.


16
 
 Paddel 20. April 2018 

Was für eine Prüfung!

Was für Nonnen!
Das ist wie Karsamstag, es fehlen die Worte.


21
 
 queenbix 20. April 2018 

Neuevangelisation ...

... wird im Erzbistum leider auch auf andere Weise behindert bzw. unmöglich gemacht. Vielleicht liegt's tatsächlich daran, dass man sich als Verwalter von Liegenschaften sieht, nicht als Menschenfischer. Sehr traurig.

Wir beten am Anfang der hl. Messe um Vergebung für das "Gute, das ich unterlassen, und das Böse, das ich getan habe." Es wird viel Gutes unterlassen bzw. behindert. Spätestens im Moment des Todes werden wir auch dafür Rechenschaft ablegen müssen.


31
 
  20. April 2018 
 

Macht ist kirchlich

Man soll sich nicht täuschen. in allen Bistümern arbeiten die Bischöfe und Ordinariate nach dem gleichen Prinzip: Macht und Machterhalt. Sicherlich nicht immer so offensichtlich wie in München, doch in ähnlicher Weise. Heimlichkeit ist ein Stichwort, Intrigen ein weiteres. Notfalls werden die angeblichen Gelübte bemüht um sich Diskussion, andere Meinung und Widerstand zu ersparen. Ältere Menschen fallen auf diese Phrasen herein. Gehorsam heißt nicht sich alles gefallen zu lassen und zu jeder Ungerechtigkeit innerhalb der Kirche zu schweigen. Da ich das selbst erlebt habe, weiß ich wovon ich spreche. Bischöfe und GV usw. schrecken auch vor Mobbing nicht zurück, wenn es um ihre Interessen geht. Sr. Claudia wünsche ich nicht nur tatenlose Beter sondern Helfer, die zu packen, um dem Pack den Weg zu weisen.


14
 
  20. April 2018 
 

Kardinal Marx und die Klöster...

... das ist ein Kapitel für sich. Man denke an Ettal. Dort wurde der Abt während der Missbrauchsvorwurfswelle durch den Kardinal aus dem Amt gedrängt ---- dann aber von den römischen Stellen rehabilitiert.


27
 
 Kostadinov 20. April 2018 

erinnert an den Fall in Brüssel...

...wo der Papst höchstpersönlich unter Missachtung des Kirchenrechts diese Priestergemeinschaft plattgemacht hat. Berufungen scheinen den aktuellen Machthabern suspekt zu sein


31
 
 Carlotta 20. April 2018 
 

Vielleicht

sollte der Kardinal sein Pektoralkreuz dauerhaft abnehmen. Nimmt man im Ordinariat im Umgang mit dem Kloster einschlägige Fernsehserien als Vorbild?
Danke an Peter Seewald für den engagierten Bericht, dereinen einigermaßen fassungslos macht.
Und bitte nicht leere Einmachgläser mitnehmen- gell.


22
 
 chriseeb74 20. April 2018 
 

Sollte dies alles wahrhaftig so sein,

dann grenzt das an Sündhaftigkeit wider den Hl. Geist...und was das bedeutet, sollten auch die Verantwortlichen des Ordinariats wissen!


43
 
 Kleine Blume 20. April 2018 
 

Ein "spirituelles Kleinod [...], das die Kultur und den Glauben Bayerns mit geprägt hat."

Beten wir, dass sich ein Weg findet, dieses so tief mit dem bayerischen Glaubensleben verbundene Kloster fortzuführen!


32
 
 Martinus Theophilus 20. April 2018 
 

Bon courage und Gottes Segen!

Meine Gedanken und Gebete sind bei Frau Schwarz und allen, die sich aufrichtig um eine Erhaltung des Klosters Altomünster als Kloster bemühen.
Bon courage und Gottes Segen!


40
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Seewald

  1. Der Dammbruch!
  2. Kontroverse um die "Tagespost"
  3. „Ratzinger ist weltweit der wohl meistgelesene Theologe der Neuzeit“
  4. Erste Jahre von Papst Benedikt XVI.: „Es hatte sich etwas gedreht“
  5. Der Kahlschlag geht weiter
  6. Seewald kritisiert mangelndes Interesse an Benedikts 90. Geburtstag
  7. 'Was ist das? Bosheit? Ignoranz?'
  8. 'Welt auf der Kippe'
  9. 'Welt auf der Kippe'
  10. 'Welt auf der Kippe'







Top-15

meist-gelesen

  1. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2024
  2. Ein rauschendes Fest: Kathedrale Notre Dame/Paris hat ihre Pforten wieder geöffnet
  3. Wer Merz wählt, der bekommt vermutlich Habeck und die Grünen!
  4. Wie ein Feuerwehrmann im Notre-Dame-Feuer-Inferno zum Glauben kam
  5. Zeitung: Vatikan plant LGBTQ-Wallfahrt im Heiligen Jahr
  6. Kardinal Woelki gewinnt erneut gegen BILD und Nikolaus Harbusch
  7. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  8. Frei fluktuierende Kirchenbilder der Anderskatholischen
  9. Notre Dame mit Reliquien von fünf Heiligen
  10. „Barmherzige Rache“
  11. Christen als Verwirrte und Verrückte, Freaks und Fundamentalisten
  12. „Wir laden Sie ein, zu den Quellen unseres Glaubensbekenntnisses zurückzukehren…“
  13. 50 Staats-Oberhäupter zur Wiedereröffnung von Notre Dame/Paris erwartet
  14. Die Glocken von Notre-Dame
  15. 'Maria sagte nein…'?

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz