Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst an Ministranten: Denkt über Priesterberuf nach
  2. USA werden im Jahr 2100 ein katholisches Land sein
  3. Der deutsch-synodale Irrweg möchte Kritiker zum Schweigen bringen
  4. Ist der Begriff „Neger“ mit dem des „parasitären Zellhaufens“ verfassungsrechtlich vergleichbar?
  5. Papst Leo an Politiker: Man kann nicht katholisch sein und gleichzeitig für Abtreibung sein
  6. Dokumentationsstelle: Islamistischer Einfluss in Österreich nimmt zu
  7. Theologen: Konzil von Nizäa nach 1.700 Jahren weiter aktuell
  8. Papst Leo XIV. betet für die Opfer des Attentats auf eine katholische US-Schule
  9. Kirche und Geld: Es geht ans Eingemachte
  10. Den tradierten Glauben demütig anbieten
  11. Sozialethiker Rhonheimer: Jesus war kein Kapitalismuskritiker
  12. Weißes Haus: FBI untersucht auf „Inlandsterrorismus und Hasskriminalität gegen Katholiken“
  13. Australien wirf Iran Steuerung von antisemitischen Terroranschlägen vor
  14. "Ohne ihr heldenhaftes Handeln hätte es deutlich schlimmer kommen können"
  15. US-Erzdiözese Denver: Pfarreien nominieren 900 junge Männer für das Priestertum

„Wir sind Kirche“ lässt die Masken fallen

7. Juni 2018 in Chronik, 61 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Umstrittene „KirchenVolksbewegung“: „Offizielle dogmatische Lehre von der Verwandlung (‚Transsubstantiation‘) von Brot und Wein in Leib und Blut Jesu Christi lässt sich schon aus bibelexegetischen Gründen so nicht mehr halten.“


München (kath.net) „Die offizielle dogmatische Lehre von der Verwandlung (‚Transsubstantiation‘) von Brot und Wein in den Leib und das Blut Jesu Christi lässt sich schon aus bibelexegetischen Gründen so nicht mehr halten.“ Dies behauptet die umstrittene „Kirchenvolksbewegung“ in einer Pressemeldung in Reaktion auf den Brief des Präfekten der Glaubenskongregation, Ladaria, an den DBK-Vorsitzenden Reinhard Kardinal Marx zur DBK-Handreichung über die Zulassung evangelischer Ehepartner zum katholischen Eucharistieempfang „im Einzelfall“. Die auch als „Wir sind Kirche“ bekannte und von den Medien gern als sogenannte Stimme der Basis interviewte Organisation vertritt in dieser Pressemeldung als Grundlinie: „Die offizielle dogmatische Lehre“ zur Transsubstantiation lasse sich „so nicht mehr halten“, auch wenn sich noch immer „eine Minderheit der deutschen Bischöfe“ „vehement gegen weitere sichtbare Zeichen der Ökumene stemmt“, obwohl aus dem Vatikan das Signal zur ökumenischen „Öffnung in der Abendmahlsfrage“ gekommen sei, „wenn die Deutsche Bischofskonferenz konkrete Vorschläge machen würde“. Deshalb appelliere „Wir sind Kirche“ „an alle Katholikinnen und Katholiken“, „die schon lange erprobte und selbst von Kardinal Woelki in Ausnahmefällen zugestandene Praxis, dass evangelische Ehepartner die Kommunion erhalten“, beizubehalten“. Es reiche „schon lange nicht mehr aus, nur für die Ökumene zu beten, sondern es müssen konkrete Schritte gerade auch in der Abendmahl- und Ämterfrage getan werden“. In der Pressemeldung wird also ausdrücklich transparent gemacht, dass a) das katholische Eucharistieverständnis abgelehnt wird und b) die Eucharistiedebatte zur Hinterfragung des kirchlichen Amtes genutzt werden soll, was bei „Wir sind Kirche“ eine Degradierung der kirchlichen Hierarchie zugunsten einer massiven Aufwertung des kirchlichen Laien beinhalten könnte.


Bemerkenswert ist an der „Wir sind Kirche“-Pressemeldung außerdem, dass sogar kath.net erwähnt wird, weil unsere Redaktion das Schreiben vor allen anderen Medien veröffentlicht hat und sich nicht an eine (nichtexistierenden) binnenkirchlichen Medien-„Hierarchie“ gehalten hat: „Es ist aber auch nach den kirchenpolitischen Motiven der Redaktion von kath.net zu fragen, die das interne Schreiben, das auch keine neuen Aspekte bringt, vier Stunden vor vaticannews.va veröffentlicht hat.“

Symbolbild: Masken



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Absurd

  1. Kräutlers-'Aufstand' gegen Papst Franziskus
  2. 'Seht, wie sie einander lieben!' (Tertullian)
  3. Kräutler möchte 'Pachamama' in katholische Liturgie integrieren!
  4. Jesus auf Elektro-Roller
  5. 'Solange Gott einen Bart hat, bin ich Feminist'
  6. Aufenthaltsverbot in Rom für Nackt-Aktivistin vom Petersplatz
  7. Vielleicht ist meine Theologie nicht allzu gründlich durchgearbeitet
  8. Neues aus Rot-rot-Grün-Absurdistan!
  9. Abtreibungsklinik will Berichterstattung über Prozess einschränken
  10. Umstrittener KA-Chef attackiert beliebtesten Politiker Österreichs






Top-15

meist-gelesen

  1. Sommerspende für kath.net - Bitte helfen SIE uns jetzt JETZT!
  2. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  3. Papst Leo an Politiker: Man kann nicht katholisch sein und gleichzeitig für Abtreibung sein
  4. Der deutsch-synodale Irrweg möchte Kritiker zum Schweigen bringen
  5. Papst Leo XIV. betet für die Opfer des Attentats auf eine katholische US-Schule
  6. Papst an Ministranten: Denkt über Priesterberuf nach
  7. USA: Dominican Sisters of St. Cecilia heißen dieses Jahr 21 Postulantinnen willkommen
  8. Ist der Begriff „Neger“ mit dem des „parasitären Zellhaufens“ verfassungsrechtlich vergleichbar?
  9. US-Erzdiözese Denver: Pfarreien nominieren 900 junge Männer für das Priestertum
  10. Polen: Tschenstochau feiert "Schwarze Madonna" mit Friedensappell
  11. Ökumenische Begegnungen zwischen Rom und Konstantinopel
  12. 'Alles, was künftig geschehen soll, ist für Gott bereits geschehen'
  13. USA werden im Jahr 2100 ein katholisches Land sein
  14. "Ohne ihr heldenhaftes Handeln hätte es deutlich schlimmer kommen können"
  15. Kirche und Geld: Es geht ans Eingemachte

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz